DE3106617C2 - Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine - Google Patents

Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine

Info

Publication number
DE3106617C2
DE3106617C2 DE19813106617 DE3106617A DE3106617C2 DE 3106617 C2 DE3106617 C2 DE 3106617C2 DE 19813106617 DE19813106617 DE 19813106617 DE 3106617 A DE3106617 A DE 3106617A DE 3106617 C2 DE3106617 C2 DE 3106617C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
machine
sheet
endless belt
glue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813106617
Other languages
English (en)
Other versions
DE3106617A1 (de
Inventor
Hans Schindellegi Schwyz Schlotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813106617 priority Critical patent/DE3106617C2/de
Priority to CH97582A priority patent/CH657094A5/de
Publication of DE3106617A1 publication Critical patent/DE3106617A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3106617C2 publication Critical patent/DE3106617C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

Die Erfindung besteht darin, eine an sich bekannte Zusammentragmaschine (1) mit mehreren Anlegestationen (6) mit einer wahlweise verwendbaren bzw. in Betrieb nehmbaren Seitenleimvorrichtung (10) zu versehen, welche radnahe schmale Leimfilme auf den jeweils obersten Bogen eines Druckgutsatzes aufträgt, um beim Zusammentragen von Druckgutsätzen auch Klebearbeiten ausführen zu können. Die Seitenleimvorrichtung (10) ist dieser besonderen Verwendung durch Stellrollen (16), stufenlose Geschwindigkeitsregelung und Höhenfeineinstellung angepaßt.

Description

synchron zum Endlosband angetriebenen Leimauftragsrolle mit Leimvorrats- und Dosiereinrichtung sowie einer axial neben der Leimauftragsrolle angeordneten, endlosband-synchron mit eigenem Antrieb angetriebenen Druckgut-Führungsrolle besteht
Die erfindungsgemäße Leimvorrichtung ist als Zusatz in eine Zusammentragmaschine mühelos einbaubar, so daß letztere bedarfsweise für Klebearbeiten, wahlweise auch während des gleichzeitigen Zusammentragens vieler Bogenteile zu einem kompletten Buchblock ohne Zuhilfenahme zusätzlicher menschlicher Arbeitskraft oder einer gesonderten Maschine geeignet ist Es ist sogar möglich, an großen Zusammentragmaschinen, die bis zu 32 Bogenteile verarbeiten können, mehrere erfindungsgemäße Leimeinrichtungen gleichzeitig zu betreiben, falls es die Zusammentragarbeit mit mehreren an bestimmten Stellen nötigen Klebeteilen erfordert
Erfindungsgemäß ist die Seitenleimvorrichtung, welche innerhalb der beiden Schenkel des Anlegewinkels arbeitet, dicht neben dem Anlegeschenkel angeordnet, etwa am Anlegeschenkel selbst oder an geeigneten Maschinenteilen, wie z. B. Holmen, angeschraubt oder -geklemmt und vermag auf diese Weise extrem schmale Leimfilme auf die Druckgutbögen aufzutragen. Da die Seitenleimvorrichtung erfindungsgemäß lösbar angeordnet ist, kann sie an anderer Stelle der Zusammentragmaschine angeordnet oder entfernt werden, wenn die nächste durchzuführende Zusammentragarbeit keinen zuzuklebenden Bogenteil erfordert. Der endlosbandsynchrone Antrieb der Leimauftragsrolle sowie der DruckgutführungsroIIe der Seitenleimvorrichtung garantieren eine saubere Arbeitsweise ohne Verschieben der einzelnen Druckgutbögen.
Voraussetzung für die Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenleimvorrichtung ist, daß die jeweilige Zusammentragmaschine zwischen den einzelnen Bogenmagazinen und Greifereinrichtungen hinreichend große Abstände hat, in welche die Seitenleimvorrichtung eingesetzt werden kann. Voraussetzung ist auch das Vorhandensein eines Anlegewinkels. Die bekannte Zusammentragmaschine nach der DE-AS 14 86 744, welche als Hochleistungs- bzw. Hochgeschwindigkeits-Zusammentragmaschine konzipiert ist, weist diese Voraussetzungen nicht auf, denn die einzelnen Bogenmagazine und Auflegestationen folgen so dicht aufeinander, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Seitenleimvorrichtung nicht zwischengefügt werden kann.
