DE2337808A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von veredelungskomponenten sowie verwendungen der veredelungskomponenten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von veredelungskomponenten sowie verwendungen der veredelungskomponenten

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DE2337808A1
DE2337808A1 DE19732337808 DE2337808A DE2337808A1 DE 2337808 A1 DE2337808 A1 DE 2337808A1 DE 19732337808 DE19732337808 DE 19732337808 DE 2337808 A DE2337808 A DE 2337808A DE 2337808 A1 DE2337808 A1 DE 2337808A1
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    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F9/00Fertilisers from household or town refuse
    • C05F9/02Apparatus for the manufacture
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Veredelungskomponenten sowie Verwendungen der Veredelungskomponenten" Priorität: 25. Juli 1972, Schweiz - Anm.-Nr. 11 096/72 Es ist bekannt, aus Abfällen, besonders Kommunalabfällen mit hohem Anteil an natürlich oder künstlich verrotbarem Material,durch verschiedene Aufbereitungsverfahren wie Zerkleinern, künstliche Fermentation, Trennung von Metall etcO ein grot körniges Schüttgut zu erzeugen, das gleichzeitig oder im Anschluss daran während einer bestimmten Zeit einem fermentativen Abbau unterworfen wird.
  • Derart wird ein Rohkompost hergestellt, der für gewisse Zwecke, wie Bedeckung von Flächen zur Gewinnung pflanzenzüchterisch nutzbaren Landes, neuerdings auch für Zwecke der Schweinehaltung Anwendung findet. Derart relativ roher Kompost birß1; aber gewisse Gefahren bei der Verwendung in sich, indem der fermentative Abbau noch nicht restlos durchgeführt ist, sodass in solchen Schüttungen noch beachtliche Temperaturen auftreten können. Auch ist solcher Rohkompost noch nicht gänzlich geruchlos.
  • Je nach dem Aufbereitungsverfahren der Abfälle und den klimatischen Verhältnissen ist nach mehreren Monaten bis zu etwa einem Jahr Lagerdauer ein derart aus Abfällen gewonnener Kompost fermentativ abgebaut, was sich besonders darin äussert, dass die Mietentemperatur nicht mehr erhöht ist und der abgebaute Kompost einen ausgesprochenen Erdgeruch und eine sehr erdähnliche Krümeligkeit aufweist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, aus derart fermentativ abgebautem Kompost Veredelungskomponenten herzustellen. Die Erfahrung lehrt, dass aus Abfällen gewonnener, formentativ abgebauter Kompost reich an wertvollen Spurenelementen ist, welche vorteilhafterweise in den organischen Aufbauprozess zurückgeführt werden sollten. Da aber fermentativ abgebauter Kompost allein wiederum Mangelerscheinungen an gewissen, für den Aufbau von Pflanzen oder für die Aufzucht von Tieren erforderlichen Nährstoffen aufweist, sind Mischungen herzustellen. Dafür können aus fermentativ abgebautem Kompost Veredelungskomponenten als Mischungsbestandteile ausgezogen werden. Solche Veredelungskomponenten können bei der Zumischung zu Blumenerde, zu Pflanzendünger, zu bestimmten Tierhalte- bzw. Tieraufzucht-Erden, z.B.
  • Ferkelerde, zu Futtermitteln für die Aufzucht und Fütterung von Tieren dienen. Solche Veredelungskomponenten können daher der organischen Wiederverwendung im pflanzlichen und tierischen Kreislauf dienen. Zusätzlich sind aber auch solche aus fermntativ abgebauten Kompost zu gewinnenden Veredelungskomponenten bei der Herstellung von Bautratorialien anwendbar. Es sind dies vor allem die sehr oft schwer zu zerkleinernden Kunststoffe einerseits, welche als Füllmaterial bei der Spanplatten-Herstellung dienen können, aber auch Gesteins- und Glassplitter in der Form von Kies oder Pulver, welches Baumaterialien, z.B. Strassenbelagsbeton oder Bausteinmaterial, zumischbar ist. Besonders solche anorganische, aus fermentativ abgebautem Kompost gewonnene Fraktionen stellen bei der Herstellung von Strasenbelagsbeton eine wirkliche Veredelungskomponente dar, indem die Abriebfestigkeit der Strassenoberfläche wesentlich erhöht werden kann. Wenn es gelingt, aus fermentativ abgebautem Kompost die erwähnten Veredelungskomponenten herzustellen, wird aus dem ursprünglichen Abfall wieder ein wertvolles, handelsfähies Produkt geschaffen.
