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Wassermatratze bzw. Wasserbett
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Die Erfindung betrifft eine Matratze für ein Wasserbett, bestehend
aus einer wasserdichten Außenhaut mit verschließbarem Einfüllstutzen bzw. betrifft
die Erfindung ein-Wasserbett.
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Solche Wasserbetten sind an sich bekannt. Sie haben den Nachteil,
daß das Wasser zu sehr rollt, wenn die das Wasserbett benutzende Person sich bewegt
bzw.zwhängt die Auflagefläche zu sehr durch, weil die Außenhaut ausweichen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze für ein Wasserbett bzw.
ein komplettes Wasserbett zu schaffen, bei dem das Wasser kaum bzw. möglichst gar
nicht rollt, wenn die darauf liegende Person sich bewegt. Die Wassermatratze soll
ihre Form Stets beibehalten und insbesondere soll die Liegefläche nicht durchhängen.
Dies insbesondere auch dann, wenn einseitige oder hohe Belastungen
auftreten.
Dabei soll die Matratze auf die Eigenart des Schläfers einstellbar sein unter Berücksichtigung
von dessen Gewicht und Größe. Das Wasserbett bzw. die Matratze sollen langlebig
und die Preisgestaltung günstig sein.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 und die der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Wasserbett bietet eine breite Auflagefläche,
d.h. jeder aufliegende Körperteil wird abgefangen, so daß sich ein geringer spezifischer
Flächendruck am Körper ergibt, gleichbedeutend mit einer guten Durchblutung; ein
Wundliegen wird verhindert. Dieses Bett ist einstellbar auf die jeweiligen Bedürfnisse
der liegenden Person also hart oder weich usw., ohne daß es komplizierter oder aufwendiger
Mittel oder Tätigkeiten bedarf. Die Wassermatratze ist leicht transportierbar, kann
also raumsparend befördert werden. Außerdem ist sie in der Herstellung preisgünstiger
als ähnliche Matratzen, wobei eine Matratze zum Vergleich nicht herangezogen werden
kann, weil die Vorteile eines solchen Wasserbettes bzw. Wassermatratze einmalig
sind.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind it der Zeichnung dargestellt
und beschrieben, und zwar zeigt: Fig. 1 in Ansicht mit Teilschnitt eine erfindungsgemäße
Wassermatratze, Fig. 2 eine Querschnittsform einer Wassermatratze, die von der Rechteckform
abweicht, Fig. 3 im Quer-schnitt eine Wassermatratze mit eingesetzter Zwischenwand
und Verstärkung im oberen Bereich (Liegebereich), Fig. 4 schematisch einen Längsschnitt
einer Wassermatratze; hier sind auf der Bodenfläche verschiedene Bremsstege (Leisten,
Nocken, Wände usw.) angedeutet, die das Rollen des Wassers zumindest mindern sollen,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Außenhaut (hier der obere Bereich), in die Armierungsmittel
eingelegt sind, Fig. 6 abweichend von Fig. 1 im Querschnitt den Aufbau einer Wassermatratze
anderer Art, Fig. 7 einen Teilschnitt einer Wassermatratze mit die Wassermatratze
umgebenden Haltemitteln, Fig. 8 schematisch den Aufbau eines Wasserbettes, Fig.
9 eineWassernatz X it einem Anschluß an ein Reservoir, aus dem zusätzlich Wasser
in den Innenraum der Wassermatratæ eingepumpt werden kann (schematische Darstellung),
Fig.
10 einen Horizontalschnitt durch eine Wassermatratze, an der schematisch eine Aufheizeinrichtung
vorgesehen- ist, Fig. 11 in Aufsicht einen Rahmen, in den eine Wassermatratze eingelegt
und der - hier in der Länge -verstellbar ist, um die Wassermatratze seitlich besser
fixieren zu können, Fig. 12 schematisch ein gewölbtes Brett, auf dem die Wassermatratze
aufgelegt wird, Fig. 13 schematisch eine Wassermatratze mit geschwächter Wandung,
z.B. auf halber Höhe umlaufend, Fig. 14 schematisch eine Wassermatratze, die mit
Trennwänden versehen ist, Fig. 15 eine Wassermatratze, die innen unterhalb der Liegefläche
Luftzellen aufweist und Fig. 16 eine Wassermatratze,die im Bereich der unteren Auflagefläche
(gegenüber der Liegefläche) einen Luftraum (Druckraum) zeigt.