Die DE-OS 22 28 231 beschreibt eine Zusammenheftmaschine, bei welcher die zusammengetragenen Bögen in der Mitte geknickt werden und im Knick verheftet werden. Diese Maschine nach der Entgegenhaltung ist mit einer Vorrichtung zum Ankleben von Beilagen an Druckbogen ausgerüstet. Für diese Arbeit ist diese Vorrichtung jedoch mit dem Antrieb der Zusammenheftmaschine getrieblich verbunden und ist infolgedessen nur umständlich zu lösen und zu wechseln. Außerdem hat diese Zusatzvorrichtung ein eigenes Bogenmagazin, einen eigenen Greifer und eine eigene Lsimauftragsvorrichtung, welche mit der Auflegeeinrichtung zusammenwirkt. Diese Vorrichtung ist daher groß, aufwendig und kompliziert und sehr teuer. Sie weist auch ein hohes Eigengewicht auf. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, Zusatzbögen, Postkarten o. dgl. in einer Zusammentragmaschine durch ausschließliches Zwischenschalten einer Seitenleimvorrichtung vorzunehmen, wird mit dieser bekannten Vorrichtung weder gelöst noch nahegelegt.
Daß entsprechend den unterschiedlichen möglichen Aufgaben erforderlich wird, den Leimauftrag je nach vorliegender Arbtitsaufgabe einmal an niedrige Druckgutsätze, ein andermal an vergleichsweise höhere Druckgutsätze aufzubringen, ist dadurch gewährleistet, daß die Seitenleimvorrichtung — vorzugsweise in Schwalbenschwanzführungen — in bezug auf den auf dem Endlosband befindlichen Druckgutaufsatz feineinstellbar ist
ίο Bei normalen bekannten Zusammentragmaschinen" sind gewisse Lageabweichungen der einzelnen Druckgutbögen des zusammengetragenen Satzes von der vorgegebenen Soll-Passer-Lage in bezug auf den Anlegeschenkel des Anlegewinkels ohne Nachteil. Bei erfindungsgemäß weitergebildeten Zusammentragmaschinen könnte aber eine Abweichung dazu führen, daß der aufgetragene extrem schmale Leimstreifen entweder das obere Druckgutblatt nicht ganz oder nicht an der richtigen Position oder überhaupt nicht trifft, wenn dieses von drr exakten Soll-Position abweicht. Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der ErOidung erzeugt die Stellrolle durch leichte Schrägstellung ;n bezug auf die Förderrichtung des Endlosbandes eine Schubkraft in Richtung auf den Anlegeschenkel des Anlegewinkels und sichert, daß die zu beleimenden Druckgutbögen während des Beleimungsvorganges exakt satt an dem Anlegeschenkel des Anlegewinkels anliegen.
Da die einzelnen Druckgutsätze bei einer Zusammentragmaschine in Abständen voneinander durch die Mitnehmer des Endlosbandes von Station zu Station transportiert werden, die Seitenleimvorrichtung hingegen aber kontinuierlich arbeitet, könnte sich insbesondere dann, wenn nur extrem geringe Druckgutsätze zu bleimen sind, ein Leimstreifen auf dem Auflageschenkel des Anlegewinkels aufbauen. Dies wird dadurch vermieden, daß die Leimauftragsroüe eine schmale Erhebung als Leimübertragungsfläche aufweist, und daß dieser schmalen Erhebung eine schlitzförmige Aussparung in dem als Druckgutauflagefläche dienenden Schenkel des Anlegewinkels der Zusammentragmaschine gegenüberliest. Wenn kein Druckgut unter der Seitenleimvorrichtung passiert, läuft die schmale Erhebung der Leimauftragsrolle im freien Raum und kann Leim nicht auf die Umgebung übertragen.
Die Zusammentragmaschine wird je nach vorliegender Aufgabe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefahren. Deshalb sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß alle Rollen der Seitenleimvorrichtung von einem gemeinsamen, stufenlos drehzahlregelbaren Elektromotor über vermittelnde Gummirollen antreibbar sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Seitenleimvorrichtung einen durchsichtigen Leimvorratsbehälter aufveisC, v/eil auf diese Weise eine sichere Kontrolle des vorhandenen Leimvorrats möglich und eine rechtzeitige Ergänzung gesichert ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Seitenleimvorrichtung anstelle einer Anlegestation der Zusammentragmaschine, insbesondere einer Greifereinrichtung, einbaubar.
