DE3104517A1 - Betaetigungseinrichtung fuer eine hydraulische scheibenbremse - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer eine hydraulische scheibenbremse

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DE3104517A1 DE19813104517 DE3104517A DE3104517A1 DE 3104517 A1 DE3104517 A1 DE 3104517A1 DE 19813104517 DE19813104517 DE 19813104517 DE 3104517 A DE3104517 A DE 3104517A DE 3104517 A1 DE3104517 A1 DE 3104517A1
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Erich Ing.(Grad.) 3167 Burgdorf Reinecke
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Description

  • Betätigungseinrichtung für eine hydraulische
  • Scheibenbremse Die Erfindung betrifft die Betätigungseinrichtung für eine hydraulische Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Betätigungseinrichtung einer hydraulischen Scheibenbremse besteht in der Regel aus zwei gegeneinander betätigbaren Spreizelementen, mittels deren Spreizbewegung eine Anpressung von wenigstens einem Bremsbelag an eine Bremsscheibe erfolgt. Zwecks Ausgleichs eines durch Bremsbelagverschleiß entstandenen Lüftspiels der Spreizelemente hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen den Spreizelementen eine Ausgleichseinrichtung vorzusehen, deren Wirkungsweise derart ist, daß ein über den vorgegebenen Hub der Relativbewegung zwischen den Spreizelementen infolge Belagverschleiß hinausgehender Hub automatisch korrigiert wird.
  • Eine Ausgleichseinrichtung der eingangs genannten Art ist vorbekannt durch das "ATE Bremsenhandbuch", 6. Auflage 1979, Seite 122, insbesondere Figuren 14 und 15.
  • Die Rückstellung der Spreizelemente bei normalem Bremshub erfolgt bei dieser bekannten Ausgleichseinrichtung durch besonders gestaltete Dichtringe, d.h. diese Dichtringe erfüllen zwei Funktionen, nämlich die eigentliche Abdichtfunktion der Druckräume und die normale RUckstellfunktion bei einer Bremsbetätigung.
  • Diese beiden Funktionen können jedoch die Dichtringe tlberfordern, so daß Probleme, wie zu geringe RUck-.
  • stellung und somit Restmomente, in der Bremse auftreten können, da der Rückstellweg von der Elastizität der Dichtringe abhängig ist. Dies kann dazu fUhren, daß eine Rückstellung nach einer durch Belegverschieiß erfolgten Nachstellung ein zu kleines Lüftspiel zur Folge hat.
  • Für die Verbindung der beiden Spreizelemente ist bei der erwähnten bekannten Einrichtung ein Verbindungsglied vorgesehen, das sich über ein zusätzliches Federelement gegen das eine der beiden Spreizelemente abstützt und.
  • mit dem anderen der beiden Spreizelemente über ein gesondertes Reibelement in Wirkverbindung steht. Die Ab stützung gegen das eine der beiden Spreizelemente mittels eines Federelementes erfolgt derart, daß die Federkraft der Relativbewegung der Spreizelemente beim Anpressen des Bremsbelages entgegenwirkt. Bei dieser Bauweise der Ausgleichseinrichtung ist neben den beiden zusätzlichen Elementen, d.h. neben dem Reibelelement und dem Federelement ein drittes Bauelement zur Sicherung des Federelementes erforderlich.
  • Da das Federelement bei der erwähnten' bekannten Ausgleichseinrichtung aus einer Spiralfeder besteht, muß diese große Dimensionen aufweisen, da verhältnismäßig große Kräfte erforderlich sind, um die Spreizelemente aus ihrer Spreiz- bzw. Bremsstellung in ihre Bremslösestellung zurückzuführen. Um diese Rückstellkraft zu vergrößern, ist in einem Ausführungsbeispiel der erwähnten DE-OS 27 09 762 eine zusätzliche Spiralfeder angeordnet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Ausgleichseinrichtung der eingangs erwähnten Art Mittel zu schaffen, welche den die Rückstellfunktion bewirkenden Dichtring des Hydraulikraumes von der Rückstellfunktion entlasten und dennoch auf einfache Weise eine ausreichende Rückstellfunktion gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführte Erfindung gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ausgleichseinrichtung und deren Einbau in eine hydraulische Betätigungseinrichtung ist vorwiegend nur eine Funktion der Dichtringe gemäß ihren eigentlichen Abdichtfunktionen erforderlich, da die Rückstell- und Nachstellfunktionen von der Ausgleichseinrichtung wahrgenommen werden. Die Lage im Hydraulikraum ergibt einen hervorragenden Schutz gegen Korrosion, welcher sowohl der Rückstell- als auch der Nachstellfunktion zugute kommt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind den UnteransprUchen zu entnehmen.
