CH704999A1 - Luftmatratze mit Stegen und Isolierung. - Google Patents

Luftmatratze mit Stegen und Isolierung. Download PDF

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CH704999A1
CH704999A1 CH00890/11A CH8902011A CH704999A1 CH 704999 A1 CH704999 A1 CH 704999A1 CH 00890/11 A CH00890/11 A CH 00890/11A CH 8902011 A CH8902011 A CH 8902011A CH 704999 A1 CH704999 A1 CH 704999A1
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Ben Liechti
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Mammut Sports Group Ag
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftmatratze (1) mit einer aufblasbaren, luftdicht abschliessenden Luftkammer (10). Ziel der Erfindung ist, durch minimalen Materialeinsatz und die Verwendung von offen- und geschlossenporigen Schaumstoffen ein geringes Gewicht bei guter thermischer Isolation und ausreichenden Dämmeigenschaften bei Luftverlust zu erzielen. Erfindungsgemäss wird die Liegefläche in diverse Körperzonen (Kopf (13), Torso (11), Beine (14), Seiten (12, 15) unterteilt. Eine Vielzahl von Innenstegen (61) verbinden Ober- und Unterseite der einen Luftkammer (10). Innen an der Oberseite sind zwischen den Stegen Streifen von Isoliermaterial befestigt. Thermische Isolationseigenschaften sind durch die Kombination unterschiedlicher Isolationsstreifen (Materialzusammensetzung, Dichte oder Dicke) an die verschiedenen Körperzonen angepasst und in mindestens zwei Bereichen verschieden. Die nicht ausschliessliche Verwendung von geschlossenporigem Schaumstoff im Torsobereich und die dichte Anordnung paralleler Streifen garantieren ein Minimum thermischer Isolation bei Druckverlust in der Luftkammer (10). Die Liegefläche der Luftmatratze (1) ist im Torsobereich breiter. Optional können eine in die Luftkammer (10) integrierte Pumpe (30) oder ein separat aufblasbares Kopfkissen vorgesehen sein. Die Stege (61) können zur Gewichtsoptimierung Löcher aufweisen. Ober- und Unterseite sind an ihren Rändern direkt oder über eine Seitenwand miteinander verbunden.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftmatratze mit den Merkmalen des Oberbegriffs das Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Luftgefüllte Schlafmatten werden heute im Wesentlichen durch zwei verschiedene Technologien hergestellt. Zum einen werden Schaumkernmatten aus einem Ober- und Untermaterial bestehend, welche im Innern mit einem Schaumkern versehen sind, welcher mit dem Ober- und Untermaterial verklebt ist, hergestellt. Der Kern hat die Funktion, dass die Matte sich durch die Rückstellkraft vom komprimierten Zustand selbst mit Luft füllt. Weiter hat der Schaum die Funktion der Formgebung. Ohne die Verklebung würde das Ober- und Untermaterial sich zu einem runden Gebilde formen, sobald das Innere der Matte mit Überdruck beaufschlagt wird. Eine weitere Funktion des Schaums besteht in der Isolierung. Damit Gewicht gespart werden kann, wird der Schaum in gewissen Matten horizontal und/oder vertikal gelocht. Da im Bereich, wo der Torso des Körpers des Benutzers aufliegt, mehr Isolierung benötigt wird als im Bereich, wo dessen Beine aufliegen, gibt es Matten, bei denen die Lochung auf die Zonen angepasst wird.
[0003] Zum andern werden Pumpmatten, beziehungsweise Luftmatten, mit Verbindungsstegen zwischen dem Ober- und Untermaterial ausgestattet. Teilweise ist dann auch der Innenraum mit stark komprimierbarem Isolationsmaterial (PU-Schaum, Synthetische Fasern, Daunen) gefüllt. Bis anhin wird das Isolationsmaterial homogen über die ganze Fläche der Matte verteilt und bietet somit überall die gleiche Isolationsleistung. Pump-, beziehungsweise Luftmatten haben den grossen Nachteil, dass sie in defektem Zustand, beziehungsweise ohne Luft kaum noch isolieren.
[0004] Die DE 1 114 289 zeigt eine Luftmatratze mit innen gelagerter Schaumstoffeinlage.
[0005] Die DE 10 2004 34 414 zeigt eine Luftmatte, welche auf einer Aussenseite ein Sitzkissen umfasst.
[0006] Die EP 0 878 150 A2 zeigt eine Luftmatte mit partiell gefüllten Luftpolstern, welche quer angeordnet werden können.
[0007] Die WO 03/99 067 zeigt eine Matte, bei der Schaummatten nachträglich in die Luftkammer eingebracht werden können. Um die volle Funktion dieser Matte nützen zu können, müssen entsprechende Schaummatten mitgeführt werden. Dies macht die Matte unpraktisch für Reisen, da auf verschiedene Einzelteile geachtet werden muss.
[0008] Die DE 29 521 505 zeigt eine aufblasbare Luftmatratze aus flexiblem Material zum Schlafen beim Camping und auf Wanderungen, Trekkingtouren, Freizeiten und dergl. mit separaten, einzeln luftdicht verschliessbaren Luftkammern.
[0009] Schliesslich zeigt die US 2006/101 743 eine rechteckige Matratze mit einem aufblasbaren Körper, welche aus einem Oberteil, einem Unterteil und einem Seitenteil zusammengesetzt ist.
[0010] Die vorgenannten Matten oder Matratzen haben alle den Nachteil, dass die entsprechenden Mittel zur Isolation zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0011] Um diese Nachteile zu überwinden und gleichzeitig eine aufblasbare Luftmatratze anzugeben, welche dank gezieltem Einsatz der Isolationsmaterialien eine optimale Isolationswirkung bei minimalem Materialaufwand bietet, ist eine Luftmatratze gemäss der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
[0012] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine aufblasbare Luftmatratze mit einer Luftkammer, in welcher Isolationsmaterial bereitgestellt wird, anzugeben, welche die oben genannten Nachteile überwindet und ein Gesamtgewicht durch gezielten Einsatz des Bau- und Isolationsmaterials optimiert.
[0013] In diesem Zusammenhang ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine durch Materialersparnis kostengünstigere Matratze oder Matte anzugeben, welche durch das gezielte Weglassen, Erweitern oder Verändern der Isolationsschicht in bestimmten Bereichen der Liegefläche die Isolationsleistung den Bedürfnissen der verschiedenen Körperbereichen anpasst und damit das Gewichts-/Isolationsverhältnis der ganzen aufblasbaren Matte optimiert.