  • Gemäss der Erfindung wurde nun ein Verfahren gefunden, um solche erwähnte Veredelungskomponenten aus fermentativ abgebautem, aus Abfallstoffen gewonneilen Kompost zu erzeugen. Zwar ist es bekannt, aus Kompost aus aufbereiteten Abfällen durch Siebung ein wiederverwendbares Produkt bestimmter Korngrösse auszuscheiden. Die Erfahrung lehrt, dass dieses bisher bekannte Sieben aber sehr oft auf grössere Schwierigkeiten stösst, indem die gebundene Feuchtigkeit beim Siebvorgang den Kompost klumpig zusammenballt, sodass das Sieben nur sehr unbefriedigend verläuft, indem sehr viel Abstoss und nur sehr wenig Durchfall von gewünschter Korngrösse anfällt. Zudem werden in erster Linie die feinen mineralischen Fraktionen, wie Glas und Steine, in der durchfallenden Fraktion konzentriert, was den Wert des Feinproduktes stark herabsetzt.
  • Um diesen Uebelstand zu beheben wurde schon versucht, Kompost zu weiter verwendbaren, granulatartigen Würfeln zu pressen. Dies stösst aber vor allem wegen dem Gehalt an Glasscherben und Steinsplittern auf große Probleme.
  • Gemäss der Erfindung ist das Verfahren zur Erzeugung von Veredelungskomponenten aus fermentativ abgebautem, aus Abfallstoffen gewonnenem Kompost dadurch gekennzeichnet, dass der fermentativ abgebaute Kompost durch eine Schwebe trocknung mittels einem zwischen 1500C und 50p° zur Einwirkung gelangendem Trocknungsgas auf unterhalb 35% Feuchtigkeit getrocknet und durch Gasstromsichtung in eine Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit und eine Fraktion grosser Endfallgeschwindigkeit getrennt wird, dass aus der durch den Gasstrom aus der Sichtung ausgetragenen und davon getrennten Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit eine Veredelungskomponen'en-Fraktion unterhalb einer Trennkorngrösse zwischen 2 mm und 8 mm entfernt @d entsprechenden Edelgut zugeführt wird, und dass die aus dem Gasstrom ausfallcnde Fraktion grosser Endfellgeschwindigkeit gesondert weggeführt wird.
  • In Ergänzung dazu kann dic feine Veredelungskomponenten-Fraktion in zwei Fraktionsbestandteile unterschiedlicher Endfallgeschwindigkeit getrennt und entsprechendem Edelgut zugeführt werden.
  • Auch kann die grobe Veredelungskomponenten-Fraktion beim Zuführen zum Edelgut zerkleinert werden.
  • Auch kann die feine Veredelungskomponenten-Fraktion beim Zuführen zum Edelgut zerkleinert und/oder befeuchtet und/oder mit weiteren Veredelungskomponenten vermischt werden.
  • Weiterhin kann der fermentativ abgebaute Kompost auf 40% bis 60% Wasselgehalt entwässert in die Schwebe-Trocknung aufgegeben werden, Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Sie ist gekennzeichnet durch einen Speiseförderer mit einer Aufnahmevorrichtung von fermentativ abgebautem Kompost und einer davon entfernt in einen Schwebetrockner mündenden Austrittöffnung, eine im Bereich der Auetrittöffnung am Schwebetrockner angeordnete Auflöse- und Wurfvorrichtung und einen dagegen gerichteten Trocknungsgas-Kanal, eine an den Trocknungsgas-Eanal angeschlossene Gasheizvorrichtung, eine mit Abstand über der Auflöse- und Wurfvorrichtung und dem Trocknungsgas-Kanal an den Schwebetrockller anschliessende, eine Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit nach definierter Trennkorngrösse separierende Trennvorrichtung mit einer daraus herausführenden Austragvorrichtung, eine an die Austragvorrichtung anschliessende Sammelvorrichtung für eine Veredelungskomponeten-Fraktion unter der Trennkorngrösse, und eine aus dem Schwebetrockner herausführende Austragvorrichtung für eine aus dem Trocknungsgasstrom ausgefallene Fraktion grosser Endfallgeschwindigkeit.
  • Weiter kann zum Separieren nach Trennkorngrösse eine Siebvorrichtung urid anschliessend die Sammelvorrichtung vorgesehen sein, die in eine Fliessbett-Trennvorrichtung mündet, aus der zwei Austragvorrichtungen Je fUr eine Fraktion grosser und eine Fraktion kleiner Fliessbett-Endfallgeschwindigketi herausführen.
  • Auch kann eine Schwebeteil-Austragvorrichtung aus einem Bereich über der in der Fliesebett-Trennvorrichtung gebildeten Schicht herausführen.
  • Weiter kann an die Siebvorrichtung eine Zerkleinerungsvorrichtung anschliessen.
