DE3106617C2 - Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine - Google Patents
Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine ZusammentragmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung besteht darin, eine an sich bekannte Zusammentragmaschine (1) mit mehreren Anlegestationen (6) mit einer wahlweise verwendbaren bzw. in Betrieb nehmbaren Seitenleimvorrichtung (10) zu versehen, welche radnahe schmale Leimfilme auf den jeweils obersten Bogen eines Druckgutsatzes aufträgt, um beim Zusammentragen von Druckgutsätzen auch Klebearbeiten ausführen zu können. Die Seitenleimvorrichtung (10) ist dieser besonderen Verwendung durch Stellrollen (16), stufenlose Geschwindigkeitsregelung und Höhenfeineinstellung angepaßt.
Description
synchron zum Endlosband angetriebenen Leimauftragsrolle
mit Leimvorrats- und Dosiereinrichtung sowie einer axial neben der Leimauftragsrolle angeordneten,
endlosband-synchron mit eigenem Antrieb angetriebenen Druckgut-Führungsrolle besteht
Die erfindungsgemäße Leimvorrichtung ist als Zusatz in eine Zusammentragmaschine mühelos einbaubar, so
daß letztere bedarfsweise für Klebearbeiten, wahlweise auch während des gleichzeitigen Zusammentragens vieler
Bogenteile zu einem kompletten Buchblock ohne Zuhilfenahme zusätzlicher menschlicher Arbeitskraft
oder einer gesonderten Maschine geeignet ist Es ist sogar möglich, an großen Zusammentragmaschinen, die
bis zu 32 Bogenteile verarbeiten können, mehrere erfindungsgemäße Leimeinrichtungen gleichzeitig zu betreiben,
falls es die Zusammentragarbeit mit mehreren an bestimmten Stellen nötigen Klebeteilen erfordert
Erfindungsgemäß ist die Seitenleimvorrichtung, welche
innerhalb der beiden Schenkel des Anlegewinkels arbeitet, dicht neben dem Anlegeschenkel angeordnet,
etwa am Anlegeschenkel selbst oder an geeigneten Maschinenteilen, wie z. B. Holmen, angeschraubt oder -geklemmt
und vermag auf diese Weise extrem schmale Leimfilme auf die Druckgutbögen aufzutragen. Da die
Seitenleimvorrichtung erfindungsgemäß lösbar angeordnet ist, kann sie an anderer Stelle der Zusammentragmaschine
angeordnet oder entfernt werden, wenn die nächste durchzuführende Zusammentragarbeit keinen
zuzuklebenden Bogenteil erfordert. Der endlosbandsynchrone Antrieb der Leimauftragsrolle sowie
der DruckgutführungsroIIe der Seitenleimvorrichtung garantieren eine saubere Arbeitsweise ohne Verschieben
der einzelnen Druckgutbögen.
Voraussetzung für die Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenleimvorrichtung ist, daß die
jeweilige Zusammentragmaschine zwischen den einzelnen Bogenmagazinen und Greifereinrichtungen hinreichend
große Abstände hat, in welche die Seitenleimvorrichtung eingesetzt werden kann. Voraussetzung ist
auch das Vorhandensein eines Anlegewinkels. Die bekannte Zusammentragmaschine nach der DE-AS
14 86 744, welche als Hochleistungs- bzw. Hochgeschwindigkeits-Zusammentragmaschine
konzipiert ist, weist diese Voraussetzungen nicht auf, denn die einzelnen Bogenmagazine und Auflegestationen folgen so
dicht aufeinander, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Seitenleimvorrichtung nicht zwischengefügt werden
kann.
Die DE-OS 22 28 231 beschreibt eine Zusammenheftmaschine, bei welcher die zusammengetragenen Bögen
in der Mitte geknickt werden und im Knick verheftet werden. Diese Maschine nach der Entgegenhaltung ist
mit einer Vorrichtung zum Ankleben von Beilagen an Druckbogen ausgerüstet. Für diese Arbeit ist diese Vorrichtung
jedoch mit dem Antrieb der Zusammenheftmaschine getrieblich verbunden und ist infolgedessen nur
umständlich zu lösen und zu wechseln. Außerdem hat diese Zusatzvorrichtung ein eigenes Bogenmagazin, einen
eigenen Greifer und eine eigene Lsimauftragsvorrichtung, welche mit der Auflegeeinrichtung zusammenwirkt.
