DE3711370A1 - Hydraulisches bremssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremssystem gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bremsflüssigkeiten, die im hydraulischen Bremssystem von
Kraftfahrzeugen Verwendung finden, sieden erst bei sehr
hohen Temperaturen. Der hohe Siedepunkt ist notwendig,
weil die Bremsflüssigkeit in den und nahe den Energie
vernichtenden Bremsen sehr heiß wird und weil eine
Dampfblasenbildung bei siedender Flüssigkeit zu einer
Störung bzw. zu einem Ausfall der Bremswirkung führen
würden. Weil sich die Bremsflüssigkeitsbehälter wie z.B.
Bremsschläuche nicht gänzlich gegen Wasser oder
Feuchtigkeit abdichten lassen und weil die heute bekannten
Bremsflüssigkeiten stark hygroskopisch, d.h. wasser
aufnehmend sind, sinkt mit steigendem Wassergehalt in
einer Bremsflüssigkeit die Siedetemperatur und die
Bremswirkung ist gefährdet.
Aus der DE-OS 23 32 394 (Anspruch 1) ist ein hydraulisches
Bremssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Bremsflüssigkeit,
die bei Uberschreiten einer bestimmten Temperatur zur
Dampfblasenwirkung neigt, bekannt. Das Bremssystem ist so
ausgebildet, daß zumindest nach erfolgtem Bremsvorgang
mindestens ein Teil der Bremsflüssigkeit unter einem so
hohen Druck steht, daß der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erst bei Temperaturen erreicht wird, wie sie beim und nach
dem Bremsen nicht auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Ventilanordnung für ein hydraulisches Bremssystem mit
einer zeit- und teilweise unter einem hohen Druck
stehenden Bremsflüssigkeit anzugeben, die nach dem
Evakuieren des Bremssystems (Erzeugung eines Vakuums im
Bremsystem) ein Befüllen des Bremssystems mit einer
Bremsflüssigkeit unter Vakuum ermöglicht.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen genannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ventilanordnung in einer
Scheibenbremse,
Fig. 2 eine zweite Ventilanordnung in einer
Scheibenbremse,
Fig. 3 eine Ventilanordnung für eine Trommelbremse,
Fig. 4 einen Korb
Fig. 5 ein Diagramm.
Fig. 1 zeigt eine Teilbelag-Scheibenbremse in
schematischer Darstellung. Eine Bremsscheibe 1 ist
zwischen zwei Bremsbelägen 2, 3, die Reibbeläge 4, 5
aufweisen, angeordnet. Der Bremsbelag 2 ist an einem
Sattel 6 befestigt, der einen Zylinder 7 aufweist, in dem
ein Kolben 8 geführt ist. Der Bremsbelag 3 ist an dem
Kolben 8 angeordnet. Mit Hilfe eines Rückholringes 8
(roll-back-ring) ist ein aktives Lüftspiel zwischen
Reibbelag 4 und Bremsscheibe 1 einstellbar. In einer Nut 9
des Kolbens 8 ist ein Simmering 11 angeordnet, der als
Anschlagelement für das eine Ende einer Tellerfeder 12
dient. Das andere Ende der Tellerfeder 12 liegt an einem
Reibring 13. Der Reibring 13 ist mit Reibhaftung auf einen
Bolzen 15 eines Stufenkolbens 14 angeordnet. Der
Stufenkolben 14, im folgenden Mittelteil genannt, weist
neben dem Bolzen 15 einen Boden 16 und einen
röhrenförmigen Abschnitt 17 auf, im folgenden Röhre
genannt, deren Außenflächen 18 an der Zylinderinnenwand 19
anliegen. Mit Hilfe einer Ringdichtung 20 wird der
Zylinder 7 in zwei hermetisch getrennte Kammern 21 und 22
geteilt. In einer Nut 23 der Röhre 17 ist ein Anschlagring
24 angeordnet. Der Anschlagring 24 dient als
Anschlagelement für einen rohrförmigen Abschnitt 26, im
folgenden Buchse genannt, eines Ventilteiles 25. Das
Ventilteil 25 weist zwei weitere rohrenförmige Abschnitte
27, 28 auf, im folgenden Buchsen genannt. Ein Ventilteil
30, im folgenden Ventilkugel genannt, ist über einen
Dichtungsring 31 mit einer Durchlaßöffnung 32 und eine
Federhaltebuchse 33 auf der einen Seite und von einer
Feder 34 auf einer anderen Seite abgestützt. Der
Dichtungsring 31 und die Federhaltebuchse 33 bilden einen
Ventilsitz 31, 33 für die Ventilkugel 30, der auf dem als
Anschlagelement dienenden Ventilteil 25 abgestützt ist.
