DE3143220A1 - Vordruckventil fuer hydraulische fahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Vordruckventil fuer hydraulische fahrzeugbremsanlagen

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DE3143220A1
DE3143220A1 DE19813143220 DE3143220A DE3143220A1 DE 3143220 A1 DE3143220 A1 DE 3143220A1 DE 19813143220 DE19813143220 DE 19813143220 DE 3143220 A DE3143220 A DE 3143220A DE 3143220 A1 DE3143220 A1 DE 3143220A1
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valve
pressure
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brake
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DE19813143220
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Heinz Willi 6602 Saarbrücken-Dudweiler Baum
Leo 5400 Koblenz Gilles
Josef 5472 Plaidt Pickenhahn
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/30Bleed valves for hydraulic brake systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/72Slack adjusters hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Titel: Vordruckventil für hydraulische Fahrzeug-
  • bremsanlagen B e s c h r e i b u n g Vordruckventil für hydraulische Fahrzeugbremsanlagen Die Erfindung betrifft Vordruckventile für hydraulische Fahrzeugbremsanlagen, die, wenn eine Bremse betätigt werden soll, aus einem Druckraum eines hydraulischen Hauptzylinders Strömung durch eine Rohrleitung zu einer-Betätigungsvorrichtung der Bremse ermöglichen und bei gelöster Bremse in der Rohrleitung einen vorbestimmten Restüberdruck zurückhalten und einen ersten Ventilkörper, der von einer ersten Feder normalerweise in Anlage an einem ersten Ventilsitz an einem Gehäuse vorgespannt wird und von ihm abhebL.tr ist, um beim Betätigen der Bremse Strömung aus dem Drtlekraum zur Betätigungsvorrichtung zu ermöglichen, und einen zwciten Ventilkörper aufweisen, der von einer beträchtlich schwächeren zweiten Feder, die in zur ersten Feder entgegengesetzter Richtung wirkt, normalerweise in Anlage an einem zweiten Ventil sitz am ersten Ventilkörper vorgespannt wird, wobei nach dem Lösen der Bremse der erste Ventilkörper durch Bremsflüssigkeit in der Rohrleitung vom ersten Ventilsitz abgehoben wird, bis der Druck in der Rohrleitung auf den genannten Restüberdruck abgesunken ist, der durch die Last in der ersten Feder bestimmt wird, die dann den ersten Ventilkörper wieder mit dem ersten Ventilsitz in Eingriff bringt.
  • l t üblich, eine Bremsanlage nach dem als Unterdruckentlüftung bekannten Verfahren zu entlüften, bei dem die geuamte Anlage zuerst luftleer gemacht und danach mit Bremsflüssigkeit gefüllt wird. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, dieses Verfahren zum Entlüften von Bremsanlagen anzuwenden, die Vordruckventile der vorstehend beschriebenen Art aufweisen, da solche Ventile wegen des Druckunterschiedes nicht geöffnet werden können, der an den Ventilkörpern wirksam ist, wenn der erste Ventilkörper von der Kraft in der ersten Feder in Anlage am ersten Ventilsitz gehalten wird.
  • Erfindungsge.mäß ist bei einem Vordruckventil der ingangs beschriebenen Gattung ein auf Druck ansprechendes Hilfsmittel vorgesehen, das auf einen Unterdruck anspricht, um das Ventil bei Beginn einer Unterdruckentlüftung automatisch zu öffnen, wonach Luft unbehindert abgeführt werden kann.
  • Das auf Druck ansprechende Hilfsmittel bildet eine bewegliche Fläche, die bei Einwirkung des Unterdruckes eine Überschußkraft erzeugt, die größer ist als die Kraft der ersten Feder.
  • Das auf Druck ansprechende Hilfsmittel kann ein Differentialkolben sein, der in einer Stufenbohrung im Gehäuse arbeitet, an seinem äußeren Ende von größerer Fläche den ersten Ventilsitz aufweist und in Verbindung mit einem in bezug auf ihn feststehenden Finger eine Bewegung des zweiten Ventilkörpers zusammen mit dem ersten Ventilkörper begrenzt, wenn er durch auf sein äußeres Ende einwirkenden Unterdruck aus der Stufenbohrung zurückgezogen wird und dabei der erste Ventilkörper mit ihm zusammen relativ vom Gehäuse weg bewegt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das auf Druck ansprechende Hilfsmittel von einem Bauteil gebildet sein, das auf den Unterdruck anspricht, um einen Finger, auf den das Bauteil einwirkt, in eine Richtung zu bewegen, in welcher der zweite Ventilkörper vom zweiten Ventil sitz abgehoben wird.