Diese Vorrichtung ist daher groß, aufwendig und kompliziert und sehr teuer. Sie weist auch ein hohes
Eigengewicht auf. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, Zusatzbögen, Postkarten o. dgl. in einer Zusammentragmaschine
durch ausschließliches Zwischenschalten einer Seitenleimvorrichtung vorzunehmen,
wird mit dieser bekannten Vorrichtung weder gelöst noch nahegelegt.
Daß entsprechend den unterschiedlichen möglichen Aufgaben erforderlich wird, den Leimauftrag je nach
vorliegender Arbtitsaufgabe einmal an niedrige Druckgutsätze, ein andermal an vergleichsweise höhere
Druckgutsätze aufzubringen, ist dadurch gewährleistet, daß die Seitenleimvorrichtung — vorzugsweise in
Schwalbenschwanzführungen — in bezug auf den auf dem Endlosband befindlichen Druckgutaufsatz feineinstellbar
ist
ίο Bei normalen bekannten Zusammentragmaschinen"
sind gewisse Lageabweichungen der einzelnen Druckgutbögen des zusammengetragenen Satzes von der vorgegebenen
Soll-Passer-Lage in bezug auf den Anlegeschenkel des Anlegewinkels ohne Nachteil. Bei erfindungsgemäß
weitergebildeten Zusammentragmaschinen könnte aber eine Abweichung dazu führen, daß der
aufgetragene extrem schmale Leimstreifen entweder das obere Druckgutblatt nicht ganz oder nicht an der
richtigen Position oder überhaupt nicht trifft, wenn dieses von drr exakten Soll-Position abweicht. Durch eine
vorteilhafte Weiterbildung der ErOidung erzeugt die Stellrolle durch leichte Schrägstellung ;n bezug auf die
Förderrichtung des Endlosbandes eine Schubkraft in Richtung auf den Anlegeschenkel des Anlegewinkels
und sichert, daß die zu beleimenden Druckgutbögen während des Beleimungsvorganges exakt satt an dem
Anlegeschenkel des Anlegewinkels anliegen.
Da die einzelnen Druckgutsätze bei einer Zusammentragmaschine in Abständen voneinander durch die Mitnehmer
des Endlosbandes von Station zu Station transportiert werden, die Seitenleimvorrichtung hingegen
aber kontinuierlich arbeitet, könnte sich insbesondere dann, wenn nur extrem geringe Druckgutsätze zu bleimen
sind, ein Leimstreifen auf dem Auflageschenkel des Anlegewinkels aufbauen. Dies wird dadurch vermieden,
daß die Leimauftragsroüe eine schmale Erhebung als Leimübertragungsfläche aufweist, und daß dieser
schmalen Erhebung eine schlitzförmige Aussparung in dem als Druckgutauflagefläche dienenden Schenkel des
Anlegewinkels der Zusammentragmaschine gegenüberliest. Wenn kein Druckgut unter der Seitenleimvorrichtung
passiert, läuft die schmale Erhebung der Leimauftragsrolle im freien Raum und kann Leim nicht auf die
Umgebung übertragen.
Die Zusammentragmaschine wird je nach vorliegender Aufgabe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
gefahren. Deshalb sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß alle Rollen der Seitenleimvorrichtung
von einem gemeinsamen, stufenlos drehzahlregelbaren Elektromotor über vermittelnde Gummirollen
antreibbar sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Seitenleimvorrichtung einen durchsichtigen Leimvorratsbehälter aufveisC,
v/eil auf diese Weise eine sichere Kontrolle des vorhandenen Leimvorrats möglich und eine rechtzeitige
Ergänzung gesichert ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Seitenleimvorrichtung anstelle einer Anlegestation
der Zusammentragmaschine, insbesondere einer Greifereinrichtung, einbaubar.
Seitenleimvorrichtungen sind in der Druckereiindustrie
zwar an sich bekannt. Sie sind jedoch in ihrsr Form
als Zusatzeinrichtungen für Zusammentragmaschinen bisher weder in Erwägung gezogen worden, noch sind
sie in ihrer bekannten Bauform für diesen Einsatz baulich geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen, mit einer Zusammentragmaschine kombinierten Seiten-
leimvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fs
zeigt
Fig. 1 — eine schematisierte Teil-Draufsicht auf die
erfindungsgemäß vveitergebildete Zusammentragmaschine.
F i g. 2 — die erfindungsgemäße Seitenleimvorrichtung gemäß F i g. 1 in räumlicher Darstellung und
F i g. 3 — eine Teil-Schnittansicht einer Einzelheit der Seitenleimvorrichtung.
