DE3103579C2 - Saugentwöhner für die Viehhaltung - Google Patents
Saugentwöhner für die ViehhaltungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft pinen Saugentwöhner für die
Viehhaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es ist bereits ein Saugentwöhner für die Viehhaltung bekannt, der aus einem plattenförmigen Ring besteht,
der auf der einen Seite einen Schlitz zum Einklemmen des Rings an der Nasenscheidewand aufweist, während
der Ring auf der gegenüberliegenden Seite rechtwinklig nach oben abstehende Zapfen aufweist, die mit S'.acheln
versehen sind. Der plattenförmige Ring und die ZapiVn bestehen aus Kautschuk, wodurch die Zapfen mit den
Stacheln elastisch federnd unter Druck biegbar sind. In dem plattenförmigen Ring ist eine Feder derart
eingelegt, daß die den Schlitz bildenden Enden aufeinanderzu vorgespannt sind, wodurch die Klemmhalterung
an der Nasenscheidewand erreicht wird (D E-OS 29 18 303). so
Ein derartiges Festklemmen eines Nasenrings an der Nasenscheidewand führt sehr häufig zu Verletzungen.
Außerdem kann der Nasenring bei ausreichendem, die Klemmwirkung überwindendem Druck nach oben auf
die Nase weggeklappt werden, so daß er dort mit den Stacheln aufliegt. Das Vieh ist jedoch in dieser Stellung
des Nasenrings am Saugen nicht mehr gehindert.
Bekannt ist weiterhin eine mit Bändern am Kopf einer Kuh befestigbare gekrümmte Platte, von der unter
einem Winkel der Größenordnung von 140° nach vorne geneigte federnde Blechstreifen abstehen (US-PS
18 82 619).
Die Platte ist zwar am Kopf der Kuh festgelegt, so daß ein Ausweichen nach oben nicht möglich ist.
Dadurch, daß die Blechstreifen gegen seitliches 6r>
Anstoßen starr sind, besteht jedoch die Gefahr, daß die
Kuh, wenn sie saugen will,das Euler vcrlet/.t.
/.um Stand der Technik gehört schließlich noch ein
plattenförmiger mit einem Schlitz versehener Nasenring, der seitliche Stacheln aufweist und auf der dem
Schlitz gegenüberliegenden Seite mit einer nach vorne stehenden Leiste versehen ist. Der Freiraum des
Nasenrings endet auf der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite in einem nach oben gerichteten Steg, dessen
Länge etwa 2,5 cm beträgt. Mittels einer einstellbaren Halterung wird der Nasenring zwangsweise an der
Nasenscheidewand festgelegt (GB-PS 8 86 302).
Diese Halterung birgt die Gefahr in sich, daß die Nasenscheidewand verletzt wird. Außerdem kann der
se-ιΓ kurze Steg ein das Maul zum Saugen freigebendes
Klappen nach oben nicht verhindern, wenn ein starkes Drehmoment von außen wirkt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den Saugentwöhner der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß bei einfacher Ausbildung unter Ausschluß jeglicher Verletzungsgefahr
ein Ausweichen des Nasenrings in eine das Saugen zulassende Stellung wirksam verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Mit der Maßnahme nach Anspruch 2 wird verhindert, daß sich der Innenraum der Federn mit Fremdmaterial
füllt.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 3 wird eine Materialeinsparung und eine Anpassung an die Kopfform
erreicht.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 4 wird eine vergrößerte Auflage am Kopf am längsten Hebelarm
erreicht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Saugentwöhners;
Fig.2 eine Ansicht des Saugentwöhners von hinten ohne Federn;
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Saugentwöhners;
Fig.2 eine Ansicht des Saugentwöhners von hinten ohne Federn;
Fig.3 eine Seitenansicht des Saugentwöhners ohne
Federn;
F i g. 4a eine erste Ausführungsform einer Feder und F i g. 4b eine zweite Ausfülirungstorm einer Feder.
Der in Fig. 1 gezeigte Saugentwöhner 1 besteht aus einem Nasenring 2 mit einem Nasenscheidewandschlitz. der von Abrundungen 6 aus dem Material des Nasenrings 2 begrenzt wird. Auf der dem Nasenscheidewandschlitz gegenüberliegenden Seite trägt der Nasenring 2 eine nach innen geneigte Platte 4 sowie nach außen geneigte Vorsprünge 5, auf denen Federn 3 festgelegt sind. Symmetrisch zur Platte 4 werden von dem Nasenring 2 insgesamt vier bis sechs Vorsprünge 5 vorgesehen. In Fig. 1 sind auf fünf am Nasenring 2 befindlichen Vorsprüngen 5 zylindrische Schraubenfedern 3 mit einer Spitze 7 nach der Ausführungsform von rig. 4a befestigt. Anstelle dieser Schraubenfedern 3 können auch die in Fig. 4b gezeigten sich nach außen zur Spitze Ta konisch verjüngenden Schraubenfedern 3a verwendet werden.
