DE3103959C2 - Anordnung zur Abtastung einer Oberfläche, insbesondere zur Verwendung in einer elektronischen Mikrokamera - Google Patents
Anordnung zur Abtastung einer Oberfläche, insbesondere zur Verwendung in einer elektronischen MikrokameraInfo
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Abstract
Im Inneren eines zylinderartigen Außenteils sind zwei fluchtend montierte, senkrecht aufeinanderstehende Federstreifen untergebracht. Die Federstreifen sind metallisch leitend. Das Außenteil trägt metallisch leitende, gegenseitig und gegen das Innenteil isolierte Elektroden. Zwischen diesen Elektroden und dem Innenteil liegen elektrische Wechselspannungen, die durch elektrostatische Kräfte das Innenteil so ablenken, daß dessen Vorderende eine annähernd rechteckige Oberfläche abtastet. Die Anordnung findet insbesondere in einer elektronischen Mikrokamera Verwendung. Dazu wird auf dem Innenteil eine Glasfaser (8) aufgebracht, deren Vorderende das Bildfeld einer Linse abtastet. Durch die Verwendung der Anordnung können die Abmessungen der Mikrokamera besonders klein gehalten werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In elektronischen Kamerasystemen, z. B. für das Fernsehen, wird zunächst eine optische Abbildung der
darzustellenden Gegenstände auf die Bildebene durchgeführt. In dieser Bildebene ist im allgemeinen ein
opto-elektrischer Wandler angeordnet, der die Lichtverteilung z. B. in eine zweidimensional, ähnliche
elektrische Ladungsveridlung umwandelt. Mit einem elektronischen Abtastsystem wird nun in einem
zeijenweisen Abtastvorgang das elektrische Analogon
des optischen Bildes Punkt für Punkt abgefragt und in ein elektrisches Spannungssignal umgewandelt Allen
diesen Verfahren ist gemeinsam, daß in der Bildebene des Objektives ein optoelektrischer Wandler liegt, der
bei einer hohen geforderten Auflösung bei den heutigen Technologien Abmessungen von mindestens
10 mm· 10 mm aufweisen muß. Der Abtastvorgang
ίο wird im allgemeinen mit einem Elektronenstrahl
durchgeführt und erfordert Maßnahmen, die die Abmessungen einer solchen Kamera quer zur optischen
Achse noch deutlich über 10 mm · 10 mm ansteigen lassen. Bei der optischen Erfassung sehr kleiner
is Gegenstände an schwer zugänglichen Stellen, z.B. in
der Medizin zur Beobachtung im Magen, Darm oder in der Blase, verbietet sich daher die Anwendung von
Standardmethoden für elektronische Kameras wegen der notwendigen Abmessungen solcher Systeme.
Um die Abmessungen einer elektronischen Kamera quer zur optischen Achse deutlich .ii reduzieren und
damit in vielen Fällen, z. B. in der E-'doskopie, die Anwendung einer solchen Kamera überhaupt erst zu
ermöglichen, muß die optisch-elektrische Wandlung aus der Kamera herausgenommen werden. Aus der DE-OS
24 13 0Ή ist eine Anordnung bekannt, mit der dies ermöglicht wird. Mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung
wird dort das vordere Ende eines Lichtführungssystems (z. B. eine Lichtleitfaser) im interessierenden
Ausschnitt der Bildebene in eine zweidimensionale Abtastbewegung versetzt. Punkt für Punkt wird dabei
das von einem Objektiv entworfene Bild abgetastet und das den einzelnen Bildpunkten entsprechende Licht mit
dem Lichtführungssystem aus der Kamera herausgeführt. In fast beliebigem Abstand von der Kamera kann
anschließend das mit dem Lichtführungssystem aus der Bildebene des Objektivs entnommene Licht in ein
elektrisches Signal umgesetzt und anschließend z. B. mit elektronischen Mitteln in ein Fernsehbild umgewandelt
werden.
Die in der DE-OS 24 13 071 beschriebene Anordnung zur Abtastung der Bildebene eines Objektives verwendet
ein bewegliches Teil, das aus zwei fluchtend montierten Federstreifen aus magnetisierbarem Material
aufgebaut ist, wobei die beiden Federstreifen in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen liegen. Damit
können beide Federstreifen in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen schwingen. Die Summenschwingung,
die das bewegliche Teil als Überlagerung der beiden Federstreifenschwingungen ausführt,
ermöglicht die Abtastung einer nahezu rechteckigen Oberfläche.
Weiterhin wird in der DE-OS 24 13 071 ein Teil zum Erzeigen von Magnetfeldern verwendet. Dieses enthält
u. a. einen Permanentmagneten und eine Magnetspule. Der Permanentmagnet erzeugt ein Daue.vpagnetfeld,
dessen Nord-Süd-Richtung eine Diagonale zu den Schwingungsebenen der beiden Federstreifen bildet.
