DE3100743C2 - Schiebedach - Google Patents
SchiebedachInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/0007—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
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- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/053—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels sliding with final closing motion having vertical component to attain closed and sealed condition, e.g. sliding under the roof
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Abstract
Schiebedach mit einem Deckel, der zwischen einer Schließstellung, in welcher er eine Dachöffnung verschließt, und einer Offenstellung verschiebbar ist. In der Offenstellung gibt der Deckel die Dachöffnung mindestens teilsweise frei. Er tritt dabei in einen zwischen dem festen Dachteil und einem darunter angeordneten Rahmen ausgebildeten Deckelaufnahmeraum ein. Ein Schiebehimmel ist im Bereich seines vorderen Endes an der Unterseite des Deckels angebracht. Um eine Verschmutzung oder Beschädigung des Schiebehimmels zu vermeiden, ist mindestens eine Führung vorhanden, mittels deren der Schiebehimmel im Bereich seines hinteren Endes unter Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Mindestabstandes zwischen dem Schiebehimmel und dem Rahmen abgestützt und geführt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hei einem bekannten Schiebedach dieser Art (DE-AS
81 871) ist im festen Dachteil eine Dachöffnung ausgebildet. Ein Deckelaufnahmeraum wird hinter der
Dachöffnung von dem festen Dachteil und einem darunter sitzenden Rahmen begrenzt. Ein Deckel mit dem die
Dachöffnung wahlweise verschlossen oder mindestens teilsweise freigegeben werden kann, ist zwischen der
Dachöffnung und dem Deckelaufnahmeraum in Längsrichtung verschiebbar. Um die Dachöffnung zu verschließen,
wird der Deckel nach vorne unter die Dachöffnung bewegt und dann in seinem hinteren Bereich
angehoben. Unter dem Deckel sitzt ein Schiebehimmcl, der im vorderen Bereich mit dem Deckel verbunden ist,
wobei der hintere Endbereich des Schiebehimmeis auch bei hochgestelltem Deckel nicht von dem hinteren Rand
der Dachöffnung abhebt. Während der Verschiebebewegung des Deckels kommt der Schiebehimmel mit Sikken
des Rahmens in Berührung. Dies führt häufig zu Verschmutzungen des Schiebehimmels oder zu Beschädigungen
der Außenhaut des Schiebehimmels insbesondere in Bereichen, wo der Rahmen zwecks Gewichtseinsparung
mit öffnungen versehen ist. In dem Bereich zwischen der halb offenen und der voll offenen Stellung
vibriert außerdem der hintere Endbereich des Schiebehimmels, was störende Geräusche verursacht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem eine Verschmutzung oder Beschädigung des Schiebehimmels sowie Vibration
im hinteren Schiebehimmelbereich auf einfache Weise vermieden sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind den Unteransprüchen /u entnehmen.
Der Schiebehimmel wird im Bereich seines hinteren Endes stets außer Kontakt mit dem Rahmen gehalten.
Er schleift also nicht auf dem Rahmen. Am Rahmen anhaftender Staub oder dergleichen kann infolgedessen
nicht auf die Unterseite des Schiebehimmels gelangen. Beschädigungen des Schiebehimmels sind ausgeschlossen.
Vibrationen des Schiebehimmels und damit verbundene Geräusche werden unterbunden.
Als Niederhalter kann eine Federanordnung oder dergleichen vorgesehen werden, die den Schiebehinimel
nach unten drückt. Vorzugsweise ist der Niederhalter aber Teil der Führung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht auf ein mit Schiebedach versehenes Kraftfahrzeug,
Fig. 2 den schematischen Längsschnitt entlang der Linie H-II in der Fig. 1,
Fig. 3 in größerer Darstellung einen Längsschnitt durch den hinteren Bereich des Schiebehimmels und der
damit zusammenwirkenden Teile, Fig. 4 den Querschnitt entlang der Linie IV-IV in der
Fig. 3,
F i g. 5 bis 12 und 14 Querschnitte ähnlich F ι g. 4 fur abgewandelte Ausführungsformen, und
Fig. 13 den Längsschnitt entlang der Linie XIIl-XlIl
in der F ig. 12.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Kraftfahrzeug 10 ist mit einem festen Dachteil 11 und einem an dessen Unterseite
sitzenden, aus Blech bestehenden Rahmen 12 versehen. Eine Dachöffnung 13 reicht durch den festen
Dachteil 11 und den Rahmen 12 hindurch. Ein Himmel 14 steht im Bereich der Dachöffnung 13 mit dem Rahmen
12 über eine Einfassung 15 in Verbindung. Ein Dekkelaufnahmeraum
16 ist hinter der Dachöffnung 13 /wischen dem festen Dachfeil 11 und dem Rahmen 12 ausgebildet.
