DE3105597A1 - Verfahren zur herstellung eines faser- und/oder granulatmaterials, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und verwendung des faser- und/oder granulatmaterials - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines faser- und/oder granulatmaterials, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und verwendung des faser- und/oder granulatmaterials

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DE3105597A1 DE19813105597 DE3105597A DE3105597A1 DE 3105597 A1 DE3105597 A1 DE 3105597A1 DE 19813105597 DE19813105597 DE 19813105597 DE 3105597 A DE3105597 A DE 3105597A DE 3105597 A1 DE3105597 A1 DE 3105597A1
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Faser- und/oder
  • Granulatmaterials, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, und Verwendung des Faser- und/oder Granulatmaterials Verfahren zur Herstellung eines Faser- und/oder Granulatmaterials, Vorrichtung zur Durchführung des-Verfahrens, und Verwendung des Faser- und/oder Granulatmaterials Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Faser- und/oder Granulatmaterials aus Haushalt-, Land-, forstwirtschaftlichen, organischen Industrie- und/oder Gewerbeabfällen, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie eine Verwendung des nach diesem Verfahren hergestellten Faser- und/oder Granulatmaterials.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von faser- und/oder granulatförmigem Materials aus Haushalt-, Land-, forstwirtschaftlichen, organischen Industrie- und/oder Gewerbeabfällen bekannt, die jedoch alle den Nachteil aufweisen, dass ungefähr 30 Gew.-% an theoretisch noch brauchbarem Ausgangsmaterial im Verlaufe des Verarbeitungsverfahrens als unbrauchbarer Abfall ausgeschieden, was einerseits einen Verlust an noch brauchbarem Material bedeutet und anderseits zusätzliche beträchtliche Kosten zur Beseitigung dieses als Abfall ausgeschiedenen Materials verursacht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches diese Nachteile nicht aufweist, das heisst bei dem kein Abfall entsteht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man die zu verarbeitenden Abfälle einer Aufschliessbehandlung unterwirft, die aufgeschlossenen Abfälle in mindestens zwei Fraktionen unterteilt, und zwar a) in eine mechanisch leicht verarbeitbare Fraktion, und b) in eine mechanisch schwer verarbeitbare Fraktion, dann diese beiden Fraktionen getrennt voneinander auf die gewünschte Abfall-Endgrösse zerkleiner, und anschliessend beide Fraktionen durch Erhitzen und Abziehen des dabei entstehenden Wasserdampfes bis auf einen bestimmten maximalen Feuchtigkeitsgehalt trocknet und sterilisiert. Dabei ist es zweckmässig, wenn man die aufgeschlossenen Abfälle in mindestens drei Fraktionen unterteilt, und zwar a) in eine die-gewünschte Abfall-Endgrösse nicht Ubersteigende Feinfraktion, b) in eine mechanisch leicht verarbeitbare Grobfraktion, und c) in eine mechanisch schwer verarbeitbare Grobfraktion, dann die beiden Grobfraktionen getrennt voneinander auf die gewünschte Abfall-Endgrösse zerkleiner, und anschliessend alle drei Fraktionen durch Erhitzen und Abziehen des dabei entstehenden Wa-sserdampfes bis auf einen bestimmten maximalen Feuchtigkeitsgehalt trocknet und sterilisiert.
  • Im Falle dass die angelieferten Abfälle magnetisch entfernbare Metallteile enthalten, ist es zweckmässig, wenn man nach der Aufschliessung der zu verarbeitenden Abfälle und vor deren Unterteilung in mehrere Fraktionen aus den Abfällen die magnetisierbaren Metallteile entfernt.
  • Um nur eine Trocknungseinheit benötigen zu müssen ist es vorteilhaft, wenn man die mechanisch leicht und die mechanisch schwer verarbeitbare Fraktion nach deren voneinander getrennt durchgeführten Zerkleinerung, sowie gegebenenfalls die die gewünschte Abfall-Endgrösse nicht überstegende Feinfraktion, zusammenführt, und gemeinsam dem Entfeuchtungs- und Sterilisationsprozess aussetzt.
