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Kaffeemaschine
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jlaushaltskaffeemaschinen, die aus einem gemahlenen Kaffee aufnehmenden,
mit auswechselbarem Filterpapier ganz oder teilweise auskleidbarem X tergefäß, einem
Wasserbehälter mit über dem abnehmbaren Filtergefäß endenden, Heißwasser aus dem
WassergefEB zuführenden Überlauf und einer Heizplatte als Stellfläche für die Kaffeekanne
sowie eine das Wasser im Wasserbehälter und die Heizplatte erwärmenden elektrischen
Heizung bestehen, sind allgemein bekannt. Dabei ist die Anordnung der Hauptteile
in der Regel so getroffen, daß der Wasserbehälter auf einem die Heizeinrkhtung aufnehmenden
Sockel steht und vor dem Sockel auf einer Verbreiterung desselben die Heizplatte
angeordnet ist, auf die die Kanne mit dem auf ihrer Öffnung stehenden FFltergefäß
gestellt wird. Sockel mit Wassergefäß und Heizplatte mit Kanne sowie Filtergefäß
stehen also auf einer gemeinsamen, auf einem Küchentisch, einer Arbeitsplatte oder
dgl.
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aufstellbaren Stellplatte in einer Längsebene hintereinander.
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Diese Anordnung hat den nachteil, auf einem Tisch oder einer Arbeitsplatte
verhältnismäßig viel Platz zu beanspruchen, vor allem bezüglich <er Tiefe.
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Stellt man aber eine solche bekannte Maschine quer, also Sockel mit
Wasserbehälter und Heizplatte mit
Kanne und Filtergefäß nicht hinter-
sondern nebeneinander, so kann man die gefüllte Kanne nicht mehr nach vorn zum Benutzer
hin von der Heizplatte heben, sondern muß dies nach der Seite tun, wodurch wiederum
Platz verstellt wird.
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Der Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde, eine Haushaltskaffeemaschine
des an sich bewährten Typs mit Wasserbehälter, Filtergefäß, Kannenstellfläche zweckmäßig
in Form einer Heizplatte, Kanne und Heizung zu schaffen, die auch in kleinen Küchen,
Wohnwagen, Schiffskombüsen usw. platzsparend untergebracht werden kann, und die
im Nichtgebrauchszustand bei beiseite gestellter Kanne und Filtergefäß in der Tiefe
wesentlich weniger Platz als bekannte Kaffeemaschinen benötigt.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung auf die in den Ansprüchen angegebene
Weise.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht,
anhand der die Erfindung nachfolgend beschrieben ist. Es stellen dar: Fig. 1 eine
- teilweise geschnittene - Seitenansicht einer Kaffeemaschine nach der Erfindung
in verkleinertem Maßstab, Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach nach Fig.
1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Einzelteil der Erfindung, Fig. 5 eine Variante der
Erfindung in einem gegenüber den Fig. 1 bis 4 kleineren Maßstab.
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1 ist ein zweckmäßig kastenförmig ausgebildetes, z.b. im Kunststoff-Spritzverfahren
hergestelltes Gestell, das oben in einen durch eine horizontale Trennwand 2 gebildeten
Wasserbehälter 3 übergeht, 4 ist ein Filtergefäß und 5 allgemein eine Stellfläche,
auf die die Kanne 6 gestellt wird, in die aus dem Filtergefäß der in diesem durch
Zufuhr von Heißwasser über den Uberlauf einer Heißwasserleitung 7 erzeugte Kaffee
einfließt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein konisches Filtergefäß
4 für sog. Filtertüten vorgesehen, aber es kann ebenso ein zylindrisches Filtergefäß,
dessen mit Durchflußöffnungen verbundener Boden mit einem Filterblatt belegt wird,
verwendet werden.
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Der Wasserbehälter 3 ist so geformt, daß er zwei zweckmäßig miteinander
in Verbindung Ivhnde Abteilungen 8a und 8b bildet und im wesentlichen aus diesem
besteht, zwischen denen eine Ausnehmung 9 verbleibt, in die das Filtergefäß 4 paßt.