  • Auch kann an die Siebvorrichtung eine Befeuchtungs- und/oder Mischworrichtung anschliessen.
  • Weiter kann an die Befeuchtungs- und/or3er Misenvorrichtung eine Würfelpress-Vorrichtung anschliessen.
  • Als Sammelvorrichtung im Anschluss an die Siebvorrichtung klaren eine Verpackungsvorrichtung, vorzugsweise eine Absackstation anschliessen.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine nach dem Verfahren hergestellte Veredelungskomponente als Bestandteil von Blumenerde oder Pflanzendünger oder Ferkelerde oder Tierfuttermittel oder Baumaterial.
  • wie Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, welche gemäss Fig. 1 achematisch das Diagramm und die darin zur Anwendung gelangenden Maschinen,anhand Fig. 1A eine erste Ausführungsvariante und anhand Fig. 1B eine zweite Ausführungsvariante anwendbarer Vorrichtungen zeigt.
  • Der ganze Aufbereitungs-Prozess 1 vom Abfall bis zum verrottbaren Kompost wird als bekannt vorausgesetzt, wobei unterschiedliche Aufbereitungsverfahren Anwendung finden können. So ist es bekannt, den angefallenen Abfall grob zu zerkleinern, Metallteile auszuscheiden, bestimmte Grobfraktionen vor einer Feinvermahlung zu entfernen und im Anschluss an die Feinvermahlung das erzeugte Gut.
  • auf Mieten 2 zu schichten, um es im Verlaufe von längerer Ruhe, unterbrochen durch mehrmaliges Umstechen, fermentativ abbauen zu lassen, was einem Verrottungsprozess im wesentlichen entspricht.
  • Es ist auch bekannt, Schlämme aus der Abwasser-Reinigung während der Aufbereitung dem zu zerkleinernden und einem fermentativen Abbau zuzuführenden Müll beizumischen.
  • Je nach klimatischen Verhältnissen resp. dem Aufbereitungsverfahren ist der fermentative Abbau nach mehreren Monaten bis zu etwa einem Jahr abgeschlossen. Dieser fermentativ abgebaute Kompost ist praktisch geruchlos, resp. er weist einen ausgesprochenen Erdgeruch auf. Weiter fallen solche fermentativ abgebaute Komposte durch ihre angenehme Krümeligkeit auf. Ein derart fermentativ abgebauter Kompost dient als Ausgangsmaterial für das im folgenden zil beschreibende Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung.
  • Durch Abräumgeräte wird der fermentativ abgebaute Kompost einem Stetigförderer, z.B. einem Schneckenförderer 3 zugeführt. Dieser Schneckenförderer 3 mündet im Bereich von einer Auflöse- und Wurfvorrichtung 4 in einen Schwebe-Trockner 5. Solche Scnwebe-Trockner 5 sind-an sich bekanrit. Im Bereich der Auflöse- und Wurfvorrichtung 4, die z.B. aus einem Stachelwalzenpaar oder einem Zerkleinerungs-Häcksler besteht, mündet ein vorzugsweise ringförmiger Trocknungs-Kanal 6, durch den gegen die Auflöse-und Wurfvorrichtung 4 gerichtet, das Trocknungsgas in den Schwebetrockner 5 eingeführt wird. Der durch den Schneckenförde-.
  • rer 3 kontinuierlich in den Schwebetrockner 5 geförderte Sernentativ abgebaute Kompost wird in feine Einzelteile zerlegt, aufgelockert und in den Trocknungsgas-Strom geworfen. Der Trocknungsgas-Strom steigt in einen von der Auflöse- und Wurfvorrichtung 4 getrennten Absaugkanal 7, welcher in eine Gas-Schwebetei l-Trennvorrichtung, z.B. einen Zyklon 8, mündet. Das untere Ende des Zyklons 8 wird durch eine Austragschleuse 9 abgeschlossen, welche zur Austragung der im Zyklon 8 vom Gasstrom abgeschiedenen Schwebeteilchen der Feinmenge dient. Oben führt aus dem Zyklon 8 eine Gae-Sæugleitung 10 in eine Gas-Saugvorrichtung, zum Beispiel zu einem Ventilator 11. Die aus dem Ventilator 11 ausgestossene Abluft aus dem Zyklon 8 kann teilweise dem Schwebe-Trockner 5 wieder zugeführt werden, in den meisten Fällen wird aber eine Nachreinigung, z.B. in einem Schlauchfilter 12, erforderlich sein.
