DE310377C - - Google Patents

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DE310377C
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piston
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shaft
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pressure
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, - M 310377 KLASSE 59 c. GRUPPE
Dr. ERNST ASBRAND,
in HANNOVER-LINDEN.
Steuerung für Druckluftheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1918 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Druckluftsparventil für Laurentsche Pulsometer oder ähnliche Emulseure und Pulsometer, wie sie beispielsweise zur Säurehebung in Fabriken gebraucht werden. Diese Apparate haben den Nachteil, daß sie durch Verbrauch von viel komprimierter Luft teuer ar beiten, da die Druckluft ständig durch sie hindurchgeht, auch wenn sie nicht fördern. ίο Dieser Druckluftverlust soll durch die Einschaltung des Erfindungsgegenstandes verhindert werden, indem die Druckluft während des Füllens des Druckfasses abgeschlossen • wird, dagegen eingeschaltet wird, sobald das Faß gefüllt ist, und ausgeschaltet ist, sobald es leer gedrückt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist .
Fig. ι ein Querschnitt,
Fig. 2 ein Grundriß.
Das Ventilgehäuse 1 nimmt die Hülse 2 [ auf, welche durch die ringförmige Querwand 2a geteilt ist, an welche sich die mittlere •25 Führungsbüchse 2δ anschließt. In der Wandung ist unterhalb der Querwand 2a eine Öffnung 2C vorgesehen, welche mit einer ringsherum laufenden Außennut g in Verbindung steht, die über einer Öffnung ia des Ventilgehäuses ι liegt. Die Hülse 2 ist oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen, welcher eine verstellbare 'Regulierschraube 4 aufnimmt, mit einem Stiftfortsatz 4a. Ferner weist der Deckel 3 vier schrägliegende Bohrungen 3* auf, welche gleichmäßig um die Regulierschraube 4 verteilt sind. In der Hülse 2 führt sich ein Hubkolben 7, dessen hohle Stange Ja sich in der Büchse 2b führt, und mit welchem durch eine hohle Befestigungsschraube S der Druckausgleichkolben 6 verbunden ist, vveleher mit dem Konus 6a über dem Innenrande der mittleren Öffnung der Querwand 2a -. liegt. Der Kolben 6 hat eine seitliche, achsial verlaufende Bohrung h. Der Schaft 7° hat zwei radiale Bohrungen I und k. 8 ist der untere Deckel.
Die. außen an dem Ventilgehäuse 1 vorge: sehenen Backenpaare 9 dienen zur Aufnahme der Bolzen, mit denen das Ventil in die Luftdruckleitung eingeschaltet wird.
Vor dem Ventil, sowie auch hinter ihm, muß in die Leitung je ein Hahn eingebaut werden. Der Hahn vor dem Ventil dient zum Absperren der Luft, wenn das Ventil außer Betrieb gesetzt werden soll; der Hahn hinter dem Ventil soll ein Zurücktreten von Säuredämpfen verhindern, wenn die Luft abgesperrt ist.
Die Arbeit des Ventils geht wie folgt vor sich: Der Hahn vor dem Ventil wird geöffnet. Dadurch strömt Luft ein durch die Löcher 3* des oberen Deckels 3. Der Raum m über und der Raum 0 unter dem Kolben 6 füllt sich mit Luft. Durch das im Kolben 6 befindliche Loch h gelangt die. Luft nach dem Raum 0 unter diesen Kolben. Da der freie Raum 0 unter dem Kolben 6 im Querschnitt so viel kleiner ist als der Querschnitt des Führungs-
schaftes ya des Kolbens 7, so wird der Konus 6° des Kolbens 6 durch die Luft auf den Sitz der Querwand 2a aufgepreßt.
Dadurch nun, daß der Führungsschaft J" I des Kolbens 7 in die Führungsbüchse 2h ein- j geschliffen ist, und daß der untere Teil des Kolbens 6 als Kegel 6a ausgebildet ist, findet eine doppelte Abdichtung statt gegen den Räumt, der durch die Kanäle 2C, g, ia mit.
der freien Luft in Verbindung steht, und den Kolben 7.
