DE3724551A1 - Verfahren zur herstellung eines organisch-organischen duengemittels - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines organisch-organischen duengemittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines organischen Düngemittels, das aus organischer
Faser, einem organischen Düngemittel, insbesondere einem
sogenannten Wirtschaftsdünger und ggfs. einem Bindemittel
besteht.
Die organische Faser, deren äußere Form einem Flachsspan
gleicht, wird nach bekannten Verfahren aus Müll,
insbesondere Hausmüll gewonnen. Hierbei wird der Müll
zerkleinert, gesiebt und nachfolgend getrocknet.
Die Restfeuchte im zerkleinerten Material liegt zwischen
4-10%. Die getrockneten Teilchen werden anschließend
in verschiedene Korngrößen durch Siebung
und Sichtung aufgeteilt. Während des Verfahrensablaufes
werden an geeigneten Stellen Glas, Sand, Steine,
Buntmetalle, Eisen, Textilien, Kunststoffe, Plastik,
Leder, Holz und dergleichen abgetrennt, so daß nur
die organischen Bestandteile zurückbleiben. Die organischen
Bestandteile sind faser- und flachsspanähnlich
und werden gemeinsam mit den bakteriell schnell
abbaufähigen organischen Düngemitteln und ggfs. einem
Bindemittel für die Herstellung des erfindungsgemäßen
organisch-organischen Düngemittels verwendet.
Eine besondere Verfahrenstechnik zur Herstellung der
organischen Faser ist als ORFA-Verfahrenstechnologie
bekanntgeworden.
Selbstverständlich können auch andere organische Fasern
der Abfallwirtschaft verwendet werden, wie z. B.
zerkleinertes Altpapier, zerrissene Textilien usw.
Die Verwendungsmöglichkeit von organischer Faser als
organisches Düngemittel ist bereits untersucht worden.
Dabei zeigte sich, daß keine Wirkung auf die Pflanze
erzielt worden ist. Das lag daran, daß die geringen
Mengen an Nährstoffen, die in der organischen Faser
enthalten sind, nicht ausreichen, den Pflanzenwuchs
zu fördern.
Außerdem hat man versucht, zur organischen Faser
mineralische Düngemittel zuzusetzen. Das hatte die
gleiche Wirkung, als wenn man das mineralische Düngemittel
allein zur Düngung von Pflanzen benutzt.
Die organische Faser ist in dieser Zusammensetzung ein
toter Stoff und wird im Boden, je nach den Sauerstoffverhältnissen,
d. h. ob aerobe oder anaerobe Bedingungen
vorherrschen, vermodern oder verwesen und im ungünstigsten
Falle verfaulen.
Es bildet sich kein Humus.
Es wurde nun gefunden, daß durch Zusatz von organischen
Düngemitteln, die bakteriell schnell abbaufähig
sind, eine rasche Humusbildung vonstatten geht.
Der sich bildende Nährhumus ist die Ausgangsbasis für
die Entstehung eines Dauerhumus. Dieser Dauerhumus hat
eine kolloiddisperse Struktur und sorgt für eine gute
Bindung des Wassers und der Nährstoffe.
Die verwendeten organischen Düngemittel müssen solche
sein, die zwar bakteriell schnell abbaubar sind, die
aber auch genügend Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor
und Kali enthalten.
Als organische Zumischkomponente kommen z. B. Wirtschaftsdünger
mit relativ hohen Gehalten an Nährstoffen
in Betracht. Beispiele hierfür sind:
Rinderdung, Schafsdung, Geflügeldung und ähnliche.
Der Wirtschaftsdünger als organisches Düngemittel kann
auch im erfindungsgemäßen Verfahren in Form von Gülle
verwendet werden.
Als Gülle oder auch als Flüssigmist bezeichnet man ein
Gemisch aus Kot und Harn. Je mehr landwirtschaftliche
Nutztiere strohlos aufgestallt werden - und das ist in
zunehmendem Maße der Fall -, um so höher ist der Anfall
von Gülle.
Die Nährstoffgehalte der Güllen werden in starkem
Maße durch ihre Trockensubstanzgehalte bestimmt.