  • Um bei Einsatz eines Abgasabscheiders dessen mechanischen Verschleiss durch das durchlaufende Gut zu reduzieren, ist es zweckmässig, wenn man unmittelbar nach der Entfeuchtung und Sterilisation das derart behandelte Gut in eine Leicht- und eine Schwerfraktion aufteilt, und danach die Leichtfraktion zur Abführung des vom Entfeuchtungsprozess her stammenden feuchten Gases, insbesondere Luft, einem Abgasabscheider zuführt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn man die Leichtfraktion nach der Abführung des feuchten Abgases mit der Schwerfraktion zusammenführt, und gemeinsam einer Fraktioniereinrichtung zuführt.
  • Zur weiteren Verwendung des hergestellten Ausgangsmaterials ist es ferner zweckmässig, wenn man das auf einem bestimmten maximalen Restfeuchtigkeitsgehalt getrocknete und sterilisierte Gut, gegebenenfalls nach einer Zwischenbehandlung, in mindestens zwei Fraktionen nach Partikelgrösse aufteilt.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man das getrocknete und sterilisierte Gut in drei Fraktionen aufteilt, von denen die eine Partikel mit einer SiebmaschenflSche von weniger als 3mm2, die zweite Partikel mit einer Siebmåschenfläche von 3 bis 6mm2, und die dritte Partikel mit einer Siebmaschenfläche von mehr als 6mm2, und die dritte Partikel mit einer Siebmaschenfläche von mehr als 6mm2 enthält.
  • Für viele Verwendungsbereiche des hergestellten Ausgangsmaterials ist es ausserdem zweckmässig, wenn man das auf einen bestimmten maximalen Restfeuchtigkeitsgehalt getrocknete und sterilisierte Gut, vorzugsweise gegebenenfalls nach einer vorgängigen Fraktionierung in mindestens zwei unterschiedliche Partikelgrössenbereiche in mindestens zwei Fraktionen nach seinem spezifischen Gewicht aufteilt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn man das Gut in mindestens drei Fraktionen nach seinem spezifischen Gewicht aufteilt, und zwar a) in eine vorwiegend aus organischen Fasern bestehende Leichtfraktion, b) in eine vorwiegend aus anorganischen Granulat bestehende Schwerfraktion, und c) in eine vorwiegend aus Staubpartikeln bestehende Staubfraktion.
  • Zur Eliminierung von allfälligen unangenehmen Gerüchen und eventuell noch vorhandenen unerwünschten Keimen ist es zweckmässig, wenn man das bis auf eine bestimmte Restfeuchtigkeit entwässerte und sterilisierte Gut einer Ozonbehandlung aussetzt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Aufschliesseinheit zur Aufschliessung des zu verarbeitenden Gutes, eine Fraktioniereinheit zur Erzielung der mechanisch leicht sowie der mechanisch schwer verarbeitbaren Fraktion, sowie eine erste Zerkleinerungseinheit zur Zerkleinerung der schwer verarbeitbaren Fraktion und eine zweite Zerkleinerungseinheit zur Zerkleinerung der leicht verarbeitbaren Fraktion aufweist.
  • Dabei ist es zweckmässig, wenn sie eine Fraktioniereinheit mit mindestens einem Rüttel- oder Schwingsieb zur Erzielung einer Feinfraktion, einer die Oberseite des Rüttel- bzw.
  • Schwingsiebes absaugenden Absaugeinheit zur Erzielung der mechanisch leicht verarbeitbaren Grobfraktion, und einer Aufnahmeanordnung zur Aufnahme des auf dem Rüttel- bzw. Schwingsieb sich befindenden, wegen seiner Grösse und/oder seines Gewichtes nicht durch das letztere hindurchgelangenden bzw.