  • Das Bauteil kann ein Kolben von beträchtlichem Durchmesser oder eine flexible Membrane sein.
  • In beiden Fällen ist die Fläche des Bauteils, die seiner Unterdruck aussetzbaren Seite entgegengesetzt ist, unter atmosphärischem Druck stehender Luft ausgesetzt, welche in einer dichtverschlossenen Kammer eingeschlossen sein kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Vordruckventil, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein anderes Vordruckventil und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein dem in Fig. 2 dargestellten ähnliches, jedoch ihm gegenüber abgewandeltes Vordruckventi.
  • Das in Fig. 1 dargestellte VordruCkventil haL tA.tt Gehäuse 1 mit einer an den Enden offenen längsgerichteten Bohrung 2, die an einem Ende einen Anschluß 3 für eine Rohrleitung, die zu einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse führt, und am entgegengesetzten Ende einen mit einem Außengewinde versehenen Ansatz 4 aufweist, der mit einem Hauptzylinder verbindbar ist.
  • An dem in den Ansatz 4 mündenden Ende ist die Bohrung 2 zu einem Bohrungsabschnitt 5 erweitert, der seinerseits eine Bohrungserweiterung in Form eines Bohrungsabschnitts 6-hat.
  • Die Bohrungsabschnitte 5 und 6 bilden zusammen eine Stufenbohrung, in der als auf Druck ansprechendes Hilfsmittel ein hohler Differentialkolben 7 arbeitet. Jeder Abschnitt des Differentialkolbens 7 trägt ein Dichtglied 5a bzw. 6a, das a)s Berührungsdichtung gegen den zugehörigen Bohrungsabschnitt 5 zw. 6 abdichtet. Der zwischen den Dichtgliedern 5a und 6a gelegene Bereich kann mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, um eine ungehinderte Bewegung des Differentialkolbens 7 in der Bohrung 2 zu ermöglichten.
  • An seinem äußeren Ende von größerer Fläche weist der Differentialkolben 7 einen ersten Ventilsitz 8 auf, an den ein erster Ventilkörper 9 von einer beim gezeigten Beispiel als Druckfeder ausgebildeten Feder 10 anpreßbar ist, die zwischen dem Ventilkörper 9 und einer Locharmatur in Gestalt einer rohrförmigen Kappe 11 eingespannt ist. Der Rand der Kappe 11 umschließt eine radiale Nut im Ansatz 4 und ist so nach innen Econ, daß er in diese Nut eingreift, um die Kappe 11 am Gehäuse 1, .3n das sie angeschweißt ist, zu zentrieren.
  • In der Bohrung des Differentialkolbens 7 ist ein zweiter Ventilkörper 12 in Gestalt einer Kugel angeordnet. Der Ventilkörper 12 ist an einen zweiten Ventilsitz 13 anlegbar, der eine den ersten Ventilkörper 9 durchsetzende zentrale Öffnung 14 umgibt. Der Ventilkörper 12 wird in der Bohrung 2 von einer Druckfeder 15 in mittiger Lage gehalten, die auf die Kugel über ein Druckstück 16 wirkt. Die Druckfeder 15 ist beträchtlich schwächer als die Feder 10.
  • Von der als Rückstellfeder wirkenden Feder 10 wird gegen das ffi ochte Fnde der Kappe 11 eine Platte 18 vorgespannt, von der ein Finger 17 aufragt und durch die Öffnung 14 hindurch dicht an den Ventilkörper 12 heranragt, wenn dieser an Ventilsitz 13 anliegt.
  • Der Differentialkolben 7 ist ein auf Druck ansprechendes Bauteil, welches das in die Rohrleitung zwischen dem Hauptzylinder und der Bremse eingebaute Vordruckventil bei Beginn einer Unterdruckentlüftung automatisch zu öffnen vermag.
  • Bei Beginn der Unterdruckentlüftung wirkt der Unterdruck auf eine Fläche, die größer ist als die des VentilkörpersS, nämlich auf die größere Fläche des benachbarten Endes des Differentialkolbens 7, und diese Überschußkraft reicht aus, um die Last in der Feder 10 zu überwinden, wodurch der Differentialkolben 7 aus der Bohrung 2 zurückgezogen wird und' dabei die Ventilkörper 9 und 12 mitnimmt. Nach einer kleinen anfänglichen Bewegung wird eine nachfolgende Bewegung des Ventilkörpers 12 durch den Finger 17 gestoppt, der Ventilkörper 9 bewegt sich jedoch in derselben Richtung und in bezug auf den Ventilkörper 12 weiter, um das Ventil zu öffnen, wonach die Unterdruckentluftung durch das dann geöf fne t.c Ventil hindurch stattfinden kann. Bei Beendigung der Untcrdruckentlüftung und bei mit Bremsflüssigkeit gefüllter Anlage ist der auf den Differentialkolben 7 wirkende Unterdruck aufgehoben worden. Dies ermöglicht es, daß die Bauteile unter der Wirkung der Kraft der Feder 10 in die gezeichneten Stellungen automatisch zurückgestellt werden.
