DE3107419C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
- B60T17/221—Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
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- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
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- B60T11/28—Valves specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Vordruckventil ist aus dem DE-GM 18 96 381
bekannt. Im Gehäuse dieses Vordruckventils ist eine feste
Trennwand vorgesehen, die das Gehäuse in zwei Räume teilt. Die
Trennwand weist einen Durchgang auf, der mit einem ersten
Ventilkörper verschließbar ist. Im ersten Ventilkörper ist ein
weiterer Durchgang vorgesehen, der mit einem zweiten Ventilkörper
verschließbar ist.
Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen müssen mit einem Vordruckventil
ausgerüstete Bremsanlagen der vom Band laufenden
Kraftfahrzeuge auf schnelle und einfache Weise befüllt und
gleichzeitig entlüftet werden. Zur Zeit geschieht dieser Befüllungs-
und Entlüftungsvorgang dadurch, daß Bremsflüssigkeit
über den Hauptzylinder in die einzelnen Bremskreise bis zu den
einzelnen Radzylindern gedrückt wird. Eine Befüllung bzw.
Entlüftung einer Bremsanlage ist dadurch möglich, daß die das
Vordruckventil aufstoßende Bewegungsrichtung gleich der Strömungsrichtung
der Bremsflüssigkeit ist.
Da dieser Vorgang am Fließband aber sehr viel Zeit in Anspruch
nimmt, wird angestrebt, eine Bremsanlage mittels Vakuum zu
befüllen bzw. zu entlüften. Dabei soll zunächst in der Bremsanlage
vom Hauptzylinder aus ein gewisser Unterdruck geschaffen
werden, der anschließend beim Befüllen ein Hineinsaugen der
Bremsflüssigkeit in die einzelnen Bremskreise bewirkt. Würde
man dieses Verfahren an einer Bremsanlage mit einem herkömmlichen
Vordruckventil anwenden, so müßte ein verhältnismäßig
hoher Überdruck im Hauptzylinder erzeugt werden, bis das
Vordruckventil abhebt und den Bremskreis freigibt. In der Praxis
sind derartige Unterdrücke aber nur mit sehr hohem Aufwand zu
erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Vordruckventil
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem beim
Anliegen von Unterdruck auf der Hauptzylinderseite die Druckdifferenz
zum Öffnen des Ventils geringer ist als die im
normalen Betrieb erforderliche Druckdifferenz zum Öffnen des
Ventils beim Lösen der Bremse.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
genannten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung ist es möglich, schon mit geringem Unterdruck
auf der Hauptzylinderseite eine Bremsanlage mit Vordruckventil
zu befüllen bzw. zu entlüften. Eine Befüllung bzw. Entlüftung
mit Hilfe der bekannten Füll- und Entlüftergeräte ist bei einer
mit dem erfindungsgemäßen Vordruckventil ausgerüsteten Bremsanlage
ebenfalls möglich.
Aus der älteren, nachveröffentlichten DE-PS 30 37 569 ist ein
Vordruckventil der eingangs genannten Art bekannt, welches
ebenfalls die angegebene Aufgabe erfüllt. Bei diesem Vordruckventil
ist in einer radialen Bohrung im Gehäuse ein Ventilöffnungskolben
dichtend verschiebbar angeordnet, der auf einer
Seite vom Druck des mit dem Hauptzylinder verbundenen Raumes
und auf der entgegengesetzten Seite vom Atmosphärendruck beaufschlagt
ist und der bei einem Unterdruck im Hauptzylinder in
radialer Richtung auf den zum Hauptzylinder hin öffnenden
Ventilkörper einwirkt und dadurch das Vordruckventil entsperrt.
Aus der prioritätsälteren, nachveröffentlichten DE-OS 31 43 220
ist weiterhin ein Vordruckventil der angegebenen Art bekannt,
welches die genannte Aufgabe löst. Bei diesem Vordruckventil
ist in der mit dem Hauptzylinder verbundenen Ventilkammer ein
in axialer Richtung verschiebbar angeordneter Ventilöffnungskolben
vorgesehen, der die Ventilkammer von einer dicht verschlossenen
Kammer trennt, in der unter atmosphärischem Druck
stehende Luft eingeschlossen ist. Bei Unterdruck in der mit dem
Hauptzylinder verbundenen Ventilkammer wird der Ventilöffnungskolben
von der unter atmosphärischem Druck stehenden Luft
verschoben, wodurch ein Ventilkörper von seinem Ventilsitz
abhebt und dadurch das Vordruckventil öffnet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vordruckventils ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das im Längsschnitt dargestellte Vordruckventil 31 weist ein
Gehäuse 32 auf, das eine Öffnung 33 für den Anschluß einer
nicht dargestellten Hauptzylinderleitung und eine Öffnung 34
für den Anschluß einer ebenfalls nicht dargestellten Bremskreisleitung
besitzt. Das Gehäuse 32 bildet eine Kammer, die
durch ein Doppelventil 35 in zwei Räume 36 und 37 unterteilt
wird.