[0014] Diese Aufgaben und Ziele der Erfindung werden bei einer Luftmatratze mit einer aufblasbaren, luftdicht abschliessenden Luftkammer, wobei die Luftkammer eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei in der Luftkammer an der Oberseite mindestens teilweise ein Isoliermaterial befestigt ist, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass eine Vielzahl von in der Luftmatratze angeordneten, durchgehenden oder unterbrochenen Stegen vorgesehen ist, die jeweils an der Oberseite und der Unterseite befestigt sind, und dass in einem Torsobereich und in mindestens einem weiteren Bereich aus der Gruppe bestehend aus einem zum Torsobereich in Längsrichtung der Luftmatratze benachbarten Kopfbereich, einem zum Torsobereich in Längsrichtung benachbarten Beinbereich und zum Torsobereich oder dem Beinbereich seitlich benachbarten Seitenbereichen, in einzelnen sich durch die benachbarten Stege ergebenden Luftteilkammern das Isoliermaterial so ausgestaltet ist, dass es für mindestens zwei der Bereiche eine unterschiedliche vorbestimmte Isolierungswirkung bereitstellt, insbesondere durch Isoliermaterial mit einer unterschiedlichen Materialdichte und/oder Materialdicke und/oder Materialzusammensetzung oder eine Kombination davon.
[0015] Die Ober- und die Unterseite bestehen vorzugsweise aus 20 bis 75 Denier Nylonstoffen, auf deren Innenseite eine TPU-Folie (Thermoplastisches Polyurethan) laminiert ist.
[0016] Hierbei sind die Stege vorzugsweise flächig ausgebildet, wobei eine Stegfläche vorteilhafterweise im Wesentlichen vertikal zur Richtung der Beabstandung der Ober- und der Unterseite verläuft. Die Stege sind an der Oberseite und an der Unterseite der Matratze befestigt und verbinden diese fest miteinander. Der Steg hat hierbei vorzugsweise einen U-, C- oder S-förmigen Querschnitt, dessen Schenkel an den freien Enden mit der Oberseite beziehungsweise mit der Unterseite fest verbunden, insbesondere verschweisst (zum Beispiel durch Ultraschallschweissen) oder verklebt sind. Die Stege können hierbei im Querschnitt gleich oder abwechselnd gespiegelt angeordnet sein, so dass benachbarte Stege gleich oder spiegelverkehrt angeordnet sind.
[0017] Ein Steg ist vorzugsweise derart angeordnet, dass er zumindest zu einem seitlichen Ende beabstandet zum seitlichen Rand der Matratze oder der Matte endet. Damit ist zumindest an einem seitlichen Ende des Steges eine Lücke gegen die Seite der Matte bereitgestellt. Diese Lücke ist vorteilhaft, da Stegmaterial eingespart werden kann. Zudem wird die Luftkammer der Matratze durch derartige Stege nicht in einzelne abgeschlossene Luftkammern unterteilt, sondern in Luftteilkammern, welche gegeneinander offen sind. Damit braucht nur eine Luftkammer aufgeblasen zu werden, was den Aufwand des Aufblasens minimiert. Alternativerweise oder zusätzlich kann der Steg auch einen oder mehrere Durchbrüche aufweisen. Solche Durchbrüche oder Ausnehmungen, welche einzelne Löcher von 1 bis 2 Zentimeter oder beispielsweise längliche flächige Ausnehmung sein können, minimieren den Materialaufwand und wirken gewichtseinsparend und damit ähnlich oder gleich wie die genannten Lücken.
[0018] Die Stege übernehmen hierbei eine formgebende Funktion. Wird die Luftkammer mit Überdruck beaufschlagt, so bläht sich der Matratzenkörper auf und die Ober- und Unterseite treiben auseinander. Die Stege sorgen gemäss ihrer Höhe für einen vorbestimmten Abstand zwischen der Ober- und der Unterseite. Hierbei entstehen an den Stellen, wo der Steg befestigt ist, Einschnitte oder Rillen. Die Ober- und die Unterseite bzw. die durch diese gebildeten Ebenen sind damit im Wesentlichen parallel. Die Stege sind also bestimmend für die Dicke oder Stärke der Matratze. Vorzugweise verlaufen die Stege hierbei zumindest innerhalb der jeweiligen genannten Bereiche parallel zueinander. Besonders bevorzugt werden geradlinig verlaufende Stege. Die Längsrichtungen von solch geradlinig verlaufenden Stegen können hierbei parallel, quer oder winklig zur Längsrichtung der Luftmatratze verlaufen. Alternativerweise können die Stege auch gewellt verlaufen, also Kurven aufweisen oder aber Ecken.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel verläuft eine Vielzahl von zentralen Stegen von einem Randabstand am Kopfende der Luftmatratze durchgehend über den Kopfbereich, den Torsobereich bis hin zum Beinbereich.
[0020] Hierbei wölbt sich ein Abschnitt der Ober- und/oder der Unterseite, welcher die obere bzw. die untere Begrenzung der Luftteilkammer bereitstellt, unter Druck nach aussen. Dies hängt vom jeweiligen Druck und der Steifheit des verwendeten Materials ab. Als Folge daraus bilden sich auf der Liegefläche der Matratze die genannten Rillen, welche den Stegen folgen. Hier hängt die Höhe der Auswölbung insbesondere auch von einer Breite der Luftteilkammern bzw. vom Abstand zwischen benachbarten Stegen oder zwischen einem seitlich letzten Steg und der entsprechenden Verbindungsnaht ab. Somit ist neben der Steghöhe auch die Luftteilkammerbreite bzw. der Stegabstand bestimmend für die Dicke der Matratze. Es ist vorteilhaft, wenn die Stege derartig in der Luftkammer verteilt sind, dass Luftteilkammern zu den Seiten eine etwas stärkere Auswölbung aufweisen, also beispielsweise etwas breiter sind, damit die Matratze am Rand etwas dicker ist. Dadurch entsteht im Mittelbereich eine Liegekule oder Liegevertiefung.
[0021] Alternativerweise kann der vorgenannte Abschnitt der Ober- und/oder der Unterseite auch derart ausgebildet sein, dass die Wölbung kleiner wird, also insbesondere können die Luftteilkammern schmaler ausgestaltet sein, wodurch sich eine glattere Liegefläche mit weniger tiefen Rillen bildet.
[0022] Die erfindungsgemässe Luftmatratze ist nun derart ausgestaltet, dass ihre Liegefläche an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark isoliert ist. Das Isolationsmaterial ist hierbei vorteilhafterweise derart in der Luftkammer angebracht, dass Stellen auf der Liegefläche, auf welcher Körperteile des Benutzers aufliegen, die weniger Schutz vor Kälte bedürfen (beispielsweise Extremitäten), vorzugsweise eine schlechter isolierende, vorzugsweise eine leichtere Isolationsschicht aufweisen. Dies kann beispielsweise durch eine Reduktion der Dicke des Isolationsmaterials oder durch Verwenden eines leichteren, also eines anderen Isolationsmaterials oder aber durch eine Kombination von Menge und Material erreicht werden. Es werden also Art und der Dicke des Isolationsmaterials auf die Bedürfnisse des menschlichen Körpers in verschiedenen Bereichen einer Luftmatte angepasst. Hierbei ist diese Isolationsschicht in der Luftkammer, an der inneren Oberseite der Matte befestigt, beispielsweise verklebt oder verschweisst. Das Isolationsmaterial befindet sich insbesondere in den Luftteilkammern, kann jedoch auch seitlich über diese hinausragen und/oder in den Randbereichen angebracht werden.