  • Wenn die Bremse nachfolgend betätigt wird, wird unter Druck stehende Bremsflüssigkeit aus dem Druckraum zur Bremse geleitet, wobei es den zweiten Ventilkörper 12 gegen die Last in der Druckfeder 15 vom Ventilsitz 13 abhebt. Die Druckfeder 15 setzt dieser Öffnungsbewegung nur einen sehr geringen Widerstand entgegen. Beim Lösen der Bremse bewegt osich der Ventilkörper 9 vom Ventil sitz 8 weg, um das Absinken des der Bremse zugeführten Druckes auf einen Restwert zu erniir)!-lichen, der von der Last in der dieser Bewegung entgegenwirkenden Feder 10 bestimmt wird.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten tordruckventil: ist der Differentialkolben 7 weggelassen und der Ventilkörper 9 ist an einen Ventilsitz 20 anlegbar, der das zugehörige Ende -der Bohrung 2 umgibt. Der Finger 17 ist von einem Kolben 21 getragen, der als auf Druck ansprechendes Bauteil vorgesehen und von beträchtlich größerem Durchmesser ist als der Ventilkörper 9.
  • er Kolben 21 arbeitet in einer Bohrung 22, die in einem ungelochten Abschnitt des äußeren Endes der Kappe 11 ausgebildet ist, deren übrige Wand Öffnungen 23 aufweist. Die nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens 21 wird von einem radial'en Anschlagglied 24 begrenzt, das auch eine Abstützung für das äußere Ende der Feder 10 bildet. An der'dem Finger 17 entgegengesetzten Seite des Kolbens 21 ist in einer dichtverschlossenen Kammer 25 unter atmosphärischem Druck stehende Luft eingeschlossen.
  • Der Kolben 21 ist normalerweise an beiden Seiten unter atmo-;6)h.iriscllenl Druck stehender Luft ausgesel.zt. Wenn jedoch eine Unterdruckentluftung vorgenommen werden soll und im Hohlraum der Kappe 11 Unterdruck herrscht, der auf die der Kammer 25 entgegengesetzte Fläche des Kolbens 21 wirkt, herrscht am Kolben 21 ein Druckunterschied, der den Kolben 21 in der Bohrung 22 vorschiebt. Mit dieser Vorwärtsbewegung des Kolbens 21 geht eine entsprechende Bewegung des Fingers 17 einher, der sich an die Kugel bzw. an den Ventilkörper 12 anlegt und-ihn danach vom Ventilsitz 13 am ersten Ventilkörper 9 abhebt, um das Ventil zu öffnen. Danach kann durch das dann geöffnete Ventil hindurch die Unterdruckentlüftung stattfinden. Bei Beendigung der Unterdruckentlüftung und bei zenit Bremsflüssigkeit gefüllter Anlage ist der Unterdruck aufgehoben worden, und der Kolben 21 wird in die gezeichnet bestellung zurückgestellt, sobald ihm bei der der UnterdruckentlüStung nachfolgenden ersten Bremsbetätigung Druck aus dem Hauptzylinder zugeführt wird.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil einer gegenüber dem Ventil gemäß Fig. 1 kleineren Anzahl von Dichtgliedern. Der Differentialkolben 7 gemäß Fig. 1 trägt zwei Dichtglieder 5a und 6a, wogegen der Kolben 21 gemäß Fig. 2 nur mit einem Dichtglied versehen ist.
  • Aufbau und Arbeitsweise des in Fig. 2 dargestellten Vordruckventils sind im übrigen die gleichen wie bei dem Ventil gemäß Fig. 1; einander entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Vordruckventil ist der Kolben 21 als.auf Druck ansprechendes Bauteil durch eine flexible Membrane 40 ersetzt, die auf einen vergrößerten Kopf 41 des Fingers 17 wirkt. Die Membrane 40 stützt sich normalerweise an einem gelochten, kuppelförmigen Auflagestück .42 ab, welches die zurückgezogene Stellung für den Finger 17 festlegt und durch das hindurch die zugehörige Fläche der Membrane 40 gegenüber der Atmosphäre stets freiliegt.
