DE3103552C2 - Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder - Google Patents
Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für FahrräderInfo
- Publication number
- DE3103552C2 DE3103552C2 DE19813103552 DE3103552A DE3103552C2 DE 3103552 C2 DE3103552 C2 DE 3103552C2 DE 19813103552 DE19813103552 DE 19813103552 DE 3103552 A DE3103552 A DE 3103552A DE 3103552 C2 DE3103552 C2 DE 3103552C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hub
- spokes
- spoke
- holes
- channels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B31/00—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
- B60B31/02—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels for tightening or straightening wire spokes in situ; for extracting spokes from wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder. Die Nabe wird hierzu waagrecht angeordnet, die Drahtspeichen werden mittels Führungseinrichtungen (Kanäle) von außen und innen paarweise automatisch eingesteckt, wobei diese sich nicht behindern dürfen. Die Führungsschienen sind als Rinnen oder Rohre ausgebildet (Fig. 3). Mittels einer Vorschiebeeinrichtung wird die Nabe weitergedreht, wenn ein Drahtspeichenpaar eingesteckt ist. Ein Sperrelement, gibt je eine Speiche frei, wenn sich das zu bestückende Flanschloch vor einem Kanal befindet. Die Stellungen der Führungseinrichtungen können in einem Rechner gespeichert sein und auf Abruf an die Verstelleinrichtung weitergegeben werden.
Description
a) die mit den Speichen zu versehende Nabe mit ihrer eingesteckten und montierten Achse
gegenüber der Achse fixiert wird,
b) jeweils zwei Speichen gleichzeitig durch zwei in Umfangsrichtung unter Überspringen von mindestens
zwei Löchern aufeinanderfolgende Löcher im oberen Teil des ersten Quadranten
jedes Nabenflansches mit Hilfe von Führungseinrichtungen von außen bzw. von innen
eingesteckt werden,
c) die Speichen dabei eine solche Richtung erhalten, daß sie, ohne sich gegenseitig zu
behindern, knapp an dem jeweils anderen Flansch vorbeigehen und nach Beendigung des
Einsteckvorganges durch ihr Eigengewicht in Fortschrittsrichtung der Nabenbestückung
nach unten fallen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem abgebogenen Kopf jeder Speiche
am Ende der Einsteckbewegung ein Drehimpuls um die Speichenlängsachse erteilt wird, der das Anlegen
des Kopfes an die Seitenfläche des jeweiligen Nabenflansches ermöglicht.
3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungseinrichtungen zum gezielten Einstecken der Speichen (S) gerade Kanäle, z. B.
Rinnen (R bzw. R)oder Rohre, vorgesehen sind, die eine vorzugsweise pneumatisch betätigte Vorschiebeeinrichtung
(E)iür die Speichen fS,)aufweisen.
4. Einrichtung na«.H Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschiebeeinrichtung (E) um die Speichenlängsachse drehbar und vorn mit einem
dem Kopf (K) der Speichen (S) angepaßten Hohlprofil ^versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Einschiebekanal (R,
R')e\n Sperrelement (Sch) vorgesehen ist, das je eine Speiche zum Einschieben freigibt, wenn sich das
jeweils zu bestückende Flanschloch (ζ. B. Li, L 2') in Einschubrichtung vor dem Kanal befindet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (Sch) eine zeitweise
Führung für die einzuschiebende Speiche (S) bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen
(z. B. Rinnen R bzw. R') in ihrer räumlichen Ausrichtung und Lage manuell oder automatisch
einstellbar und fixierbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Berechnung oder Versuche
ermittelte Stellung der Führungseinrichtungen (z. B. Rinnen /?bzw. R')\n einem Rechner gespeichert und
von dort an die Verstelleinrichtung auf Abruf
weitergegeben werden können.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (S) den Rinnen (R
bzw. R') automatisch durch eine Wandöffnung, voi zugsweise aus einem entsprechend beweglichen,
gekrümmten Schachtmagazin (Ma), zuführbar sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Drehvorschubrichtung
der Nabe rückwärtige, der die beiden gleichzeitig eingesteckten Speichen aufnehmenden Flanschlöcher
beim Einstecken der Speichen etwa oben liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einspeichen von Naben mit Rücktrittsbremse deren Rückhaltehebel während
des Bespeichungsvorgangs nach unten gestellt und dort festgehalten wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze von Radnaben für
Speichenräüer, z. B. für Fahrräder, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Einrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Die Naben von Drahtspeichenrädern, z. B. für Fahrräder, v-eisen im allgemeinen einen außen etwa
zylindrischen Grundkörper auf, der über Kugellager drehbar auf der Radachse angeordnet ist. Im Bereich
der Enden des Grundkörpers befindet sich je ein Nabenflansch mit einem Lochkranz zur Aufnahme der
nabenseitigen Drahtspeichenenden. In die Lochkränze der Nabenflansche werden abwechselnd von außen und
von innen die freien Schenkel der mit einem abgebogenen und verdickten Kopf versehenen Drahtspeichen
eingesteckt. Nach der vollständigen Bestükkung aller Löcher beider Nabenflansche mit den
Drahtspeichen wird der dabei entstandene sog. »Igel« in einem weiteren Arbeitsgang in die Radfelge eingesetzt.