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In Fig. 1 ist schematisch der Aufbau einer Wassermatratze 1 gezeigt.
Die Wassermatratze 1 hat i.w. rechteckige Querschnittsform (sowohl in Längs- als
auch in Querrichtung) und besteht im Prinzip aus einer Außenhaut 3, 3a, 3b (s. z.B.
Fig. 6), die im Verlauf einer Linie überlappend verschweißt ist; s. die Schweißnaht
4.
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Im oberen Bereich der Außenhaut 3 ist innen eine Verstärkung 15 angeordnet
(s. auch Fig. 7). Diese besteht aus einer Auf lagefläche 2. Diese Auf lagefläche
2 ist imgezeigten Beispiel durch eine obere Einlage 10 gebildet (s. Fig. 7). Es
kann sich dabei um mehrere Lagen Kunststoff handeln, die in Sandwichart ausgebildet
sind.
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Darunter findet sich
eine Einlage 11, die z.B. aus
drei Schichten eines weniger wertvollen Kunststoffes gebildet sein kann. Um alle
oder einige der Lagen miteinander zu verbinden, können mit einem heißen Stempel
Ein- oder Anstanzungen 12 vorgenommen werden, so daß die Schichten sich in dem dadurch
gegebenen Loch verschweißen. Oder aber man sieht Durchbrüche 8a, 8b vor und legt
ein Halteelement 9 (z.B.
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ein Band) um die jeweiligen zu verbindenden Schichten.
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Durchgehende oder einzelne Punktschweißungen und dgl.
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sind ebenfalls denkbar.
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Die obere und untere Einlage 10, 11 wird durch eine Innenabdeckung
5 gehalten, die innen an der Außenhaut 3 angeschweißt ist, und zwar vorzugsweise
im Verlauf des gesamten Umfanges. Es wird auf die Schweißnähte 6a bis 6f verwiesen,
wobei zwischen zwei Verstärkungen 15 eine weitere mittlere Schweißnaht 7 vorgesehen
sein kann. Statt der hier gezeigten zwei Verstärkungen 15 könnte auch eine durchgehende
Verstärkung vorgesehen sein oder es kann eine Vielzahl aneinandergrenzender oder
im Abstand zueinander vorgesehener Verstärkungen 1 5 angeordnet werden.
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In den Raum, der durch die Innenabdeckung 5 gebil.det ist, also zwischen
die obere und untere Einlage 10, 11, kann Wasser fließen, weil rundherum keine Abdichtungen
vorgesehen
sein müssen (man könnte aber auch die Verstärkung wasserdicht vorsehen, was auch
zur Erfindung gehört).
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Erkennbar ist noch die Einfüllöffnung 14, die mit einem Schraubverschluß
versehen ist; in den Schraubverschluß kann noch ein Dichtungselement (z.B. in Napfform)
eingelegt werden. Die Einfüllöffnung 14 kann auch als Ventil ausgebildet sein bzw.
kann der Einfüllöffnung 14 ein Ventil zugeordnet werden.
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Wie die Verstärkung 15 im Schnitt aussieht, ist in Fig.7 vorzugsweie
dargestellt. Fig. 2 zeigt im Querschnitt schematisch eine andere Form einer Wassermatratze
1a.
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Die Liegefläche der Außenhaut 3 ist eben; daran schließen sich dann
die Wände der Außenhaut 3b an, und statt der durchgehenden, geradlinig verlaufenden
Außenhaut 3a ist diese zunächst zu einer schrägverlaufenden Außenhaut 3c ausgebildet.
Dadurch wird der Wasserinhalt verringert und zwar dort, wo die Extremitäten bei
normaler Schlaflage liegen.
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Man könnte auch die Ausbildung so vornehmen, daß von den Seiten 3b
eine durchgehend konvexe Wölbung vorgenommen wird bzw. können die Übergänge auch
steiler oder sogar annähernd eckig gewählt werden.
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In Fig. 3 ist im Querschnitt ein Wasserbett 1 dargestellt. Im oberen
Bereich ist die Verstärkung 15 erkennbar und im unteren Bereich eine feste oder
elastische Zwischenwand 16, die in beliebiger Höhe angeordnet sein kann, d.h. sie
kann auch bis an oder in die Verstärkung 15 reichen oder auch nur eine minimale
Höhe (z.B. 1 bis 2 cm) aufweisen. Diese Zwischenwand 16 kann im Querschnitt rechtecki
oder eine sonst beliebige Form aufweisen. Es können Perforationen 17 eingebracht
werden. Bringt man z.B. (längs- und/oder querverlaufend) derartige Zwischenwände
16 an, dann kann das Wasser nur erschwert "rollen, wenn die schlafende Person sich
wendet oder die Wassermatratze einseitig belastet. Es entfällt dadurch das sogenannte
eSchaukelnt.