  • Durch die Ausgestaltungen der Ausgleichseinrichtung, welche in vorteilhafter Weise aus einem einzigen Teil besteht, werden u.a. folgende Vorteile erzielt: - kostengünstige Fertigung bei Einteiligkeit und einheitlichem Material - Fertigung aus Flachmaterial - Einfache Anbringung von Vorsprüngen und Verjüngungen - Verwendung von flachem Bandmaterial'mit in beliebiger Zahl angeformten Vorsprüngen - Verwendung sowohl in Vollbelag-Scheibenbremsen als auch in Teilbeag-Scheibenbremsen - Verwendung in mechanisch, pneumatisch und hydraulisch betätigten Scheibenbremsen - Wirkung der als Federelement ausgebildeten Vorsprünge sinngemäß als Tellerfeder und somit große Federkraft - Kleine Abmessungen infolge der ineinandergreifenden Bauweise.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine hydraulische Vollbelag-Scheibenbremse, deren Betätigungseinrichtung von ineinandergreifenden Spreizelementen gebildet ist, mit einer aus einem Bauteil bestehenden Ausgleichseinrichtung, Fig. 2 die Ausgleichseinrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ausgleichseinrichtung gemäß Fig. 2, jedoch mit gewellter Feder, Fig. 4 eine Ausgleichseinrichtung in spezieller Ausführung für eine hydraulische Teilbelag-Scheibenbremse und Fig. 5 eine schematische Darstellung, gemäß Fig. 4 mit Hinweisen (Pfeilen) von Einbaumöglichkeiten in hydraulische Scheibenbremsen der Ausgleichseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 6 eine Ausgleichseinrichtung gemäß Fig. 2, jedoch mit abgewinkelter Feder.
  • Ein aus zwei Bremsscheiben 1,2 bestehendes Gehäuse einer hydraulischen Vollbelag-Scheibenbremse ist mittels Schrauben an der Nabe einer nicht dargestellten Fahrzeugachse b£ fcsti gt . Die f st i.<:htrldc,ll Teile der Bremse bestehen aus Bremsrtrlgell 3,4 mit, daran befestigten, beim Bremsen mit den umlaufenden Bremsscheiben 1,2 in Reibschluß stehenden Bremsbelägen 5,6, welche in Umlaufrichtung fest, axial frei beweglich an einem Bremsträger i aufgehängt sind, der am Achsflansch 8 befestigt ist.
  • Die Betätigungseinrichtung der hydraulischen Bremse besteht aus zwei gegeneinander bewegbaren U-förmigen Spreizelementen 9,10, deren U-Profile ineinandergreifen. Die Spreizhubbewegung ist durch einen innerhalb der Spreizelemente gelegenen hydraulischen Druckraum 11, dessen Beaufschlagung mit FIydrauliklllii,te über einen Anschluß 12 erfolgt, auslösbar. Eine zwischen den Spreizelementen 9,10 im Druckraum 11 vorgesehene Ausgleichseinrichtung besteht aus einem hülsenförmigen konzentrisch zu den Spreizelementen 9,10 angeordneten Verbindungsglied 13, welches gemäß Fig. 2 zwei verschiedene Formen von Vorsprüngen 13a, 13b aufweist. Die ersten Vorsprünge 13a sind als Federn ausgebildet, welche sich gegen das Spreizelement 9 bzw. gegen eine Ausbildung des Spreizelementes 9 bei einer Relativbewegung der Spreizelemente 9,10 beim Anpressen der Bremsbeläge 5,6 abstützen.
  • Die zweiten Vorsprünge 13b sind als Reibelemente ausgebildet, die mit der Fläche lOa des anderen Spreizelementes 10 eine Verbindung herstellen. Die von den Reibelementen 13b auf das Spreizelement 10 ausgeübten Reibkräfte sind größer als die Federkräfte der federnden Vorsprünge 13a. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 bildet die Abstützung für die Federn 13a einen Anschlag 14 für eine Kante 13c des Verbindungsgliedes 13. Dichtungen 15,16 dichten den Druckraum 11 gegen die Atmosphäre ab.