Die Feder 34 ist auf dem Ventilteilboden 29 gestützt. Die
Federhaltebuchse 33 trägt eine zweite Feder 35, die auf
ihrer zweiten Seite von einem Kolben 36, im folgenden
Teller genannt, abgestützt ist. Der Teller 36 weist einen
Boden 37 und eine Wand 38 auf. Der Zylinder 7 weist drei
verschiedene Bohrungen 39, 40 und 41 auf. Zwischen dem
Teller 36 und der Bohrung 40 trennt ein Dichtungsring 42
die Kammer 22 und eine weitere Kammer 43 in zwei
hermetisch getrennte Kammern 22, 43. Nach dem Einsetzen der
Feder 34, der Ventilkugel 30, des Dichtungsringes 31, der
Federhaltebuchse 33 und der Feder 35 wird der Teller 36
mit Hilfe eines Ringes 70 und zweier Nuten 71, 72 in dem
Teller 36 und dem Ventilteil 25 unlösbar auf dem
Ventilteil 25 aufgesetzt. Ein Dichtungsring 73 zwischen
dem Anschlagring 24 und dem Ventilteil 25 verhindert ein
Entweichen der unter 2 bar Überdruck stehenden
Bremsflüssigkeit aus der Kammer 46.
Beim Evakuieren von Luft durch ein Entlüftungsventil 44,
im folgenden Rückschlagventil genannt, wird in der Kammer
22 ein Vakuum erzeugt. Damit wird der Kolben 8 in eine
Ausgangsstellung zurückgezogen. Dieses Vakuum wird durch
die Bohrung 45 auch auf eine Kammer 46 ausgedehnt. Damit
fahren in einer ersten Möglichkeit Mittelteil 14 und
Ventilteil 25 an ihren Flächen 47, 48 zusammen und das
Vakuum wird auch in der Kammer 21 erzeugt. Eine zweite
Möglichkeit besteht darin, daß die Ventilkugel 30 öffnet,
(in Richtung 53 gegen die Feder 34 zurückbewegt wird,) ein
Vakuum in der Kammer 21 erzeugt wird und danach die
Flächen 47, 48 zusammenfahren. Die Entscheidung zwischen
erster und zweiter Möglichkeit ist abhängig von der
Federkraft der Feder 34 und der Reibung des
Dichtungsringes 42. Vorteilhaft ist die Federkraft und die
Reibungskraft für die zweite Möglichkeit ausgelegt. Der
atmosphärische Druck wirkt durch die Bohrung 41 und drückt
den Teller in Richtung 53. Über einen Anschluß 49 und
einen Schlauch 50 kann nach Öffnen eines Ventils 51
Bremsflüssigkeit 52, die dem atmosphärischen Druck
unterliegt, in die mit Vakuum beaufschlagten Kammern 21, 46
und 22 eindringen. Bei einer Bremsbetätigung wird der
Kolben 8 bei einem Druck kleiner 1 bar in Richtung 53
bewegt, weil der Bohrungsdurchmesser 54 der Bohrung 40
kleiner als der Bohrungsdurchmesser 55 der Bohrung 39 ist
(F=p×A=p×(A1-A2)). Dabei ist die Reibung des
Reibringes 13 auf dem Bolzen 15 so bemessen, daß sich der
Kolben 8 und das Mittelteil 14 gemeinsam in die Richtung
53 bewegen. Der Kolben 8 und das Mittelteil 14 führen
keine Relativbewegung gegeneinander aus; die Reibung des
Dichtringes 42 wird überwunden, das Ventilteil 25 und der
Teller 36 werden gemeinsam mit dem Kolben 8 und dem
Mittelteil 14 in Richtung 53 bewegt. Wenn der Bremsdruck 2
bar übersteigt, wird das Rückhalteventil 56, das das
Ventilteil 25, die Ventilkugel 30, den Dichtungsring 31,
die Federhaltebuchse 33, die beiden Federn 34 und 35
aufweist, überströmt, und der Teller 36 mit seiner
Bodenfläche 57 gegen die Zylinderfläche 58 geschoben.