  • Der Trocknungsgas-Kanal 6 ist an eine Gasheizvorrichtung 14,-umfassend einen Brenner 16 und/oder einen Heizmedium-Wärmetauscher 15, angeschlossen. Der Heiziedium-Wärmetauscher'15 kann dabei an einen Abfallverbrennungsofen 20 als Heizquelle des Mediums angeschlossen sein, sofern dessen Verbrennungsgase nicht direkt dem Schwebetrockner zugeftihrt werden können. In der Gasheizvorrichtung wird der Trocknungsgas-Strom auf eine Temperatur zwischen 150°C und 500°C am Eintritt in den Schwebetrockner 5 aufgeheizt.
  • Die Austragschleuse 9 des Zyklons 8 ist über eine Schwebeteil-Fördersorrichtung, z.B. ein Fallrohr 25, mit einer Siebvorrichtung 30 verbunden. Je nach den gewünschten Endprodukten kann diese eine odor mehr Sieblagen 31 aufweisen Von der Siebvorrichtung 90 führt eine Sammelvorrichtung 32 für über die Siebe hinweg abge-Rtosnene grobe Veredelungskomponenten-Fraktion und eine Sammclvorrichtung 33 für die durch das Sieb hindurchgefallene feine Veredelungskomponenten-Fraktion weg. In der Sammelvorrichtung 33 für die feine Veredelungskomponenten-Fraktion kann nun eine Umschalt-Vorrichtung 35 vorgesehen sein, an welche weitere Verfahrensstufen anschliessen können.
  • Eine erste Ausführungsvariante im Anschluss an die Siebvorrichtung 30 besteht darin, dass über eine Fördervorrichtung 40 die feine Veredelungskomponenten-Fraktion durch eine Weiche 41 einer Absack- oder Abfüllstation 42 zugeführt wird zur Ueberführung in das Edelgut.
  • An die Weiche 41 kann weiter eine Zerkleinerangs-Vorrichtung 43 anschliessen, von wo die nochmals zerkleinerte feine Veredelungskomponente für die Zuführung zum Edelgut abgenommen wird.
  • Eine dritte Variante besteht darin, dass an die Weiche eine Misch-Vorrichtung 50 angeschlossen ist. In diese Mischvorrichtung 50 kann eine Befeuchtungsvorricbtung 51 münden. Die Mischvorrichtung -50 kann zudem mit einer weiteren Einspeisevorrichtung 52 versehen sein, um besondere zusätzliche Veredelungskomponenten 53 wie Dünger, Futtermittel-Zusätze usw. in den mischer 50 aufzugeben. An den Mischer 50 können wahlweise eine Abnahme-Vorrichtung 54 für die angefeuchtete und/oder mit Mischungszusätzen versehene Veredelungskomponente abzunehmen und einem Verbraucher und/oder einer Edelgut-Aufbereitungsanlage zuzuführen Alternativ dazu kann an den iiische.r 50 eine Würfelpresse 55 angeschlossen werden aus der mit Mischungszusätzen angereicherte und/oder angefeuchtete Veredelungskomponente zu Würfeln gepresstes Futtermittel oder Streudünger anfallen, die ebenfalls in Säcke 56 gefüllt werden können.
  • Eine breitere Ausführungsvariante kqn darin bestehen, dass an die Siebvorrichtung 30 eine Fliessbett-Trennvorrichtung 60 angeschlossen ist. Diese besteht aus einem geschlossenen Gehäuse 61 mit einer darin angeordneten, vorzugsweise geneigten, gasdurchlässigen Gutauflage 62. Unter die Gutauflage 62 mündet eine Gasstrom-Quelle 63 und über der Gutauflage 62 führt aus dem Gehäuse 61 eine Absaugleitung 64 weg, die vorzugsweise in einen Gas-Schwebeteil-Abscheider, z.B. einen Zyklon 65, mündet. Getrennt von der Einspeisestelle führen aus der Fliessbett-Trennvorrichtung 60 eine Abstossleitung 66 und eine Durchfall-Leitung 67. Beide Leitungen 66 und 67 können zu Absackstationen 68 führen. Wahlweise kann aber auch beispielsweise die Abstossleitung 66 zu einer weiteren Verarbeitungs-Station 70 geführt werden. Diese besteht gemäss vorliegendem Beispiel in einer Mischvorrichtung 71 und einer anschliessenden Pressvorrichtung 72 zur Herstellung von Spanplatten 73. In eine solche Spanplatten-Station können auch die Im Zyklon 65 abgeschiedenen, aus der Fliessbett-Trennvorrichtung 60 entfernten leichten Schwebe teile als zusätzliche Veredelungskomponente bei der Plattenfabrikation zugeführt werden. Auch kann die aus der Siebvorrichtung 30 führende Sammelvorrichtung 32 für die grobe Veredelungskomponenten-Fraktion in diese Spanplatten-Station 70 geführt werden. Zwischen der Sammelvorrichtung 32 fiir die grobe Veredelungskomponente und der Spanplatten-Station 70 kann auch eine nicht dargestellte Zerkleinerungs-Vorrichtung vorgesehen werden.