[0023] Als Isolationsmaterial kann beispielsweise Schaum verwendet werden. Hierbei wird die Mattenfläche oder Liegefläche in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Schaumstärken eingeteilt. So kann z.B. im Randbereich der Matte kein oder weniger Isolationsmaterial verwendet werden als in der Mitte. Im Randbereich ist Isolation nicht so wichtig, da man kaum auf diesen Stellen liegt. Im Bereich des Kopfes könnte gar ganz auf eine Isolationsschicht verzichtet werden, wenn man für ein Ausführungsbeispiel davon ausgeht, dass der Benutzer ein gesondertes Kopfkissen verwendet. Alternativerweise kann der Kopfbereich auch mit einer entsprechenden Isolationsschicht versehen sein.
[0024] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es zudem denkbar, dass im Kopfbereich eine gesondert aufblasbare Luftkammer als Kopfauflage, welche mindestens eine gesonderte Luftaustauschöffnung mit der Umgebung aufweist, bereitstellt. Diese Luftkammer steht also nicht in Gasaustauch mit der vorgenannten Luftkammer. In diesem Ausführungsbeispiel ist es dem Benutzer dann möglich, die gesonderte Luftkammer mit einem nur auf diese Luftkammer abgestimmtem Druck zu beaufschlagen. Damit ist die Kopfauflage optimierbar.
[0025] Um beispielsweise Produktionskosten zu optimieren, können teure, besser isolierende Materialien vorzugsweise für empfindliche Körperpartien, beispielsweise den Torsobereich oder den Kopfbereich bereitgestellt werden.
[0026] Vorteilhafterweise kann das Isolationsmaterial, je nach Bedarf, auch eine Kombination von unterschiedlichen Materialien sein. Es können beispielsweise schichtweise unterschiedliche Isolationsmaterialien, beispielsweise verschiedene Schaummaterialien, in unterschiedlichen Dicken aufgebracht werden, welche unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Diese Eigenschaften begrenzen sich hierbei erfindungsgemäss nicht auf Isolationseigenschaften. Auch Dämpfungseigenschaften können berücksichtig werden.
[0027] In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise im Torsobereich in den Luftteilkammern das Isoliermaterial als ein geschlossenzelliges Polymer vorgesehen sein oder damit ergänzt werden. Besonders bevorzugt als geschlossenzelliges Polymer werden hierbei Zellkautschuk oder EVA-Schaumstoff. Es können jedoch auch andere dem Fachmann bekannte Materialien dazu verwendet werden. Durch den Einsatz von geschlossenzelligem Schaum kann der Nachteil des Isolationsleistungsverlusts im Falle von Luftverlust aus der Luftkammer, beispielsweise als Folge eines Defekts der Hülle, zumindest teilweise wettgemacht werden. Das geschlossenzellige Polymer ist hierbei durch das Gewicht des Benutzers nur unwesentlich komprimierbar, hält also seine Dicke im Wesentlichen bei, jedenfalls besser als eine komprimierte offenzellige Schaumschicht und isoliert dadurch unter Druck besser als diese. Somit kann durch Verwendung eines geschlossenzelligen Polymers als Isolationsmaterial eine Sicherheitszone auf der Liegefläche geschaffen werden. In dieser Zone wirkt die Matte auch im nicht aufgeblasen Zustand isolierend, ähnlich einer Schaummatte aus geschlossenzelligem Schaum. So wird beispielsweise der Torso des Benutzers vor Unterkühlung geschützt. Der geschlossenzellige Schaum ist vorzugsweise nur in einer minimal zu haltenden Sicherheitszone anzuwenden, da er teurer und bei gleichem Volumen schwerer als offenzelliger Schaum ist und seinen Hauptvorteil erst in der obengenannten Sicherheitswirkung bei Druckverlust der Luftkammer entfaltet. Ein weiterer Vorteil des geschlossenzelligen Schaumes ist, dass die Wärmeübertragung durch Konvektion durch die geschlossenen Zellen unterbunden ist.
[0028] Weiter kann im Torsobereich in den Luftteilkammern als weiteres Isoliermaterial zwischen der Oberseite und dem geschlossenzelligen Polymer ein offenzelliges Polymer vorgesehen ist. Diese Reihenfolge kann jedoch auch umgekehrt sein. Es ist auch möglich, dass im Kopfbereich und/oder im Beinbereich und/oder in den Seitenbereichen in den Luftteilkammern als weiteres Isoliermaterial an der inneren Oberseite ein offenzelliges Polymer vorgesehen ist. Als offenzelliges Polymer wird hierbei ein Polyurethan-Schaum bevorzugt. Es können jedoch auch andere, dem Fachmann bekannte Materialien dazu verwendet werden.
[0029] Eine sich von der Oberseite weg erstreckende Randfläche der Isolationsschicht, also beispielsweise des geschlossenzelligen Polymers und gegebenenfalls des offenzelligen Polymers, verläuft vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur jeweilig zugeordneten Oberseite und berandet den Steg. Ein Steg kann also einseitig oder beidseitig von einer Isolationsschicht umgeben sein.
[0030] Der Abstand der Randfläche zum direkt benachbarten Steg ist insbesondere bei Luftmatratzen mit stark ausgeprägter Wölbungen respektive tiefen Rillen in der Liegefläche derart ausgestaltet ist, dass bei nicht aufgeblasener Matratze, respektive bei Druckverlust der Luftkammer, die besagte Randfläche sich an den benachbarten Steg annähert, während die Wölbung einfällt. Ist der besagte Steg beidseitig von Randflächen berandet, so nähern sich diese Randflächen an und kontaktieren sich vorteilhafterweise über ihre Länge über den Steg. Wird die Isolationsschicht durch das Gewicht des Benutzers leicht verformt, so kommt es zu einer besseren seitlichen Kontaktierung unter Druck. Es ist klar, dass ein Abstand der Randfläche minimal zu wählen ist, einige Millimeter, besser weniger als 1 Millimeter, damit ein guter Kontakt entsteht. Um eine solche Kontaktierung zu verbessern, ist es zudem denkbar, dass sich die Isolationsschicht in Richtung der Unterseite gegen die Stege flächenmässig vergrössert. D.h., dass die Isolationsschicht in der Querschnittsform quer zum entsprechenden Steg beispielsweise im Wesentlichen gekrümmt trapezförmig ausgebildet ist oder anders ausgedrückt, dass sich die Randfläche winklig gegen den Steg neigend von der Oberseite erstreckt. Damit ist die besagte Kontaktierung zumindest im unteren Bereich der Isolationsschicht verbessert. Dies zeigt auch einen Vorteil der Stegmatratze auf; wären keine Stege vorgesehen, würde man also die Ober- und Unterseite an den betreffenden Stellen (Rillen) direkt aufeinander kleben, so würden ebenda Kältebrücken entstehen, da sich das Isolationsmaterial von benachbarten Luftteilkammern nicht über einen Steg flächig kontaktieren kann. Weiter würden in den Rillen bei nachlassendem Druck in der Luftkammer auch die Dämpfungseigenschaften sehr viel schlechter. Man müsste dann also die Oberseite durchgehend isolieren, was sich wieder nachteilig auf das Gesamtgewicht auswirkt. Für dickere Matratzen ist es des Weiteren vorteilhaft, Stege zu verwenden, damit die Rillen nicht zu tief werden.