Die Magnetspule erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, das die gewünschten Schwingungsfrequenzen der
beiden Federstreifen enthält. Unter dem Einfluß beider Magnetfelder schwingen die Federstreifen ?uf den
gewünschten Frequenzen, vorzugsweise den mechanischen Resonanzfrequenzen der beiden Federstreifen.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine Mikrokamera
mit einem Aubendurclimesser von etwa 4 — 5 mm
zu realisieren.
Der geschilderte Stand der Technik hat jedoch einige
Der geschilderte Stand der Technik hat jedoch einige
entscheidende Nachteile. Um eine hohe Bildwechselfrequenz
zu erreichen, müssen die Federstreifen sehr schnell schwingen. Typisch ist der Frequenzbereich von
500 bis 2000 Hz. Um mit kleinen Ablenkkräften auszukommen, müssen die Federstreifen bei ihren
> mechanischen Resonanzfrequenzen betrieben werden. Bei der Realisierung einer solchen Anordnung stößt
man nun auf die Schwierigkeit, daß zur Erreichung sehr kleiner Ablenkkräfte trotz hoher Schwingungsfrequenzen
die Federn sehr dünn gemacht werden müssen, in Damit steigt aber ihr magnetischer Widerstand und der
magnetische Sättigungsfluß nimmt ab, was die aufbringbaren magnetischen Kräfte begrenzt. Wegen des hohen
magnetischen Widerstandes der Federstreifen muß die elektrische Erregung der Magnetspule (Ampere-Win- r>
dungszahl) sehr hoch sein. Bei der Forderung nach kleinstmöglichem Abmessungen müssen aber möglichst
dünne Drähte verwendet werden, so daß hohe
Anordnung führen. Dies kann bereits manche Anwen- 2«
dung ausschließen, z. B. im Bereiich der Humanmedizin.
Darüber hinaus verschiebl: eine Erwärmung der Anordnung aber auch die mechanischen Resonanzfrequenzen
der Federstreifen. Dies führt zu Amplituden- und Phasenfehlern bei der Abtastung. Ji
Einen weiteren Nachteil birgt der in der DE-OS 24 13 071 verwendete Dauermagnet. Für eine Serienfertigung
ist es schwierig, kleinste Dauermagnete mit identischer Magnetfeldstärke herzustellen. Außerdem
zeigen alle Dauermagnete starke Temperaturabhängig- w keit, was die vorher angesprochenen Fehler bei
Erwärmung der Magnetspule noch verstärkt.
Aus der US-Patentschrift 34 70 320 ist weiterhin eine
Ablenkeinrichtung für eine flexible Fiberoptik bekannt. Bei dieser Einrichtung liegt eine metallüberzogene und ti
einseitig eingespannte Fiber im Zentrum eines veränderbaren Kraftfeldes. Durch Einwirkungen des
Kraftfeldes auf den Metallüberzug kann die Fiber einem Abtastschema folgend positioniert werden.
Das Kraftfeld zur Ablenkung der Fiber kann nach US-PS 34 70 320 elektrostatisch sein. In diesem Fall
wirkt eine elektrostatische Kraft auf den Metallüberzug der Fiber und lenkt diese aus. Dazu sind um die
metallüberzogene Fiber herum Ablenkplatten angeordnet und zwischen diesen Ablenkplatten und dem -ti
Metallijherz-.ig der Fiber Sniinnungen angelegt, die
Ladungsunterschiede zwischen den Ablenkplatten und dem Metallüberzug der Fiber hervorrufen (Sp. 3,
Zeilen 23 bis 44).
Bei dieser Anordnung bewegt sich die Fiber « grundsätzlich in dichtung des resultierenden, also von
allen Ablenkplatten gemeinsam ausgehenden Feldes. Im günstigsten Fall, d.h. wenn die Fiber zusammen mit
ihrem Metallüberzug exakt rotationssymmetrisch ist und damit ihre Trägheitsellipse zu einem Kreis entartet
ist, bewegt sich die Fiber genau in die Richtung des
ablenkenden elektrostatischen Feldes. In diesem Fall muß von den Ablenkplatten ein homogenes elektrisches
Ablenkfeld erzeugt werden, das exakt der Oberlagerung zweier senkrecht stehender Felder entspricht, um eine
definierte Ablenkung des Fiberendes innerhalb einer annähernd rechteckigen Oberfläche zu gewährleisten.
Aus der Technik der elektronischen Oszillographen ist aber bekannt daß solche Ablenkfelder nur mit
Einschränkungen erreicht werden können. Zunächst müssen die Ablenkplatten viel größer sein als die
Auslenkung der Fiber, damit die Fiber nie den Bereich des homogenen Feldes verläßt Weiterhin müssen die
aufeinander senkrecht stehenden Ablenkplattenpaare einen großen gegenseitigen Abstand haben, damit keine
Feldverzerrungen auftreten können, die die Ablenkung der Fiber unzulässig verzerren. Diese beiden Forderungen
verbieten aber die Anwendung einer solchen Anordnung in einer Mikrokamera. Dazu kommen
weitere Schwierigkeiten bei fertigungstoleranz-bedingten Unsymmetrien der Glasfaser und ihres Metallüberzuges.