  • absaugbaren Gutes zur Erzielung der schwer verarbeitbaren Fraktion, sowie eine erste Zerkleinerungseinheit zur Zerkleinerung der schwer verarbeitbaren Grobfraktion und eine zweite Zerkleinerungseinheit zur Zerkleinerung der leicht verarbeitbaren Grobfraktion aufweist.
  • Es ist zweckmässig, wenn die erste Zerkleinerungseinheit aus einer Ha=mer-, Prall- oder Schlagmühle besteht. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Zerkleinerungseinheit aus einem Feinhacker, Zerspaner oder einer Feinmühle besteht, und mindestens einen Messerrotor aufweist.
  • Ausserdem ist es zweckmässig, wenn zwischen der Aufschliesseinheit und der Fraktioniereinheit eine aus einem Förderband oder einem Vibrations-Transportkanal bestehende Fördereinrichtung vorgesehen und zur Ausscheidung von Metallteilen aus dem mit dieser gefördertem, aufgeschlossenem Gut von der Oberseite des letzteren her unmittelbar oberhalb der Fördereinrichtung ein Magnetband und von der Unterseite dieses geförderten, aufgeschlossenen Gutes von der Unterseite des letzteren her am Ende der Fördereinrichtung ein Trommelmagnet angeordnet ist, über welches das aufgeschlossene Gut geleitet wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ausserdem eine Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Faser- und/oder Granulatmaterials zur Herstellung von Presslingen, wie zum Beispiel gepresster Platten oder zum Heizen bestimmter Briketts oder Pellets.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Abfälle in einen Sammelbunker 1 geschüttet, Vorzugsweise werden Abfälle verwendet, die keine oder nur eine kleine Gärzeit hinter sich haben und auch noch keine Behandlung wie Vorzerkleinerung, Vorsortierung, Verdichtung auf Deponien oder chemischer Art unterworfen wurden. Die Verwendung von frischen organischen Abfällen hat den Vorteil, dass dem Faser-Ausgangsrohstoff die gewünschte Struktur gegeben werden kann, und dass die wichtigen Bestandteile wie Zellulose und Lignin nicht entfernt beziehungsweise zerstört wurden.
  • X derart geburxkerten Abfälle gelangen über eine mechanische Tra nsporteinrichtung 2 kontinuierlich oder diskontinuierlich zu einer Aufschliesseinheit 3. Diese hat die Aufgabe, einerseits das auf verschiedene Arten vorliegende Ausgangsmaterial in seine losen Bestandteile aufzuschliessen, und, anderseits die in ihrer Grösse und Zusammensetzung sehr stark variierenden Abfälle durch schneiden, hacken und/oder reissen auf eine für die Weiterverarbeitung zulässige Grösse zu reduzieren.
  • Für diesen Arbeitsvorgang können Schneid- oder Schlagmühlen sowie Hacker oder Reisser verwendet werden. Um eine störungsfreie Verarbeitung zu gewährleisten, und die gewünschte Struktur, Feinheit und Reinheit des Endproduktes zu erreichen, wird vorzugsweise eine langsam laufende Schneidemühle verwendet, die im Handel in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist. Zweckmässigerweise wird eine Ausführung mit nebeneinanderliegenden und gegeneinander laufenden Mehrmesserwellen eingesetzt. Zudem sollten die Mehrmesserwellen niedertourig und die einzelnen Wellen mit unterschiedlichen Drehzahlen arbeiten. Ausserdem sollten sämtliche Wellen zur Gewährung von Sicherheit, Leistung und Selbstreinigung reversierbar sein. Eine solche Maschine ist im Handel unter der Bezeichnung "SHREDDER" erhältlich. Aehnliche Maschinen mit derselben Bezeichnung werden auch zur Zerkleinerung von alten Autos und anderen Blechwaren eingesetzt.
  • Das so durch die Aufschliesseinheit 3 zerlegte und auf einer Siebmaschenweite von 20 mal 30cm entsprechende Grösse zerstückelte Rohmaterial gelangt in freiem Fall auf eine aus einem vibrierenden Transportkanal 4 bestehende Fördereinrichtung.