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Ahnliche Wirkungen werden auch durch das Anbringen von unterschiedlich
geformten Bremsstegen 19 bis 21 erreicht, die man ebenfalls an der unteren Seite
der Außenhaut 3a vorsehen kann. Diese Teile können gleich mit eingespritzt werden
oder sie werden angeschweißt (s. die Schweißstellen 18 in Fig. 3). Um ein Durchbiegen
insbesondere bei großen Breiten oder besonderer Belastung zu verhindern oder zu
mindern, können auch Armierungsmittel z.B. in die Außenhaut 3 eingebracht werden
(s.
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Fig. 5). Solche Armierungsmittel 22 bis 24 können eine beliebige,
geeignete Querschnittsform aufweisen, d.h.
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sie können beispielsweise oval, rund, mehreckig usw.
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oder auch brett ähnlich geformt sein. Sie sollten in geeigneten Abständen
beispielsweise längs- und/oder querverlaufend unmittelbar an einer Innenseite der
Außenhaut oder im Abstand befestigt.sein.
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Hier ist durch die gestrichelte Linie angedeutet, daß die Außenhaut
3 auch mehr oder weniger konvex gewölbt sein kann. Man erreicht dadurch eine gerade
Auflage bei Belastung bzw. kann man durch derartige Wölbung, die auch sehr viel
stärker sein können als dargestellt, das Hochlagern der Beine erreichen usw.
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In Fig. 6 ist schematisch (im Querschnitt) eine Wassermatratze 1
gezeigt, die im Aufbau anders als die nach Fig. 1 ist. Die obere Außenhaut 3 trägt
unmittelbar angeschweißt mindestens eine obere und mindestens eine untere Einlage
10, 11. Diese sind durch Anschweißen an die Wände 3b abgestützt; sie können auch
zumindest teilweise an der Außenhaut 3 befestigt sein. Außerdem ist (mindestens)
eine Armierung 25 aus Kunststoff oder Metall oder kunststoffüberzogenes Metall beliebiger
Quer-/die schnittsform eingelegt,/z.B. in die Außenhaut 3b hineinragt und dort angeschweißt
sein kann; sie kann auch im
Verlauf der Länge von oben oder unten
abgestützt sein.
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Mindestens bei starker Belastung trägt auch die Armierung.
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In Fig. 7 ist gezeigt, daß die Wassermatratze 1 an einem umlauSenden
RaRmen 27 anliegt. Die Anlagefläche des Rahmens 27 kann der Form der Wassermatratze
1 angepaßt sein, d.h. sie kann gewölbt oder gerade sein. Dabei kann die Höhe des
Rahmens 27 der der Wassermatratze 1 entsprechen oder geringer sein. Rundherum sind
vorzugsweise weichere Elemente z.B. aus Kunststoff angeordnet, z.B. eine innere
Umhüllung 28. Der zweckmäßig aus Kunststoff oder Holz gefertigte Rahmen 27 wird
durch eine elastische Abdekkung 32 in Richtung der Auflagefläche. 29 abgedeckt und
die Wassermatratze 1 selber durch eine Zwischenlage 28a.
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Um das System ist rundherum eine äußere, zweckmäßigerweise zum Reinigen
leicht entfernbare Abdeckung 29 angebracht.
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In Fig. 8 ist schematisch der Aufbau eines Wasserbettes 50 gezeigt.
Im unteren Bereich ist der Unterbau 26 erkennbar; er kann aus wabenförmigen Zellen
gebildet sein oder - wie hier - aus parallelverlaufenden Verstärkungsleisten 36
(in Längsrichtung) und Verstärkungsleisten 35 (in der Querrichtung) bestehen, wobei
letztere hier hochkant angeordnet sind. Das garze System ist von einem oberen Rahmen
33 und einem unteren Rahmen 34 begrenzt.
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Ein derartiger Unterbau 26 kann aber auch durch sich kreuzende senkrechte
Kunststoff leisten gebildet sein, die ein festes System darstellen (nach Wabenart)
oder die aus einzelnen Leisten gebildet sind und die ineinander einsteckbar sind
(dort wo sich die kreuzenden Leisten treffen, sind diese eingeschlitzt, so daß die
kreuzende Leiste z.B. zur Hälfte in die andere Leiste eingeschoben werden kann).