In das in der Schraube 5 befindliche mittlere Loch führt die Spitze 4" der Schraube 4. Durch Höher- oder Tieferstellen der Schraube 4 wird die öffnung zum Durchströmen der Luft in der Schraube 5 größer oder kleiner. Die Luft, welche durch die Schraube 5 strömt, dient zum Einleiten der Hubbewegung der Kolben. Haben wir nun den Hahn hinter dem Ventil ebenfalls geöffnet, so strömt die Luft hin zu dem Druckfaß, und ist das Druckfaß mit Säure gefüllt, so steigt diese langsam in der Steigeleitung aufwärts. . Dadurch entsteht ein Gegendruck auf die untere Fläche des Kolbens 7. Ist der Druck so groß, daß er den Druck auf den Schaft y" überwindet, so wird der Kolben 7 und mit ihm der Kolben 6 hochgehoben. Die Luft strömt nun nicht mehr durch die öffnung der Schraube 5; sondern durch das Loch h im Kolben 6 und durch die beiden Löcher k und / nach der mittleren Ausbohrung im Schaft Ja des Kolbens 7. Dadurch., daß jetzt die Luft im starken Strom dem Druckfaß zugeleitet wird, findet ein schnelles Entleeren des Fasses statt.
Ist die letzte Säure aus der Steigeleitung herausgedrückt, so kann die Luft frei entweichen. Dadurch fällt der Druck am Druckfaß schnell und einen Moment findet ein stärkeres Durchströmen der Luft durch die Löcher h, k und / statt.
Der Druck auf die untere Fläche des Kolbens 7 hat ebenfalls, dem Druck des Druckfasses entsprechend, nachgelassen. (DerQuerschnitt der inneren Ausbohrung im Schaft des Kolbens 7 ist etwas größer als der der beiden Löcher h und I zusammen und der Querschnitt des Loches h entspricht der Hälfte von k und / zusammen. Im vorliegenden Falle ist die Bohrung des Schaftes 6 mm, die der Löcher h, k und /je 4 mm.) Da nun der Querschnitt k und I noch einmal so groß ist als h, so wird zwischen den Räumen in und 0 über und unter dem Kolben 6 ein Druckunterschied vorhanden sein; denn das Loch h kann nicht so viel Luft durchlassen als durch k und I abfließt. Die Luft über dem Kolben 6 drückt diesen daher herunter und schließt somit den durch die Löcher k und / gehenden Luftstrom ab.
Das Loch h übrigens kann vorteilhafterweise, braucht aber nicht'enger oder weiter sein, je nachdem, ob mit stärkerem oder geringerem Betriebsdruck der Luft gearbeitet wird. Während bei 6 Atm. 4 mm Durchmesser reichlich genügen, müßten bei etwa 3 Atm. Druck vorteilhaft etwa 5 mm Durchmesser gewählt werden. Man könnte auch mehrere Löcher verschiedenen Durchmessers in dem Deckel anbringen und würde das für den Betriebsdruck passende Loch arbeiten lassen, die übrigen aber durch einen Stöpsel verschließen. Das Durchströmen der Luft findet schließlich wieder durch die verengte öffnung der Schraube 5 statt, und zwar so lange, bis sich das Druckfaß mit Säure gefüllt hat und sich das Spiel von neuem wiederholt. Zum Abstellen des Druckfasses muß zuerst der Hahn hinter dem Ventil geschlossen werden.
Ein besonderer- Vorteil des Ventils ist außer der mit ihm zu erzielenden Luftersparnis seine große Einfachheit und seine"' Betriebssicherheit. Die in der Luftzuführung bei jedem Arbeitsgange auf und nieder gehende Schraube nimmt eine Reinigung des Luftloches vor, so daß eine Verschmutzung des inneren Baues durch die stets öl- und wasserhaltige Luft hier durchaus nicht zu befürchten ist. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Druckluftheber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (7) in . dem mit der freien Luft in Verbindung stehendem Räume (i) unterhalb der Querwand (2a) einer in das Ventilgehäuse (1) eingesetzten Hülse (2) beweglich ist, während in dem Räume . über dieser Querwand (2a) ein mit dem ersten Kolben (7) verbundener zweiter Kolben (6) beweglich ist, wobei der mit einer Längsdurchbohrung versehene Schaft (7®) des Kolbens (7) luftdicht in der Querwand (2a) bzw. deren Fortsatz (26) geführt ist und die Luft ihren Weg entweder durch die mittels einer Regulierschraube (4, 4") regelbare mittlere Bohrung des Schaftes (ja) nimmt, oder durch die Bohrungen (Ji) des Kolbens (6) und die Öffnungen (Ji, I) des Schaftes (ya), so daß im ersteren Falle der Kolben (6) mit seinem Konus (6a) infolge des Druckunterschiedes in den Räumen («;, 0) über bzw. unter dem Kolben (6) auf den Ventilsitz (2a) gedrückt wird, während im zweiten Falle die angehobenen Kolben den direkten Weg zwischen den öffnungen (h, k, I) freimachen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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