  • Um in den nachfolgenden Einrichtungen einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist es wichtig, dass im Abfall eventuell vorhandene Eisenteile gänzlich aussortiert werden Um dies zu erreichen, befördert die Fördereinrichtung 4 das Ausgangs rohmaterial in Form einer gleichmässig ausgerichteten, relativ dünnen Flussschicht an einem oberhalb der Fördereinrichtung 4 angeordneten Magnetband 5 vorbei und wirft es an ihrem Ende auf einen untenliegenden, rotierenden Trommelmagneten 6. Da die aus der Aufschliesseinheit austretenden Abfallmengen schwanken, ist die Fördereinrichtung 4 vor dem Magnetband 5 mit einer nicht dargestellten Egalisiereinrichtung versehen.
  • Die Magnetbandeinheit S hat die Aufgabe, die in der oberen Hälfte der Flussschicht sich befindenden Eisenteile auszusortieren. Der rotierende Trommelmagnet 6 dient dazu, die in der unteren Hälfte der Abfall-Flussschicht liegenden Eisenteile zu entfernen.
  • Die Magneteinheiten 5 und 6 sind über eine Fördereinrichtung 7 mit einem Auf fangbunkor 8 verbunden. Vom Auffangbunker 8 gelangt das aussortierte Metall in eine Presse 9, welche die aussortierten Eisenteile- zu handelsüblichen Paketen verpresst, die anschliessend eine Altmetallgiesserei zugeführt werden können.
  • Das derart von Eisenteilen befreite Abfall-Rohmaterial wird darauf einer Fraktioniereinheit 10 zugeführt. Die letztere weist ein Rüttelsieb 11 zur Erzielung einer Feinfraktion, wobei die Maschenweite dieses Siebes etwa 6mm beträgt. Ferner ist eine die Oberseite des Rüttelsiebes 11 absaugende Absaugeinheit 12 zur Erzielung einer mechanisch leicht verarbeitbaren Grobfraktion, und am unteren Ende des geneigt angeordneten Rüttelsiebes 11 eine Aufnahmerinne 13 zur Aufnahme des auf dem Rüttelsieb 11 sich noch befindenden, wegen seiner Grösse und/oder seines Gewichtes nicht durch das letztere hindurchgelangenden bzw. absaugbaren Gutes zur Erzielung einer schwerverarbeitbaren Fraktion angeordnet.
  • Die derartige Aufteilung in drei Fraktionen hewirkt den Vorteil, dass die nachfolgenden Zerklei nc rurig c i rihc itcn 14 tJIJt3 15 von denjenigen Feinteilen, die erwünschte Endgrösse nicht übersteigen, entlastet werden. Der Anteil dieser Feinteile beträgt normalerweise ungefähr 15 Gew.-%, d.h. es werden bei der nachfolgenden Zerkleinerung etwa 15% Energie eingespart.
  • Das derart aussortierte Feinmaterial wird über eine Bypassleitung 16 unter Umgehung der beiden Zerkleinerungseinheiten 14 und 15 wieder dem in den letzteren zerkleinerten Abfall beigemischt.
  • Die Aufteilung in die beiden obgenannten Grobfraktionen ermöglicht, dass die zwei in ihrer Art sehr unterschiedlichen Abfallkomponenten voneinander getrennt oder daher mit den für sie optimalsten Zerkleinerungseinheiten auf die gewünschte Endgrösse gebracht werden können und somit den beiden Abfallkomponenten zusätzlich auch die gewünschte Material struktur verliehen werden kann, was ermöglicht, dass in der letzten Stufe dieses Verfahrens, in der das Materialgut zuerst nach Grösse und anschliessend in vorwiegend spezifisch leichte Faser- und vorwiegend spezifisch schwere Granulatfraktionen aufgeteilt, und dabei eine sehr hohe Trennschärfe und Reinheit bei den einzelnen Fraktionen erreicht wird.