[0031] Die geschlossenzelligen Polymerschichten benachbarter Luftteilkammern, beispielsweise des Torsobereichs, bilden sodann bei nicht aufgeblasener Matratze eine im Wesentlichen ununterbrochene flächige Isolierschicht oder Isolationsschicht.
[0032] Die Ober- und die Unterseite der erfindungsgemässen Luftmatratze können im Randbereich der Luftmatratze miteinander über eine Schweiss- oder Klebenaht verbunden sein. Dies ist insofern vorteilhaft, da nur eine Naht erstellt werden muss. Zudem müssen diesbezüglich keine weiteren Bauteile angefertigt werden. Im überlappenden Randbereich kann hierbei mindestens ein Verbindungsmittel, beispielsweise ein Stoffstück mit einem Loch und vorzugsweise mit einer Öse bereitgestellt sein. Dies erlaubt, die Luftmatratze mit einem Pflock, einem Haken, einem Hering oder einem Seil zu befestigen.
[0033] Vorteilhafterweise ist in einer Draufsicht die Liegefläche und die gesamte Luftmatratze der Körperform angepasst. Dies hilft, Material und damit Gewicht zu sparen. Es kann also beispielsweise der Torsobereich breiter sein als der Kopfbereich und/oder als der Beinbereich.
[0034] Alternativerweise können die Oberseite und die Unterseite entlang mindestens eines Teiles des Umfangs der Luftmatratze über eine Seitenwand fest miteinander verbunden sein. Dies ist vorteilhaft, weil dadurch die Liegefläche optimiert werden kann, indem der Randbereich lateral kürzer wird. Zudem können derartige Matten dicker gebaut werden.
[0035] Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die umlaufende Seitenwand der Luftmatratze im aufgeblasenen Zustand eine Höhe aufweist, die im Wesentlichen gleich hoch ist wie die Höhe der Stege. Dies bewirkt, dass die Oberseite im Wesentlichen parallel zur Unterseite verläuft. Alternativerweise ist denkbar, dass die umlaufende Seitenwand der Luftmatratze im aufgeblasenen Zustand und dementsprechend auch die Stege jeweils eine Höhe aufweisen, welche von einem vorderen seitlichen Ende der Luftmatratze zu einem gegenüberliegenden Ende abnimmt, sodass die Oberseite winklig zur Unterseite verläuft. Ein solcher Winkel kann beispielsweise 5 bis 15 Grad betragen. Eine solche winklige Anordnung kann vorteilhaft sein, da der Kopf des Liegenden höher über dem Boden gelagert ist als dessen Füsse.
[0036] Weiter kann im Beinbereich der erfindungsgemässe Luftmatratze, vorzugsweise im Seitenbereich des Beinbereichs, mindestens ein Steg mit einem oder mehreren zugehörigen Luftkammern kürzer ausgestaltet ist, um zwischen Oberseite und Unterseite eine Pumpe einzubringen. Diese Pumpe ist über mindestens eine Luftaustauschöffnung durch eine Seite oder gegebenenfalls durch die Seitenwand hindurch mindestens mit der Umgebung verbunden und umfasst einen Balg zum Aufpumpen und Luftablassen der Luftmatratze. Die Matratze kann hierbei auch noch ein oder mehrere zusätzliche Luftauslassöffnungen aufweisen.
[0037] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0038] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit partieller Isolation; <tb>Fig. 2a<sep>zeigt einen Querschnitt durch einen Kopfbereich der Luftmatratze nach Fig. 1; <tb>Fig. 2b<sep>zeigt einen Querschnitt durch einen Mittelbereich der Matratze nach Fig. 1; <tb>Fig. 3 bis 7<sep>zeigen Draufsichten auf verschiedene weitere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Luftmatratze mit unterschiedlicher Führung der Stege; <tb>Fig. 8<sep>zeigt eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit einer partieller Isolation und einer Seitenwand; und <tb>Fig. 9<sep>zeigt einen Längsquerschnitt durch eine Luftmatratze nach Fig. 8. <tb>Fig. 10<sep>zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit einer partieller Isolation und einer Seitenwand; <tb>Fig. 11<sep>zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit einer partiellen Isolation ohne Seitenwand; <tb>Fig. 12<sep>zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit einer anderen partiellen Isolation ohne Seitenwand; <tb>Fig. 13<sep>zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze mit einer anderen partiellen Isolation ohne Seitenwand;
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0039] Der Klarheit halber sind in den Figuren jeweils nicht alle Stege 61 oder Luftteilkammern 43 mit Bezugszeichen versehen. Dem Betrachter ergibt sich jedoch aus den Zeichnungen, welches die Stege 61 und welches die Luftteilkammern 43 sind.
[0040] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Luftmatratze 1 in aufgeblasenem Zustand. Im Allgemeinen wird auf eine aufgeblasene Matratze 1 verwiesen. Die Matratze 1 umfasst eine flächige Oberseite 51 und eine flächige Unterseite 52, welche im Randbereich der Luftmatratze 1 über eine Verbindungsnaht 54, insbesondere eine Schweiss- und/oder Klebenaht, fest und luftdicht direkt miteinander verbunden sind. In einer alternativen, weiter unten beschriebenen Ausführungsform können die Oberseite 51 und die Unterseite 52 im Randbereich der Luftmateratze über eine zusätzliche Seitenwand mittels zweier solcher Nähte verbunden sein.
[0041] Die Luftmatratze 1 umfasst im mittleren Bereich einen Torsobereich 11, einen zum Torsobereich 11 in Längsrichtung der Luftmatratze benachbarten Kopibereich 13, einen zum Torsobereich 11 in Längsrichtung zur anderen Seite benachbarten Beinbereich 14 und zum Torsobereich 11 oder dem Beinbereich 14 seitlich benachbarte Seitenbereiche 12, 15. Die äussere Gestalt der Luftmatratze 1 ist hierbei auf den menschlichen Körper angepasst. Insbesondere ist die Luftmatratze 1 im Torsobereich 11 breiter ist als im Kopfbereich 13 und als im Beinbereich 14 bzw. im Seitenbereich 15 des Beinbereichs 14. Hierbei ist der Beinbereich 14 mit dem Seitenbereich 15 vorzugsweise im Wesentlichen gleich breit wie der Kopfbereich 13. Diese Unterteilung ist derart, dass eine Person mit durchschnittlicher Grösse mit dem Kopf im Kopfbereich 13, dem Torso im Torsobereich 11, den Armen in den mittleren Seitenbereichen 12, respektive im Torsobereich 11 und den Beinen im Beinbereich 14, respektive in den Seitenbereichen 15 des Beinbereichs 14 aufliegend auf dem Rücken ruhen kann. Dabei ist der Torsobereich etwa 70 bis 80 Zentimeter, insbesondere 77 Zentimeter lang. Die Längen der mittleren Seitenbereiche 12 sind vorzugsweise etwas kürzer als jene des Torsobereichs 11, beispielsweise um 7 Zentimeter. Der Kopfbereich 13 ist etwa 30 Zentimeter und der Beinbereich 14 mit Seitenbereichen etwa 75 Zentimeter lang. Daran können sich Randbereiche von etwa 10 oder weniger Zentimeter anschliessen. Im Kopfbereich 13 nimmt eine Gesamtbreite der Matratze 1 vom Kopfende her zum Torsobereich vorzugsweise etwas zu (siehe Fig. 1) und beträgt etwa 35 bis 50 Zentimeter; im Torsobereich 11 beträgt sie etwa 60 bis 70 Zentimeter und im Beinbereich 14 etwa 45 bis 50 Zentimeter. Es ist vorstellbar, Luftmatratzen von unterschiedlicher Dimension zu bauen, also beispielsweise für Kinder oder sehr grosse Menschen. Dabei kann die Matratze 1 im Wesentlichen skaliert gebaut werden.