Das Einbringen der Drahtspeichen in die Lochkränze der Nabenflansche von Fahrradnaben erfolgt bisher von
Hand. Dabei wird die mit den Speichen zu versehende Fahrradnabe mit senkrechter Achse in einer Aufnahme
befestigt. Die Speichen werden dann von oben in jedes zweite Loch des oberen und des unteren Nabenflansches
eingesteckt und so gedreht, daß sich ihre abgebogenen Köpfe bei der Montage in die Radfelge an
die Seitenflanke der Radnabe anlegen können. Dann wird die halbbespeichte Nabe um 180° geschwenkt und
in die restlichen Löcher werden wiederum von oben Drahtspeichen eingesteckt. Diese Tätigkeit wird manuell
ausgeführt und erfordert viel Zeit und Geschicklichkeit. Außerdem kann es, insbesondere beim Wenden der
halbbestückten Nabe geschehen, daß sich die bereits eingesteckten Speichen verhaken, was einen zeitraubenden
Ordnungsvorgang notwendig macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, die den Einbringvorgang der
Drahtspeichen in die Lochkränze von Radnaben, z. B.
für Fahrräder, so verändern, daß dieser Arbeitsgang schnell und automatisch durchgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht ausgehend von dem bekannten manuellen Verfahren durch die
kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und
5. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens und der Einrichtung zu seiner Durchführung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es für
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es für
das automatische Einbringen der Speichen in die Lochkränze zweckmäßig ist, die Radnabe mit ihrer
Achse waagerecht und fixierbar anzuordnen, so daß kein Schwenken der halbbestückten Nabe um 180°
mehr erforderlich ist. Außerdem müssen die Lochkränze der beiden Nabenflansche gleichzeitig und in eine
bestimmte Lage und Reihenfolge lter Löcher mit den
Speichen versehen werden, damit sich die Speichen nicht gegenseitig behindern und genügend Platz für die
ortsfesten Führungseinrichtungen der Speichen verbleibt.
Meist ist es auch notwendig, dem abgeknickten Kopf jeder Speiche am Ende ihrer Einschubbewegung einen
Drehimpuls um die Speichenlängsachse zu erteilten, damit der Kopf sich bei der freien Bewegung der
Speiche unter Schwerkrafteinfluß an den Nabenflansch seitlich anlegen kann.
Für das gleichzeitige Einschieben der Speichen von innen und von außen in die Löcher jedes der beiden
Nabenflansche sind insgesamt vier Führungseinrichtungen erforderlich, die zweckmäßig als Rinnen oder Rohre
ausgebildet und zum Einstellen der jeweils erforderlichen Einschieberichtung sowohl hinsichtlich ihres Ortes
als auch ihrer Winkellage räumlich verstellbar sind, was durch einen rechnergesteuerten Verstellantrieb mit
Datenspeicher erleichtert werden kann.
Das Einschieben der Speichen erfolgt zweckmäßig mittels einer pneumatischen Vorschiebeeinrichtung,
wobei am vorderen Ende jedes Führungskanals ein Sperrelement vorgesehen ist, das die in dem Kanal
befindliche Speiche zum Einschieben freigibt, wenn sich das jeweils zu bestückende Nabenflanschloch vor dein
Kanal befindet.