Besonders eng ist die Beziehung zwischen den Trockensubstanz-
und den Phosphatgehalten. Grund dafür ist,
daß das Phosphat zu ca. 90% mit dem Kot ausgeschieden
wird und somit in der Feststoffkomponente der Gülle
vorliegt.
Bei den Stickstoffgehalten und vor allem auch bei den
Kaligehalten sind die Beziehungen zum Trockensubstanzgehalt
nicht so eng. Stickstoff und Kali werden zu
größeren Anteilen mit dem Harn ausgeschieden.
Die Verwendung von Gülle hat als einen besonderen Aspekt
den damit verbundenen starken Geruch.
Im Hinblick auf die starke Geruchsbelästigung bei der
Verarbeitung der Gülle im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und bei der Verwendung des organisch-organischen
Düngemittels in der Landwirtschaft, beim Garten-
und Gemüsebau, beim Anlegen von neuen Grünflächen, im
Weinberg usw. soll nur geruchsfreie Gülle eingesetzt
werden.
Die Gülle kann durch bekannte Verfahren, wie Belüftung
mit Luftsauerstoff oder durch Zusätze geruchsfrei gemacht
werden. Die Industrie bietet hier geruchsbindende
Stoffe an, die mit den wesentlichen Komponenten der
Gülle wie Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Propionsäure,
Buttersäure, Phenole, Merkaptane etc. reagieren. Diese
Komponenten sind für die Geruchsfahne der Gülle verantwortlich
und verursachen als gasförmige Immission
die geruchliche Luftverunreinigung.
Die Verwendung von organischer Faser gemeinsam mit
bakteriell schnell abbaufähigen organischen Düngemitteln
hat im Zusammenhang mit der Reduzierung der
Geruchsfahne der Gülle noch einen weiteren Vorteil.
Es wurde nämlich gefunden, daß man die adsorptiven
Eigenschaften der organischen Faser hierfür nutzen
kann. Aufgrund der großen Oberfläche der organischen
Faser oder anders formuliert: aufgrund des großen Porenvolumens
der Faser lagert sie Gase an. Die organische
Faser bindet also die gasförmige Geruchsfahne der
Gülle. Das gilt sowohl für die flüssige als auch für
die feste Phase der Gülle.
Insbesondere wurde gefunden, daß man bei Verwendung
von eingetrockneter Gülle durch besondere Verfahrensschritte
die Gerüche binden kann. Diese besonderen Verfahrensschritte
müssen beim Mischvorgang eingehalten
werden.
Durch einen Mischvorgang sollen bekanntlich verschiedene
Komponenten so zusammengebracht werden, daß in
einer bestimmten Probengröße von allen Komponenten
gleich viele enthalten sind. Bei Feststoffmischungen
muß man Einschränkungen machen. Ein völlig homogenes
Verteilen von zwei oder mehr Komponenten ist nur bei
flüssigen - sofern sie überhaupt miteinander mischbar
sind - und gasförmigen Stoffen möglich. Mit Feststoffen
kann man keine homogenen Mischungen herstellen,
d. h. solche, die ideal gleichmäßig sind. In Feststoffmischungen
ist die Verteilung nicht regelmäßig, sondern
dem Zufall überlassen, selbst dann, wenn man
gleich große und gleich schwere Teilchen miteinander
mischt. Bei Feststoffmischungen handelt es sich um
Zufallsmischungen. Deshalb wird man auch bei Untersuchungen
an einer größeren Anzahl von Proben, selbst
nach einem optimalen Mischprozeß, nicht die gleichen
Inhalte aller Komponenten feststellen können. Die Gehalte
an den einzelnen Komponenten streuen mehr oder
weniger stark.
Die Streuungen werden um so stärker sein, je unterschiedlicher
die Komponenten hinsichtlich der Dichte
und Korngröße sind.
Die Dichten von organischen Fasern und organischen
Düngern z. B. getrockneten Rinder- oder Hühnerdung aus
den entsprechenden Güllen liegen besonders weit auseinander.
Bei der organischen Faser kann sie im Bereich
zwischen 0,1-0,3 t/m³ liegen. Die getrockneten
Tierdünger haben Dichten in der Größenordnung von
0,5-0,7 t/m³. Die angegebenen Werte beziehen sich
auf die Schüttdichten. Bei diesen Schüttdichten zweier
miteinander zu vermischenden Komponenten kann es
mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Entmischung kommen.