Dieses wird dadurch von den Abteilungen 8a und 8b teilweise um-
schlossen,
bei dem dargestellten Beispiel etwa bis zur Mitte und d.h. bis zum größten Durchmesser
des Filtergefäßes 4. Infolge der anpassenden Umschließung verlaufen also bei dem
dargestellten Beispiel der Verwendung eines konischen Filtergefäßes die einander
zugekehrten Innenwände 10 der Abteilungen 8a und 8b ebenfalls konisch.
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Der obere Rand des Filtergefäßes 4 läuft auf der seinem Griff 11
abgewandten Seite in einer horizontalen Stegfläche 12 rechteckiger Außenkontur aus,
mit der das Gefäß in entsprechende Nuten oder Stufen 13 im Körper des Wasserbehälters
so einschiebbar ist, daß es über der Kanne 6 hängt.
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Der über dem Wasserbehälter 4 befindliche Dom 14 nimmt den Zuflußteil
der Heißwasserleitung 7 mit Uberlauf auf, und er erstreckt sich nach vorn nicht
weiter als die Vorderfläche 15 des Wasserbehälters. An der Stirnfläche 16 des Domes
ist ein Deckel 17 in Pfeilrichtung A gelenkig verschwenkbar befestigt, der während
der Kaffeebereitung den nicht von ihm überdeckten Teil der Öffnung des Filtergefäßes
4 aroma- und wärmehaltend abdeckt und beim Nichtgebrauch der Maschine zurückgeklappt
werden kann, wie dies die Fig. 2 und 3 veranschaulichen.
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Die allgemein mit 5 bezeichnete Stellfläche für die Kanne 6 in Form
einer Stellplatte 18 mit Heizplatte 19 ist in einer Ausnehmung 20 des Gestells 1
bei 21 schwenkbar gelagert und kann aus der Kaffeebereitungsstellung gemäß Fig.
1 in Pfeilrichtung B für den Nichtgebrauch an die Rückwand 22 des Gestells angeklappt
werden. Die Stellplatte 18 ist in Fig. 1 gestrichelt in der halb zurückgeklappten
Stellung und in Fig. 2 ganz an die Rückwand 22 angeklappt gezeichnet.
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In dem Gestell 1 ist in der oberen HEUte der Maschine eine einzige
Bohrung 23 vorgesehen, um sie mit einer Schraube 24 an irgendeiner Wand 25 aufhängen
zu können. 26 sind Abstandsnocken, z.B. aus Gummi, Filz oder dgl. elastischem Material,
die natürlich auch durch eine die ganze Rückfläche des Gestells oder größere Teile
desselben bedeckende Schicht ersetzt werden können.
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In der Nichtgebrauchsstellung ohne Filtergefäß 4 und Kann g rEcht
demnach die Maschine nach der Erfindung nicht weiter in den Raum hinein, als die
Vorderfläche 15 des Wasserbehälters reicht. Bei zurückgeklappter Stellplatte 18
bleibt dann unterbalb des Wasserbehälters 3 zwischen der durch diesen gegebenen
Begrenzungslinie 27 und der Vorderfläche 28 von 1 und 18 immer noch ein gewisser
Raum zur Verfügung, der für einen z.B. an- und abklemmbaren oder z.B.
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durch Magnete und dgl. gehaltenen Vorratsbehälter
für
gemahlenen Kaffee, Zucker, Filter und dgl.
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ausgenützt werden kann.
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Die Stellplatte 18 mit Heizplatte 19 kann abnehmbar ausgeführt sein,
z.B. indem gemäß Fig. 1 in den Ecken der Seitenflächen stegförmige Ansätze 29 und
im Gestell entsprechende Lagerbuchsen 30 vorgesehen sind, die einen Schlitz 31 aufweisen,
so daß die Platte 18/19 in der gestrichelt eingezeichneten Schrägstellung, wenn
die Ansätze 29 mit den Schlitzen 31 korrespondieren, in Pfeilrichtung C entnommen
und als aufstellbare Wärmeplatte benutzt werden kann.