Weitere konstruktive Maßnahmen sind vorgesehen, um die Führungskanäle, z. B. aus Schachtmagazinen, mit
den Drahtspeichen zu versorgen und um der Nabe den jeweils erforderlichen Drehvorschub für die gewünschte
Reihenfolge der zu bestückenden Flanschlöcher zu erteilen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von schematischeri Skizzen beschrieben, welche beispielsweise
die Schrittfolge des Bespeichungsvorganges erläutern und bauliche Einzelheiten darstellen. Es zeigen
die
Fig. la und Ib einen Nabenflansch und die beim
Einschieben der Speichen einzuhaltende Lage und Reihenfolge der Löcher dieses Nabenflansches,
Fig. 2a und ?b die Bewegung einer eingesteckten
Speiche beim Weiterdrehen der Nabe in Vorschubrichtung; F i g. 2a mit richtig, F i g. 2b mit falsch eingesteckter
Speiche.
Fig. 3 die Anordnung von Führungseinrichtungen zum Einschieben der Speichen in Ansichten von vorn,
von der Seite und von oben,
Fig. 4 die Ausbildung einer Mitnehmerhülsc zur Übertragung des Drehvorschubes auf die Radnabe,
Fig. 5 die Führungs- und Vorschiebeeinrichtung mit
Speichenmagazin.
In der in Fig. la dargestellten Seitenansicht eines Nabenflansches Nf sind mit L 1 und L Γ die Löcher t>o
bezeichnet, durch welche die ersten beiden Speichen S gleichzeitig eingesteckt werden, während in Fig. Ib
auch die Löcher L 2 und L 2' für die beiden nächsten Speichen S angegeben sind. Durch die schraffierten
Löcher LX und L2 Werden die Speichen in z.B. der
Richtung eingesteckt, die in die Bildebene hineinführt, während sie durch die geschwärzt dargestellten Löcher
1' und 2' in Richtung aus der Bildebene heraus geschoben werden.
Zwischen den jeweils gleichzeitig von außen bzw. von innen mit einer Speiche S zu versehenden Löchern L1
und L Γ bzw. L 2 und L 2' usw. befinden sich zwei freie
Löcher. Damit ist ein ausreichender Abstand für die Anordnung der Führungsrinnen R bzw. R' (Fig.3)
vorhanden. Nach dem Einschieben der beiden ersten (und aller folgenden) gegeneinander gerichteten Speichen
5, wird die auf ihrer Achse A arretierte Nabe ,V um einen Winkelschritt (in Richtung des Drehvorschubs V)
weitergedreht, der dem Doppelten des Abstands zweier benachbarter Löcher entspricht. Diese Folge von
gleichzeitigem Einschiebens zweier Speichen ,Sund des
Weiterdrehens der Nabe Num zwei Lochabstände wird
fortgesetzt, bis der gesamte Lochkranz voll mit Speichen bestückt ist. Da bei allen üblichen derartigen
Naben jeder Nabenflansch Nf eine gerade Anzahl von Löchern mit gleichen Abständen aufweist, können bis
zuletzt zwei Speichen gleichzeitig eingeschoben werden. Sollte ausnahmsweise ein Flansch mit ungerader
Lochzahl mit Speichen zu bestücken sein, müßte beim letzten Schuß die Vorschiebeeinrichtung E an einer
Führungseinrichtung /{'blockiert oder keine Speiche S eingelegt werden.
Damit sich die schon eingesteckten Speichen 5 beim Weiterdrehen der Nabe N während des Bespeichungsvorganges
nicht behindern oder überkreuzen und verwirren, erfolgt das Einschieben der Speichen S
ausgehend von einer Senkrechten durch die Achse A in Richtung des Drehvorschubes Vder Nabe Ngrundsätzlich
im oberen Teil des üblich so gekennzeichneten ersten Quadranten I. Außerdem müssen die Speichen
nicht nur so eingeschoben werden, daß sie an dem jeweils anderen Nabenflansch Nf knapp vorbeigehen,
sondern sie müssen dabei auch so im Sinne der Vorschubeinrichtung schräg nach vorn gerichtet sein,
daß sie unter Wirkung ihres Eigengewichtes möglichst unbehindert nach unten fallen und dann eine möglichst
senkrechte, allenfalls von den Kanten der Nabe N beeinflußte hängende Lage einnehmen können, in der
sie sich nicht gegenseitig stören.