Bei fehlender Symmetrie weicht die Auslenkung der Fiber vom resultierenden Kraftfeld ab und man
erhält nicht abschätzbare Ungenauigkeiten bei der Abtastung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abtastvorgang vom exakten Aufbau eines ablenkenden
Kraftfeldes und von höchsten Toleranzanforderungen an ein bewegliches Teil unabhängig zu machen und
gleichzeitig die Notwendigkeit magnetisierbarer Werkstoffe beim Aufbau des ablenkbaren Teils sowie die
prwpnHijno ν°Π
zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die in den Kennzeichen der Patentansprüche angegebenen
Maßnahmen vorgeschlagen. Insbesondere wird das Innenteil aus zwei fluchtend montierten Federstreifen
gebildet, die in ihrer Ruhelage in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen und die miteinander
elektrisch leitend verbunden sind. Außerdem werder die Federstreifen nur durch die Komponenten
aus dem elektrostatischen Ablenkfeld zu Schwingungen angeregt, die der jeweiligen Schwingungsrichtung und
der jeweiligen Resonanzfrequenz der Federstreifen entsprechen.
Durch diese Maßnahme kann das freie, der Abtastung dienende Ende des Innenteils nur in zwei senkrecht
aufeinanderstellenden Vorzugsrichtungen schwingen. Wegen der Verteilung der Trägheitsmomente der
beiden Federstreifen sind ihre Bewegungsrichtungen vollständig entkoppelt. Damit ist jede Ablenkposition
eindeutig durch je einen Ablenkanteil von jedem der beiden Federstreifen bestimmt. Inhomogenitäten des
Feldes können sich nicht in »Schrägablenkungen« der einzelnen Federstreifen auswirken. Die Ablenkkräfte in
den zwei möglichen, aufeinander senkrecht stehenden Ablenkrichtungen werden darüber hinaus durch die
frequenzselektive Resonanzwirkung der beiden Federstreifen, getrennt.
Bei der erfindungsgemäüen Anordnung sind die Federstreifen des beweglichen Teils aus elektrisch
leitendem Material aufgebaut. Die magnetischen Eigenschaften der Federstreifen spielen keine Rolle. Bei der
Festlegung der Abmessungen der Federstreife.· und ihrer Schwingfrequenzen kann daher auf eine bedeutend
größere Materialauswahl zurückgegriffen werden, als bei den Federstreifen aus magnetisierbarem Material
nach dem Stand der Technik. In einer erfindungsgemäßen Anordnung können z. B. typische Federmaterialien
wie Federbronzen verwendet werden.
Die Ablenkkräfte auf die Federstreifen des beweglichen Teils werden mit Hilfe eines elektrostatischen
Feldes erzeugt Dazu wird das bewegliche Teil von einem relativ dazu feststehenden Teil zylinderartig
umschlossen, wobei das bewegliche Teil, das als Innenteil bezeichnet wird, an seinem einen Ende
mechanisch fest, aber elektrisch isolierend mit dem Außenteil verbunden ist Die Federstreifen des beweglichen
Innenteils sind elektrisch leitend miteinander verbunden, so daß sich alle Oberflächen der Federstreifen
auf gleichem Potential befinden.
Das Außenteil enthält neben Isolierstoffen, die
hauptsächlich der mechanischen Festigkeit und der Abdichtung der Anordnung gegen äußere Einflüsse
dienen, auch elektrisch leitende Bestandteile, also
insbesondere Metalle. ϊ
Die elektrisch leitenden Bestandteile des Außenteils sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen parallel zu
den A-hsen der Federstreilfen des Innenteils liegende
Streifen darstellen. Sie können aber unregelmäßige Berandungen haben, insbesondere wenn die elektrische to
Kontaktierung dies erfordert. Weiterhin können sie gekrümmte Oberflächen aufweisen, also /.. B. als
Ausschnitte eines Kreiszylinders ausgebildet sein.
Der aus elektrisch leitendem Material ausgebildete Anteil des Außenteils kann aus einem einzigen π
elektrisch leitenden Bestandteil bestehen oder aus mehreren elektrisch leitenden Bestandteilen, die im
letzteren Fall gegenseitig isoliert angeordnet sind. Sind mehrere elektrisch leitende Bestandteile vorhanden, die
miteinander elektrisch leitend verbunden sind, so sind m diese Bestandteile ihrer Wirkung entsprechend erfindungsgemäß
wie ein Bestandteil zu zählen.
