DE309842C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE309842C DE309842C DENDAT309842D DE309842DA DE309842C DE 309842 C DE309842 C DE 309842C DE NDAT309842 D DENDAT309842 D DE NDAT309842D DE 309842D A DE309842D A DE 309842DA DE 309842 C DE309842 C DE 309842C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- casting
- conical
- cast
- mold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 15
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000011701 zinc Substances 0.000 claims description 6
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
- B22D15/02—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D21/00—Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..--■ JVl: 309842 KLASSE
31c. GRUPPE
Zinkkörpern. '
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1916 ab.
An den Guß der Zinkkörper, zum Beispiel für Zünder, muß man. zwei Forderungen
stellen: . ■ ; ·
1. Absolute Dichte, damit der Zünder einwandfrei funktioniert,
2. Materialersparnis; .
a) im Interesse. der sparsamen Wirtschaft
mit dem vorhandenen Material,.
b) im Interesse der leichten und schnellen 'Bearbeitungsfähigkeit.
Beide . Forderungen ließen sich bei den bisher gebräuchlichen Verfahren nicht vereinigen.'
Das Gießen ausgehöhlter Zinkkörper, zum Beispiel Zünderkörper, erfolgt bisher entweder
von der der Aushöhlung entgegengesetzten Seite oder vermittels eines seitlichen Gießansatzes. Beide Gießmethoden haben den
Nachteil, daß man die direkt sich an die Form anschließenden Gießöffnungen sehr eng halten
muß, wodurch die Luft schlecht entweichen kann, so daß ein mehr oder weniger poröser
Guß entsteht. Gerade die Form des Zünderkörpers, welcher immer in eine Spitze oder
starke Verjüngung, endet, bedingte beim Gießen von der der Aushöhlung entgegengesetzten
Seite die enge Gießöffnung. Bei Anwendung des seitlichen Gießverfahrens müßte die Gießöffnung sogar noch' enger sein, weil
andernfalls der entstehende, starke Gießansatz zu große Schwierigkeiten der Bearbeitung
entgegensetzen würde. Die Porosität sowie der starke Anguß machten den Vorteil .des
Hohlgießens, welcher als Arbeits- und Materialersparnis gedacht war, illusorisch.
Zwecks Erzeugung eines dichten, also poren- und blasenfreien Gusses bei Zünderkörpern,
ist behördlicherseits eine Verordnung ergangen, daß der Körper mit einem »verlorenen
Kopf« vom starken Ende aus gegossen werden muß. Der »verlorene Kopf« muß indessen so groß sein, daß infolge seines Gewichtes
eine genügende Zusammenpressung des damit zusammenhängenden Zünderkörpers erfolgt. Das Gewicht des »verlorenen
Kopfes« ist infolgedessen gewöhnlich größer als das des eigentlichen Zünderkörpers; der
Materialverbrauch ist daher ein wesentlich größerer. Hinzukommt noch der Verlust an
Arbeitszeit durch Absägen des dicken, »verlorenen Kopfes« und des alsdann zunächst erforderlichen
Vorbohrens der inneren Aushöhlungen, die einen ziemlich großen Durchmesser haben. Durch das Abschneiden und
Ausbohren entsteht ein erheblicher Materialverlust; denn es ist verboten, die abfallenden
Späne von neuem für denselben Zweck einzuschmelzen. ■
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Erzielung eines dichten und
sparsamen Gusses, bei welchem die in der Einleitung erwähnten beiden Forderungen erfüllt
werden. Das Verfahren vereinigt die Vorteile der' bisherigen Verfahren und scheidet
die Nachteile aus.
Das Verfahren besteht zunächst in der Verwendung der zur Zeit von den Behörden vorgeschriebenen
Methode des Gießens mit »verlorenem Kopf«, indes wird sowohl dieser sowie der sich an ihn anschließende Zünder-
körper sofort mit Aushöhlung gegossen. Zur Ausübung des Verfahrens dient eine irgendwie
gestaltete stehende Form, in welche von oben ein Kern von geringer Wärmeleitfähigkeit
hineingehängt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die Höhe des verlorenen Kopfes nicht
verringert wird, so daß der volle Druck auf dem eigentlichen Zünderkörper ruht. Der in
die Form hineingehängte Dorn oder Kern von
ίο geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel
Eisen, hat eine wichtige Eigenschaft, die die * absolute Dichtigkeit des Gusses bewirkt.
Nach Versuchen ist zum Beispiel die Wärmeleitfähigkeit des Eisens etwa nur 1Z2 so
groß wie die d.es Zinkes. Infolgedessen wird die Wärme aus der Mitte des Gußkörp'ers viel
schlechter abgeleitet, wenn ein solcher Dorn oder Kern in den Guß hineingehängt wird, als
wenn der' Guß aus vollem Zink wäre. Durch die Verzögerung der Abkühlung des heißen
Gußkörpers wird aber ein absolut dichter Guß erzielt.