Seitenleimvorrichtungen sind in der Druckereiindustrie zwar an sich bekannt. Sie sind jedoch in ihrsr Form als Zusatzeinrichtungen für Zusammentragmaschinen bisher weder in Erwägung gezogen worden, noch sind sie in ihrer bekannten Bauform für diesen Einsatz baulich geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen, mit einer Zusammentragmaschine kombinierten Seiten-
leimvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fs zeigt
Fig. 1 — eine schematisierte Teil-Draufsicht auf die erfindungsgemäß vveitergebildete Zusammentragmaschine.
F i g. 2 — die erfindungsgemäße Seitenleimvorrichtung gemäß F i g. 1 in räumlicher Darstellung und
F i g. 3 — eine Teil-Schnittansicht einer Einzelheit der Seitenleimvorrichtung.
In Fig. I ist eine Zusammentragmaschine 1 dargestellt, welche einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Anlegewinkel 2 aufweist. In Längsrichtung des Anlegewinkels 2 erstreckt sich ein Endlos-Förderband 3. dessen Förderrichtung in F i g. I durch einen Pfeil 4 angegeben ist. Das Endlos-Förderband 3 ist in Abstän- is den mit aufrechtstehenden, bspw. stiftförmigen Mitnehmern 5 versehen.
In F i g. I sind die üblicherweise vorgesehenen durchgehenden Maschinenbetten oder an deren Stelle verwendete durchgehende Holme o. dgl. nicht dargestellt.
Auf der Länge des Anlegewinkels 2 sind in gegenseitigen Abständen Aniegestationen 6 angeordnet. Diese bestehen aus Bogenmagazinen 7 und ihnen jeweils paarweise auf der anderen Seite des Anlegewinkels 2 gegenüberliegenden Greifereinrichtungen 8. Die Greiferein- richtungen 8 haben Greifer, die an ihren Enden mit Saugköpfen 9 bestückt sind, um das sichere Erfassen der einzelnen Druckgutbögen zu sichern. Die Greifer selbst werden von im einzelnen nicht dargestellten Antriebsgliedern bewegt und entnehmen den Bogenmagazinen 7 jo taktweise Druckgutbögen, die sie normalerweise bis zum Anschlag auf den Anlegewinkel 2 transportieren.
Je nach Druckaufgabe werden entsprechend viele Anlegestationen 6 in Betrieb genommen und zugehörige Bogenmagazine 7 mit entsprechend unterschiedli- J5 chen Druckgutbögen gefüllt. Während des Laufs des Endlosförderbandes 3 werden beim Passieren einer jeden Äniegestaiion 6 die einzelnen Druckgutbögen in der gewünschten Reihenfolge übereinandergestapelt und zu sog. Druckgutbogen-Sätzen gesammelt, die an einer nicht gezeigten Ablegestation abgegeben werden.
Um bedarfsweise auch Druckgut in Bogen- oder Blattform, gefalzte Bögen o. dgl. in unterschiedlichster Ausgestaltung an einem Rand eines zuvor abgelegten Falzbogens o. dgl. aufkleben zu können, ist im Abstand zwischen zwei Anlegestationen 6 der Zusammentragmaschine eine Seitenleimvorrichtung 10 lösbar und feineinstellbar angeordnet.
Die Seitenleimvorrichtung 10 ist in F i g. 2 dargestellt Sie besteht aus einer im Anlegewinkel 2 dicht neben der Anlegekante angeordneten Leimauftragsrolle 11 sowie einer axial unmittelbar daneben angeordneten Führungsrolle 12 Die Führungsrolle 12 wird über Gummirollen 13 von einem stufenlos drehzahlregelbaren Elektromotor 14 angetrieben. Die einzelnen Rollen 11,12,13 einschließlich des Elektromotors 14 sind in einem geeigneten Gestell 15 gelagert.