Zum wahlweisen Freigeben oder Verschließen der Dachcffnung 13 dient ein Deckel 17. Der Decke!
läßt sich zwischen der Dachöffnung 13 und dem Deckelaufnahmeraum 16 verschieben. Er ist dabei mittels zwei-
31 OO
er seitlicher Führungsschienen 18 geführt Der hintere Teil des Deckels 17 läßt sich hochstellen, um die Dachöffnung
13 zu verschließen.
Mit dem Deckel 17 ist ein Schiebehii amel 19 im Bereich
seines vorderen Endes an mehreren Stellen über Klipse 20 verbunden. Der Schiebehimmel 19 ist im Bereich
seines hinteren Endes mittels einer Führung 21 abgestützt und geführt. Wie aus den Fig.3 und 4 hervorgeht,
weist die Führung 21 einen Führungsarm 23 auf. der. beispielsweise über einen Niet 22, mit dem
rückwärtigen mittleren Teil des Schiebehimmels 19 verbunden ist. Zu der Führung 21 gehört ferner eine Führungsrolle
26, die über eine Achse 25 an einem Träger 24 angebracht ist. Der Träger 24 stellt einen Teil des Führungsarms
23 dar; er ist von diesem nach unten abgebogen. Die Führung 21 umfaßt ferner eine Führungsschiene
27. Die Führungsrolle 26 läuft in einem Spalt zwischen der Führungsschiene 27 und einer Führungsfläche
12d des Rahmens 12. Die Führung 21 -orgt für einen
vorgegebenen Spalt L zwischen dem Schiebehimmel 19 und dem Rahmen 12. Die Führungsschiene 27 ist mit
dem oberen Teil einer am Rahmen 12 ausgebildeten Sicke 126 verbunden, beispielsweise verschweißt. Die
Führungsschiene 27 und die Führungsfläche 12a verlaufen innerhalb des Deckelaufnahmeraums 16 in Längsrichtung.
Der Schiebehimmel 19 besteht im veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus einer Kunststoffplatte
19,7. einer Schaumstoffschicht 196 und einer Außenhaut 19i\ Wenn anstelle der Kunststoffplatte 19a eine Metallplatte
vorgesehen ist, kann der Führungsarm 23 mit dem Schiebehimmel 19 verschweißt werden; der Niet 22
kann entfallen. An den Längsenden der Führungsschiene 27 befindet sich eine Ausnehmung 27a, durch welche
die Führungsrolle 26 hindurchtreten kann.
Wenn die Führungsrolle 26 zwischen der Führungsschiene 27 und der Führungsfläche 12a läuft, während
der Deckel 17 in Längsrichtung verschoben wird, bewegt sich der Schiebehimmel 19 in Längsrichtung zusammen
mit dem Deckel 17 unter Beibehaltung des vorgegebenen Spalts L zwischen dem Schiebehimmel 19
und dem Rahmen 12. Infolgedessen kann jeder Kontakt zwischen dem Schiebehimmel 19 und dem Rahmen 12
vermieden werden. Es kommt zu keiner Verschmutzung oder Beschädigung des Schiebehimmels 19. Weil ferner
die Führungsrolle 26 zwischen der Führungsschiene 27 und der Führungsfläche 12a gehalten ist, wird eine lotrechte
Bewegung des hinteren Endbereichs des Schiebehimmels 19 auf Grund von Vibrationen "erhindert. Es
können daher keine Klappei'geräusche verursacht werden.
Während bei der zuvor erläuterten Ausführungsform die Führungsrolle 26 und die Führungsschiene 27 auf
der einen Seite des Trägers 24 des Führungsarms 23
siizen. ist es entsprechend Pig.5 auch möglich, Führur.gsrollen
26 und Führungsschienen 27 symmetrisch zu beiden Seiten des Trägers 24 anzuordnen.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, kann das freie Ende des
Tragers 24 des Führungsarms 23 auch seitlich abgebogen sein und einen Gleitschuh 28 abstützen, der zwischen
der Führungsschiene 27 und der Führungsfläche \2a verschiebbar ist.