Zwischen den Federstreifen des Innenteils und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils sind
Spannungen, vorzugsweise Wechselspannungen, angelegt, die elektrostatische Ablenkkräfte auf die Federstreifen
ausüben. Unter dem Einfluß dieser Kräfte bewegt sich das vordere E^mde des Innenteils innerhalb
einer annähernd rechteckförmigen Oberfläche.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung bestrSen in einer größeren Materialauswahl für die
Federstreifen des Innenteils, in der Vermeidung eines Permanentmagneten und in der Vermeidung von
Ablenkspulen. Damit können die Schwingfrequenzen des Innenteils bei gleichzeitig kleinstem Kraftaufwand
optimiert werden, da die Federstreifen nicht mehr magnetisierbar sein müssen, und deshalb wesentlich
mehr Materialien zur Verfügung stehen. Die Erwärmung der Anordnung im Betrieb entfällt, da keine
Magnetspulen, wie beim Stand der Technik, vorhanden sind und deshalb keine Ströme fließen. Das Fehlen von
Magnetspulen ergibt sch!;e:[llich noch einen einfacheren
Aufbau und kleinere Abmessungen als beim Stand der Technik, so daß Kameraabmessungen von etwa
2 mm 0 möglich sind. Wegen der fehlenden Erwärmung ist die Anwendung der Anordnung auch in
Mikrokameras für die Endoskopie in der Humanmedizin möglich. Weiterhin sind bei dieser Anordnung die
Einflüsse des Außenteils auf die Resonanzfrequenzen der Federstreifen vernachlässigbar, so daß sich die
Phasen- und Amplitudenfdiler bei der Erstellung eines
Fernsehbildes gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduzieren. Auch das Entfallen des Permanentmagneten macht die eriindungsgemäße Anordnung
wirtschaftlicher als Anordnungen nach dem Stand der Technik.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung enthalten die zwischen dem elektrisch leitenden
Innenteil und den elektrisch leitenden Bestandteilen des
Außenteils angelegten Spannungen Frequenzen, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen
des beweglichen Innenteils entsprechen. Auf die Federstreifen des Innenteils wirken damit Wechselkräfte, die ebenfalls Frequenzen in der Nähe der
Resonanzfrequenzen enthäuten. Dadurch werden die Federstreifen zu Schwingungen mit Frequenzen in der
Nähe ihrer Eigenresonamzfrequenzen angeregt Man
erreicht auf diese Weise relativ hohe Schwingungsamplituden des Innenteils bei kleinstmöglichen Kraftamplituden,
d. h. kleinstmöglichen Amplituden der angelegten Spannungen. Erfindungsgemäß können die angelegten
Spannungen beliebige Kurvenverläufe aufweisen. Die angesprochenen Frequenzen sind die Grundfrequenzen
dieser Spannungsverläufe. Zum Beispiel können die Spannungen rechteckförmige Spannungen sein, deren
Grundfrequenzen die obigen Frequenzbedingungen erfüllen. In diesem Fall treten neben den Resonanzfrequenzen
der Federstreifen noch alle harmonischen Frequenzen der Resonanzfrequenzen der Federstreifen,
einschließlich der Frequenz 0, in den Spannungen auf. Neben rechteckförmigen Spannungen sind erfindungsgemäß
auch alle anderen Spannungsformen, wie z. B. Dreieckspannungen, oder sin-förmige Spannungen
denkbar. Die gemachten Aussagen über die Frequenzen betreffen dann immer die Grundfrequenzen der
Spannungsverläufe.
Diese Ausführungen über beliebige Kurvenverläufe von Spannungen und damit verbundene Frequenzen
bzw. Grundfrequenzen gelten erfindungsgemäß für alle weiteren Beschreibungen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthalten die zwischen dem elektrisch
leitenden Innenteil und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils angelegten Spannungen
Frequenzen, die ungefähr je einer Subharmonischen der
Resonanzfrequenzen der Federstreifen entsprechen. Die von den angelegten Spannungen ausgehende
Kraftwirkung auf die Federstreifen des Innenteils ist proportional zum Quadrat der elektrischen Feldstärke.
In den elektrostatischen Wechselkräften, die auf das Innenteil wirken, treten daher immer Vielfache der
Frequenzen auf, die in den angelegten Spannungen enthalten sind. Wegen des quadratischen Gesetzes
treten insbesondere die doppelten Frequenzen auf. In dieser Ausgestaltung der Erfindung werden daher etwa
die halben Resonanzfrequenzen in den angelegten Spannungen zur Erzeugung der Resonanzfrequenzen in
den elektrostatischen Kräften verwendet.
Legt man zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil
und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils Spannungen an, die Halbwelien bei den Resonanzfrequenzen
der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen, so bleibt die Grundfrequenz der
elektrostatischen Kräfte trotz des quadratischen Gesetzes gleich der Grundfrequenz der anregenden Spannungen.
In einer Ausbildung der Erfindung werden daher als anregende Spannungen Halbwellen von Frequenzen
angelegt, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen entsprechen. Erfindungsgerr.äD können
amh diese Halbwellen beliebigen Kurvenverlauf aufweisen, wie z. B. sin-förmigen Verlauf, rechteckförmigen
Verlauf usw. Dies gilt für alle weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen die angelegten Spannungen
Halbwellen, oder die verwendeten Modulationen Halbwellen enthalten.