Die Lage einer einzelnen Speiche Sbei verschiedenen Winkelstellungen des Nabenflansches Nf ist in den
F i g. 2a und 2b dargestellt. Dabei zeigt die F i g. 2a den Vorgang bei einer gemäß den vorstehenden Angaben
richtig eingeschobenen Speiche, die im obersten Loch des Lochkranzes in Vorschubrichtung schräg nach vorn
eingesteckt wurde und unter der Wirkung ihres Eigengewichtes so nach unten fällt, daß sie die Nabe
oder ein mit dieser starr verbundenes Teil, z. B. die Mitnehmerhülse H auf ihrer Vorderseite berührt
(Position a ). Beim Weiterdrehen des Nabenflansches Nf kommt die Speiche 5von der Nabe Nfrei und hängt
in den Positionen b und c senkrecht nach unten.
Auch bei dem in der F i g. 2b dargestellten Vorgang wird die Speiche S durch das oberste Loch des
Nabenflansches eingesteckt. Das Einschieben erfolgt aber entgegen der erfindungsgemäßen Regel in bezug
auf die Richtung des Drehvorschubes V der Nabe N schräg nach hinten. Wenn die eingeschobene Speiche
aus dieser Stellung nach unten fällt, legt sie sich auf der Rückseite der Nabe /Van (Position a ) und steigt beim
Weiterdrehen der Nabe N mit deren Umfang aufwärts bi£ 'hr freies Ende nach oben steht (Position b und c )
und schließlich überkippen kann. Da inzwischen der Nabenflansch N/ mit weiteren Speichen 5 bestückt
wurde, erfolgt dabei eine Überkreuzung und Verwirrung der Speichen S, welche die Weiterbestückung und
-behandlung der Nabe N erschwert oder sogar unmöglich macht.
In der F i g. 3 ist eine Anordnung der als im Querschnitt V-förmige Rinnen R und R' ausgebildeten
Führungseinrichtungen für die einzuschiebenden Speichen S dargestellt, welche die vorstehend als richtig
bezeichnte Einschiebrichtung der Speichen Sgewährleistet.
Aus strichpunktierten Geraden zwischen den drei Teilen dieser Figur ergeben sich die jeweiligen
Betrachtungsebenen (Frontansicht, Seitansicht und Draufsicht des Nabenflansches Nf), wobei die Lochbereiche
zum Teil aufgebrochen dargestellt sind.
In der Frontansicht sind die vorderen Enden der Rinnen R und R' gestrichelt angedeutet. Aus der
Anordnung und der Winkelstellung der Rinnen in den beiden rechten Teilfiguren ist zu erkennen, daß die
durch sie ausgeschobenen Speichen zur Richtung des Drehvorschubes V schräg nach vorn und etwas nach
innen durch die zugehörigen Löcher L1 und L Y
eingeführt werden. Die jeweils günstigste Anordnung und Richtung der Führungsrinnen muß durch Versuche
oder durch Berechnungen ermittelt werden; wobei zu berücksichtigen ist, daß die Speichen S sich während
und nach dem Einschiebevorgang nicht gegenseitig stören und auch die Rinnen R und R' nicht als
Hindernisse wirken dürfen. Je nach den Abmessungen und der Lochzahl der Naben N mit den Nabenflanschen
Nf müssen die Rinnen /?und /?'für jeden Nabentyp neu
eingestellt werden. Gegebenenfalls können die einmal ermittelten Einstellwerte in einem Rechner gespeichert
und bei Bedarf manuell oder automatisch einem Versteliantrieb für die Rinnen eingegeben werden.