F.ntsprechend einer weiteren abgewandelten Ausführungsform
kann eine im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 27 zur Aufnahme der Führungsrolle 26
(Fig. 7) oder des Gleitschuhs 28 (Fig.8) vorgesehen es
sein.
Entsprechend den Ausführungsformen nach den F i g. 9 und 10 kann die Führungsschiene 27 weggelassen
werden. Die Führungsrolle 26 bzw. der Gleitschuh 28 laufen dann lediglich auf der Führungsrolle 12a des Rahmens
12. Um in diesem Fall zu verhindern, daß sich der Schiebehimmel 19 infolge von Vibrationen oder dergleichen
nach oben bewegt, ist ein elastischer Körper zv»isciien
dem Führungsarm 23 des Schiebehimmels 19 und dem Deckel 17 angeordnet
Wird keine Führungsschiene 27 benutzt, kann die Führungsrolle 26 gemäß F i g. 11 in der Mitte der Achse
25 zwischen den beiden Schenkeln des Trägers 24 sitzen. In dem von der Führungsrolle 26 überstrichenen Bereich
kann am Rahmen 12 eine die Führungsfläche 12a bildende Sicke 126 vorgesehen sein. Entsprechendes
gilt, wenn anstelle der Führungsrolle 26 ein Gleitschuh 28 benutzt wird.
Der Führungsarm 23 braucht nicht auf der Oberseite des Schiebehimmels 19 aufzuliegen. Vielmehr zeigen die
Fig. 12 und 13 eine Ausführungsform, bei welcher der Führungsarm 23 an der Unterseite des Schiebehimmels
19 angebracht ist.
Schließlich zeigt Fig. 14 eine Ausführungsform, bei
welcher der Gleitschuh 28 zwischen dem Führungsarm 23 und einem abgewinkelten Träger 29 festgehalten ist.
Die Führungsschiene 27 reicht dabei mit einem Führungsteil 30 gleitbeweglich in den Gleitschuh 28 hinein.
Bei den zuvor erläuterten Ausfiihrungsformen sitzt die Führung 21 in Querrichtung etwa in der Mitte des
Deckels 17. Es versteht sich jedoch, daß gegebenenfalls auch mehrere in Querrichtung verteilt angeordnete
Führungen vorhanden sein können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schiebedach mit einem Deckel, der zwischen einer Schließstellung, in welcher er eine Dachöffnung
verschließt, und einer Offenstellung verschiebbar ist, in welcher er die Dachöffnung mindestens
teilweise freigibt und in einen zwischen dem festen Dachteil und einem darunter angeordneten Rahmen
ausgebildeten Deckelaufnahmeraum eintritt, und mit einem Schiebehimmel, der im Bereich seines vorderen
Endes an der Unterseite des Deckels angebracht ist, gekennzeichnet durch mindestens
eine Führung (21) mittels welcher der Schiebehimmel (19) im Bereich seines hinteren Endes unter
Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Mindestabstandes
(Spalt L) zwischen dem Schiebehimmel (19) und dem Rahmen (12) abgestützt und geführt
ist, und durch einen Niederhalter (Führungsschiene 27) zum Verhindern von unkontrollierten
Bewegungen des Schiebehimmels (19) nach oben.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (Führungsschiene 27)
Teil der Führung (21) ist.
3. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine
mit der Längsmittellinie des Deckels (17) ausgerichtete Führung (21) vorgesehen ist.
4. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(21) einen dem hinteren Ende des Schiebehimmels (19) benachbarten, nach unten stehenden Träger
(24) bzw. 29) für mindestens eine Führungsrolle (26) oder mindestens einem Gleitschuh (28) aufweist.
5. Schiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrolle (26) bzw. der Gleitschuh (28) auf einer Führungsfläche (12a; des Rahmens
(12) aufsitzt.
6. Schiebedach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (26) bzw. der Gleitschuh
(28) zwischen der Führungsfläche (12a; und
einer in Abstand davon angeordneten Führungsschiene (27) gehalten sind.
7. Schiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrolle (26) bzw. der Gleitschuh (28) in oder auf einer feststehenden Führungsschiene
(27) laufen.
8. Schiebedach nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24 bzw. 29)
mit dem Schiebehimmel (19) über einen vom hinteren Ende des Schiebehimmels nach hinten überstehenden
Führungsarm (23) verbunden ist.
9. Schiebedach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (23) und der Träger
(24) miteinander einteilig verbunden sind.
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