Diese Entmischung kann man weitgehend verhindern und
dabei gleichzeitig eine Adsorption der Geruchsfahne
der getrockneten Tierdünger erreichen, wenn man folgende
Verfahrensweise einhält:
- - Einfüllen des getrockneten Tierdüngers mit einer Korngröße von ca. 0-4 mm in die Mischmaschine.
- - Zugabe eines klebrigen Bindemittels, das die einzelnen Partikel des Tierdüngers mit einem Film umgeben soll.
- - Einfüllen der organischen Faser in den Mischer. Die organische Faser haftet an der Klebschicht der Tierdüngerpartikel fest und umgibt somit die Partikel als Hülle. Diese Hülle wirkt als Adsorptionshülle für die Geruchsgase der Tierdünger.
Mit diesen Maßnahmen erreicht man erfindungsgemäß, daß
der Güllegeruch verschwindet und weder die Herstellung
des Produktes noch seine Verwendung durch die Geruchsfahne
beeinflussen kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn
man zum Vermischen der Komponenten sogenannte Intensiv-
bzw. Schnellmischer verwendet. Dadurch gelingt
es, den notwendigen Klebfilm um die einzelnen Partikel
des Tierdüngers aufzubringen. Der Einsatz dieser
Mischer reduziert auch die Menge des benötigten Klebemittels.
Die verwendbaren Klebemittel sind zahlreich; gemeinsam
muß ihnen sein, daß sie umwelt- und bodenverträglich
sind. Sie können sowohl organischer Natur - z. B.
Nebenprodukte aus der Papier- oder Zuckerindustrie -
als auch anorganischer Natur - z. B. Wasserglas - sein.
Außerdem können zum Binden von Schwefeldioxid aus der
Luft und dem Wasser (z. B. Regen) zusätzliche basische
oder neutrale Verbindungen, z. B. des Kalziums oder
Magnesiums eingesetzt werden.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung ist die Herstellung
von Granulaten/Agglomeraten aus der Mischung aus organischer
Faser und bakteriell schnell abbaufähigen Düngemitteln.
Die Herstellung des organisch-organischen Düngemittels
nach diesem Erfindungsgedanken erfolgt in Agglomerationsmaschinen,
also in Maschinen, die aus feinteiligen
Stoffen grobteilige Güter herstellen. Solche grobteiligen
Produkte werden mit dem Oberbegriff Agglomerate
bezeichnet. Die einzelnen, in Abhängigkeit zur
Maschine erzeugten Agglomerate sind als Granulate, Pellets,
Briketts, Schülpen, Tabletten usw. im technischen
Sprachgebrauch eingeführt.
Die Mischungen aus den erfindungsgemäßen Komponenten
können entweder zu Agglomeraten verpreßt oder zu solchen
"aufgerollt" werden. Als besonders vorteilhaft
hat sich die Herstellung von Rollgranulaten in Granuliertellern-
und -trommeln erwiesen. Diese darin hergestellten
Granulate besitzen eine runde Form, was dem
Ausstreuen auf das Feld, den Weinberg usw. entgegenkommt.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, für die
Rollgranulation eine Granuliertrommel zu benutzen,
weil hier der Granuliervorgang auf einer längeren Strecke
erfolgt und während des Granulierens noch Komponenten
zugedüst oder zugeführt werden können. Eine Zufuhr
von feinstem Pulver auf die Oberfläche der gebildeten
Granulate kann eine Trocknung oder Härtung der Granulierflüssigkeit
bewirken.
Verfahrenstechnisch erfolgt die Herstellung der Agglomerate
vorzugsweise in der Weise, daß die einzelnen
Komponenten diskontinuierlich oder kontinuierlich vermischt
werden. Anschließend wird die Mischung unter Zusatz
einer Granulierflüssigkeit, z. B. Wasser agglomeriert
und danach getrocknet.
Es können alle bekannten Agglomerationsverfahren verwendet
und alle bekannten Bindemittel - sofern sie
umwelt- und bodenverträglich sind - eingesetzt werden.
