DE3101606A1 - Vorrichtung zum laden von druckempfindlichem gut voneiner halde, insbesondere von zuckenrueben auf ein transportfahrzeug zum abtransport vom feld - Google Patents

Vorrichtung zum laden von druckempfindlichem gut voneiner halde, insbesondere von zuckenrueben auf ein transportfahrzeug zum abtransport vom feld

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DE3101606A1 DE19813101606 DE3101606A DE3101606A1 DE 3101606 A1 DE3101606 A1 DE 3101606A1 DE 19813101606 DE19813101606 DE 19813101606 DE 3101606 A DE3101606 A DE 3101606A DE 3101606 A1 DE3101606 A1 DE 3101606A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D51/00Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
    • A01D51/005Loaders for beets, beetleaf or potatoes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
    • E02F3/307Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom the boom and the dipper-arm being connected so as to permit relative movement in more than one plane
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    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/3604Devices to connect tools to arms, booms or the like
    • E02F3/3677Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets

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Description

pa ί· ο
KWiNE-N & WACKER
Γ ATENTANWALTSBÜRO
3-
KEGISTIKKP UHr1M-SrN1TAIIVI-S I)FFOKI" THE FUKOPPAN Ι'ΛΤΙ-ΝΤ ι >Ι FICl-
PATENTANWAl. TH
Raiffeisenbank Vinzer-Hengers- R .A KUHNEN.,
berg eG w· luderschmidt**. or., mn., uifm
P.-A. WACKER*, »iPL.-iNC. nii'i -wiktsui ini; 3351 Winzer
11 RAO3 01 2/ko
Vorrichtung zum Laden von druckempfindlichem Rut von einer Halde., insbesondere von Zuckerrüben auf ein Transportfahrzeug zum Abtransport vom Feld
I Die Erfindung bcBtrifft eine Vorrichtung zum Laden
y von druckempfindlichem Gut von einer Halde, insbe-
< sondere von Zuckerrüben auf ein Transportfahrzeug
zum Abtransport vom Feld, nach dem Oberbegriff des
1 5 Anspruchs"1.
'5 Bei der Zuckerrübenernte werden die Zuckerrüben in
2 etwa 8 m langen und einige Meter breiten Halden im
£ Bereich der Feldränder abgelegt. Von dort müssen die
§ 10 Zuckerrüben auf ein Transportfahrzeug wie einen ^ Lastkraftwagen geladen und direkt oder mit einer
Zwischenverladung per Bahn zur Zuckerrübenfabrik
transportiert worden.
15 Hierzu ist es bekannt, die Zuckerrüben mittels eines Radladers mit vorderer Ladeschaufel aufzunehmer und auf die Ladeplattform des Transportfahrzeuges zu kippen. Um die Zuckerrüben aufzunehmenmuß der
IH1RtJ fc.W OHFKHKSI I " Hf 'Kv» SOS(I 1|(F.I')1M(,· /Wl K ,11! IKO 8.Wl ΓΑν.Α!
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11-11(,KAMMMiKI-SSI- IAVVAMUl ΙΌ*. I Sl III! K MI1Nl HIN I IMl V. «ti;
Radlader jedoch von verschiedenen Seiten an die Halde heranfahren, um die Bodenfläche der Schaufel unter die Zuckerrüben zu schieben, so daß in der Umgebung der Halde durch das Umherfahren des Radiiders erhebliche Schaden am Feld entstehen.