  • Aus dem Schwebetrockner 5 führt eine Austragvorrichtung 80 für die aus dem Gasstrom ausgefallene Grobmenge zu einer diese vernichtende Behandlungastation 20. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich mit einem Brenner 16' behe'te um e'inenEtagenofen 20,in dem auch-iie im Schlauchfilter 12 aus dem Gasstrom abgeschiedenen Schwebeteilchen, welche nicht im Zyklon 8 ausgeschieden wurden, anfallen. Anstelle der Verbrennung kann die aus dem Gasstrom ausgefallene Grobmenge auch einer geordneten Deponie zugeführt werden.
  • In gewissen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der fermentativ abgebaute Kompost 2 vor dem Einspeisen in den Schwebetrockner 5 auf eine bestimmte Wassergehaltsmenge, vorzugsweise 40% bis 60%, entwässert wird, was gemäss Fig. 1A durch eine Entwässerungs-Schnecke 103 geschehen kann. Vor der Einspeisung in den Schwebe trockner ist eine 5 olche Enträs serungs -Schnecke 103 mit einem Siebmantel 104 und daran anschliessend mit einer Verengung 105 versehen, um den.zu entwässernden Kompost im Bereich des Siebmantels 104 zu komprimieren und dabei einen Teil des Wassers im Kompost durch den Siebmantel 104 austreten zu lassen. Beim Eintreten in den Schwebetrockner wird der komprimierte auf 4GA bis 60 Wassergehalt reduzierte Strang fermentativ abgebauten Kompostes durch die Auflöse- und Wurfvoryichtung 4 wieder in einzelne Partikel zerkleinert.
  • Durch diese Anordnung von einzelnen Vorrichtungen zu einer Verarbeitungslinie sind Veredelungskomponenten aus fermentativ abgebautem Kompost herstellbar. Die im Schwebetrockner 5 nach der Auflösung in den Gas strom geworfenen Kompostpartikel verlassen diesen mit dem Gasstrom erst dann, wenn die Trocknung soweit fortgeschritten ist, dass die Teilchen eine gegenüber der Gas-Strömung geringere Endfallgeschwindigkeit aufweisen und damit als Traktion kleiner Endfallgeschwindigkeit resp. als Feinmenge in den Zyklon 8 emporgetragen werden. Grosse@Teilchen, die trotz der Trocknung eine noch zu grosse Endfallgeschwindigkeit aufweisen, sammeln sich im unteren Bereich des Schwebetrockners als Grobmenge an und werden von dort kontinuierlich oder chargenweise ausgetragen Die Trocknung wird unter 35% Feuchtigkeit durchgeführt; der eingestellte Wert ist von der weiteren Verarbeitung resp. Verwendung abhängig.
  • Für den Betrieb des Schwebe-Trockners 5@ist dieser an die Gasheizvorrichtung 14 angeschlossen, aus welcher das auch für die Gasstrom-Trennung dienende Trocknungsgas mit einer für die gewünschte Trocknung geeigneten Temperatur zwischen 1500C und 5000C entnommen wird.
  • Im Zyklon 8 trennt sich die Feinmenge von dem ftir-die Gasstrom sichtung und die Trocknung verwendeten Heizgas-Strom. Während der Sichtgasstrom teilweise dem Stromtrockner 5 resp. der Gasheizvorrichtung 14,zugeführt werden kann, gelangt doch vorzugsweise die Hauptmenge in einen weiteren Filter, z.B. einen Schlauchfilter 12, wo eine praktisch restlose Trennung von aus dem Zykion 8 ausgetragenen feinsten Teilchen erfolgt, bevor das Gas ins Freie abgeblasen wird.
  • Die Feinmenge gelangt durch die Austragschleuse 9 aus dem Zyklon 8 in das Fallrohr 25 als Schwebeteil-Fördervorrichtung und wird durch dieses der Siebvorrichtung 30 zugeführt. In dieser erfolgt unter da Einfluss von Schwingbewegungen auf das Sieb 31 eine Trennung nach Korngrösse. Das über das Sieb 31 hinweg fliessende OroVgut kann beispielsweise der Bauplatten-Herstellung (70,72,73) zugeführt werden, indem dieser Siebstoss entweder direkt durch ein JaUrohr 32 der Anlage zugeführt wird oder aber in Transportbehältnisse abgefüllt wird.