Der in Fig. 1 gezeigte Saugentwöhner 1 besteht aus einem Nasenring 2 mit einem Nasenscheidewandschlitz. der von Abrundungen 6 aus dem Material des Nasenrings 2 begrenzt wird. Auf der dem Nasenscheidewandschlitz gegenüberliegenden Seite trägt der Nasenring 2 eine nach innen geneigte Platte 4 sowie nach außen geneigte Vorsprünge 5, auf denen Federn 3 festgelegt sind. Symmetrisch zur Platte 4 werden von dem Nasenring 2 insgesamt vier bis sechs Vorsprünge 5 vorgesehen. In Fig. 1 sind auf fünf am Nasenring 2 befindlichen Vorsprüngen 5 zylindrische Schraubenfedern 3 mit einer Spitze 7 nach der Ausführungsform von rig. 4a befestigt. Anstelle dieser Schraubenfedern 3 können auch die in Fig. 4b gezeigten sich nach außen zur Spitze Ta konisch verjüngenden Schraubenfedern 3a verwendet werden.
Die Platte 4, die quadratisch oder rechteckig sein kann, verjüngt sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
nach oben und ist zur Anpassung an die Kopfform der Kuh leicht gerundet. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist.
kann am freien Ende der Platte 4 ein breiterer Steg 8 befestigt werden, der eine größere Rundung aufweist.
Vom Nasenring 2 aus gesehen ragen die Vorsprünge 5 mit ihren aufgesetzten Federn 3 bzw. 3a zur
Senkrechten auf die Ebene des Nasenrings 2 in einem Winkel von 2T bis IV nach vorm·, wahrend du· Platte 4
unter einem Winkel von 40 bis 60 zu dieser
Senkrechten auf der gleichen Seite dor Hbene des
Nasenrings 2 nach hinter geneigt ist, so ^aB der Winkel
zwischen den mit Federn 3 bzw. 3a versehenen Vorsprüngen 5 und der Platte 4 65° bis 95° beträgt. Die
Platte 4 ist geringfügig höher als die Längserstreckung des jeweiligen Vorsprungs 5 mit aufgesetzter Feder 3
bzw. 3a. Die Höhe der Platte 4 kann jedoch doppelt so groß wie diese Längserstreckung sein. Der Nasenring 2
und die Platte 4 werden aus Metall, in der Regel aus gegossenem Hartaluminium hergestellt.
Der Nasenring 2 wird mittels einer Dreh-Schwingbewegung so in die Nase einer Kuh eingeführt, daß sich die
Nasenscheidewand zwischen den Abrundungen 6 des
Nasenscheidewandschlitzes befindet, ohne daß die Abrundungen 6 klemmend an der Nasenscheidewand
angreifen. Der so hängende Saugentwöhner 1 behindert
die Kuh beim Fressen und Saufen nicht. Wenn die Kuh saugen möchte, wird bei Ausübung eines Drehmoments
auf den Nasenring 2 ein Ausweichen durch die auf dem Kopf aufliegende Platte 4 verhindert, so daß es der Kuh
nicht möglich ist, an ein Euter einer anderen Kuh zu gelangen. Bei Kontakt der Federn 3 bzw. 3a mit
Körperteilen der anderen Kuh biegen sich die Federn weg, so daß keine Verletzungsgefahr besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Saugentwöhner für die Viehhaltung mit einem einen Nasenscheidewandschlitz aufweisenden Nasenring,
auf dem abstehende, spitz auslaufende, federnd elastische Vorsprünge angeordnet sind=
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Federn (3, 3a) ausgebildet sind, die zur
Senkrechten auf die Ebene des Nasenrings (2) unter einem Winkel von 25° bis 35° nach außen geneigt
sind, und daß auf der dem Nasenscheidewandschlitz gegenüberliegenden Seite des Nasenrings (2) eine
nach innen geneigte Platte (4) angeordnet ist, die mit den Federn (3, 3a) einen Winkel von 65° bis 95°
einschließt und etwas höher als bis doppelt so hoch υ wie die Federn (3,3S^ ist
2. Saugentwöhner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3a) sich zur Spitze
(7a,> konisch verjüngen.
3. Sai^entwöhner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) sich ausgehend vom Nasenring (2) verjüngt und in
Krümmungsrichtung des Nasenrings (2) leicht gerundet ist.
4. Saugentwöhner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am
freien Ende der Platte \4) angeordneten, in Krümmungsrichtung des Nasenrings (2) gerundeten
Steg (8).
30
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813103579 DE3103579C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Saugentwöhner für die Viehhaltung |
Publications (2)
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---|---|
DE3103579A1 DE3103579A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3103579C2 true DE3103579C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6123927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103579 Expired DE3103579C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Saugentwöhner für die Viehhaltung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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DE2918303C2 (de) * | 1979-05-07 | 1982-07-29 | Bruno 7988 Wangen Gelle | Saugentwöhner |
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1981
- 1981-02-03 DE DE19813103579 patent/DE3103579C2/de not_active Expired
Also Published As
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