Um dies zu vermeiden, sind seitens der Anmelderin bereits Überlegungen angestellt worden, die Rüben mittels eines Greifbaggers aufzunehmen, der während der Arbeit ruhig stehen kann und die einzelnen Bereiche der Halde für die Aufnahme der Rüben von dieser Ruhestellung aus mit dem Ausleger erreichen kann. Wie Versuche zeigten, konnte hierdurch zwar vermieden werden, daß durch ein umherfahrendes Ladefahrzeug Schaden auf dem Feld auftreten, jedoch traten dafür in erheblichem Umfange Schaden an den Rüben auf, da diese durch den Greifer in einem solchen Umfang gequetscht wurden, daß die sich dadurch ergebenden Ernteverluste nicht tragbar waren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Laden von Zuckerrüben oder anderem druckempfindlichem Gut von einer Halde zu schaffen, die für den Ladevorgang keine oder allenfalls minimale StandortVeränderungen benötigt, dabei aber zu keinen erhöhten Druckbelastungen des Gutes führt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 30
Danach wird zunächst das Einstell- vnä Hubgestänge des bisher üblichen Radladers durch das Auslegersystem eines Löffelbaggers ersetzt. Auf diese Weise wird, ähnlich wie dies im Falle des Einsatzes eines Greifbaggers versucht wurde, erreicht, deß mittels des Auslegersystems alle Bereiche der Halde zugänglich werden, ohne daß der Löffelbagger seinen Standort zumindest wesentlich ändern müßte, und insbesondere
/S-
] ohne daß der Löffelbagger auf das Feld fahren muß und hier Schaden hinterläßt. Am Auslegersystem ist nach Art eines Hochlöffels die Ladeschaufel angelenkt, mit der das Gut schonend Untergriffen und angehoben werden kann. Da der Bagger jedoch nur von einer Seite der Halde arbeiten poll und im Hochlöffelbetrieb das Gut von sich wegschieben würde, ergäbe sich jedoch bei der Verwendung eine' üblichen Hochlöffelbaggers mit Ladeschaufel anstelle des Hochlöffels der Nachteil, daß insbesondere Se-tenbereiche der Halde sowie rückwärtige Bereich? nicht vollständig aufgenommen werden könnten, da die arbeitende Ladeschaufel Gutteile aus dem Schwenkbereich des Auslegersystems hinausschieben würde. Um dies zu vermeiden ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Ladeschaufel gegenüber wenigstens einem Teil des Kippauslegers um eine zu dessen Längserstreckung wenigstens annähernd parallele Schwenkachse schwenkeinstellbar und zumindest in der gewünschten Schwenkendstellung bodenparallel einstellbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Ladeschaufel bei zu einem der beiden seitlichen Enden der Halde ausgerichtetem Auslegersystem zunächst um eine der Schräglage des Kippauslegers in dieser Stellung im wesentlichen entsprechende Achse um beispielsweise 90° geschwenkt und sodann bodenparallel ausgerichtet werden kann, so daß die Ladeschaufel gewissermaßen in dem Winkel von beispielsweise 90° zur Langserstreckung des Auslegersystems arbeitet. Mittels des Schwenkantriebs zur Drehung der Maschine gegenüber dem feststehenden Unterwagen kann sodann die Ladeschaufel in Richtung zur Mitte der Halde bewegt werden und nimmt dabei in ihrem Weg liegendes Gut mit. Auf diese Weise ist es möglich,, durch einige Schwenkbewegungen des Baggers von der Seite zur Mitte hin bei entsprechend abgewinkelter Ladeschaufel seitlich liegendes Gut zur Haldenmitte hin zu fördern und dort in der üblichen Weise aufzunehmen und zu verladen» Bei in Ausrichtung etwa zur Haldenmitte stehender
Maschine ist der Schwenkradius des Auslegersystems über die Haldenmitte hinaus bei weitem ausreichend genug, um im Zuge der Aufnahme vom Bagger weg geschobenes Gut nachgreifen und dennoch aufnehmen zu können. Somit kann die gesamte Halde in der Regel ohne jegliche Standortveränderung des Baggers abgeräumt werden, wenn in den Seitenbereichen der Halde liegendes Gut nicht unmittelbar dort aufgenommen, sondern zunächst zur Mitte hin geschoben wird. Bei ungünstigen Verhältnissen bereitet es aber auch keine Schwierigkeiten, wenn der Bagger parallel zur Halde kurz verfahren wird, um in diesen Bereichen noch besser nachfassen zu können, da in jedem Falle vermieden ist, daß der Bagger im Umkreis der Halde