  • Die Absaugeinheit 12 kann aus einem handelsüblichen Gerät bestehen, wie es z.B. in der Span- und Futtermittelindustrie eingesetzt wird. Das von der Absaugeinheit 12 über die Absaugkanäle 12a, 12b und 12c aus dem Abfall-Strom abgesaugte Leichtmaterial besteht zur Hauptsache aus Papier, Karton, Folien, Textilien und Holzspänen, d.h. organischen Teilen, und wird zur letzten Strukturierung und Zerkleinerung einer als Feinhacker ausgebildeten Zerkleinerungseinheit zugeführt.
  • Solche Zerkleinerungseinheiten sind im Handel unter dem Begriff Feinhacker, Zerspaner oder Feinmühlen erhältlich. Es hat sich dabei als zweckmässig erwiesen, wenn Rotorzerkleinerer eingesetzt werden, bei denen Messerrotoren gegen Messerstatoren oder Messerrotoren gegen Messerrotoren arbeiten und mit einer durchlässigen Sperre zur Erzielung der Endmaterialgrösse versehen sind.
  • Die mittels demRUttelsieb 11 und der Absaugeinheit 12 einerseits von den Feinteilen und anderseits von den spezifisch leichten Teilen befreite und zu dem schwer verarbeitbare, in der Praxis vorwiegend aus anorganischen Teilen bestehende Grobfraktion wird in der separaten Zerkleinerungseinheit 14 einem Zerkleinerungsvorgang unterworfen. Die Zerkleinerungseinheit 14 hat die Aufgabe, die hier anfallenden unterschiedlichen Abfallteile in die gewünschte und zur vollständigen Wiederverwertung bedingte, einer Siebmaschenweite von 6mm entsprechende Endgrösse zu bringen. Solche Zerkleinerungseinheiten 14 sind im Handel unter der Bezeichnung Hammer-, Prall-oder Schlagmühlen erhältlich und können eingesetzt werden, wenn sie eine auf die geringste Siebmaschenweite abgestimmte durchlässige Sperre eingebaut haben.
  • Die aus den Zerkleinerungseinheiten 14 und 15 und die Bypassleitung anfallenden Fraktionen werden gemeinsam einem Auffangbehälter 17 zugeführt. Aus dem letzteren wird das gespeicherte Material einer Trocknungs- und Sterilisiereinheit zugeführt. Diese Reinheit 18 hat die Aufgabe, das anfallende Material auf eine bestimmte, gleichbleibende Restfeuchtigkeit zu trocknen und die im Material aus Gesundheitsgründen unerwünschten Stoffe wie z.B. pathogene Bakterien, zu vernichten. Zu diesem Zweck sind in der Trocknungseinheit 18 Temperaturen von über 100"C erreichbar und die Materialaufenthaltszeit in der Trockeneinheit 18 ist ebenfalls regulierbar. Die Zufuhr heisser trockener Luft aus der Beheizung 34 und über die Rezirkulationsleitung 19 und die Abfuhr der mit Feuchtigkeit angereicherten Luft erfolgt kontinuierlich und ist ebenfalls regulierbar um auf diese Weise- die Restfeuchtigkeit des aus der Trocknungseinheit 18 austretenden Materials auf einen gewünschten Wert einregulieren zu können.