Wegen des quadratischen Gesetzes zwischen angelegter elektrischer Feldstärke und resultierender elektrostatischer Kraft wirken positive und negative
Momentanwerte der angelegten elektrischen Spannungen in gleicher Weise auf das Innenteil. Die erwünschte
Kraftwirkung kann daher auch mit modulierten Hochfrequenzspannungen erzielt werden, die zwischen
das Innenteil und die elektrisch leitenden Bestandteile des Aaßenteils angelegt sind Die Hochfrequenzspannung kann dabei annähernd beliebige Frequenzen
haben, muß jedoch über den Resonanzfrequenzen der
Federstreifen liegen. Eine Modulation der Hochfrequenzspannungen wirkt dann ganz ähnlich wie das
Anlegen der niederfrequenten Spannung, deren zeitlicher Verlauf dem zeitlichen Verlauf der Modulation
entspricht. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung werden daher modulierte Hochfrequenzspannungen
zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils
angelegt. Dabei enthalten die Modulationen entweder Frequenzen, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der ι ο
Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen, oder sie enthalten Frequenzen, die ungefähr je einer
Subharmonischen der Resonanzfrequenzen, vorzugsweise die halben Resonanzfrequenzen der Federstreifen,
entsprechen oder sie enthalten Halbwellen der Frequenzen, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der
Federstreifen entsprechen. Die amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen können dabei mit oder ohne
Trägerunterdrückung versehen sein.
Der Vorteil der Verwendung von amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen liegt darin, daß zur
Erzeugung der Ablenkspannungen Resonanzübertrager verwendet werden können, die nicht auf die Resonanzfrequenzen
der einzelnen Federstreifen abgestimmt sein müssen, sondern auf die nahezu frei wählbare ^5
Hochfrequenzschwingung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird nur ein einziges aus elektrisch leitendem Material
hergestelltes Bestandteil des Außenteils verwendet. Dieses Bestandteil erstreckt sich über etwa V4 des Jo
Umfanges des zylinderartigen Außenteils und liegt etwa in der Diagonale zwischen den Schwingungscu^ :;en der
beiden Federstreifen des Innenteils. Zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil und diesem elektrisch
leitenden Bestandteil des Außenteils ist eine elektrische ι >
Spannung angelegt. Dadurch entstehen elektrostatische Kräfte auf beide Federstreifen, deren Wirkungsrichtungen
jeweils etwa 45° gegenüber den Schwingungsebenen der beiden Federstreifen geneigt sind. Da die
Federstreifen aber jeweils nur in ihrer vorgegebenen -»o über etwa
Schwingungsebene schwingen können, resultiert aus der Ablenkkraft sowohl eine Schwingung in der Schwingungsebene
des einen Kederstreifens wie auch in der Schwingungsebene des anderen Federstreifens. Enthält
die angelegte Spannung Frequenzkomponenten, die den *5
Resonanzfrequenzen beider Federstreifen entsprechen, oder enthält sie Subharmonische der Resonanzfrequen
zen der beiden Federstreifen, oder enthält sie Halbwellen der Resonanzfrequenzen der beiden Feder
streifen, so wirken alle resultierenden Kräfte jeweils auf so beide Federstreifen. Jeder Federstreifen schwingt aber
nur entsprechend den Frequenzkomponenten in der angelegten Spannung, die mit seiner Eigenresonanzfrequenz
korrespondieren. Die Trennung der Frequenzkomponenten findet bei diener Anordnung mit Hilfe der
Resonanzfrequenzen der Federstreifen statt obwohl nur eine einzige resultierende Spannung zwischen
Innenteil und Außenteil angelegt ist
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Außenteil zwei aus elektrisch leitendem
Material hergestellte Bestandteile, die sich je über etwa V4 des Umfanges des zylinderartigen Außenteils
erstrecken und die ungefähr in der Diagonale zwischen den Schwingungsebenen der beiden Federstreifen
angeordnet sind. Dabei stehen sich die zwei Bestandteile
diagonal gegenüber. Zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil und jedem der zwei aus elektrisch tötendem
Material hergestellten Bestandteile des Außenteils ist je eine elektrische Spannung angelegt. Diese elektrischen
Spannungen et,.halten Frequen/.anteile, die entweder in der Nähe der Resonanzfrequenzen der Federstreifen
des Innenteils, oder in der Nähe von subharmonischen Frequenzen der Resonanzfrequenzen der Federstreifen
gelegen sind, oder sie enthalten Halbwellen von Frequenzen, die in der Nähe der Resonanzfrequenzen
der Federstreifen liegen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden an die zwei sich diagonal gegenüberliegenden
elektrisch leitenden Bestandteile des Außentnils Spannungen angelegt, die Halbwellen der Frequenzen
enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen entsprechen, wobei die Halbwellen an
beiden Bestandteilen im Gegentakt angelegt sind, oder die Halbwellen an den beiden Bestandteilen 180'
Phasenunterschied gegeneinander aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung wird dieser Betrieb mil
amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannunecn
durchgeführt, wobei die Modulationen Halbwellen der Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen
der Federstreifen entsprechen und die Halbwellen der Modulationen an den zwei elektrisch
leitenden Bestandteilen im Gegentakt oder mit 180" Phasenunterschied angelegt sind. Wie bereits oben
erwähnt, können die Halbwellen beliebige Kurvenformen aufweisen.