  • Das durch das Sieb 31 hindurchgefallene Peingut kann sehr unterschiedlichen Zwecken dienen. Die einfachste Weiterverwendung besteht darin, dass dieses Feingut als Veredelungskomponente von Blumenerde oder direkt als Ferkolerde zur Verfügung gestellt wird, sei es abgefüllt in Säcke 56 oder aber lose verladen in grosse Transportbshältnisse. Dazu wird dieses Feingut von der Siebvorrichtung 30 an-der Weiche 35 im Fallrohr 33 vorbei auf die Transport-Vorrichtung 40 geführt, von wo es durch die weitere Weiche 41 in die Abfüllstation 42 und von dieser in das Transportbehältnis 56 gelangt.
  • Sollte dieses mit einer'zwischen 2 irüri -und 8 mm festgelegte Trennkorngröße anfallende Veredelungsprodukt für weitere Verifendumg noch zu grob sein, wird dieses in einer geeigneten EiLhle 43 weiter zerkleinert. Eine solche Mühle kann ebenfalls an die Transportvorrichtung 40 und die Weiche 41 angeschlossen sein und daran anschliessend kann ebenfalls ein Abfüllen in Transportbehältnisse 56' erfolgen.
  • Ein besonders wertvolles Veredelungsprodukt kann aus dem Feingut dadurch erzeugt werden, dass es im Anschluss an die Weiche 41 in die Mischvorrichtung 50 gelangt, welcher ebenfalls Feuchtigkeit 51 und/oder weitere Feststoffe (53) als Mischungskomponenten zugeführt werden. Im Anschluss an diese Mischvorrichtung 50 wird das auf gewünschte Feuchtigkeit behandelte Veredelungsprodukt entweder in n loser Form Transportbehältnissen 56''' zugeführt oder aber dieses Gut wird unter Verwendung geeigneter Pressen 55 zu Würfeln verpresst, welche. praktisch staubfrei weiter transportiert (56'') werden können.
  • Es gibt Anwendungsgebiete, welche keine harten Teile im fertigen.
  • Veredelungsprodukt zulassen, besonders wenn ein solches Veredelungs produkt zu einem Fabrikat verarbeitet wird, das weitere spanab abhebende Bearbeitungen zulassen muss, z.B. Spanplatten 73.
  • Um dies zu erreIchen, wird das aus der Siebvorrichtung 30 anfallende Feingut der Fliessbett-TrenrLvorricutunv 60 zugeführt.
  • In dieser wird die feine Veredelungskomponente aus der Siebvorrichtung 30 unter del Einfluss des Gasstromes, der durch die gasdurchlässige Gutauflage 62 und die darüber gebildete feine Veredelungskomponentenschicht gezoggen wird, fluidisiert. Mit diesem Gasstrom wird eine Trennung der feinen Veredelungskomponenten nach der Endfallgeschwindigkeit vorgenommen, d.h., dass leichteste Teile, wie z.3. Papier- und Kunststoff-Fetzen, in den Zyklon 65 emporgetragen und darin ausgeschieden werden. Eine mlttelschwere Fraktion fliesst Ueber die poröse Gutauflage 62 ab und wird in der Austragungs-Vorrichtung 66 gesammelt. Schwerste Fraktionen verbleiben auf der porösen Gutauflage 62 und werden aus deren tiefst gelegenen Bereiche nach unten abgezogen. Diese schwersten Fraktionen sind Glassplitter, Steine, Porzellanaplitter etc. und können als wertvolle Veredelungskoinponente für Baumaterial, insbesondere Beton, dienen. Besonders die Glassplitter ergeben besonders im Beton für Fahrbahnbeläge sehr abriebfeste Oberflächen. Zu diesem Zwecke ist der Betonmischer 69 vorgesehen.
  • Die mittelschwere Fraktion kann sodann entweder ebenfalls in Transportbehältnisse abgcfüllt werden, was beispielsweise durch die Abfüllstation 68 in Säcke 56 " geschehen kann. Alternativ dazu kann diese von harten Gemengeteilen wie Glas, Steine etc.
  • befreite feste Veredelungskomponente der Spanplattenstation 70 zugeführt werden, wo eine Mischung mit feinen und groben Teilchen sowie Bindemitteln erfolgt(71), um daran anschliessend die Spanplatten 73 zu pressen(72).
  • Anhand der Fig. IB der beigefügten Zeichnung wird eine Ausführungsvariante für die Trennung der aus dem Schwebetrockner 5 entfernten Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit gezeigt. Durch den Absaugkanal 7 gelangt die Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit in einen ersten Zyklonabscheider 81 als Gas-Schwebeteil-Trennvorrichtung, worin eine grobe Teilmenge oberhalb der festge legten Trennkorngrösse zwischen 2 mm und 8 mm aus der Saugluft abgeschieden und durch die Austrag.chleuse 9' in eine Sammelwird.