In Fig. I ist eine Zusammentragmaschine 1 dargestellt, welche einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Anlegewinkel 2 aufweist. In Längsrichtung des
Anlegewinkels 2 erstreckt sich ein Endlos-Förderband 3. dessen Förderrichtung in F i g. I durch einen Pfeil 4
angegeben ist. Das Endlos-Förderband 3 ist in Abstän- is
den mit aufrechtstehenden, bspw. stiftförmigen Mitnehmern 5 versehen.
In F i g. I sind die üblicherweise vorgesehenen durchgehenden Maschinenbetten oder an deren Stelle verwendete durchgehende Holme o. dgl. nicht dargestellt.
Auf der Länge des Anlegewinkels 2 sind in gegenseitigen Abständen Aniegestationen 6 angeordnet. Diese
bestehen aus Bogenmagazinen 7 und ihnen jeweils paarweise auf der anderen Seite des Anlegewinkels 2 gegenüberliegenden Greifereinrichtungen 8. Die Greiferein-
richtungen 8 haben Greifer, die an ihren Enden mit Saugköpfen 9 bestückt sind, um das sichere Erfassen der
einzelnen Druckgutbögen zu sichern. Die Greifer selbst werden von im einzelnen nicht dargestellten Antriebsgliedern bewegt und entnehmen den Bogenmagazinen 7 jo
taktweise Druckgutbögen, die sie normalerweise bis zum Anschlag auf den Anlegewinkel 2 transportieren.
Je nach Druckaufgabe werden entsprechend viele Anlegestationen 6 in Betrieb genommen und zugehörige Bogenmagazine 7 mit entsprechend unterschiedli- J5
chen Druckgutbögen gefüllt. Während des Laufs des Endlosförderbandes 3 werden beim Passieren einer jeden Äniegestaiion 6 die einzelnen Druckgutbögen in
der gewünschten Reihenfolge übereinandergestapelt und zu sog. Druckgutbogen-Sätzen gesammelt, die an
einer nicht gezeigten Ablegestation abgegeben werden.
Um bedarfsweise auch Druckgut in Bogen- oder
Blattform, gefalzte Bögen o. dgl. in unterschiedlichster Ausgestaltung an einem Rand eines zuvor abgelegten
Falzbogens o. dgl. aufkleben zu können, ist im Abstand zwischen zwei Anlegestationen 6 der Zusammentragmaschine eine Seitenleimvorrichtung 10 lösbar und feineinstellbar angeordnet.
Die Seitenleimvorrichtung 10 ist in F i g. 2 dargestellt Sie besteht aus einer im Anlegewinkel 2 dicht neben der
Anlegekante angeordneten Leimauftragsrolle 11 sowie einer axial unmittelbar daneben angeordneten Führungsrolle 12 Die Führungsrolle 12 wird über Gummirollen 13 von einem stufenlos drehzahlregelbaren Elektromotor 14 angetrieben. Die einzelnen Rollen 11,12,13
einschließlich des Elektromotors 14 sind in einem geeigneten Gestell 15 gelagert.
In Endlosband-Fördervorrichtung vor der Leimauftragsrolle 11 befindet sich eine Stellrolle 16, die Ober
eine Gummirolle 17 mit der Führungsrolle 12 in Triebverbindung steht Diese Stellrolle 16 ist in bezug auf die
Längsförderrichtung des Endlosbandes 3 schwach schräg angestellt so daß sie auf den zu belastenden
Druckgutbögen eine gewisse Stellkraft ausübt unter deren Einfluß dieser satt und exakt an den Anlageschen- es
kei des Aniegewinkeis 2 anstößt
Die Leimauftragsrolle 11 weist eine der breite des Leimauftrags entsprechende schmale umfängliche Erhebung 18 auf, welche in einem Leimdosierbehälter 19
mit einem dünnen Leimfilm versehen wird. Dieser Leimauftragsbehälter 19 wird über ein Drosselventil 20 aus
einem Leimvorratsbehälter 21. welcher durchsichtig ausgebildet ist. mit einer vorbestimmten Menge an Leim
pro Zeiteinheit beschickt.
Höhenführungen 22. vorzugsweise in der Zeichnung nicht gezeigte Schwalbenschwanzführungen, erlauben
eine Feineinstellung der Höhenlage der Seitenleimvorrichtung 10 bzw. der Leimauftragsrolle in bezug auf den
Druckgutsalz.