  • Die federnden Ausbildungen 13a des Verbindungsgliedes 13 verjüngen sich zu ihrem freien Ende hin, womit ein größerer Verformungsweg erzielt wird.
  • Die Ausbildungen 13a, 13b sind über den gesamten Umfang des Verbindungsgliedes, unter Einhaltung eines gleichmäßigen Abstandes untereinander verteilt, so daß die Gesamtwirkung der einzelnen Federn 13a die Wirkung einer Tellerfeder darstellen, welche die großen Kräfte besitzt, die als Rückstellkraft erforderlich sind.
  • Von Vorteil ist es, wenn die als Reibelemente 13b ausgebildeten Vorsprünge des Verbindungsgliedes 13 federnd ausgelegt sind und mit ihren freien Enden in diejenige Bewegungsrichtung zeigen, in die das Spreizelement 10 beim Lösen der Bremse gerichtet ist. Durch die federnde Ausgestaltung der Reibelemente 13 werden die Reibkräfte in Spreizrichtung durch Selbstverstärkung erhöht, während bei dem Rückhub eine geringere Reibkraft überwunden werden muß.
  • Die Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Feder 20 des Verbindungsgliedes 21, deren Federende in Wirkrichtung der resultierenden Federkraft gewellt ist, kann bei einem evtl.- notwendigen großen Lüfthub von Vorteil sein. Für die Abstützung der Feder 21a am Spreizelement 20 ist ein Vorsprung 20a des Spreizelementes 20 vorgesehen, der bezüglich der Abstützung der Feder 21a dem Anschlag 14 in Fig. 2 entspricht.
  • Als Anschlag für einen Vorsprung 21b des Verbindungsgliedes 21 ist dagegen ein gesonderter Absatz 20b des Spreizelementes 20 vorgesehen. Das andere Spreizelement ist mit der Zahl 24 gekennzeichnet.
  • Die Fig. 4 zeigt die Anordnung der Ausgleichseinrichtung in einer hydraulischen Teilbelag-Scheibenbremse, deren Betätigungseinrichtung aus einem zylindrischen Spreizelement 30 und aus einem das Spreizelement 30 konzentrisch umfassenden Spreizelement 31 besteht. Das Verbindungsglied 32 ist als eine das Spreizelement 30 umgebende ringförmige Scheibe ausgebildet, deren am Innendurchmesser angeordneten, die Reibelemente bildenden Vorsprünge 32b die Reibverbindung mit dem Spreizelement 30 herstellen und deren Federn 32a aus einzelnen radialen Segmentflächen des Verbindungsgliedes 32 bestehen. Die Abstützung der Federn 32a bildet eine Ringfläche 34, die gleichzeitig als Anschlag des Verbindungsgliedes dient.
  • Für die Abdichtfunktion des Hydraulikraumes ist eine Dichtung 35 vorgesehen.
  • Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausgleichseinrichtungen sind überall dort verwendbar, wo die Spreizelemente eine die Bremsbetätigung auslösende Relativbewegung machen. (Siehe Fig. 5, Kennzeichnung durch Pfeile).
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Ausgleichseinrichtuilg gemäß der Fig. 1 und 2 ist wie folgt: Bei einer Betätigung der Bremse bewegen sich die Spreizelemente 9,10 auseinander. Das über die Reibkraft der Reibelemente 13b mit dem Spreizelement 10 Verbundene Verbindungsglied 13. macht die Bewegung des Spreizelem.entes 10 gegen die Kraft der an der Abstützung anliegenden Federn 13 a mit. Das Lüftspiel "a" zwischen dem Verbindungsglied 13 und dem Anschlag 14 entspricht dem maximalen Spreizhub der Spreizelemente 9,,10 bei Bremsungen während des normalen Fahrbetriebes.
  • Wird bei einer Bremsung das Lüftspiel "a" infolge Belagverschleiß überschritten, kommt es zur .Anlage der Kante 13 c des Verbindungsgliedes 13 an den Anschlag 14, und das Spreizelement 10 -rutscht unter den Reibelementen 13b in Spreizrichtung durch und legt dabei den Weg zurück, welcher der Abnutzung der Bremsbeläge entspricht. Nach der Bremsung fährt das Verbindungsglied 13 unter Entspannung der Federelemente 13 a zurück und stellt das Lüftspiel "a" wieder ein. Die Betätigungseinrichtung wird entsprechend diesem Lüftspiel wieder zusammengezogen und die Bremse gelöst. Um den Betrag, den das'Spreizelement 10 gegenüber dem Verbindungsglied 13 während der Bremsbetätigung durchgerutscht ist, kann die Betätigungseinrichtung nicht mehr zusammengezogen werden. Der Bremsbelagverschleiß ist ausgeglichen und der Spreizhub der Spreizelemente 9, lo ist trotz Verschleiß nicht größer.