Besonderer Beachtung bedarf der Antrieb für den Drehvorschub V der Nabe N, da das Antriebsmittel
wegen der eingesteckten Speichen weder am Nabenumfang zwischen Nabenflanschen Nf noch an einem Loch
des Lockranzes angreifen darf. Auch ein Antrieb durch die Achse A ist nicht möglich, weil die Achse A über
Kugellager drehbar in der Nabe TVgelagert ist. Deshalb
wird bei der Erfindung zur Übertragung des Drehvorschubs auf die Nabe gemäß der Fig.4 eine auf die
Achse A aufgeschobene oder aufgeschraubte Mitnehmerhülse H vorgesehen, die über einen Reibbelag B an
eine Stirnfläche der Nabe N angepreßt wird. Auch eine drehfeste, aber leicht 'ösbare Verbindung der Hülse H
mit der Nabenstirnfläche durch Magnetkraft oder Saugnäpfe ist möglich.
Zum Einschieben der Speichen S in die Löcher des Nabenflansches Nf ist an jeder Führungseinrichtung
(z. B. Rinnen R und R') eine Vorschiebeeinrichtung E erforderlich. Eine solche Kombination zeigt die Fig. 5.
Dort ist der Boden einer Rinne R durch Schraffur angedeutet. Die Vorschiebeeinrichtung E wird von
einem Pneumatikzylinder Z gebildet, dessen Kolbenstange an ihrem der Rinne R zugewandten Ende mit
einem Hohlprofil P versehen ist. Das Hohlprofil P ist so ausgebildet, daß es den abgewinkelten Kopf K einer in
der Rinne R liegenden Speiche formschlüssig aufnimmt und während des Einschiebens der Speiche 5 nach oben
hält. Am Ende des Einschiebevorganges muß die Speiche 5 nun so um ihre Längsachse gedreht werden,
daß ihr Kopf K nach unten zeigt. Dadurch wird erreicht, daß das durch den Kopf K verdickte Ende der Speiche,
wenn diese nach unten schwenkt, sich an die ihm zugewandte Seitenfläche des Nabenflansches Nf anlegen
kann.
Das Drehen der Speiche 5 wird dadurch bewirkt, daß der Pneumatikzylinder Z samt seiner Kolbenstange um
seine Achse gedrehtwird, wie es durch Pfeile angedeutet ist. Zwischen dem Nabenflansch Nf und dem vorderen
Ende der Rinne R muß so viel Abstand sein, daß der Kopf K der Speiche S unbehindert dazwischen
eingeschwenkt werden kann. Im Bereich dieses Endes der Rinne R befindet sich auch ein auf und ab
beweglicher Schieber Sch, der drei Funktionen zu erfüllen hat: In seiner untersten Stellung versperrt er
den Austritt der Speiche 5 aus der Rinne R so lange, bis sich das jeweils zu bestückende Loch L des Nabenflansches
Nf vor der Mündung der Rinne R befindet. Während des Einschiebevorganges drückt der federnde
Schieber Sch die Speiche S nach unten in die Rinne R und bewirkt dadurch eine genaue Führung der Speiche.
Am Ende des Einschiebvorganges wird der Schieber Sch so hoch angehoben, daß der Kopf K der Speiche 5
unter dem Schieber Sch durchtreten und dann geschwenkt werden kann.
Die für das Bestücken der Naben N benötigten Speichen 5 werden der oben offenen Rinne R aus einem
Schachtmagazin Ma so zugeführt, daß der Speichenkopf A.' nach oben gerichtet ist.
Der Bespeichungsvorgang ist vorstehend anhand nur eines Nabenflansches Nf beschrieben worden. Das
Einschieben der Speichen in den anderen Nabenflansch Nf erfolgt gleichzeitig und mit den gleichen Mitteln. Es
sind somit insgesamt vier Rinnen R mit je einer Vorschiebeeinrichtung E, einem Schieber Sch und einem
Schachtmagazin Ma erforderlich. Beim Ausrichten der Rinnen R ist darauf zu achten, daß sich diese und die
eingeschobenen Speichen S nicht gegenseitig behindern. Wenn die oben angegebenen Regeln beachtet
werden, ist dies aber ohne Schwierigkeit möglich.
Falls es sich bei der zu bestückenden Nabe N um die Hinterradnabe eines Fahrrades mit Rücktrittbremse
handelt, muß der Rückhaltehebel der Rücktrittbremse während des Bespeichungsvorganges nach unten
so gestellt und dort festgehalten werden, damit er das Einschieben der Speichen S nicht behindert.