In Endlosband-Fördervorrichtung vor der Leimauftragsrolle 11 befindet sich eine Stellrolle 16, die Ober eine Gummirolle 17 mit der Führungsrolle 12 in Triebverbindung steht Diese Stellrolle 16 ist in bezug auf die Längsförderrichtung des Endlosbandes 3 schwach schräg angestellt so daß sie auf den zu belastenden Druckgutbögen eine gewisse Stellkraft ausübt unter deren Einfluß dieser satt und exakt an den Anlageschen- es kei des Aniegewinkeis 2 anstößt
Die Leimauftragsrolle 11 weist eine der breite des Leimauftrags entsprechende schmale umfängliche Erhebung 18 auf, welche in einem Leimdosierbehälter 19 mit einem dünnen Leimfilm versehen wird. Dieser Leimauftragsbehälter 19 wird über ein Drosselventil 20 aus einem Leimvorratsbehälter 21. welcher durchsichtig ausgebildet ist. mit einer vorbestimmten Menge an Leim pro Zeiteinheit beschickt.
Höhenführungen 22. vorzugsweise in der Zeichnung nicht gezeigte Schwalbenschwanzführungen, erlauben eine Feineinstellung der Höhenlage der Seitenleimvorrichtung 10 bzw. der Leimauftragsrolle in bezug auf den Druckgutsalz.
Um bei sehr niedrigen Druckgutsätzen zu verhindern, daß der Auflageschenkel des Anlagewinkels 2 von der Lcimauftragsrolle 11 mit einem Leimrand versehen wird, befindet sich in dem Auflageschenkel des Anlegewinkels 2 ein Schlitz 23, welcher die umfängliche Erhebung 18 mit Spiel derart aufnimmt, daß auch bei tiefster Lage der Leimauftragsrolle 11 keine Berührung mit dem Anlegewinkel 2 und infolgedessen auch kein Leimauftrag erfolgen kann. Die Leimauftragsroüe 11 besteht zweckmäßigerweise aus Messing. Die Stellrolle 16, die Führungsrolle 12. aber auch die Zwischenrollen 13, 17 sind zweckmäßigerweise als Gummirollen bzw. Kunststoffrollen ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 terer längs eines mit Mitnehmern bestückten, angetrie- Patentansprüche: benen Endlosförderbandes wenigstens zwei Auflegesta- : : tionen mit einem bestimmten Abstand voneinander an-
1. Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in geordnet sind, die jeweils aus einem Bogenmagazin und eine Zusammentragmaschine für Bogen zur Bildung 5 einer, in bezug auf das Endlosband gegenüberliegenden von Druckgutsätzen, wobei an letzterer längs eines Greifereinrichtung bestehen, wobei auf der Seite der mit Mitnehmern bestückten, angetriebenen Endlos- Greifereinrichtung längs der Kante des Endlosbandes förderbandes wenigstens zwei Auflegestationen mit ein Anlegswinkel verläuft
einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet Zusammentragmaschinen der eingangs genannten sind, die jeweils aus einem Bogenmagazin und einer, io Art sind in Druckereien, Buchbindereien weit verbreitet in bezug auf das Endlosband gegenüberliegenden im Einsatz. Sie verfügen in der Regel über eine Vielzahl Greifereinrichtung bestehen, wobei auf der Seite der von Anlegestationen, weiche aus einem Bogenmagazin Greifereinrichtung längs der Kante des Endlosban- Druckgutbögen der verschiedensten Art mittels der des ein Anlegewinkel verläuft, dadurch ge- Greifereinrichtung unter Zuhilfenahme des durchgekennzeichnet, daß die Seitenleimvorrichtung 15 henden Anlegewinkels auf den Anlegewinkel auflegen, (IC) wählbar zwischen zwei aufeinanderfolgenden wobei das Endlosband mit seinen Mitnehmern von An-Anlegestationen (6) der Zusammentragmaschine legestation zu Anlegestation um einen weiteren Drucklösbar anzuordnen ist und aus einer dicht neben dem gutbogen anwachsende Druckgutbogensätze bis zu ei-Anlegewinkel (2) angeordneten, synchron zum End- ner Absetzstation weitertransportiert Die Vielzahl der losband (3) angetriebenen Leimauftragsrolle (11) mit 20 verschiedenartigen Komplettierungsbedürfnisse von Leimvorms- und Dosiereinrichtung i[19,20,21) so- Druckguterzeugnissen verlangt eine hohe Anpassungswie einer axial neben der Leimauftragsrolle ange- fähigkeit der Zusammentragmaschinen, ordneten, endlosband-synchron mit eigenem An- Hinsichtlich der Anpassung an unterschiedliche trieb (13,14) angetriebenen Druckgut-Führungsrol- Druckgutbögen, unterschiedliche Zusammentragaufga-Ie (12) besteht ' 25 ben, erfüllen die bekannten Zusammentragmaschinen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- alle an sie gestellten Forderungen; es kommt in der zeichnet, daß dieselbe — vorzugsweise in Schwal- Praxis jedoch auch--«r, daß beim Zusammentragen von benschwanzführungen — in bezug auf den auf dem Druckgutsätzen gefalzte Druckbogen, Einzelbogen, Bo-Endlosband (3) befindlichen Druckgutsatz feinein- genteile, Blätter oder Postkarten o. dgl. an Falzbögen stellbar ist 30 o. dgl. gleichzeitig auf- oder angeklebt werden müssen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, da- Für solche Zusatzaufgaben sind die bekannten Zusamdurch gekennzeichnet, daß bezogen aiuf die Förder- mentragmaschinen bisher ungeeignet.