  • Die Spreizelemente 30, 31 gemäß Fig. 4 bewegen sich auseinander. Das über die Reibkraft der Reibelemente 32 b mit dem Spreizelement 30 verbundene Verbindungsglied 32 macht die Bewegung des Spreizgliedes 30 gegen die Kraft der an der Abstützung anliegenden Federn 32 a mit. Das Lüftspiel "a" zwischen dem Ver- bindungsglied 32 und dem Anschlag 34 entspricht dem maximalen Spreizhub der Spreizelemente 30,31 bei Bremsungen während des normalen Fahrbetriebs.
  • Wird bei einer Bremsung das Lüftspiel "a' infolge Belagverschleiß überschritten, kommt es zur Anlage der Teile 32 und 34, und das Spreizelement 30 rutscht unter den Reibelementan 3;> 32 b in Spreizrichtung durch und legt dabei den Weg zurück, welcher der Abnutzung der Bremsbeläge entspricht. Nach der Bremsung fährt däs Verbindungsglied 32 unter Entspannung der Federelemente 32 a zurück und stellt das Lüftspiel "å" wieder ein. Die Betätigungseinrichtung wird entsprechend diesem Lüftspiel wieder zusammengezogen und die'Bremse gelöst. Um den Betrag, den das Spreizelement 30 gegenüber dem Verbindungsglied 32 mit der Reibfläche 32 b während der Bremsbetätigung durchgerutscht ist, kann die Betätigungseinrichtung nicht mehr zusammengezogen werden. Der Bremsbelagvers>chleiß ist ausgeglichen und der Spreizhub der Spreizelemente 30, 31 ist trotz Verschleiß nicht größer.
  • Die in Fig. .6 dargestellten Federelemerlte haben auf' grund ihrer winkeligen Ausgestaltung eine größere Länge und sind somit im Bereich des an dem Reibelement anliegenden Ende weich, wobei das geschlossene andere Ende der Federelemente eine große Steifheit besitzt.
  • Diese für die Aufgabe dieser Federelemente vorteilhaften Eigenschaften lassen sich bedingt durch deren Formgebung in einem kurzen Bauraum unterbringen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche e Betätigungseinrichtung für eine hydraulische Scheibenbremse, die folgende Merkmale umfaßt: a) Die Betätigungseinrichtung weist zwei beim Anpressen wenigstens eines Bremsbelages (4,5) an die Bremsscheibe (1,2) gegeneinander bewegbare Spreizelemente (9,10) auf; b) zwecks Abdichtung der Hydraulikräume ist mindestens ein Dichtring (15) vorgesehen; c) es sind Mittel zur Zurückstellung einer bei einer normalen Bremsung hervorgerufenen Spreizbewegung der Spreizelemente (9,10) vorgesehen; d) zwecks Ausgleichs bzw. Nachstellung eines durch Bremsbelagverschleiß entstandenen größeren Lüftspiels der Spreizelemente (9,10) ist eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen, gekennzeichnet durch folgende Merkmal e) Die Mittel zur Zurückstellung und die Ausgleichseinrichtung sind baulich zusammengefaßt.
    f) die Mittel zur Zurückstellung und die Ausgleichseinrichtung sind im Hydraulikraum angeordnet.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die mit den Mitteln zur Zrückstellung zusammengefaßte Ausgleichseinrichtung enthält ein zwischen den Spreizelementen (9,10) angeordnetes ringförmiges Verbindungsglied (13), das federnd so gegen das eine (9) der beiden Spreizelemente ( 9,10) abgestützt ist, daß diese Federkraft der Relativbewegung der Spreizelemente (9,10) beim Anpressen des Bremsbelages (4,5) entgegenwirkt; b) das Verbindungsglied (13) ist über ein Reibelement (13b) mit dem anderen (10) der beiden Spreizelemente (9,10) verbunden; c) es ist an dem einen der beiden Spreizelemente ein so bemessener Anschlag (14) für das Verbindungsglied (13) vorgesehen, daß das Verbindungsglied (13) beim Anpressen des Bremsbelages (4,5) nach einem vorgegebenen Hub (a) der Relativbewegung zwischen den Spreizelementen (9,10) mittels des Anschlages (14) gegen die Reibkraft des Reibelementes (13b) verschiebbar ist d) das Verbindungsglied (13) weist für seine federnde Abstützung wenigstens einen nach Art einer Federung ausgebildeten ersten Vorsprung (13a) auf; e) das Reibelement wird von wenigstens einem zweiten Vorsprung (13b) des Verbindungsgliedes (13) gebildet.