Eine solche Konstruktion hätte für den Transport den Vorteil, daß man den Unterbau
demontieren kann.
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Auf dieses Wabensystem ist eine Abdeckplatte 30 auf gelegt, und zwar
zweckmäßigerweise befestigt durch Anschrauben oder Schweißen. Im Randbereich ist
hier ein umlaufender Rahmen 37 erkennbar. Wenn der Rahmen 27 auf die Abdeckplatte
30 aufgelegt wird, dient der Rahmen 37 als Zentrierung.
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Wie schon vorstehend erläutert, wird die Wassermatratze 1 in den
.Rahmen 27 eingelegt. Man kann darauf eine Zwischenlage 28b(z.B. eine Platte) legen
und darauf stützt sich nun die innere Umhüllung 28 ab, die mit der äußeren, entfernbaren
Abdeckung 29 umgeben ist.
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In Fig. 9 ist schematisch eine Wassermatratze 1 angedeutet. In deren
Füllraum 38 mündet z.B. ein Schlauch 40 bzw. ist inder vorgesehenen Öffnung ein
Ventil 39 angebracht. Dieses Ventil verschließt automatisch, so daß kein Wasser
nach außen treten kann. Zum Öffnen muß man einen Absperrhahn bedienen. Am Ventil
39 ist der Schlauch 40 befestigt, der mit einem Wasserbehälter 41 verbunden ist.
Der Wasserbehälter 41 dient gleichzeitig als Pumpe, d.h. jeder kann sich seine Wassermatratze
1 so hart (oder weich) aufpumpen, wie er es für richtig hält.
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In Fig. 10 ist im Horizontalschnitt eineT.vassermatratze 1 gezeigt.
Hier könnte man bekannte Heizspiralen unterbringen, um die Flüssigkeit zu erhitzen.
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Hier ist ein anderes System gezeigt. Angeschlossen ist ein Schlauchsystem
42 mit zwischengeschalteter Pumpe 43.
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Nun kann die Pumpe 43 selber als Erhitzer ausgebildet sein oder man
ummantelt das Schlauchsystem 42 mit Heizspiralen 44 (nur schematisch dargestellt).
Unter Verwendung von Thermostaten und Regelelementen und dgl.
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kann man die Wassermatratze auf eine Temperatur bringen, die man wünscht.
Dies ist insbesondere in Krankheitsfällen (Rheuma, Verspannung usw.) von besonderem
Interesse.
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Selbstverständlich kann man auch jede Art andere Heizsysteme bekannter
Art vorsehen.
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In Fig. 11 ist schematisch angedeutet, wie man den Rahmen 27 vergrößern
und verkleinern kann, d.h. man kann die Wassermatratze 1 "einspannen". Dazu bedient
man sich einer Spindel 46, die in dem einen Rahmenteil (ist mit Gewinde versehen)
geführt ist. Verdreht man den Handgriff 47, dann verschiebt man das verstellbare
Brett 45 in die eine oder andere Richtung (s. den Doppelpfeil), wodurch die Wassermatratze
1 entsprechend eingespannt werden kann(auch anwendbar bei verschieden großen Matratzen).
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In Fig. 12 ist eine Auflageplatte 48 zu sehen, die als gewölbtes Brett
ausgebildet ist. Auf solch ein gewölbtes Brett kann die Wassermatratze 1 gelegt
werden, so daß sich unterschiedlich starke Durchbiegungen in der Wasser-' matratze
1 ergeben.
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In Fig. 13 ist angedeutet, daß man die Außenhaut z.B.
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rundherum oder an einigen Stellen schwächen kann; s. die geschwächte
Wandstelle 49. Wird nun Wasser eingefüllt, und befindet sich die Wassermatratze
im Rahmen 27, dann kann man die Wassermatratze 1 arret-ieren, weil sich die
geschwächte
Wand nach außen zumindest etwas ausbeult.
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Die Wassermatratze 1 ist damit also unverrückbar arretiert.
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Ist die Verstärkung 15 im Abstand zur Außenhaut befestigt, dann befindet
sich darin noch mehr Wasser als bei der in Fig. 1 ausgeführten Art; man erhält eine
weichere Auflage. Man hat es also in der Hand, eine harte" oder weiche" Verstärkung
bzw. Auflage zu schaffen.