[0042] Zwischen der Oberseite 51 und der Unterseite 52 ist eine einzelne Luftkammer 10 gebildet, welche mit Gasdruck, insbesondere Luftdruck beaufschlagbar ist. Im Randbereich des Kopfbereichs 13 und des Seitenbereichs 15 des Beinbereichs 14 steht ein Stück der Oberseite 51 und/oder der Unterseite 52 lateral über und bildet ein Verbindungsmittel 53, welches vorzugsweise ein Loch bereitstellt, das vorzugsweise mit einer Öse verstärkt ist.
[0043] In der Luftkammer 10 ist eine Vielzahl von zentralen, flächigen Stegen 61 angeordnet, welche jeweils an der Oberseite 51 und der Unterseite 52 befestigt sind. Die Stege 61 wirken formgebend, halten insbesondere die Seiten 51, 52 unter Rillenbildung in diesen zusammen. Hierzu beachte man die Fig. 2a und 2b, welche jeweils schematische Querschnitte durch den Kopfbereich 13 und den Torsobereich 11 darstellen. Die Flächen der Stege 61 erstrecken sich vertikal von der Oberseite 51 und der Unterseite 52, respektive vertikal von der Ebene, welche durch die Oberseite 51 und die Unterseite 52 aufgespannt wird. Der Steg 61 ist hier C- oder U-förmig ausgebildet und etwa 3 Zentimeter hoch. Dessen Schenkel sind an den freien Enden mit der Oberseite 51 beziehungsweise mit der Unterseite 52 fest verbunden, insbesondere verschweisst oder verklebt. Alternativerweise können auch S-förmige Stege verbaut werden. Eine typische Breite der Befestigungslasche (respektive ein Länge der Schenkel) ist hierbei 2 Zentimeter. Um eine einfache Produktion mit minimalem Materialaufwand zu erzielen, ragt die Befestigungslasche nur zu einer Seite. Ist eine besonders robuste Matratze bevorzugt, so kann der Steg 61 auch doppel-T-förmig, mit Laschen zu beiden Seiten, ausgestaltet sein.
[0044] Die Stege 61 verlaufen geradlinig und parallel von einem Randabstand am Kopfende der Luftmatratze durchgehend über den Kopfbereich 13, den Torsobereich 11 bis hin zum Beinbereich 14. Durch den Randabstand treten Lücken an den seitlichen Enden der Stege 61 auf. Diese Lücken sorgen für Luftaustausch zwischen den Luftteilkammern 43. Alternativerweise oder zusätzlich können die Flächen der Stege 61 auch einen oder mehrere Durchbrüche (in den Zeichnungen nicht dargestellt) aufweisen. Im seitlichen Torsobereich 11 sowie in den Seitenbereichen 12 sind die Stege 61 aufgrund der körperangepassten Form der Matratze 1 kürzer ausgestaltet. Im Seitenbereich 15 des Beinbereichs 14 ist ein Steg 61 mit zwei zugehörigen Luftteilkammern 43 unabhängig von der äusseren Form der Matratze 1 kürzer ausgestaltet und zwischen Oberseite 51 und Unterseite 52 eine Pumpe 30 eingebracht. Diese Pumpe 30 weist eine durch eine Seite 51, 52 oder gegebenenfalls durch eine Seitenwand 55 (siehe Fig. 1, ähnlich in Fig. 8) hindurch mindestens eine Luftaustauschöffnung mit der Umgebung auf und umfasst einen Balg zum Aufpumpen und Luftablassen der Luftmatratze.
[0045] Durch die randbeabstandet angeordneten Stege 61 wird eine Vielzahl von länglichen Luftteilkammern 43 gebildet, welche sich entlang der zugeordneten Stege 61 erstrecken. Aufgrund der Anordnung der Stege 61, wie oben beschrieben und in Fig. 1 ersichtlich, sind die bezüglich der Breite der Matratze mittig verlaufenden Luftteilkammern 43 länger als die äusseren Luftteilkammern 43. Die Abschnitte der Oberseite 51 und der Unterseite 52, welche die Luftteilkammer 43 nach oben und nach unten bedecken, sind aufgrund des Überdruckes, welcher in der Luftkammer 10 bei aufgeblasener Matratze 1 herrscht, jeweils nach aussen gewölbt. Dies ist in den Querschnitten in den Fig. 2a und 2a(auch in Fig. 8) ersichtlich. Die Höhe der Wölbung hängt von der Breite der Luftteilkammern 43, respektive vom Abstand zwischen den Stegen ab und ist vorzugsweise etwa so gross wie die Steghöhe von gut 3 Zentimetern. Sie kann jedoch auch kleiner oder grösser sein. Die gewölbte Oberseite 51 und Unterseite 52 erstrecken sich hierbei jeweils im Wesentlichen entlang einer Ebene, wobei die beiden Ebenen im Wesentlichen parallel verlaufen. Die Oberseite 51 und die Unterseite 52 sind also im Wesentlichen parallel. Zumindest im Mittelbereich entspricht die Höhe der Luftteilkammer 43, bzw. die Dicke der Matratze 1, hierbei etwa einer Breite der Luftteilkammer 43, bzw. dem entsprechenden Stegabstand.
[0046] Die Breite der Luftteilkammern 43, welche sich im Kopfbereich 13, im Torsobereich 11 und im Beinbereich 14 erstrecken, beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 10, vorzugsweise 7 Zentimeter und ist kleiner als die Breite der Luftteilkammern 43 in den Seitenbereichen 12 und 15. Dies hat zur Folge, dass die Matratze 1 seitlich eine grössere Dicke als im mittleren Bereich aufweist. Man vergleiche hierzu insbesondere Fig. 2a und 2b. Somit ist eine Vertiefung oder eine Kuhle gebildet, welche die Liegeposition eines Benutzers der Matratze 1 stabilisiert, derart, dass der erhöhte Randbereich einem Rollen oder Rutschen von Matratze 1 entgegenwirkt.
[0047] Die Luftkammer 10 umfasst die Luftteilkammern 43, wobei letztere untereinander in Luftaustausch stehen. Die Matratze 1 weist weiter seitliche Randbereiche auf, durch welche keine Stege verlaufen.