richtung des Endlosbandes (^) der Zusammentrag- In der Praxis behilft man sich in einem solchen Falle
maschine vor der Druckgiit-Führungsrolle (12) eine oft durch den Einsatz menschlicher Arbeitskraft, indem
weitere endlosband-synchron u. !getriebene Stellrol- 35 die betreffenden Falzbögen auf die Druckgutbögen auf-
Ie (16) angeordnet ist, welche eine begrenzte, gegen geklebt werden sollen, bei geringer Leistung von einer
den Anlegewinkel (2) gerichtete Schubkraft auf den Arbeitskraft beleimt und von einer weiteren aufeinan-
jeweils obersten Druckgutbögen überträgt dergeklebt werden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- Es gibt zwar bereits für diese spezielle Arbeit einen Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Bogenklebeautomaten, welcher in der Lage wäre, die Leimauftragsrolle (11) eine schmale Erhebung (18) Arbeit der menschlichen Hilfskräfte zu übernehmen, als Leimübertragungsfläche aufweist, und daß dieser Diese bedarf aber besonderer Anlage-, Transport- und schmalen Erhebung eine schlitzförmige Aussparung Auslagestationen und ist deshalb in der Anschaffung (23) in dem als Druckgutauflagefläche dienenden relativ teuer.
Schenkel des Anlegewinkels der Zusammentragma- 45 Es sind auch Maschinen bekannt, die bereits kon-
schine (2) gegenüberliegt. struktiv für Zusatzeinklebearbeiten ausgerüstet sind
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- (DE-AS 19 11 509; Einkleben in Falzbögen, DE-PS Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle 27 40 320: klebtechnische Hilfe zum Einlegen von Beila-Rollen (11, 12, 16) der Seitenleimvorrichtung (10) gen). Diese bekannten Maschinen sind aufgrund umvon einem gemeinsamen, stufenlos drehzahlregelba- so fangreicher Konstruktion sehr teuer. Ebenso nachteilig ren Elektromotor (14) über vermittelnde Gummirol- ist deren starres Arbeitsschema. Zusatzeinklebearbei-
Iy len(13,17) antreibbar sind. ten sind nur an unveränderbar festgelegten Positionen
>:| 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- möglich.
$ spräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diesel- Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik
?';j be einen durchsichtigen Leimvorratsbehälter (21) 55 liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine
(I aufweist. Seitenleimvorrichtung zu schaffen, welche als Zusatz in
! 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- beliebige Fabrikate einer Zusammentragmaschine der
ϊ/i Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diesel- eingangs genannten Art einbaubar ist, so daß letztere
be anstelle einer Anlegestation (6) der Zusammen- bedarfsweise für Klebearbeiten, wahlweise auch wäh-
■4 tragmaschine, insbesondere einer Greifereinrich- 60 rend des gleichzeitigen Zusammentragens vieler Bogen-
|| tung (8) derselben einbaubar ist. teile zu einem kompletten Buchblock ohne Zuhilfenah-
Il me zusätzlicher menschlicher Arbeitskraft oder einer
Nj gesonderten Maschine geeignet ist.
