DE309842C - - Google Patents

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DE309842C
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cast
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D21/00Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..--■ JVl: 309842 KLASSE 31c. GRUPPE
Zinkkörpern. '
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1916 ab.
An den Guß der Zinkkörper, zum Beispiel für Zünder, muß man. zwei Forderungen stellen: . ■ ; ·
1. Absolute Dichte, damit der Zünder einwandfrei funktioniert,
2. Materialersparnis; .
a) im Interesse. der sparsamen Wirtschaft mit dem vorhandenen Material,.
b) im Interesse der leichten und schnellen 'Bearbeitungsfähigkeit.
Beide . Forderungen ließen sich bei den bisher gebräuchlichen Verfahren nicht vereinigen.'
Das Gießen ausgehöhlter Zinkkörper, zum Beispiel Zünderkörper, erfolgt bisher entweder von der der Aushöhlung entgegengesetzten Seite oder vermittels eines seitlichen Gießansatzes. Beide Gießmethoden haben den Nachteil, daß man die direkt sich an die Form anschließenden Gießöffnungen sehr eng halten muß, wodurch die Luft schlecht entweichen kann, so daß ein mehr oder weniger poröser Guß entsteht. Gerade die Form des Zünderkörpers, welcher immer in eine Spitze oder starke Verjüngung, endet, bedingte beim Gießen von der der Aushöhlung entgegengesetzten Seite die enge Gießöffnung. Bei Anwendung des seitlichen Gießverfahrens müßte die Gießöffnung sogar noch' enger sein, weil andernfalls der entstehende, starke Gießansatz zu große Schwierigkeiten der Bearbeitung entgegensetzen würde. Die Porosität sowie der starke Anguß machten den Vorteil .des Hohlgießens, welcher als Arbeits- und Materialersparnis gedacht war, illusorisch.
Zwecks Erzeugung eines dichten, also poren- und blasenfreien Gusses bei Zünderkörpern, ist behördlicherseits eine Verordnung ergangen, daß der Körper mit einem »verlorenen Kopf« vom starken Ende aus gegossen werden muß. Der »verlorene Kopf« muß indessen so groß sein, daß infolge seines Gewichtes eine genügende Zusammenpressung des damit zusammenhängenden Zünderkörpers erfolgt. Das Gewicht des »verlorenen Kopfes« ist infolgedessen gewöhnlich größer als das des eigentlichen Zünderkörpers; der Materialverbrauch ist daher ein wesentlich größerer. Hinzukommt noch der Verlust an Arbeitszeit durch Absägen des dicken, »verlorenen Kopfes« und des alsdann zunächst erforderlichen Vorbohrens der inneren Aushöhlungen, die einen ziemlich großen Durchmesser haben. Durch das Abschneiden und Ausbohren entsteht ein erheblicher Materialverlust; denn es ist verboten, die abfallenden Späne von neuem für denselben Zweck einzuschmelzen. ■
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Erzielung eines dichten und sparsamen Gusses, bei welchem die in der Einleitung erwähnten beiden Forderungen erfüllt werden. Das Verfahren vereinigt die Vorteile der' bisherigen Verfahren und scheidet die Nachteile aus.
Das Verfahren besteht zunächst in der Verwendung der zur Zeit von den Behörden vorgeschriebenen Methode des Gießens mit »verlorenem Kopf«, indes wird sowohl dieser sowie der sich an ihn anschließende Zünder-
körper sofort mit Aushöhlung gegossen. Zur Ausübung des Verfahrens dient eine irgendwie gestaltete stehende Form, in welche von oben ein Kern von geringer Wärmeleitfähigkeit hineingehängt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die Höhe des verlorenen Kopfes nicht verringert wird, so daß der volle Druck auf dem eigentlichen Zünderkörper ruht. Der in die Form hineingehängte Dorn oder Kern von
ίο geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Eisen, hat eine wichtige Eigenschaft, die die * absolute Dichtigkeit des Gusses bewirkt. Nach Versuchen ist zum Beispiel die Wärmeleitfähigkeit des Eisens etwa nur 1Z2 so groß wie die d.es Zinkes. Infolgedessen wird die Wärme aus der Mitte des Gußkörp'ers viel schlechter abgeleitet, wenn ein solcher Dorn oder Kern in den Guß hineingehängt wird, als wenn der' Guß aus vollem Zink wäre. Durch die Verzögerung der Abkühlung des heißen Gußkörpers wird aber ein absolut dichter Guß erzielt.
Zur Ausübung des Verfahrens dient eine Form, wie dieselbe in beiliegender Zeichnung im Schnitt beispielsweise zur Darstellung gebracht ist.
Die Gießform besteht aus einem zweiteiligen Oberteil α sowie einem Unterteil b, welches der Form des eigentlichen Gußkörpers, zum Beispiel eines Zünderkörpers, angepaßt ist. An einer der beiden Oberteilhälften befindet sich ein Bügel c, der in einem zentrisch über der Gießform angeordneten Ring d endigt. In diesem als Lager ausgebildeten Ring d wird der Dorn e aus einem Material von geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Eisen, hineingehängt.. Der Dorn ist konisch gestaltet und besitzt noch einen besonderen konischen Ansatz, welcher, in dem gleichfalls konisch ausgebildeten Ringlager ruht. Durch diese konische Lagerung sowie die konische Gestaltung des Domes wird erzielt, daß sich der Dorn beim Gießen ein wenig anhebt, was von größter Wichtigkeit für das spätere Herausnehmen desselben ist. Zugleich wird durch das konische Lager ein leichtes Arbeiten gesichert; denn selbst bei schnellster v\rbeit muß der Dorn seine richtige Tiefenlage einnehmen.
Als Material für den Dorn ist zweckmäßig Eisen zu verwenden, indessen eignet sich jegliches Material dazu, welches eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzt als das GußmateriaL-

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzielung eines dichten und sparsamen Gusses von Zinkkörpern, dadurch gekennzeichnet, .■ daß zur Erzeugung ■ ausgehöhlter Gußkörper mit verlorenem Kopf das Gußmaterial in eine mit oberer Einfüllöffnung versehene Form hineingegossen wird, in die der die Aushöhlung ergebende Dorn von geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Eisen, lose eingehängt ist, derart, daß der Dorn auch den verlorenen Kopf durchdrängt.
2. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem herausnehmbaren konischen Dorn für die innere Aushöhlung des Gußkörpers versehen ist, wobei der Dorn mit einem stark konischen Teil in einem am Oberteil der Form angeordneten konischen Lager hängt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747423C (de) * 1942-02-05 1944-09-25 Ig Farbenindustrie Ag Herstellung von Emulsionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747423C (de) * 1942-02-05 1944-09-25 Ig Farbenindustrie Ag Herstellung von Emulsionen

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