Zur Ausübung des Verfahrens dient eine
Form, wie dieselbe in beiliegender Zeichnung im Schnitt beispielsweise zur Darstellung gebracht
ist.
Die Gießform besteht aus einem zweiteiligen Oberteil α sowie einem Unterteil b, welches
der Form des eigentlichen Gußkörpers, zum Beispiel eines Zünderkörpers, angepaßt
ist. An einer der beiden Oberteilhälften befindet sich ein Bügel c, der in einem zentrisch
über der Gießform angeordneten Ring d endigt. In diesem als Lager ausgebildeten
Ring d wird der Dorn e aus einem Material
von geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Eisen, hineingehängt.. Der Dorn ist
konisch gestaltet und besitzt noch einen besonderen konischen Ansatz, welcher, in dem
gleichfalls konisch ausgebildeten Ringlager ruht. Durch diese konische Lagerung sowie
die konische Gestaltung des Domes wird erzielt, daß sich der Dorn beim Gießen ein
wenig anhebt, was von größter Wichtigkeit für das spätere Herausnehmen desselben ist.
Zugleich wird durch das konische Lager ein leichtes Arbeiten gesichert; denn selbst bei
schnellster v\rbeit muß der Dorn seine richtige Tiefenlage einnehmen.
Als Material für den Dorn ist zweckmäßig Eisen zu verwenden, indessen eignet sich
jegliches Material dazu, welches eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzt als das GußmateriaL-
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzielung eines dichten und sparsamen Gusses von Zinkkörpern,
dadurch gekennzeichnet, .■ daß zur Erzeugung ■ ausgehöhlter Gußkörper mit
verlorenem Kopf das Gußmaterial in eine mit oberer Einfüllöffnung versehene
Form hineingegossen wird, in die der die Aushöhlung ergebende Dorn von geringer
Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Eisen, lose eingehängt ist, derart, daß der Dorn
auch den verlorenen Kopf durchdrängt.
2. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Gießform, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe mit einem herausnehmbaren konischen Dorn für die innere Aushöhlung des Gußkörpers versehen
ist, wobei der Dorn mit einem stark konischen Teil in einem am Oberteil der Form angeordneten konischen Lager
hängt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309842C true DE309842C (de) |
Family
ID=562975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309842D Active DE309842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309842C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747423C (de) * | 1942-02-05 | 1944-09-25 | Ig Farbenindustrie Ag | Herstellung von Emulsionen |
-
0
- DE DENDAT309842D patent/DE309842C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747423C (de) * | 1942-02-05 | 1944-09-25 | Ig Farbenindustrie Ag | Herstellung von Emulsionen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3406075C2 (de) | ||
DE2255644B2 (de) | Verfahren und Kokille zum Gießen von Kolbenrohlingen | |
DE1267801B (de) | Begasungsvorrichtung fuer die Kokille einer Niederdruckgiessanlage | |
DE309842C (de) | ||
DE2162977A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallstangen im strangguss sowie nach diesem verfahren hergestellte stranggussmetallstange | |
DE1758080C3 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung stranggepresster Verbund korper | |
DE571778C (de) | Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken | |
DE1508615A1 (de) | Giesszapfen mit Behaelter | |
DE3134758A1 (de) | Verfahren zum herstellen von metallischen hohlbloecken | |
DE711907C (de) | Vorrichtung zum Pressen von einendig geschlossenen Hohlkoerpern | |
DE2939974A1 (de) | Verfahren zum giessen von metall in eine selbsttragende, gasdurchlaessige sandorm und sandform sowie giessvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE877940C (de) | Vorrichtung an Durchlauf-Giessformen zum Giessen von Muffenrohren | |
AT224824B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Metallen | |
DE712424C (de) | Stranggiessform zum Giessen von Hohlstraengen unter Verwendung eines kuehlbaren Dornes | |
AT147185B (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Hohlstangen und anderen hohlen Körpern durch Gießen. | |
DE112010002664B4 (de) | Speisesystem zum Stranggießen und Verfahren zum Stranggießen | |
DE1918578A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE40919C (de) | Form zum Giefsen von Verbundblöcken | |
DE102023110492A1 (de) | NIEDERDRUCKGIEßFORM, NIEDERDRUCKGIEßVORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM NIEDERDRUCKGIEßEN WENIGSTENS EINES GUSSTEILS | |
DE186665C (de) | ||
DE3817688A1 (de) | Kokillengussverfahren, insbesondere fuer metalle, sowie vorrichtung und giessform zur verwendung bei diesem verfahren | |
DE44606C (de) | Neuerung an der durch Patent Nr. 33 887 geschützten Metallform zum Giefsen von Stahlrädern | |
DE2208296C3 (de) | ||
DE557465C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Giessen von Gussbloecken mit Handhabungszapfen | |
AT106047B (de) | Gießtopfdüse. |