  • Bei Beginn einer Unterdruckentlüftung wird an der innenliegenden Fläche der Membrane 40 Unterdruck erzeugt, und c'tie Membrane 40 bewegt sich in der gleichen Weise wie der Koll)cr 21 relativ nach innen und drängt dadurch den Finger 17 naclinnen, um, wie in der rechten Zeichnungshälfte dargestellt, den Ventilkörper 12 von seinem Ventilsitz 13 abzuheben. Die nach innen gerichtete Bewegung der Membrane 40 wird durch eine kuppelförmige Platte 43 begrenzt, die auch eine Abstützung für die Feder 10 bildet. Die Unterdruckentlüftung kann dann in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise stattfinden.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Vordruckventil ist die Fläche des Ventilsitzes 20 auf eine kreisringförrnisz,e Schneide reduziert.
  • Aufbau und Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Vordruckventils sind im übrigen die gleichen.wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2; einander entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Claims (8)

  1. PatentansprUche 1. Vordruckventil für eine hydraulische FahrzeugS msanlage, das, wenn eine Bremse betätigt werden soll, aus einem Druckraum eines hydraulischen Hauptzylinders Strömung durch eine Rohrleitung zu einer Betätigungsvorrichtung der Bremse ermöglicht und bei gelöster Bremse in der Rohrleitung einen vorbestimmten Restüberdruck zurückhält und einen ersten Ventilkörper, der von einer ersten Feder normalerweise in Anlage an einem ersten Ventil sitz an einem Gehäuse vorgespannt wird und von ihm abhebbar ist, um beim Betätigen der Bremse Strömung aus dem Druckraum zur Betätigungsvorrichtung zu ermöglichen, und einen zweiten Ventilkörper aufweist, der von einer beträchtlich schwächeren zweiten Feder, die in zur ersten Feder entgegengesetzter Richtung wirkt, normalerweise in Anlage an einem zweiten Ventilsitz am ersten Ventilkörper vorgespannt wird, wobei nach dem Lösen der Bremse der erste Ventilkörper durch Bremsflüssigkeit in der Rohrleitung vom ersten Ventilsitz abgehoben wird, bis. der Druck in der Rohrleitung auf den genannten Restüberdruck abgesunken ist, der durch die Last in der ersten Feder bestimmt wird, die dann den ersten Ventilkörper wieder mit dem ersten Ventil sitz in Eingriff bringt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein auf Druck ansprechendes Hilfsmittel (7; 21; 40) vorgesehen ist, das auf einen Unterdruck anspricht, um das Wnti bei Beginn einer Unterdruckentluftung automatisch zu öffnen, wonach Luft ungehindert abgeführt werden kann.
  2. ;>. Ventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das auf Druck ansprechende Hilfsmittel (7) eine bewegliche Fläche bildet, die bei Einwirkung des Unterdrucks eine Überschußkraft erzeugt, die größer ist als die Kraft der ersten Feder (10).
  3. 3.* Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das auf Druck ansprechende Hilfsmittel ein Differentialkolben (7) ist, der in einer Stufenbohrung (5,6) im Gehäuse (1) arbeitet, an seinem äußeren Ende von größerer Fläche den ersten Ventilsitz (8) aufweist und in Verbindung mit einem in bezug auf ihn feststehenden Finger (17) eine Bewegung des zweiten Ventilkörpers (12) zusammen mit dem ersten Ventilkörper (9) begrenzt, wenn er durch auf ;eill äußeres Ende einwirkenden Unterdruck aus der Stufenbohrung (5,6) zurückgezogen wird und dabei der erste Ventilkörper (9) mit ihm zusammen relativ vom Gehäuse (1) weg bewegt wird.
  4. 4 Ventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das auf Druck ansprechende Hilfsmittel von einem Bauteil (21; 40) gebildet ist, das auf den Unterdruck anspricht, um einen Finger (17),.auf den das Bauteil (21; 40) einwirkt, in eine Richtung zu bewegen, in welcher der zweite Veslxtilköry)er (12) vom zweiten Ventilsitz (13) abgehoben wird.
  5. .. Vtll.il nach Anspruch 4, dadurch g e k e-n n z e i c h -Il e t , daß das Bauteil ein Kolben (21) von beträchtlici Durchmesser ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Bauteil eine flexible Membrane (40) ist.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fläche des Bauteils (21; 40), die seiner Unterdruck aussetzbaren Seite entgegengesetzt ist, unter atmosphärischem Druck stehender Luft ausgesetzt ist.
  8. 8 Ventil nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z.e i h -n e t , daß die unter atmosphärischem Druck stehende Lüft in einer dichtverschlossenen Kammer (25) eingeschlossen ist.
DE19813143220 1980-11-01 1981-10-30 Vordruckventil fuer hydraulische fahrzeugbremsanlagen Withdrawn DE3143220A1 (de)

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