  • Nach der Trocknungseinheit 18 wird das derart behandelte Gut mittels einer Trennvorrichtung 20 in eine leicht und in eine Schwerfraktion aufgeteilt, und danach die Leichtfraktion zur Abführung der vom Entfeuchtungsprozess herstammenden feuchten Abluft einem das Abscheidezyklon ausgebildeten Abluftabscheider 21 zugeführt. Auf diese Weise kann der Verschleiss im Abluftabscheider 21 erheblich vermindert und die Betriebssicherheit desselben gleichzeitig erheblich vergrössert werden. Das aus dem Abgasabscheider 21 austretende Material wird darauf wieder mit der vorher abgetrennten Leichtfraktion zusammengeführt und über eine Ozonbehandlungseinrichtung 22 einer Fraktioniereinheit 23 zugeführt. Die Letztere hat die Aufgabe das anfallende, auf einen bestimmten maximalen Restfeuchtigkeitsgehalt getrocknete und sterilisierte Material nach Partikelgrösse in drei Fraktionen aufzuteilen, wobei die Stückgrössen der einen Fraktion kleiner als 3mm2, die Stückgrössen der zweiten Fraktion im Bereich von 3 bis 6mm2 und die Stückgrössen der dritten Fraktion über 6mm2 liegen. Die Fraktioniereinheit 23 kann schwingende oder vibrierende Arbeitsflächen aufweisen. Vorzugsweise wird eine in Leichtbauweise hergestellte Einrichtung mit vibrierender Arbeitsfläche verwendet. Die Amplitudenrichtung und die Schwingungszahl sollte variabel sein, damit die Intensität und die Aufenthaltszeit bezüglich der Materialbehandlung reguliert werden kann.
  • Die aus der Fraktioniereinheit 23 abgegebenen drei Grössenfraktionen, jede zusammengesetzt aus organischen (vorwiegend leichten) und anorganischen (vorwiegend schweren) Partikeln werden auf getrennten Wegen der Endfraktionierung zugeführt.
  • Zur Endfraktionierung dienen die Luftseparatoren 24, 25- und 26, welche die Aufgabe haben, die untereinander vermischten Rohstoffe wie Mineralien, Buntmetalle, Hartplaststoffe usw.
  • von den organischen Stoffen zu trennen. Solche Luftseparatoren sind in verschiedenen Ausführungen im Handel erhältlich und werden ebenfalls in der Lebensmittel-, Futtermittel- und Holzindustrie verwendet.
  • Die aus der Fraktioniereinheit 23 ausgetragene Feinfraktion gelangt auf pneumatischen Weg zur Endfraktionierung in den Luftseparator 24, wo das Material an einer bestimmten Stelle in einen Gegenluftstrom eingegeben wird. Die Luftstromstärke ist so gewählt, dass die vorwiegend organischen leichten Partikel durch den Luftstrom weggetragen werden, und die vorwiegend anorganischen, spezifisch schweren Partikel gegen den Luftstrom nach unten fallen.
  • Die weggetragenen Leichtteile werden einem Abscheidezyklon 27, der direkt als Siloeintrag auf dem Rohstoffsilo 28 angeordnet ist, zugeleitet.
  • Die entgegen den Luftstrom nach unten fallenden, spezifisch schweren Teile werden dem Granulatsilo 29 zugeführt.
  • Die aus der Fraktioniereinheit 23 anfallende Zwischenfraktion wird zur Endfraktionierung dem Luftseparator 25 zugeführt.
  • Die hier ausgeschiedenen Leichtteile können wahlweise den Abscheidern 27 oder 30 der Silos 28 und 31 zugeleitet werden.
  • Die im Luftseparator 25 anfallenden, vorwiegend anorganischen schweren Granulate werden ebenfalls dem Granulatsilo 29 zugeführt.
  • Die aus der Fraktioniereinheit 23 austretende Grobfraktion wird für die Endfraktionierung dem Luftseparator 26 zugeleitet, der auf die gleiche Weise wie die beiden anderen Luftseparatoren 24 und 25 arbeitet. Die durch den Luftseparator 26 ausgeschiedenen Leichtteile werden ebenfalls wahlweise in die Rohstoffsilos 28 und 31 ausgetragen. Das durch den Luftseparator 26 ausgeschiedene, vorwiegend anorganische, schwere Granulat gelangt vermischt mit den Granulaten aus Luftseparatoren 24 und 25 in das Granulatsilo 29.
  • Die aus dem Luftseparatoren 24, 25 und 26 sowie aus den Abscheidern 27 und 30 anfallende staubhaLtige Abluft wird einer Filteranlage 32 zugeleitet. Der in der Letzteren ausgeschiedene Staub , der vorwiegend aus organischen Feinpartikeln besteht, kann dem Staubsilo 33 oder wahlweise den Silos 28 und/oder 31 zugeführt werden.
