DE3105772C2 - Elektrischer Anlasser für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektrischer Anlasser für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser für eine Wärmekraftmaschine, mit einem Elektromotor und einem Kontaktgeber zur Steuerung des Betätigungshebels des Antriebs und mit einem Dichtungselement, das von einem Montageelement abgestützt ist, welches die Lagerungsöffnung des Hebels verschließt. Das Dichtungselement (4), das zwischen dem rohrförmigen Kranz (6), der das Poljoch (1) eines Elektromotors aufnimmt, und dem Hohlnocken (7) des Kontaktgebers angeordnet ist, wird von einer Metallplatte (3) abgestützt, die in dem Verbindungsstück (8) der beiden genannten Elemente (6, 7) angeordnet ist. Die Platte weist ferner eine schräg abgebogene Lasche (3d) auf, welche mit einer Aussparung (1b) des Poljoches (1) in Eingriff gebracht werden kann.
Description
40
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei bekannten elektrischen Anlassern dieser Art (DE-PS 28 22 163, DE-GM 76 24 453) dient das Montageelement zur Zentrierung des Poljoches des Elektromotors sowie zur Bestimmung seiner Winkellage. Es
trägt ferner den Kontaktgeber, durch den der Antrieb des Anlassen mit Hilfe eines Hebels betätigt wird.
Dieser Betätigungshebel sitzt in einem Lager, dessen öffnung durch das Dichtungselement verschlossen wird,
das unter der Einwirkung verschiedener Kräfte dazu neigt zu kriechen. Zur Vermeidung dieses Kriechvorgangs dient eine Halterungsplatte. Um das Poljoch des
Elektromotors in einem bestimmten Winkel in bezug auf sein Befestigungsstück auf der zugehörigen Wärmekraftmaschine zu montieren, ist bei dem bekannten
elektrischen Anlasser ein Rückschlagnocken im Poljoch μ vorgesehen, der in einem Verbindungsstück angeordnet
wird. Dadurch jedoch, daß der Nocken, der sich
zurückstoßen läßt, einen ziemlich geringen Querschnitt hat, können die von dem Poljoch aufgenommenen
Drehkräfte ein Aufweiten der Nut des Befestigung-Stücks bewirken, und zwar insbesondere dann, wenn
letzteres aus Leichtmetall besteht Dadurch ist jedoch die Halterung des Poljochs nicht in der gewünschten
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, das Montageelement in einer Weise auszubilden, die nicht
nur eine sichere Abstützung des Dichtungselementes schafft, sondern auch zur Winkeleinstellung und
Weiterschaltung des Poljoches und zur sicheren Halterung des Poljoches des Elektromotors in der
eingestellten Winkellage dient
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche zur Weiterschaltung bzw. Halterung des
Poljoches in bezug auf das Befestigungsstück des Anlassers mit einer Aussparung des Poljoches in
Eingriff bringbar, und die Montageplane läßt sich, gemäß einer anderen Ausbildung, mit einer Nase
versehen, die zum Zurückhalten des Dichtungselementes dient, indem sie in eine Vertiefung des Dichtungselementes eingreift
Die Tatsache, daß die Lasche zur Grundplatte erfindungsgemäß schräg verläuft, macht es möglich,
dieser Lasche eine maximale Länge zu geben, so daß die Montage des Poljoches erleichtert wird, während eine
zufriedenstellende Halterung oder Drehstellung des Poljoches in der Winkellage erreicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene schematische Darstellung der wesentlichen Teile des elektrischen
Anlassen für eine Brennkraftmaschine, wobei der Körper des Kontaktgeben und die für die Beschreibung
der Erfindung nicht notwendigen Teile nicht dargestellt sind,
F i g. 2 eine schematische, auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Montage des das Montageelement bildenden Metallteils,
Fig.3 eine waagrechte Querschnittsansicht des
Metallteils in einem größeren Maßstab, und zwar in Höhe seines unteren Teils,
Fig.4 eine Detailansicht des Metallteils im Längsschnitt, und zwar im Bereich der F i g. 3 und
F i g. 5 eine Ansicht des Befestigungsstücks, das mit
einem eingebauten Metallteil, gemäß einer anderen Ausfühningsform, verbunden ist
In Fig. 1 ist das Poljoch 1 des Elektromotors eines
Anlassen für eine Brennkraftmaschine dargestellt, ferner sein Befestigungsstück 2 auf der Brennkraftmaschine und ein Metallteil 3 aus gefaltetem Blech, das ein
Dichtungselement 4 trägt
Das Befestigungsstück 2 besteht im allgemeinen aus Aluminiumguß und ist mit der Nase 5 des Anlassen
versehen sowie mit einem rohrförmigen Kranz 6, der zur Zentrierung des Poljoches 1 dient, und mit einem
hohlen Nocken 7, der den Körper des Kontaktgeben trägt durch den die Betätigung des Vorschubhebels des
Anlasserantriebs erfolgt Man erkennt, daß der rohrförmige Kranz 6 und der hohle Nocken 7 durch ein
Verbindungsstück 8 miteinander verbunden sind.