Hierbei wird die Tellerfeder 12 gespannt. Nach
Überbrückung des Spieles X wird bei Verschleiß der Beläge
der Reibring 13 auf dem Bolzen 15 verschoben. Die Feder 34
reagiert schon bei geringen Überdrücken und/oder bei der
Vakuumerzeugung. Die Tellerfeder 12 hält einen Druck
großer als 2 bar, die Feder 35 ist vorgespannt und hält
einen Druck von 2 bar.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine
Teilbelagscheibenbremse mit einer weiteren Ausführungsform
einer Ventilanordnung. Das Mittelteil 14 weist in axialer
Richtung im Bereich seiner Röhre 17 eine erste Bohrung 59
und im Bereich des Bolzens 15 eine zweite Bohrung 60 mit
einem geringeren Bohrungsdurchmesser auf. Der Bolzen 15
weist senkrecht auf der axialen Richtung eine dritte
Bohrung 61 auf, die die Kammer 22 mit der zweiten Bohrung
60 verbindet. Die Feder 34 stützt sich an einer
Abstützfläche 62 des Bolzens 15 mit ihrem ersten Ende und
mit ihrem zweiten Ende an einer Ventilbuchse 63 ab. Die
Ventilbuchse 63 dient als Lagerschale der Ventilkugel 30.
Die Ventilkugel 30 ist an der der Ventilbuchse 63
gegenüberliegenden Fläche mit einem Stift 64 eines
T-Stückes 65 ortsfest gehalten, der die Ventilkugel 30 in
eine Bohrung 66 der Ventilbuchse 63 hineindrückt. Die
Ventilkugel 30 liegt in einem Ventilsitz 67, 68 mit einer
Dichtung 67, die die Bohrungen 59 und 60 hermetisch
trennt. Die Dichtung 67 ist in einem Dichtungslager 68
eingebettet, das gleichzeitig als Führungselement für die
Feder 35 dient. Die Feder 35 ist an dem Anschlagring 24
der in der Nut 23 der Röhre 17 gelagert ist, an ihrem
anderen Ende abgestützt. Das T-Stück 65 weist im Bereich
des T-Balkens einen Dichtungsring 42 auf, der die Kammern
21 und 43 hermetisch trennt.
Beim Evakuieren wird das T-Stück 65 angesaugt und die
Ventilkugel 30 aufgestoßen. Beim Bremsen wird das T-Stück
65, im folgenden Kolben mit Halbdurchmesser 69 genannt,
nach rechts gegen den Anschlag gefahren und das
Rückhalteventil arbeitet, so daß ein Restdruck von ca. 2
bar auf dem Bremskolben 8 liegt. Die Haltekraft der
Tellerfeder 11 ist so ausgelegt, daß eine Verschiebung nur
größer 2 bar stattfindet.
Der Reibring 13 wird nur verschoben, wenn der Kolbenhub
größer als das Spiel "X" ist.