  • Die Einlagerung der in drei Flachfaserfraktionen und einer Staubfraktion anfallenden Endprodukte in voneinander getrennten Silos vereinfacht und erweitert die Weiterverwendungsmöglichkeiten.
  • Selbstverständlich können die aus den Luftseparatoren 24,25 und 26 anfallenden, vorwiegend anorganischen schweren Granulate auch voneinander getrennt gelagert werden.
  • Das derart erhaltene Material kann z.B. zur Herstellung von Platten oder anderen Baumaterialien oder zu Heizzwecken zu Briketts oder Pellets weiterverarbeitet werden. Das derart hergestellte Material ist auch als Dünger und Bodenverbesserungsmittel sowie als Zuschlagstoff in Asbest-, Zement- und Ziegelprodukten sowie als Zuschlagstoff in Kunststeinen, Bitumenbelägen und Beton verwendbar.
  • Wie aus diesem Beispiel ersichtlich, wird bei diesem Verfahren der gesamte zugeführte Abfall, inklusive dem magnetisch ausgeschiedenen Metall, verwertet. Der Anteil an nicht veraschbaren Substanzen ist bei der spezifisch leichten Faserfraktion bei diesem Verfahren gleich hoch. oder geringer als bei den vergleichbaren Holzspanfraktionen die bis heute üblicherweise bei der Plattenverpressung verwendet werden.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Faser- und/oder Granulatmaterials, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, und Verwendung des Faser- und/oder Granulatmaterials Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines Faser- und/oder Granulatmaterials aus Haushalt-, Land-, forstwirtschaftlichen, organischen Industrie- und/oder Gewerbeabfällen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu verarbeitenden Abfälle einer Aufscbliessbehandlung unterwirft, die aufgeschlossenen Abfälle in mindestens zwei Fraktionen unterteilt, und zwar a) in eine mechanisch leicht verarbeitbare Fraktion, und b) in eine mechanisch schwer verarbeitbare Fraktion, dann die beiden Fraktionen getrennt voneinander auf die gewünschte Abfall-Endgrösse zerkleinert, und anschliessend beide Fraktionen durch Erhitzen und Abziehen des dabei entstehenden Wasserdampfes bis auf einen bestimmten maximalen Rest-Feuchtigkeitsgehalt trocknet und sterilisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die aufgeschlossenen Abfälle in mindestens drei Fraktionen unterteilt, und zwar a) in eine die gewünschte Abfall-Endgrösse nicht übersteigende Fein fraktion, b) in eine mechanisch leicht verarbeitbare Grobfraktion, und c) in eine mechanisch schwer verarbeitbare Grobfraktion dann die beiden Grobfraktionen getrennt voneinander auf die gewünschte Abfall-Endgrösse zerkleinert, und anschliessend alle drei Fraktionen durch Erhitzen und Abziehen des dabei entstehenden Wasserdampfes bis auf einen bestimmten maximalen Rest-Feuchtigkeitsgehalt trocknet und sterilisiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man nach der Aufschliessung der zu verarbeitenden Abfälle und vor deren Unterteilung in mehrere Fraktionen aus den Abfällen die magnetisierbaren Metallteile entfernt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die mechanisch leicht und die mechanisch schwer verarbeitbare Fraktion nach deren voneinander getrennt durchgeführten Zerkleinerung, sowie gegebenenfalls die die gewünschte Abfall-Endgrösse nicht übersteigende Feinfraktion, zusammenführt, und gemeinsam dem Entfeuchtungs- und Sterilisationsprozess aussetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man unmittelbar nach der Entfeuchtung und Sterilisation das derart behandelte Gut in eine Leicht- und eine Schwerfraktion aufteilt, und danach die Leichtfraktion zur Abführung des vom Entfeuchtungsprozess her stammenden feuchten Gases, insbesondere Luft, einem Abgasabscheider zuführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Leichtfraktion nach der Abführung des feuchten Abgases mit der Schwerfraktion zusammenführt, und