[0048] In der Luftkammer 10 ist an der Oberseite 51 eine partielle Isolationsschicht 41 befestigt, insbesondere angeklebt oder angeschweisst. In den Figuren ist die Isolationsschicht in der Draufsicht jeweils schraffiert (Fig. 1u. 8) und im Querschnitt gepunktet (Fig. 2a, 2b, 9, 10 bis 13) dargestellt. Die Isolationsschicht 41 ist hierbei vorzugsweise ein offenzelliger Schaum (vorzugsweise Polyurethan-Schaum) mit einer ungefähren Dicke von etwa 1 bis 3 Zentimetern, abhängig vom Bereich 11, 12, 13, 14, 15. Stellenweise, vorzugsweise im Torsobereich 11, ist zusätzlich eine geschlossenzellige Schaumschicht 42 von 1 bis 5 Millimeter, vorzugsweise 2 Millimeter angebracht (vorzugsweise ein EVA-Schaumstoff, EVA steht für das Material Ethylenvinylacetat). Diese geschlossenzellige Schicht 42 kann, wie hier, auf der offenzelligen Schicht 41 oder alternativerweise zwischen dieser und der Oberschicht 51 oder auf beiden Positionen angebracht sein. Eine angepasste, unterschiedliche Isolationswirkung wird insbesondere durch Isoliermaterial 41, 42 mit einer unterschiedlichen Materialdichte und/oder Materialdicke und/oder Materialzusammensetzung oder eine Kombination davon bereitgestellt. Unterschiedliche Isoliersichten können also verschiede Schichtdicken und/oder Materialdichten und/oder Materialzusammensetzung aufweisen, sie können beispielsweise auch offenzellige oder geschlossenzellige Schaumschichten sein.
[0049] Die Isolations- oder Isolierschicht 41, 42 ist insbesondere in den Luftteilkammern 43 sowie in den Seitenbereichen 12, 15 bereitgestellt (siehe Fig. 1) und schmiegt sich an die Oberseite 51 an, weist also eine ähnliche Wölbung wie diese auf. Entlang der Stege 61 ist die Isolationsschicht 41 unterbrochen. Hierbei überlappt die Isolationsschicht mit den Befestigungslaschen entsprechender Stege 61. Dies ist nicht zwingend, doch so kann eine genügend breite Befestigungslasche für eine sichere Befestigung des Steges 61 bereitgestellt werden. Aufgrund des vorgenannten Unterbruchs der Isolationsschicht werden Randflächen 48 gebildet, welche im oberen Bereich, also nahe der Oberseite 51, einen Abstand zum direkt benachbarten Steg von ungefähr 0.5 Millimeter aufweisen. Dieser Abstand ist minimal zu halten. Die Randflächen 48 erstrecken sich hierbei senkrecht von der gekrümmten Oberseite 51 (siehe Fig. 2a, 2b). Bei nicht aufgeblasener Matratze bzw. bei Druckverlust in der Luftkammer 10 nähert sich die besagte Randfläche 48 an den benachbarten Steg 61 und gegebenenfalls die jenseits angeordnete Randfläche 48 an und kontaktiert diese vorteilhafterweise über ihre Länge. Vorzugsweise bilden dann die geschlossenzelligen Polymerschichten 42 benachbarter Luftteilkammern 43 des Torsobereichs 11 bei nicht aufgeblasener Matratze 1 eine im Wesentlichen ununterbrochene flächige Isolierschicht aus. Da der geschlossenzellige Schaum sich durch das Gewicht des Benutzers nur unwesentlich komprimieren lässt, isoliert die besagte Sicht. Unter leichter Verformung kontaktieren sich einzelnen Schichten über ihre Randfläche 48 noch besser noch besser.
[0050] Es sind also in Längsrichtung der Matratze 1 verlaufende Isolationsbahnen vorhanden, welche entlang ihrer Länge beim Übertritt von einem der Bereiche 11, 12, 13, 14, 15 unterbrochen sein können oder durchgehend ausgestaltet sind. In jedem der Bereiche 11, 12, 13,14,15 kann eine angepasste Isolationsschicht angebracht werden.
[0051] Bevorzugt wird folgende Verteilung des Isolationsmaterials 41, 42. Im Kopfbereich 13 wird eine Polyurethan-Schaumschicht 41 mit einer Dicke von etwa 10 Millimeter vorgesehen; im den Seitenbereichen 12, 15 eine gleich dicke oder dünnere Polyurethan-Schaumschicht 41. Im Torsobereich 11 wird eine Polyurethan-Schaumschicht 41 mit einer Dicke von etwa 25 Millimeter vorgesehen; im Beinbereich 14 eine gleich dicke oder dünnere Polyurethan-Schaumschicht 41. Die Schicht 41 kann im Übergangsbereich zwischen Torsobereich 11 und Beinbereich 15 unterbrochen oder durchgehend ausgestaltet sein. Im Torsobereich 11 ist vorzugsweise auf der Polyurethan-Schaumschicht 41 als weiteres Isoliermaterial 42 eine EVA-Schaumschicht mit einer Stärke von etwa 2 Millimeter vorgesehen. Die letztgenannte Schaumschicht 42 bildet hierbei die Sicherheits- oder Safety-Zone im Falle von Druckverlust in der Luftkammer 10.
[0052] In den Fig. 3 bis 7 ist eine Vielzahl von alternativen Stegmustern angegeben. Die Isolation ist hier nicht dargestellt. Matratzen 1 mit unterschiedlicher Musterung oder einem unterschiedlichen Stegverlauf sorgen für einen unterschiedlichen Gesamteindruck. In diesen Figuren ist jeweils eine Pumpe 30, wie oben beschrieben vorgesehen. Eine Anordnung von Stegen 61, welche eine Vielzahl von parallelen Rillen in einer Längsrichtung bilden, wie in Fig. 3 dargestellt, ist vorteilhaft, da die Längsrillen oder Vertiefungen den Schläfer lateral stabilisieren. So können beispielsweise der Kopf oder die Extremitäten in diese Rillen gelegt werden, was eine gegen seitliches Verkippen stabile Schlafposition erlaubt. In der Fig. 4 sind die Stege 61 derart angeordnet, dass Querrillen entstehen. Dies ist vorteilhaft, da ein Benutzer nicht durch Längsrillen in durch die Rillen vorbestimmte Positionen fällt, sondern sich im Wesentlichen frei entlang seiner Länge positionieren kann.
[0053] Die Ausführungsformen in Fig. 5und Fig. 6kombinieren die vorgenannten Vorteile indem unterschiedliche Zonen der aufblasbaren Luftmatratze 1 anders ausgestaltet sind. In Fig. 5 ist im Kopfbereich und im Beinbereich eine stabilisierende Längsrillenmusterung für Kopf und Beine vorgesehen, während der Torsobereich, welcher die Hauptlast des Benutzers trägt, Querrillen ausgebildet sind. Im Torsobereich sind Querrillen insbesondere auch vorteilhaft, weil ein Benutzer, welcher beispielsweise auf der Seite liegt, eine im Wesentlichen längliche Last auf der Matratze 1 darstellt. Die Druck- oder Auflagepunkte sind also im Wesentlichen in Längsrichtung verteilt und der Benutzer hat dann darauf zu achten, er sich nicht in eine Rille legt und dadurch eine schlechtere Dämpfungs- und/oder Isolierwirkung geniesst. Dank der Querrillen im Torsobereich der Ausführungsformen der Fig. 5und 6ist dieser Nachteil überwunden. In Fig. 6 ist zudem auch der Beinbereich mit Querrillen versehen und nur der Kopf wird im Kopfbereich durch Längsrillen stabilisiert.
[0054] Fig. 7 zeigt schliesslich noch eine weitere Ausführungsform, welche diagonal verlaufende Stege 61 aufweist. Die hier dargestellten Stege 61 verlaufen von links unten nach rechts oben. Alternativerweise können sie auch von rechts unten nach links oben verlaufen. Diese Ausführungsform vermittelt aufgrund des charakteristischen Musters einen eigenen Gesamteindruck. Natürlich kann die Stegmusterung in allen genannten Bereichen der Liegefläche jeweils Längs-, Quer- oder Diagonalrillen aufweisen. Zudem sind diese Anordnungen von Stegen prinzipiell auch auf die Ausführungsform in Fig. 1anwendbar. So kann dort beispielsweise der Torsobereich 13 Querrillen mit den genannten Vorteilen anstelle von Längsrillen aufweisen.
[0055] In Fig. 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform in einer Draufsicht und in Fig. 9 dieselbe Ausführungsform in einem Querschnitt dargestellt. Diese Ausführungsform weist eine Oberseite 51 und eine Unterseite 52 sowie einen um den Umfang der aufgeblasenen Luftmatratze 1 laufende Seitenwand 55 auf. Die Oberseite 51 und die Unterseite 52 sind jeweils mittels einer Befestigungsnaht, vorzugsweise eine Schweiss- oder Klebenaht, mit der Seitenwand 55 und damit miteinander verbunden. Eine durch die Begrenzungen 51, 52, 55 gebildete Luftkammer 10 ist luftdicht gegen aussen abgeschlossen und kann mit Überdruck beaufschlagt werden. Die umlaufende Seitenwand 55 der Luftmatratze weist eine im Wesentlichen konstante Höhe aufweist, wobei die Höhe der Stege 61 im Wesentlichen gleich hoch ist. Damit ist die Oberseite 51 im Wesentlichen parallel zur Unterseite 52 angeordnet. Dank dieser Seitenwand 55 kann die Matte 1 auch bei grösserer Dicke, bzw. Steg- und Seitenwandhöhe, im Randbereich effizient genutzt werden.
[0056] In der Luftkammer 10 ist eine Vielzahl von quer verlaufenden und randbeabstandet angeordneten flächigen Stegen 62 bereitgestellt, welche wie oben beschrieben über die Oberseite 51 und die Unterseite 52 miteinander verbinden. Die bevorzugte Seitenwand- und Steghöhe ist hier etwa 5 bis 10 Zentimeter, insbesondere 7 Zentimeter. Wie oben beschrieben, werden durch die Stege 62 Luftteilkammern 43, sog. Querbaffies, gebildet, welche untereinander in Luftaustausch stehen und eine Breite von 5 bis 10 Zentimeter, insbesondere 7 Zentimeter aufweisen (Stegabstand) und über einen wesentlichen Teil der Breite der gesamten Luftmatratze 1 laufen. Lücken zu den seitlichen Enden der Stege 61 sind hierbei derart gewählt, dass sich längs der Matratze 1 entlang der Seitenwand ein Randbereich, eine sog. Sidetube, mit grösserer Wölbung als jene oben und unten in den Luftteilkammer 43 ausbildet. Damit ist, wie oben beschrieben, eine Liegekuhle bereitgestellt.
[0057] Zwischen diesen Stegen 61 ist an der inneren Oberseite 51 wiederum eine Schicht von Isolationsmaterial 40, 41 befestigt. Wie oben beschrieben, kann die Matratze wieder in einen Kopfbereich, einen Torsobereich und einen Beinbereich unterteilt werden. Die in den Luftteilkammern 43 angebrachte Isolation 40, 41 ist vorzugsweise, wie oben beschrieben, eine Schaumschicht aus einem offenzelligen Polymer (beispielsweise einem Polyurethan-Schaum). Im Bein- und Torsobereich weist eine zweite Isolationsschicht 40 eine Dicke von vorzugsweise 3 bis 7 Zentimeter, insbesondere von 5 Zentimeter auf. Die erste Isolationsschicht 41 im Kopfbereich kann gleich dick oder wie hier um wenige Zentimeter dünner, beispielsweise halb so dick, vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann, wie oben beschreiben, eine weitere geschlossenzellige Schaumschicht 42 aufgebracht werden; hier vorzugsweise auf die zweite offenzellige Schaumschicht 40 folgend, oder zwischen Oberseite 51 und dieser. Das Isolationsmaterial 40, 41, 42 kann hierbei seitlich um etwa 3 Zentimeter über die seitlichen Enden der Stege 61 überstehen.
[0058] Auch bei dieser Ausführungsform bilden sich Randflächen 48, welche sich bei Druckverlust in der Luftkammer 10 wie oben beschrieben annähern und gegebenenfalls einen geschlossenzellige, isolierende Schicht bilden.