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32 ist ein Griff oder Durchgriff für die bequeme Handhabung der Stellplatte
18.
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Die Stellplatte 18 kann auch auf eine beliebige, geeignete Weise
dazu herangezogen werden, den die elektrische Heizung des Wasserbehälters und der
Heizplatte 19 speisenden Stromkreis zu schließen, wenn sie gemäß Fig. 1 für die
Aufstellung einer Kanne heruntergeklappt ist, oder einen Sicherheitsschalter zu
betätigen, so daß die an anderer Stelle vorgenommene Einschaltung des Stromkreises
nur dann wirksam wird, wenn die Platte 18 ganz heruntergeklappt ist.
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Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung das Filtergefäß 4 nicht direkt
auf dem oberen Rand einer Kanne 6 aufsitzt, werden Filtergefäß und Kannenoberteil
zweckmäßig
so gestaltet, daß das Filtergefäß die Kaffeeflüssigkeit tropfenweise oder in dünnem
Strahl nur in einem engen Bereich, z.B. einem schlitzartigen Bereich, abgibt, und
hierzu ist die zur Maschine nach der Erfindung gehörende Kanne so gestaltet, daß
die Kannenöffnung 33 mit Tülle 34 schmal gehalten ist, damit der Wärmeinhalt aus
der Kanne nicht eNtweicht. Für die Verschließung des FUll- und Offnungsschlitzes
der Kanne ist in dem nach unten gezogenen Henkel 35 eine Jalousie 36 (wie man sie
z.B. in ähnlicher Form von sog. Rollschränken her kennt) geführt, die man mit dem
Daumen in Pfeilrichtung D über die Öffnung 33 schieben kann.
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Wegen ihrer besonderen Gestaltung und geringen Bautiefe läßt sich
die Kaffeemaschine nach der Erfindung auch in einer gegebenenfalls durch eine Tür
verschließbaren Wandnische unterbringen. Umgekehrt kann aber auch gemäß Fig. 5 eine
erfindungsgemäße Kaffeemaschine an der Innenseite 37 einer eine Nische 38 in einer
Wand 39 verschließenden Tür 40 mittels einer Schraube 24 nach Fig. 1 angebracht
werden. Bei geöffneter und zweckmäßig an die Wand 39 angelehnter Tür ist dann die
Maschine in die Gebrauchsstellung gebracht, während sie bei geschlossener Tür unsichthP-
bleibt.
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und keinen Platz beansprucht. Natürlich beschränkt
diese
Art der Anbringung sich nicht auf Mauernischen mit verschließbaren Türen. Anstatt
in einer Mauernische 38 kann sie auch in der Nichtgebrauchsstellung in einem für
sie bestimmten Schrank oder Schrankteil, z.B. Küchen- oder Kombüsenschrank untergebracht
sein.
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41 und 42 stellen Schubkästen oder dgl. Unterbringungsmöglichkeiten
für beispielsweise mit der Kaffeezubereitung zusammenhängende Dinge, wie Filtertüten,
Reinigungspinsel und dgl. dar.
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Bezugszeichenaufstellung 1 Gestell 2 Trennwand 3 Wasserbehälter 4
Filtergefäß 5 Stellfläche 6 Kanne 7 Heißwasserleitung 8 Abschnitte (a+b) 9 Ausnehmung
10 Innenwände 11 Griff (von 4) 12 Stegfläche 13 Stufe 14 Dom 15 Vorderfläche (von
3) 16 Stirnfläche (von 14) 17 Deckel 18 Stellplatte 19 Heizplatte 20 Ausnehmung
21 Lagerung 22 Rückwand (von 1) 23 Bohrung 24 Schraube 25 Wand 26 Abstandsnocken
27 Begrenzungslinie 28 Vorderfläche(von 18) 29 stegförmige Ansätze 30 Lagerbuchsen
31 Schlitze 32 Griff (von 18) 33 Kannenöffnung 34 Tülle 35 Henkel 36 Jalousie 37
Innenseite 38 Nische 39 Wand 40 Tür 41 Schubkasten 42 Schubkasten