:..·; Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
(·;■ 65 durch gelöst, daß die Seitenleimvorrichtung wählbar
; ■: ' Die Erfindung betrifft eine Seitenleimvorrichtung als zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anlegestationen
,:; Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine für der Zusammentragmaschine lösbar anzuordnen ist und
V; Bogen zur Bildung von Druckgutsätzen, wobei an letz- aus einer dicht neben dem Anlegewinkel angeordneten,
DE19813106617 1981-02-23 1981-02-23 Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine Expired DE3106617C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813106617 DE3106617C2 (de) 1981-02-23 1981-02-23 Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine
CH97582A CH657094A5 (de) 1981-02-23 1982-02-17 Seitenleimvorrichtung als zusatz zum einbau in eine zusammentragmaschine.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813106617 DE3106617C2 (de) 1981-02-23 1981-02-23 Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3106617A1 DE3106617A1 (de) 1982-09-09
DE3106617C2 true DE3106617C2 (de) 1985-01-10

Family

ID=6125501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813106617 Expired DE3106617C2 (de) 1981-02-23 1981-02-23 Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH657094A5 (de)
DE (1) DE3106617C2 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH425721A (de) * 1965-11-08 1966-12-15 Mueller Hans Grapha Masch Auflagetisch zu einer Druckbogen-Zusammentragmaschine
CH538366A (de) * 1971-08-13 1973-06-30 Mueller Hans Grapha Masch Vorrichtung zum Ankleben von Beilagen an Druckbogen
DE2740320A1 (de) * 1976-09-10 1978-03-16 Harris Corp Verfahren zur herstellung eines buches

Also Published As

Publication number Publication date
CH657094A5 (de) 1986-08-15
DE3106617A1 (de) 1982-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3636544C2 (de) Umkehr-Kollationiermaschine
EP0623542B1 (de) Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels
DE3022525C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Aufklebers auf eine Endlosbahn
DE1263027B (de) Vorrichtung zum Auffaechern fuer Papierverarbeitungsmaschinen
EP0675005A1 (de) Einrichtung zum Klebebinden von Druckereiprodukten
DE10057599A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bucheinbanddecken
DE3403314A1 (de) Bandaufgeber von heftlagen, blaettern, zeitschriften und aehnlichen erzeugnissen fuer beschickungseinrichtungen von verpackungsmaschinen, buchbindereimaschinen u. dgl.
DE2909348A1 (de) Rotationsdruckmaschine
DE2343379C2 (de) Arbeitsverfahren zum Betreiben einer Fördervorrichtung für Zeitungen oder Bogenmaterialeinheiten
DE69713371T2 (de) Vorrichtung zum miteinanderverbinden von flachen gegenständen
DE3106617C2 (de) Seitenleimvorrichtung als Zusatz zum Einbau in eine Zusammentragmaschine
DE1436064C3 (de) Vorrichtung zum Zusammentragen gefalzter Bogen zu einem Buchblock
DE2819530C3 (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Schutztaschen auf Blätter
EP0278286A2 (de) Einrichtung zum Sammeln von gefalteten Druckbogen
DE1561141A1 (de) Vorrichtung zum OEffnen eines mehrblaettrigen Papiererzeugnisses an einer durch Reibungsminderung vorbestimmten Stelle und zum Einfuehren einer Beilage in das geoeffnete Erzeugnis
DE3236060C2 (de)
DE3617597C1 (de) Blattzufuehrvorrichtung fuer Druckwerke
EP1504922B2 (de) Ueberführungseinrichtung mit Dickenmessung eines Buchblocks
DE69501458T2 (de) Vorrichtung zur stückweisen Abgabe von Broschüren zu einer Aufnahmestation und Abgabeverfahren ausgeführt durch die genannte Vorrichtung
DE2429830C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen einer Füllung zu einem endlosen Band zur Versteifung eines Umschlags oder eines räumlichen Gegenstandes
DE3444576A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von buechern, insbesondere taschenbuechern, broschueren und zeitschriften
DE3001058C2 (de)
DE3916254A1 (de) Beistell-falzeinrichtung
EP3216619B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transport von buchblocks
DE756541C (de) Automatische Broschuermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee