DE3103105A1 - "elektrohydraulische schaltvorrichtung" - Google Patents

"elektrohydraulische schaltvorrichtung"

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DE3103105A1 DE19813103105 DE3103105A DE3103105A1 DE 3103105 A1 DE3103105 A1 DE 3103105A1 DE 19813103105 DE19813103105 DE 19813103105 DE 3103105 A DE3103105 A DE 3103105A DE 3103105 A1 DE3103105 A1 DE 3103105A1
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Roland Dipl.-Ing. 7150 Backnang Eberhardt
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/38Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by piston and cylinder

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  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Elektrohydraulische Schaltvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulische Schaltvorrichtung, insbesondere zur Regelung eines Speicherdruckes zwischen zwei Grenzwerten, mit einer vom Speicherdruck beaufschlagbaren, federbelasteten Kolbeneinrichtung, mit einem durch die Kolbeneinrichtung betätigbaren Kontaktgeber und mit einem die Druck-Weg-Kennlinie der Kolbeneinrichtung beeinflussenden Hemmvorrichtung zur Erzeugung einer Schalthysterese.
  • Eine derartige Schaltvorrichtung, welche in einer unveröffentlichten Anmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen P 30 06 468.7) beschrieben ist, besteht im wesentlichen aus zwei koaxial in einem Gehäuse angeordneten Zylineerbohrungen, wobei eine Zylinderbohrung mit dem Druck des Druckspeichers beaufschlagt ist. In dieser Zylinderbohrung ist ein erster Kolben angeordnet, der entgegen der Druckkraft durch eine Druckfeder kraftbeaufschlagt ist und mit einem Ende in die zweite Zylinderbohrung eingreift. Zwischen den Zylinderbohrungen befindet sich eine Stirnwand mit entsprechendem Dichtungsmaterial, das einen Druckmittelfluß von der ersten zur zweiten Zylinderbohrung verhindern soli. Bei einer Druckbeaufschlagung der ersten Zylinderbohrung verschiebt sich der erste Kolben gegen die Kraft der Druckfeder solange, bis das in der zweiten Zylinderbohrung angeordnete Ende des ersten Kolbens an einer Anschlagfläche eines zweiten Kolbens zur Anlage kommt, um diesen bei ausreichendem Druck in der ersten Zylinderbohrung gegen einen elektrischen Mikroschalter zu bewegen und dadurch ein elektrisches Schaltsignal auszulösen.
  • Bevor der erste Kolben die Anschlagfläche des zweiten Kolbens berührt, ist zunächst ein Leerweg zu überwinden.
  • Befindet sich der zweite Kolben bei maximalem Speicherdruck in einer Betätigungsstellung, so wird die den Speicher ladende Pumpe abgeschaltet, so daß sich der Speicherdruck durch entsprechende Druckmittelentnahme vermindert.
  • Bei einer Verminderung des Speicherdruckes wird der erste Kolben durch die Druckfeder allmählich in seine Ruhelage überführt, wobei er wiederum einen Leerweg ausführt, bis er formschlüssig am zweiten Kolben angreift und auf diesem Wege den Kontaktgeber betätigt.
  • An der Mantelfläche des zweiten Kolbens greift ein federbelastetes Reibglied an, welches den zweiten Kolben gegen die Federkraft des Kontaktstiftes des Mikroschalters solange in der Betätigungsstellung hält, bis ein Kraftschluß zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben hergestellt wird. Bei der beschriebenen Vorrichtung werden die Grenzwerte des Speicherdruckes durch den angesprochenen Leerweg zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben und der Druckbeaufschlagungsfläche des ersten Kolbens festgelegt.
  • Bei der beschriebenen Schaltvorrichtung ist es insbesondere'als nachteilig anzusehen, daß das Reibglied bei jeder Verschiebung des zweiten Kolbens einem Verschleiß unterlegen ist, der bei fortgeschrittener Abnutzung eine Funktionsuntüchtigkeit des Gerätes zur Folge haben kann. Ferner ist der Aufbau des Gerätes relativ kompliziert und macht beim Zusammenbau eine Vielzahl von Montageschritten erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache, leicht zu montierende Schaltvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der verschleißbehaftete Reibglieder ersetzt sind, so daß eine Verschiebung der Schalthysterese vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Betätigungsstellung des Kontaktgebers ein eine Rückhaltekraft zwischen der Kolbeneinrichtung und einem Führungsgehäuse einstellendes Hemmelement im wesentlichen formschlüssig zum Eingriff gebracht ist. Durch einen derartigen Aufbau ist der Einfluß schwer beherrschbarer Reibglieder weitestgehen eliminiert, so daß eine Beeinflussung der Schalthysterese bei fortschreitender Lebensdauer ausgeschlossen ist. Da das Hemmelement ausschließlich in der Betätigungsstellung des Kontaktgebers formschlüssig in Eingriff gebracht ist, ist die Kolbeneinrichtung in allen anderen Lagen frei von einer Hemmkraft beweglich. Dadurch kann die Druckbeaufschlagungsfläche der Kolbeneinrichtung geringer bemessen sein, was unmittelbar zu einer Verringerung der Baugröße führt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist in einer Ausnehmung am Umfang der Kolbeneinrichtung ein federbelasteter, radial varschiebbarer Körper geführt, der sich in der Betätigungslage des Kontaktgebers in eine Ausnehmung des Führungsgehäuses legt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Rückhaltekräfte ausschließlich in der Betätigungsstellung des Kontaktgebers wirksam sind.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß der den Formschluß herbeiführende Körper im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und in einer Radialbohrung der Kolbeneinrichtung geführt ist. In dieser Ausführung findet also ein kostengünstiges Normteil zur Herstellung des Formschlusses Verwendung.
  • Die Radialbohrung in der Kolbeneinrichtung ist fertigungstechnisch einfach und führt daher gleichfalls zu einer kostengünstigen Lösung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Ausnehmung in Rückstellrichtung mit einer Anlauffläche zu versehen, so daß ein allzu ruckartiges Schalten der Kolbeneinrichtung aus der Betätigungsstellung des Kontaktgebers vermieden ist. Was die Form der Ausnehmung angeht, sind die unterschiedlichsten Ausbildungen denkbar. Gute Ergebnisse lassen sich jedoch mit einer kalottenförmig. ausgebildeten Ausnehmung erzielen. Wenn die Ausnehmung als eine in sich geschlossene Ringnut ausgebildet ist, ergibt sich einerseits eine fertigungstechnisch günstige Lösung und andererseits eine montagefreundliohe Anordnung, da beim Zusammenbau bestimmte Winkellagen zwischen Führungsgehäuse und dem Kugelkörper nicht eingehalten werden müssen. Eine Weiterbildung der Schaltvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kolbeneinrichtung mit einer durchgehenden Radialbohrung mit zwei diametral gegenüberliegenden öffnungen versehen ist, wobei die Radialbohrungen zwei Kugeln und eine zwischen den Kugeln angeordnete-Schraubenfeder aufnimmt. Eine derartige Ausgestaltung bedingt, daß die in der Betätigungs-Stellung des Kontaktgebers wirksamen Rückhaltekräfte gleichmäßig auf die Kolbeneinrichtung verteilt werden, so daß zusätzliche Rückhaltekräfte durch Verkanten der Kolbeneinrichtung ausgeschlossen sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn das Führungsgehäuse mit mindestens einer einseitig verschlossenen, vorzugsweise senkrecht in die Zylinderbohrung mündenden Bohrung versehen ist, in der eine sich am Verschlußstück abstützende Feder und ein an der Feder gegengelagerter Körper eingesetzt ist, der seinerseits in der Betätigungsstellung des Kontaktgebers formschlüssig in eine Ausnehmung der Kolbeneinrichtung eingreift. Ein derartiger Aufbau hat insbesondere Vorteile, da ausschließlich Norm- und Drehteile Verwendung finden und somit eine äußerst kostengünstige und leicht montierbare Schaltvorrichtung geschaffen ist.
  • Wenn die Verschlußstücke einstellbar ausgeführt sind, läßt sich die Vorspannung der Federn stufenlos verändern, wodurch auch die durch die Schaltvorrichtung erzeugte Hysterese beeinflußbar wird. Es bietet sich an, die Bohrungen im Führungsgehäuse teilweise mit einem Gewinde zu versehen und als Verschlußstück eine Schraube einzusetzen. Durch eine einteilige Ausführung der Kolbeneinrichtung werden gegenüber der eingangs beschriebenen Schaltvorrichtung Bauteile eingespart. Die einteilige Kolbeneinrichtung läßt sich vorzugsweise als Stufenkolben ausbilden, dessen kleinere Stirnfläche vom Speioherdruck beaufgschlagbar ist und dessen größere Stirnfläche federbelastet ist. Konstruktiv besonders einfach ist es, das Kolbenende mit größerem Durchmesser mit einem radialen Absatz zu versehen und die gebildete Ringfläche als Anlagefläche für eine Druckfeder zu benutzen. Wenn das Kolbenende mit größerem Durchmesser mit einer axialen Sackbohrung versehen ist, in der eine sich am Boden der Sackbohrung abstützende Druckfeder eingesetzt ist, ist die Materialausnutzung verbessert und das Gewicht des Stufenkolbens vermindert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in Fig. 1 bis Fig. 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen ersten Druckschalter in der Ruhestellung, Fig. 2 den Druckschalter in der Betätigungsstellung, Fig. 3 einen zweiten Druckschalter in der Ruhelage und Fig. 4 einen dritten Druckschalter in der Betätigungsstellung.
  • Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Führungsgehäuse gezeichnet, das mit einer Zylinderbohrung 2 versehen ist. Die Zylinderbohrung 2 weist einen Bereich 3 mit geringerem Durchmesser und einem Bereich 4 mit einem größeren Durchmesser auf.
  • Der Bereich 3 der Zylinderbohrung 2 mit kleinerem Durchmesser mündet in einem Druckanschluß 5, während der Bereich 4 der Zylinderbohrung 2 mit größerem Durchmesser durch einen Schalterträger 6 und einen Kontaktgeber 7 abgeschlossen ist. Der Kontaktgeber 7 verfügt über einen Kontaktstift 8, der bei Betätigung die Stromzufuhr zu einem nicht dargestellten Pumpenmotor unterbricht und somit eine weitere Speicherladung verhindert.
  • In der Zylinderbohrung 2 ist eine als Stufenkolben ausgebildete Kolbeneinrichtung 9 geführt. Das Kolbenende 10 mit geringerem Durchmesser ist in dem Bereich 3 der Zylinderbohrung 2 geführt und bildet einen Druckraum 11, dem der Druck eines nicht dargestellten Druckspeichers zuführbar ist. Ein Kolbenende 12 mit größerem Durchmesser ist in dem Bereich 4 der Zylinderbohrung 2 geführt und weist einen radialen Absatz 13 auf, welcher als Anlagefläche für eine Druckfeder 14 dient. Das andere Ende der Druckfeder 14 ist am Schalterträger 6 gegengelagert.
  • Das Kolbenende 12 mit größerem Durchmesser weist eine Radialbohrung 15 auf, die zwei kugelförmig ausgebildete Körper 16,17 und eine dazwischen angeordnete Druckfeder 18 aufnimmt. Die Kugeln 16,17 stützen sich durch die Vorspnung der Druckfeder 18 mit einer gewissen Kraft an der Zylinderbohrung 2 ab. Der Bereich 3 der Zylinderbohrung 2 mit größerem Durchmesser weist eine Ringnut 19 auf, die mit der Radialbohrung 15 zur Deckung gebracht ist, wenn der Stufenkolben 9 so weit vorgerückt ist, daß der Kontaktstift 8 betätigt ist.
  • Nachfolgend ist die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltvorrichtung näher erläutert, wobei davon ausgegangen wird, daß der Druckanschluß 5 eine Verbindung zu einem nicht dargestellten Druckspeicher aufweist, der über eine elektromotorisch angetriebene Pumpe geladen wird. Der Pumpenantrieb ist durch den Kontaktgeber 7 in der Weise schaltbar, daß er in der dargestellten Ruhelage eingeschaltet und bei Betätigung des Kontaktstiftes 8 ausgeschaltet ist. Ausgehend von der dargestellten Ruhelage setzt also bei eingeschalteter Spannungsversorgung eine stetige Druckerhöhung im Druckspeicher ein, die sich über den Druckanschluß 5 in den Druckraum 11 fortpflanzt.
  • Beim Erreichen eines bestimmten Druckniveaus im Druckraum 11 setzt eine in der Darstellung nach links gerichtete Verschiebung des Stufenkolbens 9 ein, die solange fortgesetzt wird, bis das Kolbenende 12 am Kontaktstift 8 zur Anlage kommt und die Stromversorgung des Pumpenantriebs unterbricht. Diese Betätigungsstellung ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kugeln 16, 17 in der Betätigungsstellung der Schaltvorrichtung in der Ringnut 19 eingerastet sind, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Zylinderbohrung 2 und dem Stufenkolben 9 hergestellt ist. Sinkt der Speicherdruck nun durch entsprechende Druckmittelentnahme ab, so wird auch der Druck im Druckraum 11 vermindert. Die durch die Druckfeder 14 auf den Stufenkolben 9 ausgeübte Kraftkomponente wird allmählich größer als die Druckkraft im Druckraum 11. Der zwischen den Kugeln 16,17 und der Zylinderbohrung hergestellte Formschluß hindert den Stufenkolben jedoch zunächst daran, seine Lage entsprechend den neuen Kraftverhältnissen anzupassen. Der Kontaktgeber 7 bleibt somit geöffnet, obwohl der Druck im Druckraum 11 abfällt.
  • Ist ein bestimmter Mindestspeicherdruck und ein entsprechender Mindestdruck im Druckraum 11 erreicht, so wird die durch die Druckfeder 14 auf den Stufenkolben 9 ausgeübte Rückstellkraft so groß, daß der Formschluß zwischen den Kugeln 16, 17 und der Zylinderbohrung 2 aufgehoben wird, wobei die Kugeln 16,17 gegen die Kraft der Druckfeder aufeinander zubewegt werden und aus der Ringnut 19 herausgleiten. Nun setzt eine in der Darstellung nach rechts gerichtete Bewegung des Stufenkolbens ein, und der Kontaktgeber 7 wird geschlossen, so daß der Pumpenantrieb eingeschaltet wird und wiederum eine Erhöhung des Speicherdrucks einsetzt. Die Druckerhöhung im Druckspeicher setzt sich wiederum so lange fort, bis der Kontaktgeber 7 ein weiteres Mal geöffnet wird.
  • In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ruhelage dargestellt. Anstelle der Ringnut des vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiels weist hier der Stufenkolben 9 am Kolbenende 12 mit größerem Durchmesser eine Ringnut 20 auf. Das Führungsgehäuse 1 weist zwei Radialbohrungen 21,22 auf, welche in den Bereich 3 der Zylinderbohrung 2 münden. In den Radialbohrungen 21,22 sind wiederum zwei Kugeln 16,17 geführt, die sich am.Stufenkolben 9 bzw. an Druckfedern 23,24 in den Radialbohrungen 21,22 abstützen. Die Druckfedern 23,24 sind ihrerseits an Verschlußstücken 25,26 gegengelagert, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gewindeschrauben ausgeführt sind und somit eine stufenlose Einstellung der Federvorspannung ermöglichen.
  • Bei steigendem Speicherdruck wird wiederum der Druckraum 11 zunehmend mit Druck beaufschlagt, so daß eine in der Darstellung nach links gerichtete Bewegung des Stufenkolbens 9 einsetzt. In der Betätigungsstellung des Kontaktstiftes 8 rasten die Kugeln 16,17 in die Ringnut 20 des Stufenkolbens 9 ein und stellen einen Formschluß her. Durch diesen Formschluß wird bei abfallendem Speicherdruck eine Rückhaltekraft erzeugt, die zur Folge hat, daß der Speicherdruck bis auf einen Mindestwert absinken kann, ohne daß der Pumpenantrieb eingeschaltet wird.
  • Der Stufenkolben 9 trägt an seinem Kolbenende 10 mit kleinerem Durchmesser einen Dichtungsring 27, der einen Druckmittelfluß vom Druckraum 11 in den Bereich 4 der Zylinderbohrung 2 mit größerem Durchmesser verhindert.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Kolbeneinrichtung 9 als Stufenkolben ausgebildet.
  • Ebenso gut können jedoch auch zylindrische Kolben zum Einsatz kommen, wenn die Druckfeder 14 entsprechend stärker ausgelegt ist.
  • Schließlich ist in Fig. 4 ein Druckschalter dargestellt, der gegenüber den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen keinen radialen Absatz 13 am Kolbenende 12 mit größerem Durchmesser aufweist, sondern mit einer axialen Sackbohrung 28 versehen ist. In der Sackbohrung 28 ist die Druckfeder 14 angeordnet, die sich einerseits am Schalterträger 6 und andererseits am Boden der Sackbohrung abstützt. Der Kontaktgeber 7 wird durch die kreisringförmige Stirnfläche des Kolbenendes 12 mit größerem Durchmesser betätigt. Die Wirkunysweise entspricht genau dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Ebensogut kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit einem mit einer Sackbohrung 28 versehenen Stufenkolben 9 ausgerüstet werden.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche Elektrohydraulische Schaltvorrichtung, insbesondere zur Regeluny eines Speicherdruckes zwischen zwei Grenzwerten, mit einer vom Speicherdruck beaufschlagbaren, federbelasteten Kolbeneinrichtung (9), mit einem durch die Kolbeneinrichtung (9) betätigbaren Kontaktgeber (7) und mit einem die Druck-Weg-Kennlinie der Kolbeneinrichtung (9) beeinflussenden Hemmelement (16,17) zur Erzeugung einer Schalthysterese, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß in der Betätigungsstellung des ontaktgebers (7) ein eine Rückhaltekraft zwischen der Kolbeneinrichtung (9) und einem Führungsgehäuse C1) einstellendes Hemmelement (16,17) im wesentlichen formschlüssig zum Eingriff gebracht ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in einer Ausnehmung (15) am Umfang der Kolbeneinrichtung (9) ein federbelasteter, radial verschiebbarer Körper (16,17) geführt ist und daß der Körper (16,17) in der Betätigungslage des Kcntaictgebers (7) in einer Ausnehmung (19) des Fi;hrungsgehäuses (1) liegt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (.16,17) im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und in einer Radialbohrung (15) der Kolbeneinrichtung (9) geführt ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch g e k e n r. z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (19) in Rückstellrichtung mit einer Anlaufschräge versehen ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (19) kalottenförmit ausgebildet ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (19) eine in sich geschlossene Ringnut ist.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Radialbohrung (15) zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen bildet und daß die Radialbohrung (15) zwei Kugeln (16,17) und eine zwischen den Kugeln (16,17) angeordnete Druckfeder (18) aufnimmt.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,3,4,5 und 6, dadurch y e k e n n z e i c h n e t, daß das Führungsgehäuse (1) mit mindestens einer einseitig verschlossenen, vorzugsweise senkrecht in die Zylinderbohrung (2) mündenden Radialbohrung (21,22) versehen ist, in der sich eine an einem Verschlußstück (25,26) abstützende Druckfeder (23,24) und ein an der Druckfeder (23,24) gegengelagerter Körper (16,17) eingesetzt sind, der seinerseits in der Betätigungsstellung des Kontaktgebers (7) formschlüssig in eine Ausnehmung (20) der Kolbeneinrichtung (9) eingreift.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorspannung der Druckfeder (23,24) durch das Verschlußstück (25,26) einstellbar ist.
  10. 10. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kolbeneinrichtung (9) einteIlig ausgeführt ist.
  11. 11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kolbeneinrichtung (9) ein Stufenkolben ist, dessen kleinere Stirnfläche vom Speicherdruck beaufschlagbar ist und dessen größere Stirnfläche federbelastet ist.
  12. 12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Kolbenende (12) mit größerem Durchmesser mit einem radialen Absatz (13) versehen ist, der als Anlagefläche für eine Druckfeder (14) dient.
  13. 13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Kolbenende (12) mit größerem Durchmesser mit einer axialen Sackbohrung (28) versehen ist und daß am Boden der Sackbohrung (28) die Druckfeder (14) abgestützt ist.
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