]5 auf das Feld fahren muß.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zur Seite geschwenkter Ladeschaufel, und
Fig. 2 in einer schematisch vereinfachten Draufsicht eine Veranschaulichung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Förderung von in Seitenbereichen einer Halde liegendem Gut zu der Haldenmitte hin.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentliche Merkmale eines Löffelbaggers, nämlich einen mobilen Untervagen 1, ein darauf mittels eines nicht näher dargestellten Schwenkantriebes drehbares Maschinengestell 2 mit einer
ί 'ahrerkabine 3 tnd einem Auslegersystem 4. Das Ausegersysteri 4 we ist einen am Maschinengestell 2 schwenki> eweglich f.elagc rten und mittels zweier Hydraulikzyinder 5 auf- ui d abschwenkbaren Grundausleger 6 auf, m dem ein Haupiausleger 7 angelenkt ist, der im :!eispiels£dlle < m Grundausleger 6 starr verbolzt sein nöge, was nicht näher dargestellt ist. Am äußeren :;nde des Hriuptai siegers 7 ist ein Kippausleger 8 an- <relenkt, der au; einem Hauptteil 9 und einer in der Nachbarschaft df-s Haupt aus legers 7 liegenden Konsole '»esteht. Die Koj sole 10 ist in der üblichen Weise über 'ίϊη Schwenk lage;· 11 mit im wesentlichen horizontaler '•chwenkachf-e 12 am vorderen Ende des Haupt aus legers 7 relagert und mi" tels eines Hydraulikzylinders 13 chwenkein'telll ar, so daß der Knickausleger 8 eintnd ausgeschwerü t werden kann. Am vorderen Ende des :nick aus legers ·"> ist eine Ladeschaufel 15 nach Art ■iines Hoch hoffe s angebracht, die in der bei Lade-Schaufeln zum L<:den von Zuckerrüben od. dgl. üblichen ./eise als Gitterkorb ausgebildet ist, um eine übermäßige Schmutzmitnahme zu vermeiden. Die Ladeschaufel ist an ihrer Rückseite um ein Schwenklager 16 mit horizontaler, zur Schwenkachse 12 paralleler Schwenkichse schwenkbar und damit in ihrer Kippstellung einitellbar, wozu <jin Hydraulikzylinder 17 über Lenkiebel 18 auf die Ladeschaufel 15 einwirkt.
Während, mit Aufnahme der Unterteilung des Inickausiegers 8 in ein-m Hauptteil 9 und eine Konsole 10 '^owie der Ausbi ι dung der Ladeschaufel 15 als Gitterkorb, der bisher erläuterte Aufbau der Vorrichtung dem eines üblichen Löffelbaggers entspricht, so daß eine weitere Erläuterung von Einzelheiten insoweit entbehrlich erscheint, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß die Ladeschaufel 15 gegenüber zumindest einem Teil des Knickauslegers 8, im Beispielsfalle gegenüber dessen Konsole 10 um eine wenigstens annähernd parallel zur Längserstreckung
des Knickauslegers 8 liegende Schwenkachse 19 schwenkbeweglich ist. Es ist nicht wesentlich, daß die Schwenk achse 19 möglichst genau parallel mit der Längserstreckung des Knickauslegers 8 übereinstimmt; vielmehr ist auch eine nur grob angenäherte Parallellage ausreichend, wenn auch eine bessere Annäherung an die Parallellage insofern von Vorteil ist, als der erforderliche Schwenkbereich um die Schwenkachse zur Erzielung der funktionsgerechten Stellung der Ladeschaufel 15 in der weiter unten erläuterten Weise geringer gewählt werden kann. Zur Einstellung einer bestimmten Relativlage des Hauptteiles 9 des Knickauslegers 8 gegenüber seiner Konsole 10 um die Schwenkachse 19 ist wenigstens ein Hydraulikzylinder 20 vorgesehen, der in der üblichen Weise mit zur Schwenkachse 19 windschiefer Wirkachse arbeitet. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders 20 kann somit der Hauptteil 9 des Knickauslegers S über einen Winkelbereich von beispielsweise 18C° um die Schwenkachse 19 geschwenkt werden und gelai.gt dabei in einander gegenüberliegende Schwenkei dstel lungen, von denen-eine veranschaulicht ist v-nd in der die Ladeschaufel 15 etwa im rechten win*el zur einen oder zur anderen Seite des Auslegersystems 4 hin weist.