gemeinsam einer Fraktioniereinrichtung zuführt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das auf einen bestimmten maximalen Restfeuchtigkeitsgehalt getrocknete und sterilisierte Gut, gegebenenfalls nach einer Zwischenbehandlung, in mindestens zwei Fraktionen nach Partikelgrösse aufteilt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das getrocknete und sterilisierte Gut in drei Fraktionen aufteilt, von denen die eine Partikel mit einer Siebmaschenfläche von weniger als 3mm2, die zweite Partikel mit einer Siebmaschenfläche von 3 bis 6mm2, und die dritte Partikel mit einer Siebmaschenfläche von mehr als 6mm2 enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das auf einen bestimmten maximalen Restfeuchtigkeitsgehalt getrocknete und sterilisierte Gut, vorzugsweise gegebenenfalls nach einer vorgängigen Fraktionierung in mindestens zwei unterschiedliche Partikelgrössenbereiche in mindestens zwei Fraktionen nach seinem spezifischen Gewicht aufteilt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut in mindestens drei Fraktionen nach seinem spezifischen Gewicht aufteilt, und zwar a) in eine vorwiegend aus organischen Fasern bestehende Leichtfraktion, b) in eine vorwiegend aus anorganischem Granulat bestehende Schwerfraktion, und c) in eine vorwiegend aus Staubpartikeln bestehende Staubfraktion.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das bis auf eine bestimmte Rest-Feuchtigkeit entwässerte und sterilisierte Gut einer Ozonbehandlung aussetzt.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aufschliesseinheit (3) zur Aufschliessung des zu verarbeitenden Gutes, eine Fraktioniereinheit (10) zur Erzielung der mechanisch leicht sowie der der mechanisch schwer verarbeitbaren Fraktion, sowie eine erste Zerkleinerungseinheit (14) zur Zerkleinerung der schwer verarbeitbaren Fraktion und eine'zweite Zerkleinerungseinheit (15) zur Zerkleinerung der leicht verarbeitbaren Fraktion aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Fraktioniereinheit (10) mit mindestens einem Rüttel- oder Schwingsieb (11) zur Erzielung einer Feinfraktion, einer die Oberseite des Rüttel- oder Schwingsiebes (11) absaugenden Absaugeinheit (12) zur Erzielung der mechanisch leicht verarbeitbaren Grobfraktion, und einer Aufnahmeanordnung (13) zur Aufnahme des auf dem Rüttel- bzw. Schwingsieb (11) sich befindenden, wegen seiner Grösse und/oder seines Gewichtes nicht durch das lettere hindurchgelangenden bzw. absaugbaren Gutes zur Erzielung der schwer verarbeitbaren Fraktion, aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zerkleinerungseinheit aus einer Hammer-, Prall- oder Schlagmühle (14) besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zerkleinerungseinheit aus einem Feinhacker, Zerspaner oder einer Feinmühle (15) besteht, und mindestens einen Messerrotor aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufschliesseinheit (3) und der Fraktioniereinheit (12) eine aus einem Förderband oder einem Vibrations-Transportkanal (4) bestehende Fördereinrichtung vorgesehen und zur Ausscheidung von Metallteilen aus dem mit dieser gefördertem, aufgeschlossenem Gut von der Oberseite des letzteren her unmittelbar oberhalb der Fördereinrichtung ein Magnetband (5) und von der Unterseite dieses geförderten, aufgeschlossenen Gutes von der Unterseite des letzteren her am Ende der Fördereinrichtung (4) ein Trommelmagnet (6) angeordnet ist, über welches das aufgeschlossene Gut geleitet wird.
  17. 17. Verwendung des gemäss Anspruch 1 hergestellten Faser-und/oder Granulatmaterials zur Herstellung von Presslingen.
  18. 18. Verwendung nach Anspruch 17 zur Herstellung gepresster Platten.
  19. 19. Verwendung nach Anspruch 17 zur Herstellung von zurn Heizen bestimmter Briketts oder Pellets.
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