In Fig.2 ist in einem größeren Maßstab die
Verbindung des hohlen Nockens 7 mit dem rohrförmigen Kranz 6 dargestellt
Man erkennt, daß das Verbindungsstück 8 sich aus zwei Längswänden 9a und 9b zusammensetzt, die
zwischen sich einen Durchgang 9 bilden, in dem sich der übliche Betätigungshebel des Antriebs befindet, der hier
aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist
Grundplatte 3a, die an zwei Seiten senkrecht zu ihr
rechtwinklig abgewinkelte Laschen 3b, 3c aufweist, welche parallel zur Grundplatte verlaufen und an ihren
Außenkanten abgerundet sind. In den beiden Längswänden
8a und Sb befinden sich komplementäre Vertiefungen
Sd, 8e in Form der Laschen 3b, 3c. Die Breite der Grundplatte 3a entspricht derjenigen des Durchgangs 9.
In F i g. 3 sind die Vertiefungen Sd, Se der Längswände
Sa bzw. Sb dargestellt sowie die Lage der Grundplatte in
diesen Vertiefungen, deren Tiefe derjenigen der genannten Laschen entspricht, so daß die Oberseite
dieser 1-aschen mit dem Ende des Verbindungsstücks 8
in derselben Ebene liegt
Die untere Kante des Metallteils 3 trägt eine Lasche 3d, die in bezug auf die Grundplatte schräg in Richtung
auf die Außenseite des Befestigungsstücks 2 verläuft Das Eingriffstück la des Pol Joches, das mit dem Inneren
des rohrförmigen Kranzes 6 in Eingriff kommt, weist eine Aussparung 16 auf, deren Breite mit Spiel ungefähr
gleich derjenigen der Lasche 3d des Metallteils 3 ist und in die die Lasche 3d eingreift
Das Dichtungselement 4 hat ein vorderes abgerundetes
Teil 4a, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des rohrförmigen Kranzes 6 entspricht, sowie ein
hinteres Teil 4b, dessen Form komplementär zu derjenigen der Grundplatte 3a ausgebildet ist, so daß die
Teile ineinandergreifen, wobei darüber hinaus das Dichtungselement mit zwei seitlichen Schenkeln 4c, 4d
versehen ist die an den Laschen 3b, 3c des Metallteils 3 anliegen. Dieses Metallteil drückt also den hinteren Teil
4b des Dichtungselements 4 gegen die Schulter Ic des
Poljoches, welches von seinem Eingriffstück la begrenzt wird, wie insbesondere in F i g. 4 dargestellt ist
Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß dadurch, daß die Lasche 3d des Metallteils 3 schräg verläuft die
Laschenlänge sich vergrößert, wodurch sich die Lasche leichter in die Aussparung \b des Poljoches 1 einsetzen
läßt, so daß die Montage des Poljoches vereinfacht wird.
Ferner besitzen die Seitenkanten dieser Lasche eine
maximale Länge, die so gewählt ist, daß ihro
Abstützoberfläche in bezug auf die Seitenflächen der
s Aussparung so groß wie möglich ist, wodurch die Zentrierung verbessert wird. Darüber hinaus wird durch
die Tatsache, daß die Platte aus Stahl besteht die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Lasche 3d verformt
wird oder die Aussparung Xb aufgeweitet wird,
verringert, weil das Poljoch ebenfalls aus Stahl besteht
Auf diese Weise wird eine besondere wirtschaftliche
Montage ermöglicht und ein genaues Weiterschalten des Poljoches in bezug auf das Befestigungsstück des
Anlassers auf einer Brennkraftmaschine ermöglicht
is wobei dieses Befestigungsstück gleichzeitig das Poljoch
zentriert und den Kontaktgeber, durch den der Anlasserantrieb mit Hilfe eines Hebels betätigt wird,
trägt
Die Form der Vertiefungen Sd und 8e und die
entsprechenden Laschen 3b, 3c des Metallteils kann unterschiedlich sein, und zwar unter t*;r Voraussetzung,
daß dieses Metallteil in bezug auf den Mittelpunkt des rohrförmigen Kranzes 6 radial festgehalten wird. Die
betreffenden Laschen und die entsprechenden Vertiefungen können beispielsweise die Form des Querarms
eines Kreuzes haben. Andererseits läßt sich das Metallteil 3 zur Bildung einer Nase 3e(F i g. 4) abbiegen,
die in ein entsprechendes Fenster eintritt das in dem Dichtungselement 4 so ausgebildet Lit, daß die beiden
jo Teile fest verbunden werden und ebenfalls eine
Montageerleichterung erzielt wird.
An den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Abänderungen mannigfacher Art möglich. Insbesondere
kann das Metallteil 3' eben sein, wobei seine
J5 Zentrierung nur durch seine Seitenkanten 3'F, 3'g
erreicht wird, die in die entsprechenden Vertiefungen 8'<i8'edes Verbindungsstücks 8 eingreifen (F i g. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrischer Anlasser for eine Brennkraftmaschine, mit einem Elektromotor und einem Kontaktgeber zur Steuerung des Betätigungshebels des s
Antriebs und mit einem Dichtungselement, das von einem Montageelement abgestützt ist, welches die
Lagerungsöffnung des Hebels verschließt, dadurchgekennzeichnet, daß das Montageelement als Metallteil (3) ausgebildet ist, bestehend aus
einer rechteckförmigen Grundplatte (3a), die an zwei Seiten senkrecht zur Grundplatte (3a) rechtwinklig abgewinkelte Laschen (3b, 3c) aufweist und
an einer dritten Seite der Grundplatte (3a) eine weitere Lasche (3d) aufweist, die zur Grundplatte is
schräg verläuft, wobei diese Lasche (3d) zur Weiterschaltung des Poljoches (1) des Elektromotors in bezug auf das Befestigungsstück (2) des
Anlassen dient
2. Elektrischer Anlasser für eine Brennkraftmaschine nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metaüteii (3) derart ausgeformt ist, daß die
senkrechte Schnittebene durch die gegenüberliegenden Laschen (3b, 3c) ein U-förmiges Schnittprofil
ergibt, und daß das Metallteil (3) in Vertiefungen (84
Se) komplementärer Formgebung eingreift, welche im Befestigungsstück des Anlassers ausgebildet sind.
3. Elektrischer Anlasser für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende Lasche (3d) des
Metallteils (3) mit einer Aussparung (\b) des Poljoches (1) i! Eingriff bringbar ist
4. Elektrischer Anlasser für line Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das MetaS'ieil (3) mit einer j5
annähernd rechtwinklig abgebogenen Nase (3e) versehen ist, die in ein Dichtungselement (4)
eingreift, um dieses zurückzuhalten.
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