In dieser Stellung ist die Neigung der Ladeschaufel bzw. ihrer mit 21 bezeichneten Boderfläche durch Betätigung des Hydraulikzylinders 17 iber die Lenkhebel 18 einstellbar. Wenn der Kniel ausleger 8 in
der aus Fig. 1 ersichtlichen, etwa vertikalen Stel-• lung steht, genügt diese Einstellung mittels des Hydraulikzylinders 17 alleine, um eine bodenparallele Ausrichtung der Bodenfläche 21 der Ladeschaufel 15 zu erzielen, und bleibt eine solche bodenparallele Ausrichtung während einer Schwenkbewegung des Hauptteiles 9 des Knickauslegers 8 über den gesamten Schwenkbereich um die Schwenkachse 19 erhalten.
BAD ORIGINAL
Wenn jedoch das Auslegersystem 4 aus der Stellung gemäß Fig. 1 weiter ausgefahren wird, so daß die Ladeschaufel 15 unter Vergrößerung des Winkels zwischen dem Hauptausleger 7 und dem Knickausleger 8 in größerem Abstand vom Unterwagen 1 der Vorrichtung zu liegen kommt, so ergibt sich eine Neigung der Bodenfläche 21 der Ladeschaufel 1 5 in der Weise, daß sie mit ihrer dem Unterwagen ι benachbarten Seitenkante auf dem Boden aufsteht und mit ihrer gegenüberliegenden, äußeren Seitenkante noch vom Boden abgehoben ist. Zur Erzielung einer bodenparallelen Lage der Bodenfläche 21 in dieser Stellung ist eine Schwenkbewegung der Ladeschaufe 15 um eine Achse mit horizontaler, bodenparalleler Komponente erforderlich. Im Beispielsfalle erfolgt eine Schwenkung um eine schräge Schwenkachse 22 eines Schwenklagers, über welches die Ladeschaufel 15 an ihrer Rückseite mit dem Knickausleger 8 bzw. entsprechenden, diesem zugeordneten Halteteilen verbunden ist. Infolge der windschiefen Lage der Schwenkachse 22 gegenüber der Schwenkachse des Schwenklagers 1C zur Erzeugung der üblichen Kippbewegung der Ladeschaufel 15 ändert sich die Lage der Schwenkachse 22 im Raum, wenn der Hydraulikzylinder 17 betätigt wird. Jedoch liegt die Schwenkachse 22 in allen Stellungen der Ladeschaufel 15 zur Arbeit am Boden schräg und besitzt damit eine horizontale Richtungskompon^nte, die dazu genützt werden kann, die Bodenfläche 21 der Ladeschaufel 15 in einer Schrägstellung des Hauptteiles 9 des Knickauslegers 8 gegenüber der Konsole 10 bodenparallel auszurichten. Durch Schwenkbewegung um die Schwenkachse 22 wird somit die offene vorderkante der Bodenfläche 21 bodenparallel ausgerichtet, während die Schwenkbewegung um die Achse des üblichen Schwenklagers 16 die bodenparallele Ausrichtung senkrecht hierzu, also über die Tiefe der Ladeschaufel 15, ergibt. Durch Überlagerung von Bewegungen um beide Schwenkachsen läßt sich somit in jedem Falle eine bodenparallele Ausrichtung der
