DE3100599A1 - "zerlegbares transportgestell fuer glasscheibenpakete" - Google Patents
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Description
- 4 - VE 46ο
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Transportgestell für Glasscheibenpakete aus wenigstens zwei mit Abstand
voneinander angeordneten A-förmigen Stützen mit einem die hochkant stehenden Glasscheibenpakete tragenden Fuß und
mit geneigten Anlageflächen, und aus wenigstens zwei die Stützen etwa im Bereich des Fußes und im oberen Bereich
durchdringenden und mit diesen lösbar befestigten Verbindungsrohren.
Ein Gestell dieser Art zum Lagern von Glasscheiben ist in dem DE-GM 1 97o 156 beschrieben. Die A-förmigen Stützen
weisen bei diesem Gestell nur auf einer Seite einen vorspringenden Fuß auf, so daß es nur einseitig beladen
wird. Es eignet sich daher in dieser Form nicht als Transportgestell. Die Stützen sind mit horizontalen, mit
Klemm- oder Spannelementen versehenen Rohrmuffen versehen, in die die Verbindungsrohre einschiebbar sind.
Daneben sind auch symmetrisch aufgebaute Lagergestelle dieser Art bekannt, bei denen der Fuß nach beiden Seiten vorragt,
so daß zwei Glaspakete auf dieses Gestell gegeneinander geneigt aufgesetzt werden.
Die bekannten Gestelle dieser Gattung dienen als Lagergestclle zum Lagern von Glasscheibenpaketen. Bei solchen
Lagergestellen kommt, es weder auf eine feste und sichere
Verbindung der Verbindungsrohre mit den Stützen, noch auf
eine genaue Einhaltung des Abstandes der Stützen voneinander an. Gerade diese Gesichtspunkte spielen jedoch eine wesentliche
Rolle, wenn solche Gestelle als Transportgestelle verwendet werden. Besondere Bedeutung kommt den Verbin-
- 5 - VE 46ο
dungssteilen, zu, wenn mit solchen Gestellen große und schwere
Glaspakete von bis zu 1o t je Glaspaket transportiert werden sollen, so daß auf einem Gestell bis zu 2o t Glas ruhen.
Es ist außerdem ein zerlegbares Glastransportgestell bekannt, bei dem zwei A-förmige Stützen mit einer Traverse
über an deren Enden angeordnete Halteglieder verbunden werden, die die zugeordnete Stütze formkraftschlüssig
umgreift (DE-PS 27 08 949) . Im zerlegten Zustand sind jedoch derartige Traversen sehr unhandlich, und die an
ihren Enden angeordneten Halteglieder nehmen verhältnismäßig viel Platz ein, so daß dadurch die Einzelteile
des Gestells nicht besonders raumsparend zusammengestapelt und versandt werden können.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Transportgestell
so auszubilden, daß unter Beibehaltung von raumsparenden Rohren als Verbindungselementen zwischen den
Stützen und den Rohren an genau definierten Stellen eine feste und sichere Verbindung erfolgt, die ohne Schwierigkeiten
hergestellt und gelöst werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Verbindungsrohre an den für die Befestigung an den Stützen vorgesehenen Stellen außen mit Fixierungsnocken versehen
sind, die durch diesen entsprechende Ausbuchtungen in den Durchtrittsöffnungen der Stützen hindurchschiebbar sind,
und durch Verdrehen der Rohre in der Art eines Bajonettverschlusses
mit den Stützen in festen axialen Eingriff gebracht werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Gestellen mit Klemmbefesti-
- 6 - VI· 46ο
gungen hat das erfindungsgemäße Transportgestell den Vorteil,
daß nicht nur die Verbindung relativ schnell hergestellt ist, sondern daß darüberhinaus die Verbindung
auch beträchtliche Kräfte mit einer Kraftkomponente in
Längsrichtung der Verbindungsrohre aufnehmen kann, wie sie beispielsweise bei einem Krantransport des beladenen Gestells
auftreten können, und daß ferner der Verbindungspunkt unveränderbar festliegt, so daß die Stützen immer
den gleichen Abstand aufweisen. Das ist deshalb wichtig, weil beim Transport mittels Kran das Gestell an eine
Krantraverse angehängt wird, bei der die eigentlichen Anhängehaken einen festen, vorgegebenen Abstand voneinander
aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Von den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 ein Transportgestell mit den Merkmalen der Erfindung
als Gesamtansicht in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform für die Befestigung zwischen Verbindungsrohren und Stützen im
Kopfbereich II der Fig. 1, und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform für die Befestigung zwischen Verbindungsrohren und Stützen.
Das dargestellte Transportgestell umfaßt vier A-förmige
Stützen 1, die durch drei Verbindungsrohre 2,3 miteinander verbunden sind. Die A-förmigen Stützen 1 sind bei-
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spLelswe i se aus U-Profi1abschnitten aufgebaut, wobei zwei
Profilabschnitte 4,5 Jen Fußteil bilden, auf den dLe Glasscheibenpakete
hochkant aufgestellt werden, und zwei Profilabschnitte 6,7 unter leichter Neigung zueinander angeordnet
sind und die Anlageflächen für die Glasscheibenpakete
bilden. Am Kopfende sind die Enden der Profilabschnitte
6,7 durch Blechabschnitte 8, 9 miteinander verbunden, wodurch unterhalb dieser Blechabschnitte 8,9 eine Tragöse
1o gebildet wird. Unterhalb der Tragöse 1o sind auf beiden Seiten der Profilabschnitte 6,7 Blcchabschnitte 11,12
angeschweißt, die das Lager für das obere Verbindungsrohr 3 bilden. Ebenso sind oberhalb der Fußteile 4,5 auf den
jeweiligen Profilabschnitten 6,7 je zwei Blechabschnitte 13, 14 angeordnet, die das Lager für die beiden unteren
Verbindungsrohrc 2 bilden.
Die Konstruktion für die Befestigung der Verbindungsrohre mit den Stützen ist grundsätzlich an allen Verbindungsstellen
gleich. Anhand der Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die erfindungsgemäßc Verbindung am
Kopfende einer Stütze dargestellt.
Die Blechabschnitte 11,12 weisen jeweils eine Öffnung 15 auf, durch die das Verbindungsrohr 3 hindurchgeschoben
wird. Das Auflager für das Verbindungsrohr 3 wird gebildet durch den Winkcleisenabschnitt 3o, der mit den Blechabschnitten
11, 12 verschweißt ist.
Auf dem Verbindungsrohr 3 ist an den Stellen, an denen
das Verbindungsrohr jeweils mit einer Stütze 1 verbunden werden soll, ein Fixicrungsnocken 16 aufgeschweißt. Dieser
Fixierungsnocken 1b hat in der Längsrichtung des Verbindungsrohres
3 eine Abmessung, die dem Innenabstand der beiden Blechabschnitte 11, 12 entspricht. Die Höhe des
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Fixierungsnockens 16 beträgt größenordnungsmäßig 1 bis 2
cm. Die Öffnungen 15 in den Blechabschnitten 11, 12 haben eine solche Form, hier z.B. fünfeckig, daß an wenigstens
einer Stelle seitlich von der vertikalen Mittelachse der Stütze der Fixierungsnocken 16 durch eine entsprechende
Ausbuchtung 29 der Öffnung 15 hindurchtreten kann. Sobald der Fixierungsnocken 16 sich zwischen den beiden Blechabschnitten
11,12 befindet, wird das Verbindungsrohr 3 in Richtung des Pfeiles F so weit gedreht, bis der Fixierungsnocken
16 genau senkrecht nach oben weist.
In dem Fixierungsnocken 16 ist.eine Bohrung 17 angebracht.
Diese Bohrung 17 wirkt zusammen mit einer Schraube 18 als Verdrehsicherung, indem die Schraube 18, die in dem mit
einer CJewindebohrung versehenen Lagerstück 19 eingeschraubt
ist, mit ihrem Fortsatz 28 in die Bohrung 17 eingeführt
wird. Das Lagerstück 19 bestellt aus einem Flachstahlabschnitt der an die beiden Profi!abschnitte 6,7, und evtl. auch an
beide Blechabschnitte 11,12 angeschweißt ist.
In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für die Befestigung
dargestellt, bei der die Sicherung gegen Verschieben des Verbindungsrohres 3 in Längsrichtung des Rohres durch
zwei Fixierungsnocken 2o gebildet wird, deren Abstand voneinander
den Außenabinessungen des von den BJ echabschni tten 21,
abgedeckten Bereichs entspricht. Die Blechabschnitte 21,
weisen je eine kreis form ige Durchtrittsöffnung 23 für das
Verbindungsrohr 3 auf, und die Durchtrittsöffnungen 23 sind
außerhalb der Ar retierungspositlon mit je einer Ausbuchtung
24 versehen, die dein Querschnitt der Fixierungsnocken 2o entsprechen.