  3. 3. Betätigungseinrichtung nach Anpsruch 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Das Verbindungsglied (13) und die, ersten und zweiten Vorsprünge (13a, 13b) bestehen aus einem einzigen aus demselben Material gefertigten Stück.
  4. 4. Betätigungseinrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der zweite Vorsprung (13b) des Verbindungsgliedes (13) ist federnd ausgebildet und weist mit seinem freien Ende in diejenige Bewegungsrichtung, in die das andere Spreizelement (10) beim Lösen der Bremse bewegbar ist.
  5. 5. Betätigungseinrichtung nach Ansprüchen 2 oder .3, gekennzeichnet du-rch folgendes Merkmal: Der als flaches Teil ausgebildete erste (13a) des Verbindungsgliedes (13) verjüngt sich zu seinem freien Ende hin.
  6. 6. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Das Verbindungsglied (13) weist mehrere erste Vorsprünge (13a) auf, die den gleichen AUstan(l voneinander haben.
  7. 7. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Das Verbindungsglied (13) weist mehre.re zweite Vorsprünge (13a) auf, die den gleichen Abstand voneinander haben.
  8. 8. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der zweite Vorsprung (13b) des Verbindungsgliedes (13) ist als Vertiefung des Verbindungsgliedes (13) ausgebildet.
  9. 9. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der erste Vorsprung (21a) des Verbindungsgliedes (21) ist als flaches Teil ausgebildet und in Wirkrichtung der resultierenden Federkraft gewellt.
  10. 10. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der erste Vorsprung (13a) bildet mit dem als flaches Teil ausgebildeten Verbindungsgliedes (13) einen Winkel von etwa 900
  11. 11. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Das andere Spreizelement (30) ist zylindrisch ausgebildet; b) das Verbindungsglied ist als ringförmige Scheibe (32) ausgebildet, die das zylindrische Spreizelement (30) umgibt; c) die zweiten Vorsprünge (32b) des Verbindungsgliedes (32) sind am Innendurchmesser des Verbindungsgliedes (32) angeordnet; d) die ringförmige Scheibe (32) ist als Tellerfeder ausgelegt; e) das eine Spreizelement (31) umfaßt das andere Spreizelement (32) konzentrisch (Fig. 4).
  12. 12.Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der federnde erste Vorsprung (13a, 21a, 32). ist so bemessen, daß dieser zugleich zur Rückstellung der Spreizelemente (9,10;20,24;30,31) beim Lösen der Bremse dient.
  13. 13. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Spreizelemente (9,10) folgende Merkmale umfassen: a) Die Spreizelemente (9,10) sind ringförmig ausgebildet; b) die .Spreizelemente (9,10) weisen einen U-förmigen Querschnitt auf; c) die Spreizelemente (9,10) sind konzentrisch derart zueinander angeordnet, daß jeweils nur ein Schenkel des U-förmigen Querschnittes des einen Spreizelementes (9 oder 10) zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Querschnittes des anderen Spreizelementes (9 oder 10) liegt, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Das Verbindungsglied (13) ist bezüglich der Mittelachse der von den beiden ringförmigen Spreizelementen (9,10) gebildeten Anordnung zwischen den beiden mittleren U-Schenkeln der beiden Spreizelemente. (9,10) angeordnet.
  14. 14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Die beiden inneren und äußeren U-Schenkel, der bezüglich der Mittelachse von den beiden ringförmigen Spreizelementen gebildeten Anordnung, sind jeweils mittels gesonderter Dichtmittel gegeneinander abgedichtet.
  15. 15. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: Der erste Vorsprung ist als flaches Teil ausgebildet und in Richtung der resultierenden Federkraft winkelig ausgebildet.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung einer Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2 mit einem Verbindungsglied, das hülsenförmig ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a).An ein flaches Bandmaterial werden die ersten und zweiten Vorsprünge (13a, 13b) angeformt; b) das Bandmaterial wird hülsenförmig gebogen und zusammengefügt.
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