Die bakteriell schnell abbaufähigen organischen Stoffe
sind nicht auf die schon genannten Tierdünger beschränkt,
sondern umfassen auch zellulosehaltige Nebenprodukte
der Zellstoffindustrie (Fangstoffe), zuckerhaltige Nebenprodukte
der Zuckerindustrie (Scheidestoffe, Abfallprodukte
von Abwässern, z. B. Klärschlamm usw. Sie müssen
boden- und umweltverträglich sein. Außerdem müssen sie
Pflanzennährstoffe enthalten, insbesonder Stickstoff,
Phosphor und Kalium.
Dieses organisch-organisches Düngemittel kann den
mineralischen Dünger in vielen Fällen ganz und in
zahlreichen anderen Fällen größtenteils ersetzen.
Die Umweltbelastung durch mineralische Düngemittel
kann durch den Einsatz dieses organisch-organischen
Düngemittels stark reduziert werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Wirtschaftsdünger in Form von getrocknetem Hühnerdünger
wird mit Wasserglas in einem Intensivmischer
3 Minuten gemischt.
Anschließend werden 50%, bezogen auf den Hühnerdünger,
an organischer Faser zugemischt.
Die Mischung wird danach in einer Granuliertrommel
durch weitere Zugabe von organischer Faser und Wasser
zu Granulaten verarbeitet.
Die Granulate werden bis auf eine Restfeuchte von 15%
getrocknet.
Von den verbleibenden 85% bestehen 40% aus organischer
Faser und 40% aus Hühnerdünger. 5% entfallen auf die
Trockensubstanz des Bindemittels.
Eine Mischung bestehend aus
40 Teilen Klärschlamm
35 Teilen getrocknetem Tierdünger und
25 Teilen Fangstoff
35 Teilen getrocknetem Tierdünger und
25 Teilen Fangstoff
werden in einem Intensivmischer mit 25 Teilen geruchsfreier
Gülle, unter Zusatz eines zellulosehaltigen Klebstoffes,
miteinander vermischt.
Die Mischung wird in einem Granuliergerät zu kugelförmigen
Granulaten, unter ständigem Zusatz von feingemahlener
Orfa-Faser und Granulierflüssigkeit, "aufgerollt".
Die getrockneten Granulate haben eine mittlere Größe
zwischen 5-8 mm.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines organisch-
organischen Düngemittels aus organischer Faser,
die durch eine Aufbereitung von Müll und Abfällen
gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man der organischen Faser Mengen von bakteriell
schnell abbaufähigen organischen Düngemitteln
zumischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als bakteriell schnell abbaufähige organische
Düngemittel Wirtschaftsdünger wie Rinderdung,
Schafsdung, Geflügeldung und ähnliche
verwendet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirtschaftsdünger in
Form von Gülle verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gülle durch bekannte
Verfahren geruchsfrei gemacht und dann verwendet
wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gülle vor der Verwendung
getrocknet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Vermischen der Komponenten
die bakteriell schnell abbaubaren Düngemittel
zunächst mit einer Schicht aus einem klebrigen
Stoff umhüllt werden und dann die organische
Faser zugegeben wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Vermischen vorzugsweise
Intensiv- bzw. Schnellmischer verwendet
werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß nur umwelt- und/oder bodenverträgliche
Klebstoffe eingesetzt werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Binden von Schwefeldioxid
und anderer saurer Stoffe aus der Luft und
aus dem Wasser basische oder neutrale Verbindungen,
insbesondere des Kalziums oder Magnesiums
eingesetzt werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen Komponenten
diskontinuierlich oder kontinuierlich gemischt
und das Gemenge in geeigneten Geräten agglomeriert
und anschließend getrocknet wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Agglomerieren in Granuliertrommeln
durchgeführt wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als bakteriell schnell abbaufähigen
Stoffe, Nebenprodukte der Zucker-
und Zellstoffindustrie u. ä. Industrien, sowie
Abfallprodukte von Abwässern Verwendung finden,
sofern sie Pflanzennährstoffe enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724551 DE3724551A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Verfahren zur herstellung eines organisch-organischen duengemittels |
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DE19873724551 DE3724551A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Verfahren zur herstellung eines organisch-organischen duengemittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3724551A1 true DE3724551A1 (de) | 1989-02-02 |
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ID=6332291
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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