BAD ORIGINAL
Bodenfläche 21 der Ladeschaufel 15 erzielen.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Ladeschaufel 15 durch Drehung des Hauptteiles 9 des Knickauslegers 8 gegenüber der Konsole 10 um die Schwenkachse 19 in der einen oder anderen Richtung und anschließende Schwenkung in eine bodenparallele Lage der Bodenfläche 21 durch Betätigung des Hydraulikzylinders 17 und/oder eines
IQ oder zweier Hydraulikzylinder 23» welche die Ladeschaufel 15 um die Schwenkachse 22 schwenken, in eine Stellung gebracht werden, in der die Ladeschaufel vom Auslegersystem 4 seitlich über einen Winkel in der Größenordnung von etwa 90° abgewinkelt ist. Durch
]5 Betätigung des Schwenkantriebes des Maschinengestelles gegenüber dem Unterwagen 1 kann dann ein Antrieb des gesamten Auslegersystems 4 im Sinne einer Schwenkbewegung gemäß den Pfeilen 24 oder 25, jeweils zur offenen Seite der Ladeschaufel 15 hin, erfolgen, in deren Verlauf die so abgewinkelte Ledeschaufel 15 Gut von den Seitenbereichen der Halde zum Mittelbereich hin fördert, ohne daß der Unterwagen 1 seinen Standort ändern müßte.
Im Betrieb kann die Vorrichtung mit in Mittelstellung gegenüber der Konsole 10 befindlichem Hauptteil 9 des Knickauslegers 8 zunächst Gut aus dem Mittelbereich der Halde, die in Fig. 2 mit 26 bezeichnet ist, aufnehmen und auf die Ladeplattform eines Transportfahrzeuges überführen. Ist der Mittelbereich der Halde so weit abgeräumt, daß Gut zunehmend aus dem ursprünglichen Bereich der Halde 26 durch die Arbeit der Ladeschaufel 15 vom Unterwagen 1 weg verschoben wird, so wird diese Arbeit unterbrochen, die Ladeschaufel 15 zunächst zur einen Seite geschwenkt und Gut aus dem einen Seitenbereich der Halde 26 etwa gemäß Pfeil 24 in deren Mittelbereich geschoben, wonach umgekehrt gemäß Pfeil 25 in der anderen Schwenkendstellung der
BAD ORIGINAL
ΊΟ t>
Ladeschaufel 15 Gut vom anderen Endbereich der Halde 26 in den Mittelbereich geschoben werden kann, in dem dann jeweils die normale Aufnahmearbeit erfolgt. Die letzten Gutreste des Mittelbereiches können auch in einer nach hinten aus dem ursprünglichen Haldenbereich hinausgeschobenen Lage noch erfaßt werden, da das Auslegersysi em 4 in der Mittelstellung entsprechend weit über den hinteren Rand der Halde 26 hinausschwenl:en kann.