Fig. 3 zeigt eine Ventilanordnung, die vorteilhaft für
eine Trommelbremse geeignet ist. Die Ventilanordnung weist
eine Kupplung 80 und einen Stecker 81 auf, die mit ihren
Gewinden 82 ineinander verschraubt sind. In einem radialen
Einschnitt 83, im folgenden Nahtstelle genannt, zwischen
der Kupplung 80 und dem Stecker 81 ist ein Dichtring 84
angeordnet. Der Stecker 81 weist einen Einführstutzen 85
mit einem Gewinde 86 auf, der zum Anschluß eines (nicht
dargestellten) Bremsschlauches zu einer (nicht
dargestellten) Trommelbremse (Br) dient. Von dem
Einführstutzen 85 führt eine Durchgangsbohrung 87 zu einer
weiteren Bohrung 88, die eine Bohrungsinnenwand 89 mit
einer Nut 90 aufweist.
Ein weiterer Einführstutzen 91 mit einem Gewinde 92 dient
zum Anschluß eines (nicht dargestellten) Bremsschlauches,
der zu einem (nicht dargestellten) Bremszylinder,
insbesondere Tandemhauptzylinder, (THZ) führt. In der
Bohrung 88 des Steckers 81 und in der Bohrung 94 der
Kupplung 80 ist ein in axialer Richtung bewegbarer
Ventilsitz 95, im folgenden Stopfen genannt, angeordnet.
Der Stopfen 95 weist einen abgestuften Kegel 96, ein
zylinderförmiges Hauptteil 97 mit einer Nut 98 und ein
zylinderförmiges Endteil 99 mit einer Nut 100 auf. Durch
den Stopfen 95 führt eine Bohrung 101 in axialer Richtung.
In der Nut 98 des Hauptteiles 97 ist ein Dichtkörper 102
angeordnet, der zwei Kammern 103 und 104 hermetisch
trennt. Ein weiterer Dichtkörper 105 trennt die Kammer 104
von einer weiteren Kammer 106. Ein Korb 107, in dem die
Ventilkugel 30 gelagert ist, schlägt einerseits gegen
einen Anschlagring 108 und andererseits gegen eine Feder
109. Auf dem Kegel 96 ist eine weitere Feder 110 geführt,
die sich einerseits auf den Stopfen 95 und andererseits
auf der Fläche 111 der Kupplung 80 abstützt.
Bei einer Vakuumbefüllung wird aus Richtung der
Trommelbremse, also aus Richtung des Einführstutzens 85
Luft abgesaugt bzw. ein Vakuum erzeugt. Dabei überwindet
der Korb 107 mit seiner Ventilkugel 30 den Widerstand der
Feder 109, so daß über die Bohrung 101 das Vakuum zum
Einführstutzen 91 weitergegeben werden kann. Beim
Bremsvorgang wird über den Einführstutzen 91 ein Druck
aufgebaut, wobei der Widerstand der Feder 109 schon bei
Überdrücken kleiner 1 bar reagiert und die Ventilkugel
einen Durchfluß der Bremsflüssigkeit vom Stutzen 91 zum
Stutzen 85 ermöglicht. Ist der Bremsvorgang beendet, so
wird die Bremsflüssigkeit im Bereich des Stutzens 85 unter
einem Überdruck von 2 bar gehalten, weil bei jedem Druck
über 2 bar die Flüssigkeit durch den Korb 107 am
Anschlagring 108 vorbei auf den Stopfen 95 wirkt und den
Stopfen 95 gegen die vorgespannte Feder 110 drückt und
durch die Bohrung 101 abfließt. Dabei begrenzt der
Anschlagring 108 die Bewegung des Ventilteiles 30 in
Richtung des Stopfens 95; das Ventilteil 30 stützt sich an
den Anschlagring 108 ab. Wird im Bereich des
Einführstutzen 85 ein Überdruck von 2 bar erreicht, so
drückt die Feder 110 ein Bohrungsende 112 des Stopfens 95
auf die Ventilkugel 30 und die Kammer 103 und 106 sind
hermetisch getrennt.
Fig. 4 zeigt den Korb 107 mit einer Brücke 112 und zwei
Seitenteilen 113 und 114.