Das Verbindungsrohr 3 wird in die Offnungen 23
eingeführt, wobei es in eine Winkelstellung gedreht wird,
bei. der ein Fixierungsnocken 2o durch die Ausbuchtungen 24
hindurchtritt. Sobald die inneren Begrenzungsflächen 32 sich
- 9 - VB 46ο
in der Ebene der Außenflächen der Blechabschnitte 21,
befinden, wird das Verbindungsrohr 3 in Richtung des
Pfeiles F soweit verdreht, bis sich die mittig zwischen
den Befestigungsnocken 2o im Vcrbindungsrohr 3 angebrachte
Rad i al .bohrung 2 5 genau oben befindet.. In die Bohrung 25
wird sodann der Verdrchs iche ruiigsbo J zen 26 eingeführt, der
in einer entsprechenden Bohrung 33 in dem Lagerstück 27 steckbar angeordnet ist, und der damit als Verdrehsicherung
für das Verbindungsrohr 3 in der Stütze 1 dient. Die sichere
axiale Arretierung der Verbindungsrohre 2,3 ist damit
zwischen den Fixierungsnocken 2o und den Außenflächen der Blechabschnitte 21, 22 gewährleistet, wobei der Bolzen
unbelastet bleibt.
Leerseite
Claims (8)
1. Zerlegbares Transportgestell für Glasscheibenpakete, aus wenigstens zwei mit Abstand angeordneten A-förmigen
Stützen mit einem die hochkant stehenden Glasscheibenpakete tragenden Fuß und mit geneigten Anlageflächen,
und aus wenigstens zwei die Stützen etwa im Bereich des Fußes und im oberen Bereich durchdringenden
und mit diesen lösbar befestigten Verbindungsrohren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsrohre (2,3) an den für die Befestigung an den Stützen (1) vorgesehenen Stellen außen mit
Fixierungsnocken (16;2o) versehen sind, die durch diesen entsprechende Ausbuchtungen (29;24) in den Durchtrittsöffnungen
(15;23) der Stützen (1) hindurchschiebbar
sind, und durch Verdrehen der Rohre (2,3) in Art eines Bajonettverschlusses.mit den Stützen (1) in
festen axialen Eingriff gebracht werden.
- 2 - VE 46ο
2. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) in dem für die Befestigung
mit den Verbindungsrohren (2,3) vorgesehenen Bereich doppelwandig ausgeführt sind, wobei die Länge
der Fixierungsnocken (16) dem lichten inneren Abstand
der beiden Wände (Blechabschnitte 11, 12) entspricht, und der Fixierungsnocken (16) innen gegen die beiden
Wände zur Anlage kommt.
3. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (1) eine auf
das Verbindungsrohr (2,3) einwirkende Verdrehsicherung vorgesehen ist.
4. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung eine Bohrung
(17) in dem Fixierungsnocken (16), und eine mit dieser Bohrung (17) zusammenwirkende, in einem an der
Stütze (1) angeordneten Lagerstück (19) gelagerte Stiftschraube (18, 28) umfaßt.
5. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager für das Verbindungsrohr
(3) ein Winkeleisenabschnitt (3o) in der Stütze (1) angeordnet ist.
6. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Verbindungsrohren (2,3) an
jeder Verbindungsstelle zwei im Abstand voneinander angeordnete Fixierungsnocken (2o) angeordnet sind, die an
den Blechabschnitten (21,22) der Stütze (1) außen zur Anlage kommen.
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7. Zerlegbares Transportgestell nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung für
das Verbindungsrohr (3) eine in dem Verbindungsrohr (3) angeordnete radiale Bohrung (25), und ein in diese
Bohrung (25) einsteckbarer, an der Stütze (1) in einem Lagerstück (27) steckbar angeordneter Steckbolzen (26)
vorgesehen ist.
8. Zerlegbares Transportgestell nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es vier A-förmige Stützen (1) umfaßt.
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Owner name: VEGLA VEREINIGTE GLASWERKE GMBH, 5100 AACHEN, DE |
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