  • leitung 32' übergebeni Eine feine Teilmenge gelangt aus dem ersten Zyklonabscheider 81 in einen zweiten Zyklonabscheider 82, der an die Gas-Saugvorrichtung 11 angeschlossen ist. In diesen zweiten Zyklonabscheider wird die feine Schwebe teilmenge unterhalb der Trennkorngrösse zwischen 2 mm und 8 am aus dem Gasstrom ausgeschieden und durch eine Austragvorrichtung 9'' in eine Sammelleitung 33' gefördert. Diese Zyklonkombination 81 und 82 kann die in Fig. 1 gezeigte Siebvorrichtung 30 ersetzen, weshalb die Sammel-Vorrichtung 32' zur Bauplatten-Herstellung und die Sammelleitung 33' zu einer der weiteren Verarbeitungsstufen gemäss Fig. 1 führen können, Der die grobe Teilmenge aus der Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit trennende Zyklonabsche:ider 81 kann Teil des Schwebetrockners 5 darstellen, sodass die grobe Teilmenge im Schwebetrockner der Fraktion grosser Endfallgeschwindigkeit auch direkt zugeführt werden kann. Damit fällt in der verbleibenden Gas-Schwebeteil-Trennvorrichtung 82 nur noch die feine Teilmenge als zumischbare Veredelungs-Komponente an.
  • Durch irgendeine Kombination der angegebenen Verfahrens schritte im Anschluss an die generell vorgesehene Schwebe-Trocknung des ausg«reiften Kompostes unter 35% Feuchtigkeitsge1'alt und Siebung nach Korngrösse mit einer Grenze zwischen 2 Lflifl und 8 mm sind Veredelungskomponenten herstellbar, die gänzlich unterschiedlichen Zwecken dienen können. In allen Fällen wird durch irgendeine Kombination der vorgeschlagenen Verfahrensschritte ein Auch für heikle Anwendungen brauchbares Produkt hergestellt. Als Veredelungskomponente von Blumenerde muss eine geeignete Körnung und a-uch für häuslichen Verbrauch annehmbar garantiert werden. Als Veredelungskomponente für Ferkelerde muss das Gut fein und steril sein, was durch die erfolgende Schwebe-Trocknung im Bereich zwischen 1500C und 5000C garantiert wird. Bei der Herstellung als VEredelungs komponente für Futtermittel wird eine in engen Grenzen liegende Körnung im Hinblick auf die verbreitet angewendete Würfelpressung vorausgesetzt, und bei deren Verarbeitung zu Würfeln muss eine gleichmässige Befeuchtung möglich sein. Für die Herstellung von Sfl platten muss eine nach bestimmten Gesichtspunkten freie Dosierung unterschiedlicher Körnungen zu einer Mischung gegeben sein, wobei zu diesem Zwecke Veredlungskomponenten unterschiedlicher Korngrössen und frei von harten Beimengungen Anwendung finden. Für alle diese Zwecke ist aber das gemäss der Anmeldung erläuterte Verfahren zur @ehandlung eines fermentativ abgebauten Kompostes zur Erzeugung von Veredelungskomponenten geeignet. Damit wird das angestrebte Ziel erreicht, aus dem fermentativ abgebauten Kompost, welcher aus Abfällen gewonnen wurde, wieder wertvolles Gut in den Veredelungsprozess von Pflanzen, Tieren und die Bedürfnisdeckung de.r Menschen zu stellen. Nur eine sehr geringe Menge des ferinentativ abgebauten, behandelten Kompostes fällt als nicht- wieder venzendbarer Abfall an. Dieser kann wegen der aus.serordentlich stark reduzierten Menge geordnet abgelagert werden oder es kann durch Verbrennung in beispielsweise einem Etagenofen eine weitere Volumenreduktion bewirkt werden. Gleichzeitig kann die Verbrennungswärme hilfsweise dem Betrieb des Schwebetrockners dienen.

Claims (15)

A n sp r ü@c h e
1.Verfahren zur Erzeugung von Veredelungskomponenten aus fermentativ abgebautem, aus Abfallstoffen gewonnenem Kompost, dadurch gekennzeichnet, dass der fermentativ abgebaute Kompost durch eine Schwebetrocknung mittels einem zwischen 150°C und 500°C zur Einwirkung gelangenden.