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Indem man die obere bzw. untere Einlage beispielsweise im Mittelbereich
verstärkt, kann man hier, wo die Hauptbelastung erfolgt, ein verstärktes Durchbiegen
unterbinden.
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Um das sogenannte Rollen der Füllflüssigkeit zu mindern, kann man
statt Wasser auch andere nämlich solche Füllflüssigkeiten verwenden, die eine höhere
Viskosität aufweisen. Gedacht ist beispielsweise an Öl. Ähnliche Effekte kann man
aber auch erreichen, indem man den Füllraum 38 noch zusätzlich mit festen jedoch
vorzugsweise weichen Stoffen auffüllt. Bevorzugt werden solche Stoffe, die in der
eingefüllten Flüssigkeit schwimmfähig sind also bestrebt sind, in Richtung zur Liegefläche
nach oben zu gelangen. Es kann sich dabei um Teile handeln, die Kugelform
aufweisen,
elliptisch sind oder auch in Plattenform sind solche Auftriebskörper denkbar.
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Es gehört z.B. zur Erfindung, Schaumstoffplatten einzubringen, die
eine ähnliche Funktion erfüllen wie die Verstärkungen, die also aufschwimmen, so
daß man sie nicht festschweißen muß. Es würde beispielsweise genügen, wenn man auf
eine Länge zwei bis sechs entsprechend lange Platten anordnet und diese nur lose
mit einem Kunststoffband verbindet, wobei dieses Kunststoffband lediglich die Aufgabe
hat, zu verhindern, daß die Platten z.B. übereinander gelangen. In einem solchen
Fall würde man sich das Anschweißen der Verstärkungen 15 sparen.
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Die durch Bänder miteinander befestigten Platten können z.B. lose
oder stramm durch Anschweißen an die Außenhaut fest oder beweglich angeordnet werden.
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Es gehört weiter zur Erfindung, daß man z.B. den Füllraum 38 ganz
oder auch nur teilweise mit einem porösen Material wie Schwammgummi oder einem porösen
Kunststoff füllt.
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Dabei kann dieses Füllmaterial bis zur Außenhaut 3 reichen, d. h.
es muß nicht unbedingt eine Verstärkung 1 5 sein. Es ist aber auch möglich, eine
Verstärkung 15 und das Füllmaterial anzubringen. Vorzugsweise sollte man schwimmfähiges
Füllmaterial verwenden.
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In Fig. 14 ist schematisch eine Wassermatratze 1 gezeigt. Im oberen
Bereich sind innen an der Außenhaut 3 schon vorher beschriebene Verstärkungen 15
vorgesehen.
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Hier eine Vielzahl Verstärkungen 15, die unterschiedliche Länge haben
können. So kann beispielsweise im Mittelbereich die Verstärkung länger als in den
Endbereichen sein. Die Verstärkungen sind hier im Abstand zueinander angeordnet,
was aber nicht zwingend ist.
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An der Außenhaut 3 ist beispielsweise eine Trennwand 56 befestigt,
und zwar zwischen den Verstärkungen 15. Diese Trennwand könnte auch bis unmittelbar
zur Außenhaut 3 reichen. Daneben ist eine Trennwand 55 erkennbar; diese ist an der
Außenhaut 3a befestigt. Die Trennwand 54 ist an der Verstärkung 15 angeordnet. Um
das tRollenlw des Wassers zu mindern, können entsprechend viele Trennwände dieser
Art vorgesehen sein. Dazwischen kann das Wasser entsprechend der Linie 63 sich zwar
bewegen, wird aber umgelenkt, wodurch das Rollen zumindest gemindert wird. Solche
Wände können sich über die gesamte Länge (längs oder quer) erstrecken. Sie können
aber auch Unterbrechungen aufweisen.
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In Fig. 14 ist ferner ein Stützelement 57 gezeigt. Dieses weist im
gezeigten Beispiel eine Auflagefläche 58 auf. Solch ein Stützelement wird man dort
vorsehen, wo
die stärkste Belastung zu erwarten ist. Dieses Stützelement
kann eine Wand sein. Es können einzelne Stempel sein. Es muß so beschaffen werden,
daß es sich durchbiegen kann, damit es nicht als unangenehm empfunden wird. Man
kann eine Vielzahl'derartiger Stützelemente vorsehen und diese gegebenenfalls auch
mit Perforationen versehen. Dadurch kann das Wasser hindurchtreten.