In einer weiteren Ausgestaltung enthält das Außenteil
zwei aus metallisch leitenden Materialien hergestellte Bestandteile, von denen sich jedes über etwa V4 des
Umfanges des zylinderartigen Außenteils erstreckt und von denen sich jedes etwa in der Schwingungsebene je
einer der beiden Federstreifen des Innenteils befindet. An diese beiden Bestandteile des Außenteils sind
Spannungen angelegt, wie sie in den Kennzeichen der Ansprüche 1 bis 7 beschrieben sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung enthält das AuBenteil vier aus n.etallisch
leitendem Material hergestellte Bestandteile, die sich je des Umfanges des zylinderartigen
Außenteils erstrecken unii !:<? so angeordnet sind, daß
sich jedes metallisch leitende Besiandieil in der
Schwingungsebene je eines der beiden Federstreifen des Innenteils befindet, und sich je zwei Bestandteile
diagonal gegenüberstehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Außeriteil zwei aus metallisch leitendem
Material hergestellte Bestandteile, die sich je über etwa V4 des Umfanges des zylinderartigen Außenteils
erstrecken und die jeweils etwa in der Schwingungsebene je eines der beiden Federstreifen des Innenteils
angeordnet sind. Dabei sind zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil und jedem der beiden elektrisch
leitenden Bestandteile des Außenteils elektrische Spannungen mit den oben beschriebenen Frequenzanteilen so angelegt daß an jedem der beiden leitenden
Bestandteile nur solche Frequenzanteile angelegt sind, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens zugeordnet sind, in dessen Schwingungsebenen das betreffende
Bestandteil des Außenteils liegt
Eine besonders vorteilhafte Anordnung nach der Erfindung enthält vier aus metallisch leitendem Material
hergestellte Bestandteile des Außenteils. Jedes dieser Bestandteile erstreckt sich über ungefähr V« des
Umfanges des zylinderartigen Außenteils. Jedes dieser vier Bestandteile befindet sich in der Schwingungsebene
je eines der beiden Federstreifen derart, daß sich je zwei
Bestandteile, bezogen auf das Innenteil, diagonal
gegenüberstehen. Zwischen jfdem der elektrisch
leitenden Bestandteile des Außenteils und dem elektrisch leitenden Innenteil ist eine elektrische Spannung
angelegt, die Frequenzen der obigen Beschreibung enthält, wobei aber an jedem elektrisch le'te'iden
Bestandteil des Außenteils nur solche Frequenzanteile auftreten, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens
zugeordnet sind, in dessen Schwingungsebene das betreffende elektrisch leitende Bestandteil des Außenteils
liegt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden an die vier aus metallisch leitendem Material
hergestellten Bestandteile des Außenteils elekirischc Spannungen angelegt, die Halbwellen der Resonanzfrequenzen
der Federstreifen enthalten. An jedem dieser Bestandteile liegen aber immer nur Halbwellen der
Frequenz an, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens entspricht, in dessen Schwingungsebene das
leitende Bestandteil liegt. Außerdem sind die Halbwellen an je zwei gegenüberliegenden elektrisch leitenden
Bestandteile des Außenteils im Gegentakt oder mit 180° Phasenunterschied angelegt.
Die zuletzt beschriebene Anordnung kann in einer weiteren Ausgestaltung auch mit modulierten Hochfrequenzspannungen
ausgeführt sein, wobei die Modulationen Halbwel'.en der Frequenzen enthalten, die den
Resonanzfrequenzen der Federstreifen entsprechen. An jedem der vier Bestandteile des Außenteils liegen aber
immer nur solche Halbwellen-Modulationen an, daß deren Frequenz der Resonanzfrequenz des Federstreifens
entspricht, in dessen Schwingungsebene das leitende Bestandteil liegt. Außerdem sind die Halbwellen
der Modulationen an je zwei j^enüberliegenden
elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils im Gegentakt oder mit 180" Phasenunterschied angelegt.
Zur Verwendung in einer elektronischen Mikrokamera können alle der oben beschriebenen Anordnungen
mit einem Lichtführungssystem, z. B. einer Lichtleit-Glasfaser, so versehen werden, daß das vordere Ende
des Lichtführungssystems durch die Bewegung des Inrienteils in einem nahezu rechteckigen Ausschnitt aus
der Bildebene eines Objektivs bewegt wird.
Zur Erläuterung zeigen die Fig. 1—5 einige Teilansichten
der beschriebenen Anordnung und eine mögliche Spannungsform.
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung eines aus
zwei fluchtend montierten Federstreifen gebildeten Innenteils, das an einem Ende mit einem relativ dazu
feststehenden zylinderartigen Außenteils verbunden ist.