Trocknungsgas auf unterhalb 35% Feuchtigkeit getrocknet und druch Gasstromsichtung in eine Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit und eine Fraktion grosser Endfallgeschwindigkeit getrennt wird, dass aus der durch den Gasstrom aus der Sichtung ausgetragenen und davon getrennten Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit eine Veredelungskomponenten-Fraktion unterhalb einer Trerlnkorngrösse zwischen 2 mm und 8 mm entfernt und entsprechendem Edolgut zugeführt wird, und dass die aus dem Gasstrom ausfallende Praktion grosser Endfallgeschwindigkeit gesondert weggeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelungskomponenten-Fraktion unterhalb der Trennkorngrosse bei.m Zuführen zum Edelgut zerkleinert und/oder befeuchtet und/oder mit weiteren Veredelungskomponenten vormischt wird.
3. Verfahren nach . knspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veredelungskomponenten-Fraktion unterhalb der Trennkorngrösse in zwei Fraktionsbestandteile unterschiedlicher Endfallgeschwindigkeit getrennt wird, die getrennt entsprechendem Edelgut zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Veredelungskomponenten-Fraktion oberhalb der Trennkorngrösse aus der Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit entfernt und beim Zuführen zum Edelgut zerkleinert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das.
der fermentativ abgebaute Kompost auf 40% bis 60% Wassergehalt entwässert in die Schwebetrockung aufgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, . dadurch gekennzeichnet, dass der fermentativ abgehaute Kompost im wesentlichen kontinuierlicn in die Schwebetrockniug aufgegeben wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Speiseförderer (3) mit einer Aufnahmevorrichtung für fermentativ abgebauten Kompost und einer davon entfernt in einen Schwebetrockner (5) mündenden Austrittöffnung, eine im Bereich der Austrittöffnung am Schwebetrockner (5) angeordnete Auflöse- und Wurfvorrichtung (4) und einen dagegen gerichteten Trocknungsgas-Kanal (6), eine an den Trocknungsgas-Kanal (6) angeschlossenen Gasheizvorrichtung (14), eine mit Abstand über der Auflöse- und Wurfvorrichtung (4) und dem Trocknungsgas-Kanal (6) an den Schwebetrockner (5) anschliessende, eine Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit aus dem Gasstrom separierende Trennvorrichtung (8) mit einer daraus herausführenden Austragsvorrichtung (9), eine an die Austragvorrichtung (9) anschliessende Separiervorrichtung (30) für eine Veredelungskomponenten-Fraktion unter eine Trennkorngrösse, eine Sammelvorrichtung (33) für diese Veredelungskomponenten-Fraktion, und eine aus dem Schwebetrockner (5) herausführende Austragvorrichtung (80) für eine aus dem Trocknungsgasstrom ausgefallene Fraktion grosser Endfallgeschwindigkeit.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Separieren- der Fraktion kleiner Endfallgeschwindigkeit nach definierter Trennkorngrösse eine Siebvorrichtung (30) und anschliessend die Sammelvorrichtung (33) vorgesehen sind, dass die Sammelvo,rrichtung in eine il?liessbett-Trennvorri chtung (60) mündet und die Fliessbett-Trennvorrichtung (60) mit zwei Austragvorrichtungen (66,67) je für eine- Fraktion grosser und eine Fraktion kleiner Fliessbett-Fallgeschwindigkeit versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch- 8,-dadurch gekennzeichnet, dass aus der Fliessbett-Trennvorrichtung (60) eine Schwebeteil-Austragvorrichtung (64) aus einem Bereich über einer darin gebildeten Fliessbett-Schicht herausführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Siebvorrichtung (30) anschliessende Sammelvorrichtung (33) zu einer Zerkleinerungs-Vorrichtung (43) führt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Siebvorrichtung (30) anschliessende Sammelvorrichtung (33) in eine Befeuchtunga- und/oder Misch-worrichtung (50) Endet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Befeuchtungs- und/oder Mischvorrichtung (50) eine Würfelpressvorrichtung (55) anschliesst.
.13, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch' gekennzeichnet, dass als Sammelvorrichtung eine Abfiillvorri chtung in Transportbohältnisse (56), vorzugsweise eine Absackstation (42,68), vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Fliessbett-Trennvorrichtung (60) angeschlcssene hustragvorrichtung (66) für die Fraktion kleiner Fliessbott-Fallgeschwindigkeit mit einer Bauplatten-Misch-und Pressvorrichtung (70, 71, 72) verbunden ist.
15. Verwendung einer-nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten Veredelungskomponente als Bestandteil von Blumenerde oder Pflanzendünger oder Ferkelerde oder Tierfuttermittel oder Baumaterial.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2589034A1 (fr) * 1985-10-28 1987-04-30 Caissel Jacques Amendement organique, procede et moyens de fabrication
DE4224543A1 (de) * 1992-07-24 1994-01-27 Herhof Umwelttechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Transportieren von Schüttgut in einer Kompostierungsanlage

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