[0059] In den Fig. 10 bis 13 sind Querschnitte durch eine erfindungsgemässe und aufgeblasene Luftmatratze 1 umfassend die Oberseite 51, die Unterseite 52 und eine Vielzahl von Stegen 61. Weiter sind unterschiedlichen Isolationsschichten 40, 41, 42 in den jeweiligen Luftteilkammern 43 gezeigt. Anhand der Fig. 10bis 13 soll dargestellt werden, dass einzelne Luftteilkammer 43 unterschiedliche Isolationen aufweisen. Wie oben beschrieben, kann sich die Isolation in der gleichen Luftteilkammer 43 insbesondere über deren Länge ändern; beispielsweise in der Dicke, Dichte oder dem aufgetragenen Material. Hierbei stellen die Isolationsschichten 40, 41, 42 jeweils einzelne Isolationsschichten aus einem offenzelligen oder geschlossenzelligen Schaum mit unterschiedlichen Dichten oder Dicken dar. Eine dritte Isolationsschicht 40 kann eine Polyurethan-Schaumschicht sein, eine erste Isolationsschicht 41 eine im Vergleich dünnere und weniger dichte Polyurethanschicht, und eine zweite Isolationsschicht 42 eine im Vergleich noch dünnere Isolationsschicht aus EVA-Schaum sein. In Fig. 11ist eine Ausführungsform mit der ersten Isolationsschicht 41 und einer Seitenwand 55 gezeigt. Die Fig. 10 zeigt die gleiche Luftmatte 1 wie in Fig. 11, mit dem Unterschied, dass die Oberseite 51 und die Unterseite 52 direkt miteinander verbunden sind, also ohne Seitenwand 55. Die Fig. 12zeigt die gleiche Ausführungsform wie Fig. 10, mit dem Unterschied, dass in mehreren Luftteilkammern 43 die erste Isolationsschicht 41 und in anderen die zweite Isolationsschicht 40 vorgesehen ist. Die Fig. 13 zeigt schliesslich die gleiche Ausführungsform wie Fig. 10, mit dem Unterschied, dass in den mittig verlaufenden Luftteilkammern 43 eine mehrschichtige Isolationsschicht aus der Isolationsschicht 41 und der Isolationsschicht 42 aus geschlossenzelligem Schaum angebracht ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0060] <tb>1<sep>Luftmatratze <tb>10<sep>Luftkammer <tb>11<sep>Torsobereich <tb>12<sep>Mittlerer Seitenbereich <tb>13<sep>Kopfbereich <tb>14<sep>Beinbereich <tb>15<sep>Seitenbereich <tb>16<sep>Luftkammer <tb>30<sep>Pumpe <tb>40, 41, 42<sep>Isoliermaterial <tb>43<sep>Luftteilkammer <tb>48<sep>Randfläche <tb>51<sep>Oberseite <tb>52<sep>Unterseite <tb>53<sep>Verbindungsmittel <tb>54<sep>Verbindungsnaht <tb>55<sep>Seitenwand <tb>61<sep>Steg

Claims (18)

1. Luftmatratze mit einer aufblasbaren, luftdicht abschliessenden Luftkammer (10), wobei die Luftkammer (10) eine Oberseite (51) und eine Unterseite (52) aufweist, wobei in der Luftkammer (10) an der Oberseite (51) mindestens teilweise ein Isoliermaterial (41, 42) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von in der Luftmatratze angeordneten, durchgehenden oder unterbrochenen Stegen (61) vorgesehen ist, die jeweils an der Oberseite (51) und der Unterseite (52) befestigt sind, und dass in einem Torsobereich (11) und in mindestens einem weiteren Bereich (12, 13, 14, 15) aus der Gruppe bestehend aus einem zum Torsobereich (11) in Längsrichtung der Luftmatratze benachbarten Kopfbereich (13), einem zum Torsobereich (11) in Längsrichtung benachbarten Beinbereich (14) und zum Torsobereich (11) oder dem Beinbereich (14) seitlich benachbarten Seitenbereichen (12, 15), in einzelnen sich durch die benachbarten Stege (61) ergebenden Luftteilkammern (43) das Isoliermaterial (41, 42) so ausgestaltet ist, dass es für mindestens zwei der Bereiche eine unterschiedliche vorbestimmte Isolierungswirkung bereitstellt, insbesondere durch Isoliermaterial (41, 42) mit einer unterschiedlichen Materialdichte und/oder Materialdicke und/oder Materialzusammensetzung oder eine Kombination davon.
2. Luftmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Torsobereich (11) in den Luftteilkammern (43) das Isoliermaterial (41, 42) als ein geschlossenzelliges Polymer (42), vorzugsweise als ein Zellkautschuk oder ein EVA-Schaumstoff vorgesehen ist.
3. Luftmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Torsobereich (11) in den Luftteilkammern (43) als weiteres Isoliermaterial (41) zwischen der Oberseite (51) und dem geschlossenzelligen Polymer (42) ein offenzelliges Polymer (41) vorgesehen ist.
4. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopfbereich (13) und/oder im Beinbereich (14) und/oder in den Seitenbereichen (12, 15) in den Luftteilkammern (43) als weiteres Isoliermaterial (41) an der Oberseite (51) innen ein offenzelliges Polymer (41), vorzugsweise ein Polyurethan-Schaum vorgesehen ist.
5. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sich von der Oberseite (51) weg erstreckende Randfläche (48) des geschlossenzelligen Polymers (42) und gegebenenfalls des offenzelligen Polymers (41) senkrecht zur jeweiligen Oberseite (51) verläuft und den Steg (61) berandet.
6. Luftmatratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Randflächen (48) zum benachbarten Steg (61) so ausgestaltet ist, dass bei nicht aufgeblasener Matratze die besagte Randfläche (48) sich an die jenseits des benachbarten Steg (61) angeordnete Randfläche (48) annähert und vorteilhaftweise über ihre Länge kontaktiert.
7. Luftmatratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenzelligen Polymerschichten (42) benachbarter Luftteilkammern (43) des Torsobereichs (11) bei nicht aufgeblasener Matratze eine im Wesentlichen ununterbrochene flächige Isolierschicht bilden.
8. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (61) ein U- oder S-förmiger Steg ist, dessen Schenkel an den freien Enden mit der Oberseite (51) beziehungsweise mit der Unterseite (52) fest verbunden, insbesondere verschweisst oder verklebt sind.
9. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (61) jeweils parallel zueinander verlaufen und/oder dass die Stege (61) geradlinig verlaufen.
10. Luftmatratze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtungen der Stege (61) in mindestens einem der genannten Bereiche (11, 12, 13, 14, 15) parallel zur Längsrichtung der Luftmatratze verlaufen.
11. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtungen der Stege (61) in mindestens einem der genannten Bereiche (11, 12, 13,14, 15) quer oder winklig zur Längsrichtung der Luftmatratze verlaufen.
12. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Vielzahl von zentralen Stegen (61) von einem Randabstand am Kopfende der Luftmatratze durchgehend über den Kopfbereich (13), den Torsobereich (11) bis hin zum Beinbereich (14) erstrecken.
13. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein flächiger Steg (61) einen oder mehrere Durchbrüche aufweist.
14. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (51) und die Unterseite (52) entlang mindestens eines Teiles des Umfangs der Luftmatratze über eine Seitenwand (55) fest miteinander verbunden sind.
15. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftmatratze im Torsobereich (11) breiter ist als im Kopfbereich (13) und/oder als im Beinbereich (14) oder im Seitenbereich (15) des Beinbereichs (14).
16. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Seitenwand (55) der Luftmatratze im aufgeblasenen Zustand eine im Wesentlichen konstante Höhe aufweist, wobei die Höhe der Stege (61) im Wesentlichen gleich hoch ist, sodass die Oberseite (51) im Wesentlichen parallel zur Unterseite (52) verläuft.
17. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (13) eine gesondert aufblasbare Luftkammer (16) als Kopfauflage, welche mindestens eine gesonderte Luftaustauschöffnung mit der Umgebung aufweist, bereitstellt.
18. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Beinbereich (14), vorzugsweise im Seitenbereich (15) des Beinbereichs (14) ein Steg (61) mit einem oder mehreren zugehörigen Luftkammern (43) kürzer ausgestaltet ist, um zwischen Oberseite (51) und Unterseite (52) eine Pumpe (30) einzubringen, die durch eine Seite (51, 52) oder gegebenenfalls durch die Seitenwand (55) hindurch mindestens eine Luftaustauschöffnung mit der Umgebung aufweist und einen Balg zum Aufpumpen und Luftablassen der Luftmatratze umfasst.
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