Um bei sehr niedrigen Druckgutsätzen zu verhindern,
daß der Auflageschenkel des Anlagewinkels 2 von der Lcimauftragsrolle 11 mit einem Leimrand versehen
wird, befindet sich in dem Auflageschenkel des Anlegewinkels 2 ein Schlitz 23, welcher die umfängliche Erhebung 18 mit Spiel derart aufnimmt, daß auch bei tiefster
Lage der Leimauftragsrolle 11 keine Berührung mit dem Anlegewinkel 2 und infolgedessen auch kein Leimauftrag erfolgen kann. Die Leimauftragsroüe 11 besteht
zweckmäßigerweise aus Messing. Die Stellrolle 16, die
Führungsrolle 12. aber auch die Zwischenrollen 13, 17 sind zweckmäßigerweise als Gummirollen bzw. Kunststoffrollen ausgebildet.
Claims (5)
1. Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in geordnet sind, die jeweils aus einem Bogenmagazin und
eine Zusammentragmaschine für Bogen zur Bildung 5 einer, in bezug auf das Endlosband gegenüberliegenden
von Druckgutsätzen, wobei an letzterer längs eines Greifereinrichtung bestehen, wobei auf der Seite der
mit Mitnehmern bestückten, angetriebenen Endlos- Greifereinrichtung längs der Kante des Endlosbandes
förderbandes wenigstens zwei Auflegestationen mit ein Anlegswinkel verläuft
einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet Zusammentragmaschinen der eingangs genannten
sind, die jeweils aus einem Bogenmagazin und einer, io Art sind in Druckereien, Buchbindereien weit verbreitet
in bezug auf das Endlosband gegenüberliegenden im Einsatz. Sie verfügen in der Regel über eine Vielzahl
Greifereinrichtung bestehen, wobei auf der Seite der von Anlegestationen, weiche aus einem Bogenmagazin
Greifereinrichtung längs der Kante des Endlosban- Druckgutbögen der verschiedensten Art mittels der
des ein Anlegewinkel verläuft, dadurch ge- Greifereinrichtung unter Zuhilfenahme des durchgekennzeichnet, daß die Seitenleimvorrichtung 15 henden Anlegewinkels auf den Anlegewinkel auflegen,
(IC) wählbar zwischen zwei aufeinanderfolgenden wobei das Endlosband mit seinen Mitnehmern von An-Anlegestationen (6) der Zusammentragmaschine legestation zu Anlegestation um einen weiteren Drucklösbar anzuordnen ist und aus einer dicht neben dem gutbogen anwachsende Druckgutbogensätze bis zu ei-Anlegewinkel (2) angeordneten, synchron zum End- ner Absetzstation weitertransportiert Die Vielzahl der
losband (3) angetriebenen Leimauftragsrolle (11) mit 20 verschiedenartigen Komplettierungsbedürfnisse von
Leimvorms- und Dosiereinrichtung i[19,20,21) so- Druckguterzeugnissen verlangt eine hohe Anpassungswie einer axial neben der Leimauftragsrolle ange- fähigkeit der Zusammentragmaschinen,
ordneten, endlosband-synchron mit eigenem An- Hinsichtlich der Anpassung an unterschiedliche
trieb (13,14) angetriebenen Druckgut-Führungsrol- Druckgutbögen, unterschiedliche Zusammentragaufga-Ie (12) besteht ' 25 ben, erfüllen die bekannten Zusammentragmaschinen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- alle an sie gestellten Forderungen; es kommt in der
zeichnet, daß dieselbe — vorzugsweise in Schwal- Praxis jedoch auch--«r, daß beim Zusammentragen von
benschwanzführungen — in bezug auf den auf dem Druckgutsätzen gefalzte Druckbogen, Einzelbogen, Bo-Endlosband (3) befindlichen Druckgutsatz feinein- genteile, Blätter oder Postkarten o. dgl. an Falzbögen
stellbar ist 30 o. dgl. gleichzeitig auf- oder angeklebt werden müssen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, da- Für solche Zusatzaufgaben sind die bekannten Zusamdurch gekennzeichnet, daß bezogen aiuf die Förder- mentragmaschinen bisher ungeeignet.