Das Doppelventil 35 weist einen ersten Ventilkörper 38 auf, der
im Gehäuse 32 koaxial angeordnet ist. Dieser erste Ventilkörper
38 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist ein
Flanschteil auf, das einen Ventilteller bildet. Der Ventilsitz
für den Ventilkörper 38 wird von einer im Gehäuse 32 fest
ausgebildeten ringförmigen Schulter 39 gebildet, gegen die der
Ventilkörper 38 von einer gegen das Gehäuse 32 abgestützten
Druckfeder 47 gedrückt wird.
Im Gehäuse 32 ist eine zentrale Ausnehmung 40 vorgesehen, die zum
Ventilkörper 38 und zu einer auf der Bremskreisseite vorgesehenen
zentralen Bohrung 41 hin offen ist. In der Ausnehmung
40 ist ein zweiter, kugelförmiger Ventilkörper 42 angeordnet,
der eine im ersten Ventilkörper 38 vorgesehene Bohrung 43
verschließt. Der kugelförmige Ventilkörper 42 wird von einem
Halteelement 44 getragen, gegen das eine Druckfeder 45 wirkt,
die an der bremskreisseitigen Stirnfläche 46 der Ausnehmung 40
abgestützt ist.
Die hauptzylinderseitige Öffnung 33 des Vordruckventils 31
mündet radial in den Raum 36. Ein Ventilöffnungskolben 48 ist
axial gleitbar in einer zentralen Bohrung 49 in der Stirnwand
50 des Gehäuses 32 eingesetzt. Die Bohrung 49 weist eine Erweiterung
51 auf, die einen tellerförmigen Kolbenkopf 52 aufnimmt,
der auf seiner Außenseite vom Atmosphärendruck beaufschlagt
ist. Vom Kolbenkopf 52 ausgehend ragt ein Kolbenschaft
53 durch die Stirnwand 50 des Gehäuses 32 in das Innere des
Raumes 36. Die Bewegung des Ventilöffnungskolbens 48 wird durch
einen in eine am Kolbenschaft 53 vorgesehene Ringnut eingesetzten
Sicherungsring 54 in Form einer ringförmigen Scheibe,
z. B. einen Federring, begrenzt. In einer am Kolbenschaft 53
vorgesehenen weiteren Nut ist eine Dichtung 55 eingesetzt, um
den Kolbenschaft 53 gegenüber der Bohrung 49 abzudichten.
Das Vordruckventil 31 arbeitet wie folgt:
Bei Beaufschlagung mit Unterdruck von der Hauptzylinderseite
her bewegt sich der Ventilöffnungskolben 48 durch die Druckdifferenz
so weit in den Raum 36 hinein, bis er gegen den
kugelförmigen Ventilkörper 42 stößt und diesen von seinem
Dichtsitz am Ventilkörper 38 abhebt. Dadurch wird das Ventil
geöffnet. Durch den Unterdruck im Hauptzylinder wird Bremsflüssigkeit
in die einzelnen Bremskreise hineingesaugt. Die
Druckdifferenz kann dabei geringer sein als die im normalen
Betrieb erforderliche Druckdifferenz zum Öffnen des Vordruckventils
31 durch Abheben des Ventilkörpers 38 von der Schulter
39.
Claims (1)
- Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einem eine Kammer bildenden Gehäuse, das auf einer Seite eine Öffnung zum Hauptzylinder und auf der anderen Seite eine Öffnung zum Bremskreis aufweist, wobei die Kammer durch ein in seiner Grundstellung geschlossenes und durch eine Druckdifferenz zwischen Hauptzylinder und Bremskreis öffnendes Doppelventil in zwei Räume unterteilt wird und das Doppelventil einen ersten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in einer Richtung öffnet, und einen zweiten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in der entgegengesetzten Richtung öffnet, gekennzeichnet durch einen in einer zentralen Bohrung (49) in einer Stirnwand (50) des Gehäuses (32) dichtend und axial verschiebbar angeordneten Ventilöffnungskolben (48), der einen vom atmosphären Druck beaufschlagten Kolbenkopf (52) und einen in den mit dem Hauptzylinder verbundenen Raum (36) ragenden Kolbenschaft (53) mit einem gegenüber dem Kolbenkopf verringerten Durchmesser aufweist und der in seiner durch den Kolbenkopf (52) begrenzten Endlage einen Ventilkörper (42) in Offenstellung hält und dessen Bewegung in einer entgegengesetzten Endlage durch einen in einem Kolbenschaft (53) vorgesehene Ringnut eingesetzten Sicherungsring (54) begrenzt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813107419 DE3107419A1 (de) | 1981-02-27 | 1981-02-27 | Vordruckventil fuer kraftfahrzeugbremsanlagen |
Publications (2)
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ID=6125912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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