Die Ventilanordnung ist ein druckgesteuertes
2-Richtungsvordruckventil, die bei Unterdruck und bei
kleinen Überdrücken in eine erste Richtung 53 öffnet und
bei einem Überdruck von vorteilhaft gewählten 2 bar in
eine zweite (entgegengesetzte) Richtung öffnet. Ein
kleiner Überdruck von 0,1 bar bedeutet einen Druck von 0,1
bar über den atmosphärischen Druck, also insgesamt 1,1 bar
atmosphärischer oder Normaldruck. Das Vordruckventil
30, 31, 33, 34, 35, 67, 68, 95, 109, 110, 112 wird bei einem
Unterdruck geöffnet. Das Vordruckventil weist zwei Federn
34, 35, 109, 110, ein in eine erste Richtung verschiebbares
Ventilteil 30, 63, 112 bis 114 und einen in eine zweite
Richtung verschiebbaren Ventilsitz 31, 33, 67, 68, 95, 112 auf.
In einer Ruhestellung sind der Ventilsitz und das
Ventilteil aneinander abgestützt. Nach dem Verschieben des
Ventilteiles bzw. des Ventilsitzes ist die Bewegung des
Ventilsitzes bzw. Ventilteiles von einem Anschlagelement
16, 27, 64, 108 begrenzt.
Fig. 5 zeigt den Siedepunkt einer Bremsflüssigkeit in
Abhängigkeit eines Überdruckes. Dabei ist auf einer
zweiten Skala eine Temperaturdifferenz Delta/Theta
aufgezeichnet, die die Differenz des Siedepunktes bei
Überdruck zum atmosphärischen Druck angibt. Bei 2 bar
Überdruck ergibt sich bei einer Bremsflüssigkeit ein
Delta/Theta von etwa 45°C, wobei der Siedepunkt von etwa
150°C auf 195°C angehoben wird.
- Bezugszeichenliste:
1 Bremsscheibe
2 Bremsbelag
3 Bremsbelag
4 Reibbelag
5 Reibbelag
6 Sattel
7 Zylinder
8 Kolben
9 Rückholring (roll back ring)
10 Nut
11 Simmering
12 Tellerfeder
13 Reibring
14 Stufenkolben
15 Bolzen
16 Boden
17 Röhre
18 Ringaußenfläche
19 Zylinderinnenwand
20 Ringdichtung
21 Kammer
22 Kammer
23 Nut
24 Anschlagring
25 Ventilteil
26 Buchse
27 Buchse
28 Buchse
29 Ventilteilboden
30 Ventilkugel
31 Dichtungsring
32 Durchlaßöffnung
33 Federhaltebuchse
34 Feder
35 Feder
36 Teller
37 Boden
38 Rand
39 Bohrung
40 Bohrung
41 Bohrung
42 Dichtungsring
43 Kammer
44 Entlüftungsventil
45 Bohrung
46 Kammer
47 Fläche
48 Fläche
49 Anschluß
50 Schlauch
51 Ventil
52 Bremsflüssigkeit
53 Richtung
54 Bohrungsdurchmesser
55 Bohrungsdurchmesser
56 Rückhalteventil
57 Bodenfläche
58 Zylinderfläche
59 erste Bohrung
60 zweite Bohrung
61 dritte Bohrung
62 Anschlagfläche
63 Ventilbuchse
64 Stift
65 T-Stück
66 Bohrung
67 Dichtung
68 Dichtungslager
69 T-Balkenhalbdurchmesser
70 Ring
71 Nut
72 Nut
73 Dichtungsring
74 -
75 -
76 -
77 -
78 -
79 -
80 Kupplung
81 Stecker
82 Gewinde
83 Nahtstelle
84 Dichtring
85 Einführstutzen
86 Gewinde
87 Durchgangsbohrung
88 Bohrung
89 Bohrungsinnenwand
90 Nut
91 Einführstutzen
92 Gewinde
93 Durchgangsbohrung
94 Bohrung
95 Stopfen
96 Kegel
97 Hauptteil
98 Nut
99 Endteil
100 Nut
101 Bohrung
102 Dichtkörper
103 Kammer
104 Kammer
105 Dichtkörper
106 Kammer
107 Korb
108 Anschlagring
109 Feder
110 Feder
111 Fläche
112 Bohrungsende
Claims (12)
1. Hydraulisches Bremssystem für Kraftfahrzeuge mit
einem Vordruckventil und einer Bremsflüssigkeit, die
teil- und zeitweise unter einem größeren Druck als
der atmosphärische Druck steht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vordruckventil
(30, 31, 33, 34, 35, 67, 68, 95, 109, 110, 112) bei einem
Unterdruck geöffnet wird.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vordruckventil
(30, 31, 33, 34, 35, 67, 68, 95, 109, 110, 112) zwei Federn
(34, 35, 109, 110), ein in eine erste Richtung
verschiebbares Ventilteil (30, 63, 112 bis 114) und
einen in eine zweite Richtung verschiebbaren
Ventilsitz (31, 33, 67, 68, 95, 112) aufweist.