richtung des Endlosbandes (^) der Zusammentrag- In der Praxis behilft man sich in einem solchen Falle
maschine vor der Druckgiit-Führungsrolle (12) eine oft durch den Einsatz menschlicher Arbeitskraft, indem
weitere endlosband-synchron u. !getriebene Stellrol- 35 die betreffenden Falzbögen auf die Druckgutbögen auf-
Ie (16) angeordnet ist, welche eine begrenzte, gegen geklebt werden sollen, bei geringer Leistung von einer
den Anlegewinkel (2) gerichtete Schubkraft auf den Arbeitskraft beleimt und von einer weiteren aufeinan-
jeweils obersten Druckgutbögen überträgt dergeklebt werden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- Es gibt zwar bereits für diese spezielle Arbeit einen
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Bogenklebeautomaten, welcher in der Lage wäre, die
Leimauftragsrolle (11) eine schmale Erhebung (18) Arbeit der menschlichen Hilfskräfte zu übernehmen,
als Leimübertragungsfläche aufweist, und daß dieser Diese bedarf aber besonderer Anlage-, Transport- und
schmalen Erhebung eine schlitzförmige Aussparung Auslagestationen und ist deshalb in der Anschaffung
(23) in dem als Druckgutauflagefläche dienenden relativ teuer.
Schenkel des Anlegewinkels der Zusammentragma- 45 Es sind auch Maschinen bekannt, die bereits kon-
schine (2) gegenüberliegt. struktiv für Zusatzeinklebearbeiten ausgerüstet sind
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- (DE-AS 19 11 509; Einkleben in Falzbögen, DE-PS
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle 27 40 320: klebtechnische Hilfe zum Einlegen von Beila-Rollen (11, 12, 16) der Seitenleimvorrichtung (10) gen). Diese bekannten Maschinen sind aufgrund umvon einem gemeinsamen, stufenlos drehzahlregelba- so fangreicher Konstruktion sehr teuer. Ebenso nachteilig
ren Elektromotor (14) über vermittelnde Gummirol- ist deren starres Arbeitsschema. Zusatzeinklebearbei-
Iy len(13,17) antreibbar sind. ten sind nur an unveränderbar festgelegten Positionen
>:| 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- möglich.
$ spräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diesel- Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik
?';j be einen durchsichtigen Leimvorratsbehälter (21) 55 liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine
(I aufweist. Seitenleimvorrichtung zu schaffen, welche als Zusatz in
! 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- beliebige Fabrikate einer Zusammentragmaschine der
ϊ/i Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diesel- eingangs genannten Art einbaubar ist, so daß letztere
be anstelle einer Anlegestation (6) der Zusammen- bedarfsweise für Klebearbeiten, wahlweise auch wäh-
■4 tragmaschine, insbesondere einer Greifereinrich- 60 rend des gleichzeitigen Zusammentragens vieler Bogen-
|| tung (8) derselben einbaubar ist. teile zu einem kompletten Buchblock ohne Zuhilfenah-
Il me zusätzlicher menschlicher Arbeitskraft oder einer
Nj gesonderten Maschine geeignet ist.
:..·; Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
(·;■ 65 durch gelöst, daß die Seitenleimvorrichtung wählbar
; ■: ' Die Erfindung betrifft eine Seitenleimvorrichtung als zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anlegestationen
,:; Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine für der Zusammentragmaschine lösbar anzuordnen ist und
V; Bogen zur Bildung von Druckgutsätzen, wobei an letz- aus einer dicht neben dem Anlegewinkel angeordneten,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106617 DE3106617C2 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine |
CH97582A CH657094A5 (de) | 1981-02-23 | 1982-02-17 | Seitenleimvorrichtung als zusatz zum einbau in eine zusammentragmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106617 DE3106617C2 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3106617A1 DE3106617A1 (de) | 1982-09-09 |
DE3106617C2 true DE3106617C2 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=6125501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813106617 Expired DE3106617C2 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH657094A5 (de) |
DE (1) | DE3106617C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH425721A (de) * | 1965-11-08 | 1966-12-15 | Mueller Hans Grapha Masch | Auflagetisch zu einer Druckbogen-Zusammentragmaschine |
CH538366A (de) * | 1971-08-13 | 1973-06-30 | Mueller Hans Grapha Masch | Vorrichtung zum Ankleben von Beilagen an Druckbogen |
DE2740320A1 (de) * | 1976-09-10 | 1978-03-16 | Harris Corp | Verfahren zur herstellung eines buches |
-
1981
- 1981-02-23 DE DE19813106617 patent/DE3106617C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-02-17 CH CH97582A patent/CH657094A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH657094A5 (de) | 1986-08-15 |
DE3106617A1 (de) | 1982-09-09 |
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