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Man könnte aber auch die Trennwände 51 bis 56 zu solchen Stützelementen
ausbilden. Sie müßten sich dann von der Außenhaut 3 bis zur Außenhaut 3a erstrecken.
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Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 15. Hier sind Luftzellen 59
angedeutet. Diese können miteinander durch.
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Öffnungen verbunden sein. Es kann sich aber auch um einzelne Zellen
handeln, die man bei der Fertigung aufpumpt und sie können ähnlich beschaffen sein
wie mit Luft gefüllte und in Zellen unterteilte Schwimmwesten. Man erhält dadurch
eine Verstärkung und muß nicht unbedingt die vorbeschriebenen Verstärkungen 15 verwenden.
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Statt der einzelnen Luftzellen 59 könnte man auch durchgehend einen
Luftraum schaffen, der mit Preßluft gefüllt wird. Entsprechende Ventile können vorgesehen
sein, um die Luft auszulassen bzw. um eine Druckflasche anschließen bzw. den gewiinschten
Druck regeln zu können (Luftraum z.B. 1 bis 3 cm hoch).
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Die Wände, die den Luftdruckraum bilden, müssen nicht - wie dargestellt
- eben verlaufen. Sie können konvex oder konkav gewölbt sein. Außerdem können Wandschwächungen
vorgesehen sein, um an gewünschten Stellen z.B. eine stärkere Wölbung zu erreichen.
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Fig. 16 zeigt schematisch eine Wassermatratze 1. Im unteren Bereich
(Auflagebereich) ist ein Luftraum 61 vorgesehen. Er wird begrenzt durch die Bodenfläche
62.
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Im Füllraum 38 befindet sich z.B. Wasser, wie vorbeschrieben. Füllt
man über eine Einfüllöffnung 60 Luft in den Luftraum ein, dann kann man durch entsprechend
hohen Luftdruck den Wasserdruck im Füllraum 38 beeinflussen. Man kann z.B. eine
Durchbiegung entsprechend der gestrichelten Linie erreichen. Es wird zweckmäßig
sein, die Wand 64 dünnwandiger zu gestalten als die Bodenfläche 62.
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Der Luftraum 61 könnte aber auch z.B. im Mittelbereich (z.B. auf halber
Höhe) vorgesehen sein.
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Stückliste 1, la = Wassermatratze 2 = Auflagefläche 3 bis 3c = Außenhaut
4 = überlappende Schweißnaht 5 = Innenabdeckung 6a bis 6f = Schweißnaht 7 = mittlere
Schweißnaht 8a, 8b = Durchbrüche (z.B. paarweise) 9 = Halteelement (Band) 10 = obere
Einlage (z.B. sandwich) 11 = untere Einlage (z.B. mehrere Schichten) 1 2 = Ausstanzungen
zum Zusammenhalten der Lagen 1 3 = Ring (Schweißnaht) 14 = Einfüllöffnung 15 = Verstärkung
(Teile 2, 5, 10, 11) 16 = feste oder elastische Zwischenwand beliebiger Höhe 17
= Perforationen 18 = Schweißstellen 19 bis 21 = unterschiedlich geformte (im Querschnitt)
Bremsstege auch unterschiedlicher Höhe 22 bis 24 = Armierungsmittel (verschiedene
Querschnittsformen) 25 = Armierungsmittel 26 = Unterbau 27 = Rahmen 28 = innere
Umhüllung 28a = Zwischenlage (elastisch oder unelastisch) 29 = äußere entfernbare
Abdeckung 30 = Abdeckplatte
31 = Bohrung 32 = elastische Abdeckung
33 = oberer Rahmen 34 = unterer Rahmen 35 = Versteifungsleiste (quer) 36 = Versteifungsleiste
(längs) 37 = umlaufen der Rahmen 38 = Füllraum 39 = Ventil (selbsttätig oder von
Hand) 40 = Schlauch 41 = Wasserbehälter, der gleichzeitig Pumpe sein kann 42 = Schlauchsystem
43 = Pumpe mit-oder ohne Erhitzer 44 = Heizspiralen 45 = verstellbares Brett 46
= Spindel 47 = Handgriff 48 = Auflageplatte 49 = geschwächte Wandstelle der Außenhaut
50 = Wasserbett 51 bis 56 = Trennwände 57 = Stützelement 58 = Auflagefläche 59 =
Luftzellen 60 = Einfüllöffnung 61 = Luftraum 62 = Bodenfläche 63 = Linie (gestrichelt)
64 = Wand