'/ie die vorstehende Beschreibung zeigt, sind vielfache Abwandlung en und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise das Schwenklager mit der für die Erfindung wesentlichen Schwenkachse 19 aus den Bereichen der Nachbarschaft des Hauptauslegers 7 heraus in den Bereich in der Nachbarschaft der Ladeschaufel 15 verlegt werden, was jedoch konstruktiv schwieriger zu beherrschen ist. Weiterhin ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Bodenparallelität der Bodenfläche 21 der Ladeschaufel 15 in jeder beliebigen Schwenksteilung der Ladeschaufel 15 um die Schwenkachse 19 hergestellt werden kann, da in der Praxis gegebenenfalls auf Zwischenstellungen verzichtet werden kann und mi? der Schaufel 15 nur entweder in um etwa 90° abgewinkelten Stellungen gemäß Pig. 2 oder in der normalen Ladestellung gearbeitet werden kann, in der die Achse des Schwenklagers Ί6 parallel zur Schwenkachse 12 liegt. Schließlich spielt es für die Erfindung keine Rolle, ob der Hauptausleger 7 gegenüber dem Grundausleger 6 schwenkeinstellbar oder starr verbolzt ist bzw. überhaupt ein zusätzlicher Grundausleger 6 vorhanden ist. Auch die Ausbildung des Maschinengestelles 2 und des Unterwagens 1 ist für die Erfindung ohne wesentliche Bedeutung, wenn auch für den Einsatzfall einer Verladung von Zuckerrüben zweckmäßig auf die veranschaulichte und übliche Konstruktion zurückgegriffen wird; bei einer
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Aufnahme anderen Gutes von Halden können jedoch auch völlig andere Abstützanordnungen für das Auslegersystem 4 zweckmäßig sein, und braucht auch die Ausbildung der Ladeschaufel 15 als Gitterkorb nicht gewählt zu werden, sofern bei vollwandiger Ausbildung der Ladeschaufel 15 beispielsweise keine übermäßige Mitnahme von Verschmutzungen zu befürchten ist.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Laden von druckempfindlichem Gut von einer Halde, insbesondere von Zuckerrüben auf ein Transportfahrzeug zum Abtransport vom Feld, mit einer Ladeschauj?el und einem an der in Arbeitsrich~ tung der Ladeschaufel an deren Rückseite angreifenden und angeordneten Antrieb über ein Einstell- und Hubgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell- un3 Hubgestänge als Auslegersystem (4) eines Löffelbaggers mit wenigstens einem Hauptausleger (7) und einem am Hairpt aus leger (?) um eine horizontale Schwenkachse (1:>) schwenkeinstellbaren Kippausleger (8) ausgebildet ist, an dessen Ende die Ladeschaufel (15) nach Art eines Hochlöffels angelenkt ist, und daß die Ladeschaufel (15) gegenüber wenigstens einem Teil (Konsole 10) des Kippauslegers (8) um eine zur Längserstreckung des Kippauslegers (8) wenigstens annähernd parallele Schwenkachse (19) schwenkeinstellbar und zumindest in ihren beiden einander gegenüberliegenden Schwenkendstellungen bodenparallel einstellbar ist.
    BDI«) 6.570 OHI KUKSI-I " LlNDIiNSTKASSI Ip . TII OolVl 5*84*· Tl IIX -I ItIhJ« ι.·.ι| d
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    I1OSISi l(l-.( K MiINC IHN' IiW)MtW.1.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Längserstreckung des Kippauslegers (8) parallele Schwenkachse (19) an einer Schwenklagerung des dem Hauptausleger (7) benachbarten Ende? (Konsole 10) des Kippauslegers (8) gegenüber dessen Hauptteil (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hauptausleger (7) benachbarte Ende des Kippauslegers (8) durch eine Konsole (10) gebildet ist, die an ihrer zum Hauptausleger (7) liegenden Seite an diesem um die horizontale Schwenkachse (12) beweglich und an ihrer zum Hauptteil (9) des Kippauslegers (8) liegenden Seite an diesem um die zur Längserstreckung des Kippauslegers (8) parallele Schwenkachse (19) beweglich angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel um
    eine Schwenkachse (22) schwenkeinstellbar ist, die bei auf dem Boden aufstehender Ladeschaufel (15) eine parallel zu den Seitenkanten der Ladeschaufel (15) liegende horizontale Komponente besitzt. 25
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (15) in den Schwenkendstellungen um die zur Längserstreckung des Kippauslegers (8) parallele Schwenkachse (19) gegenüber der üblichen Mittelstellung für den Ladebetrieb um wenigstens annähernd etwa 90° abgewinkelt ist.
DE19813101606 1981-01-20 1981-01-20 Vorrichtung zum laden von druckempfindlichem gut voneiner halde, insbesondere von zuckenrueben auf ein transportfahrzeug zum abtransport vom feld Withdrawn DE3101606A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4805703A (en) * 1984-10-18 1989-02-21 Prodec Inter Ab Method and apparatus for separating fine and coarse materials from excavated materials
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