Das Objektiv (1) mit der Frontlinse (2) und del Bildebene (3) stellt das Verbindungsglied für eine
Erweiterung zu einrr Mikrokamera dar. (4) und (5) sind die zwei Mixhtend moiiiierien Federstreifen, die in zwei
um ö" zueinander geneigten Ebenen liegen. Am hinteren Ende (6) ist dieses Innenteil mechanisch fesi mit
dem Außenteil (7) verbunden. Bei der Verwendung als Mikrokamera kann die Anordnung mit dem Lichtführungssystem
(8) versehen werden, das z. B. durch eine Lichtleit-Glasfaser gebildet ist. Durch die Anordnung
nach der Erfindung wird das vordere Ende des Lichtführungssystems in einem annähernd rechteckigen
Bereich der Bildebene (3) des Objekts (1) bewegt.
F i g. 2 zeigt schematisch ein elektrisch leitendes 15c-· tndteil (9) des Außenteils (7), wie es im Kennzeich·.
.. des Anspruchs 8 beschrieben ist.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung in F i g. 2. Das Bestandteil (9) erstreckt sich etwa über V4
des Umfanges des zylinderartigen Außenleijs und liegt ungefähr in der Diagonale zwischen den Schwinungsebencn
der beiden Federstreifen (4) und (5). Die Anbringung auf der Außenhaut des Außenteils ist als
Beispiel zu verstehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Anordnungen von vier elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils, (10).
(11), (12) und (13), wie sie in den Ansprüchen 13 und 15 bis 17 beschrieben sind. Die kreiszylindrische Anordnung
der Fig.4 und der quadratische Querschnitt des
Außenteils in F i g. 5 haben nur beispielhaften Charakter. Für spezielle Anwendungsfälle sind alle anderen,
zylinderartigen Formen des Außenteils und der Eingliederung der elektrisch leitenden Bestandteile in
das Außenteil denkbar.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel, wie amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannungen beschaffen sein können, die
allgemein nach den Ansprüchen 5, 6, 11 angelegt sein können, und insbesondere nach Anspruch 11 an jeweils
zwei gegenüberliegenden elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils angelegt werden können. Zum
Beispiel könnte Uu aus F i g. 6 an (13) und Un an (12) in
den F i g. 4 und 5 angelegt sein. In diesem Fall entspricht die Grundwelle der gezeichneten Halbwellen der
Amplitudenmodulation mit Trägerunterdrückung etwa der Resonanzfrequenz des horizontal schw; senden
Federstreifens (5) in Fig.4 und 5. Erfindungsgemäß kann die Einhüllende (14) der Halhwellen in F i g. 6 auch
jede andere Kurvenform, z. B. Rechteck- oder Dreieckform haben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Elektrostatische Anordnung zur Abtastung einer annähernd rechteckigen Oberfläche, insbesondere zur Verwendung in einer elektronischen Mikrokamera, mit einem zylinderartigen, als Elektrode dienenden Außenteil und einem relativ dazu beweglichen, als Gegenelektrode dienenden Innenteil, das mit seinem einen Ende mechanisch fest und elektrisch isolierend mit dem Außenteil verbunden ι ο ist, während das andere Ende mit einem lichtaufnehmenden Element innerhalb des Außenteils schwingt, wobei zwischen Außenteil und innenteil elektrische Wechselspannungen liegen, die elektrostatische Ablenkkräfte auf das bewegliche Innenteil ausüben, if dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil aus zwei fluchtend montierten Federstreifen (4,5) gebildet wird, die in ihrer Ruhelage in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen und miteinander elektrisch leitend verbunden sind, und daß die Federstreifen (4, 5) aus dem elektrostatischen Ablenkfeld nur durch die Komponenten zu Schwingungen angeregt werden, die der jeweiligen Schwingungsrichtung und der jeweiligen Resonanzfrequenz der Federstreifen (4,5) entsprechen.2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils (7) Spannungen angelegt sind, die Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen.3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und den ,lektrisch leitenden η Bestandteilen des Außenteils (7) Spannungen angelegt sind, die Frequenzen enthalten, die ungefähr je einer Subharmonischen der Resonanzfrequenzen, vorzugsweise der halben Resonanzfrequenzen, der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen.4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils (7) angelegten Spannungen Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- w zeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils (7) angelegten Spannungen amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannungen mit oder ohne Trägerunterdrückung sind, wobei die Hüllkurven Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen (4,5) des beweglichen Innenteils entsprechen.6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils (7) angelegten Spannungen amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannungen mit oder ohne Trägerunterdrückung sind, wobei die Hüllkurven Frequenzen enthalten, die ungefähr je einer Subharmonischen der Resonanzfrequenzen, vorzugsweise den halben Resonanzfrequenzen, der Federstreifen (4, 5) des beweglichen Innenteils entsprechen,7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteij (4, 5) und den elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils (7) angelegten Spannungen amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannungen mit oder ohne Trägerunterdrückung sind, wobei die Hüllkurven Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen.8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil ein einziges, aus elektrisch leitendem Material hergestelltes Bestandteil (9) enthält, das sich über etwa ein Viertel des Umfanges des zylinderartigen Außenteils (7) erstreckt und etwa in der Diagonale zwischen den Schwingungsebenen der beiden Federstreifen (4,5) des Innenteils angeordnet ist9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (7) zwei aus elektrisch leitendem Material hergestellte Bestandteile enthält, die sich je über etwa ein Viertel des Umfanges des zylinderartigen Außenteils erstrecken und etwa in der Diagonale zwischen den Schwingungsebenen der beiden Federstreifen des Innenteils angeordnet sind, und daß sich die zwei Bestandteile diagonal gegenüberstehen.10. