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Pins elhalter
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Die Erfindung betrifft einen Pinselhalter,bei dem der aus Kunststoff,Holz,Metall
oder dgl.hergestellte Handgriff in seiner längsachse mit einer stufenlosen Schnellspannvorrichtung
versehen ist,mittels der die Pinselstiele,welche in.
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Ihrem Durchmesser maximal dem Maß des Spannringes entsprechen,in eine
hierzu am Kopf des Pinselhalters rechtwinklige zur Schnellspannvorrichtung angeordnete
Kerbe stufenlos eingespannt werden.
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Es ist ein Pinselhalter dieser Art bekannt,bei welchem die beim Streichen
schwerflüssiger Lacke aufzuwendende Kraft von Daumen und Zeigefinger der umfassenden
Hand durch den Pinselhalter auf den Handballen derselben üb rtragen wird und mittels
Klemmring, Gewindestange und + Spannmutter den Pinsel festspannen Der bekannte Pinselhalter
dieser Ausführung hat den Nachteil,daß der zum Pestspannen des Pinsels nötige Spanndruck
nicht genau definiert ist,welcher mittels Spannmutter erzeugt wird,Wird die Spannmutter
zu fest angeschraubt,was alleine von der Erfahrung der Bedienungsperson abhängt,so
wird es zu einem baldigen Verschleiß der Spannimitter führen, welches den Pinselhalter
funktionsuntüchtig macht.
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Dieser bekannte Pinselhalter ist mit einem weiteren Nachteil behaftet,welcher
sich dadurch auszeichnet,daß für jedes Auswechseln und Spannen des Pinsels,die Spannmutter
betätigt werden muß,welches einen nicht unwesendlichen Zeitaufwand von der Bedienungsperson
erfordert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen gattungsgemäßen Pinselhalter
zu schaffen,bei welchem einerseits der notwendige Spanndruck stufenlos exakt definiert
ist, welcher ein Schnelles und Problemloses Spannen und Lösen des Pinsels ermöglicht
und andererseits Versorgte getroffen ist,daß auch nach häufigem Auswechsel des Pinsels,die
hierzu notwendigen Spannelemente nicht durch frühzeitigen Verschleiß die FtnktionstUchtlgkeit
des Pinselshalters beeinträchtigen,sondern die Lebensdauer desselben erhöhen.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,daß
(a) die den Handgriff in Längsrichtung durchdringende Spannachse an ihrem hinteren
herausragenden Ende mit einem Sicherungsring befestigt ist,(*b) der im hinteren
Teil des Handgriffes zylindrische Teil der Bohrung mit einer Feder und Druckhülse
versehen ist,und (c) die Schnellspannvorrichtung stufenlos mit einer Vorspannung
arbeitet0
Infolge dieser Maßnahme wird nun die von der Druckfeder
benötigte Federvorspannung erzielt,was den erheblichen Vorteil erbringt,daß der
Spannring permanent in den Schlitz gezogen wird,welches den Spannvorgang so vereinfacht,daß
die Bedienungsperson zum Peætspannen des Pinsels nur mit dem Finger oder Daumen
gegen die Druckhülse in Richtung Spannring drückt,wobei dieser in seiner Gesamtheit
aus dem :Schlitz herausgleitet und den Pinsel in sich aufnimmt und somit bewirkt
die von der Feder ausgehende Bedervorspannung ein sofortiges Spannen des Spannringes,zieht
den Spannring mit dem Pinselstiel in die Kerbe und der Pinsel ist somit fest und
sicher eingespannt.hum Auswechseln des Pinsels genügt ein erneuter Druck mittels
Finger oder Daumen auf die Druckhülse,wobei der Spannring wiederum aus dem Schlitz
gleitet und somit den Pinsel zu seiner Herausnahme frei gibt.
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Dn Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,daß die Spannachse
mit einem Viereckigen oder Vieleckigen Spannring versehen ist.Diese können ohne
großen Mehraufwand angebracht werden,womit Pinselstiele der verschiedensten Formen
in den Pinselhalter eingespannt werden können.
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Die Erfindung ist imfolgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausfdhrungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Pinselhalters von vorne Fig. 2 eine
Ansicht des Pinselhalters von der Seite in Richtung des Pfeiles lT in Fig.1 Fig.
3 eine Ansicht des Pinselhalters von oben im Schnitt in Richtung des Pfeiles III
in Fig. 2 und Fig. 4 eine Darstellung wie der Pinsel eingespannt ist und wie der
Pinsel beim Streichen gefaßt werden soll.
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Der Pinselhalter gemäß der Erfindung besteht aus dem Handgriff (1),welcher
an der Pinselseite mit einer Kerbe (2) und einem Schlitz (3) versehen ist,und der
Schnellspannvorrichtung (4,5,6,9,11).
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Zur Aufnahme der Schnellspannvorrichtung (4,5,6,9,11) ist der Pinselhalter
mit einer durchgehenden Bohrung versehen, welche an ihrem hinteren Ende zylindrisch
erweitert ist.
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in dem Schlitz (5) ist der Spannring (4) gleitbar geführt.
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Dieser Spannring ist mit einer Spannachse (5) fest verbunden, über
welche an der Gegenseite eine Feder (6) gestreift ist,welche so in die Bohrung des
Handgriffes (1) eingeführt ist,daß sie in den zylindrischen erweiterten Teil der
Bohrung zu liegen kommt,wobei die Ringfläche (7) derselben,im Handgriff (1) das
feste Widerlager für die Feder (6) bildet.Sum Spannen und Lösen dient die Druckhülse
(9),deren Widerlager die Ringfläche(p) es Sicherungsringes (11) ist.Wird die Druckhülse
(9) in Pinselrichtung gedrückt,so wird durch die Spannachse (53 der Spannring (4)
nach außen gedrückt und der Pinselstiel kann somit in den Spannring (4) eingeführt
werden.Hierbei kann die Pinselstielstärke maximal daß Maß des lnnendurchmessers
des Spannringes (4) sein. Nach loslassen der Druckhülse (9) driickt die Feder (6)
gegen die Ringfläche (8) der Druckhülse(9) und der Spannring (4) zieht somit den
Plnel fest in die Kerbe (2) des Handgriffes (1),wie in Fig.4 ersichtlich.
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Die von der Druckhülse (9) in der Feder (6) erzeugte permanente Federvorspannung
sorgt dafr,daß der Pinsel auch bei stärksten und dauerhaften Beanspruchungen sicher
und feste von dem Spannring (4) in der Kerbe (2) des Handgriffes (1) eingespannt
bleibt, Die stufenlose Schnellspannvorrichtung (4,5,6,9,11) gewährleistet dem Pinselhalter
eine enorm lange Funktionstiichtigkeit.
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