3. Bremssystem nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer
Ruhestellung der Ventilsitz (31, 33, 67, 68, 95, 112) und
das Ventilteil (30, 63, 112 bis 114) aneinander
abgestützt sind und daß nach dem Verschieben des
Ventilteiles (30, 63, 112 bis 114) bzw. des
Ventilsitzes (31, 33, 67, 68, 95, 112) die Bewegung des
Ventilsitzes (31, 33, 67, 68, 95, 112) bzw. des
Ventilteiles (30, 63, 112 bis 114) von einem
Anschlagelement (16, 27, 64, 108) begrenzt ist.
4. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vordruckventil (30, 31, 33, 34, 35) in einem zweiten
Ventilteil (25) mit röhrenförmigen Abschnitten (26
bis 28) und einem Kolben (36) angeordnet ist (Fig. 1).
5. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilteil (25) in einem röhrenförmigen Abschnitt
(17) eines Stufenkolbens (14) angeordnet ist, der
eine Bohrung (45) und einen Bolzen (15) aufweist
(Fig. 1).
6. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vordruckventil (30, 34, 35, 63, 67, 68) in einen
Stufenkolben (14) angeordnet ist, der einen Bolzen
(15) und Bohrungen (59 bis 61) aufweist (Fig. 2).
7. Bremssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stufenkolben
(14) einen Boden (16) aufweist, der als
Anschlagelement (16) für den Ventilsitz (67, 68) dient
(Fig. 2).
8. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben
(8) mit einer Feder (12) über einen Reibring (13),
der mit Reibhaftung auf dem Bolzen (15) angeordnet
ist, mit dem Stufenkolben (14) in Eingriff steht und
daß an dem Kolben (8) ein Bremsbelag (3) einer
Scheibenbremse angeordnet ist (Fig. 1, 2).
9. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vordruckventil (30, 95, 190 bis 114) in einer Kupplung
(80) und einem Stecker (81) angeordnet ist, die
miteinander verschraubt sind (Fig. 3).
10. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Ventilteil (30) an einem Bohrungsende (112) des
Ventilsitzes (95) abstützt und daß der Ventilsitz
(95) als Stopfen (95) mit einem Kegel (96), einem
Hauptteil (97) und einem Endteil (99) ausgebildet ist
(Fig. 3).
11. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Ventilteil (30) an einen Anschlagring (108) abstützt
(Fig. 3).
12. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vordruckventil (30, 95, 109 bis 114) und der in der
Kupplung (80) verschraubte Stecker (81) vor einer
Trommelbremse angeordnet ist (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711370 DE3711370A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Hydraulisches bremssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711370 DE3711370A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Hydraulisches bremssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711370A1 true DE3711370A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711370 Withdrawn DE3711370A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Hydraulisches bremssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711370A1 (de) |
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