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem leitenden Innenteil (4, 5) und den zwei aus elektrisch leitendem Material hergestellten Bestandteilen des Außenteils (7) elektrische Spannungen angelegt sind, welche die Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenzen enthalten, die ungefähr den Resonanzfrequenzen der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen, und daß diese Halbwellen der elektrischen Spannung an die beiden Bestandteile des Außenteils im Gegec'akt oder mit 180° Phasenverschiebung angelegt sind.11. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem leitenden Innenteil (4, 5) und den zwei aus elektrisch leitendem Material hergestellten Bestandteilen des Außenteils (7) amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannungen mit oder ohne Trägerunterdrückung angelegt sind, wobei die Hüllkurven die Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenzen enthalten, die ungefähr üen Resonanzfrequenzen der Federstreifen des beweglichen Innenteils entsprechen und die Halbwellen der Hüllkurven an die beiden Bestandteile des Außenteils im Gegentakt oder mit 180" Phasenverschiebung angelegt sind.12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (7) zwei aus metallisch leitendem Material hergestellte Bestandteile enthält, die sich jeweils über ungefähr ein Viertel des Umfanges des zylinderartigen Außenteils erstrecken und jeweils etwa in der Schwingungsebene je eines der beiden Federstreifen des Innenteils angeordnet sind.13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und jedem der beiden elektrisch leitenden Bestandteile des Außenteils angelegten elektrischen Spannungen immer nur die Frequenz enthalten, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens zugeordnet sind, in deren Schwin-gungsebene das betreffende elektrisch leitende BestandteH des Außenteils liegt,14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil vier aus metallisch leitendem Material hergestellte Bestandteile (10 bis 13) enthält, die sich jeweils über ungefähr ein Viertel des Umfanges des zylinderartigen Außenteils erstrecken und so angeordnet sind, daß jedes metallisch leitende Bestandteil in der Schwingungsebene je eines der beiden Federstreifen (4, 5) des Innenteils angeordnet ist, und sich je zwei Bestandteile diagonal gegenüberstehen.15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem elektrisch leitenden Innenteil (4, 5) und jedem der vier elektrisch leitenden Bestandteile (10 bis 13 des Außenteils angelegten elektrischen Spannungen immer nur die Frequenzen enthalten, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens zugeordnet sind, in deren Schwingungsebene das betreffende elektrisch leitende Bestandteil des Außenteils liegt.16. Anordnung nach Anspruch IS, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwischen dem ieitenden Innenteil (4, 5) und den vier elektrisch leitenden Bestandteilen des Außenteils angelegten elektrischen Spannungen Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenz enthält, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens zugeordnet ist, in deren Schwingungsebene das betreffende elektrisch leitende Bestandteil des Außenteils liegt, wobei an zwei gegenüberliegenden elektrisch leitenden Bestandteilen die betreffenden Halbwellen im Gegentakt oder mit einer Phasenverschiebung von 180° angelegt sind.17. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwischen dem leitenden Innenteil (4, 5) und den vier elektrisch leitenden Bestandteilen (10 bis 13) des Außenteils anliegenden elektrischen Spannungen eine amplitudenmodulierte Hochfrequenzspannung ist, deren Hüllkurven Halbwellen beliebiger Kurvenform der Frequenz enthält, die der Resonanzfrequenz des Federstreifens (4,5) zugeordnet ist, in deren Schwiiigungsebene sich das elektrisch leitende Bestandteil des Außenteils befindet, wobei an zwei gegenüberliegenden metallisch leitenden Bestandteilen (10, 11 bzw. 12, 13) des Außenteils die betreffenden Halbwellen der Hüllenkurven im Gegentakt oder mit 180° Phasenverschiebung angelegt sind.18. Anordnung n3ch den Ansprüchen 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Innenteil (4, S) ein Lichtführungssystem, insbesondere eine Lichtleit-Glasfaser (8) so trägt, daß sich die Eintrittsöffnung des Lichtführungssystems (8) in der Bildebene (3) eines optischen Systems (1,2) bewegt.
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DE3103959A DE3103959C2 (de) | 1981-02-05 | 1981-02-05 | Anordnung zur Abtastung einer Oberfläche, insbesondere zur Verwendung in einer elektronischen Mikrokamera |
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