Nach vollständiger Bestückung einer Nabe mit den erforderlichen Speichen S wird diese mit den an ihr
hängenden Speichen dem folgenden Arbeitsgang, d. h.
dem Einsetzen der freien Speichenenden in die Radfelge, zugeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze von Radnaben für Speichenräder,
z. B. für Fahrräder, bei dem die mit abgebogenen Köpfen versehenen Speichen mit ihrem freien Ende
in Löcher der an den Naben vorgesehenen beiden Lochkränze von innen bzw. von außen eingeführt
werden und die Nabe mit waagrechter Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103552 DE3103552C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103552 DE3103552C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3103552A1 DE3103552A1 (de) | 1982-09-23 |
DE3103552C2 true DE3103552C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6123913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103552 Expired DE3103552C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3103552C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0692048B2 (ja) * | 1989-10-20 | 1994-11-16 | 新家工業株式会社 | スポーク打出し方法及びこれを実施する装置 |
NL1006988C2 (nl) | 1997-09-10 | 1999-03-11 | Holland Mechanics Bv | Inrichting en werkwijze voor het vullen van naven van een gespaakt wiel. |
NL1007853C1 (nl) * | 1997-09-10 | 1999-03-11 | Holland Mechanics Bv | Inrichting en werkwijze voor het vullen van naven van gespaakte wielen. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3294145A (en) * | 1965-10-24 | 1966-12-27 | Donald M Basset | Spoking jig |
-
1981
- 1981-02-03 DE DE19813103552 patent/DE3103552C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3103552A1 (de) | 1982-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19538812B4 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Dachdichtungs- und Isoliermaterial auf Flachdächern | |
DE69305425T2 (de) | Vorrichtung zum Orientieren von auf einem Bandforderer angeführtes Geflügel mit dem Kopf in Forderrichtung | |
DE3430964A1 (de) | Werkzeugmaschine zur verbindung von rohren und rohrboeden eines waermetauschers | |
DE3323256C2 (de) | ||
DE3103552C2 (de) | Verfahren und Einrichtungen zum Einbringen von Drahtspeichen in die Lochkränze an Radnaben, insbesondere für Fahrräder | |
DE3016047A1 (de) | Umschaltbare biegemaschine | |
DE102019110867B4 (de) | Wickelmaschine zum Aufwickeln von Schläuchen | |
DE102007006593A1 (de) | Kabelbearbeitungseinrichtung mit mehreren Bearbeitungsstationen zur Konfektionierung eines Kabels | |
DE1752383A1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Auswechseln von Dornen in Walzgeruesten | |
DE19518454C2 (de) | Vorrichtung zum Manövrieren eines gelandeten Hubschraubers | |
DE4023658C2 (de) | Farbtuchwechselvorrichtung für einen Mehrfarben-Thermodrucker sowie Verfahren zum Steuern derselben | |
DE3400904A1 (de) | Vorrichtung zum wickeln eines drahtes auf eine spule | |
DE2823139C2 (de) | Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb | |
DE2619535A1 (de) | Markiergeraet fuer elektrische leitungen | |
DE1941186B2 (de) | Rollenwechsler für Rollenrichtmaschinen | |
DE1627599A1 (de) | Vorrichtung zum Anbringen und Fuehren eines Wagens auf einem Blech | |
DE4138187C2 (de) | Anordnung zum Einleiten einer Bewegung in einen Schlitten | |
DE85670C (de) | ||
DE3601087C2 (de) | ||
DE2514506B2 (de) | Vorrichtung in einem Drucker zum Verriegeln zweier in ihrem gegenseitigen Abstand auf die Papierbahnbreite einstellbarer Traktoren | |
DE1499158C3 (de) | Voranstell Steuervorrichtung fur Buchungsmaschinen od dgl | |
DE2459565C3 (de) | Bohrstangenmagazin | |
DE102014204626A1 (de) | Portioniervorrichtung und Verfahren zum Zuführen magnetischer Kleinteile zu einem Werkzeug sowie Werkzeug | |
DE67096C (de) | Maschine zum Einstecken von Patronen in Patronenbänder | |
DE379334C (de) | Maschine zum mechanischen Einsetzen des Dochtes in Kerzen, Nachtlichte usw, nebst Metallscheibchen zur Befestigung des Dochtes an der Kerze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |