DE186665C - - Google Patents
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- DE186665C DE186665C DENDAT186665D DE186665DA DE186665C DE 186665 C DE186665 C DE 186665C DE NDAT186665 D DENDAT186665 D DE NDAT186665D DE 186665D A DE186665D A DE 186665DA DE 186665 C DE186665 C DE 186665C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/09—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
- B22D27/11—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 186665 KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1906 ab.
Es ist bekannt, zur Herstellung dichter Stahlgußblöcke auf den flüssigen Stahl, nachdem
er in eine sich nach oben verjüngende Form gegossen ist, von unten her durch
einen beweglichen Boden einen so stärken Druck auszuüben, daß der Stahlblock in die
verjüngte Form hinein oder durch sie hindurchgedrückt wird. Die beim Erkalten entstehenden
Hohlräume werden hierdurch zusammengedrückt, so daß der Stahlblock verdichtet
wird. Weiter ist vorgeschlagen, beim Ein- oder Durchdrücken des Stahlblockes durch die verjüngte Form gleichzeitig von
unten und von oben Druck auszuüben, wobei der Druck auf die größere Fläche den auf
die kleinere Fläche wirkenden Druck überwindet und den Block in oder durch die verjüngte Form hindurchdrückt. Bei all
diesen Verfahren handelt es sich darum, den Stahlblock von unten her zusammenzudrücken,
und zwar erfolgt der Druck auf dem ganzen Umfange des Mantels bezw. an allen Punkten
eines eine Schnittebene einschließenden Kreises, wenn die Gußform einen Kegelstumpf bildet.
Aus der Kreisfläche eines Querschnittes wird also nach der Ausübung der bekannten Verfahren
eine Kreisfläche von geringerem Durchmesser.
Zur Ausübung der bekannten Verfahren ist ein sehr großer Kraftaufwand erforderlich;
die Herabminderung dieses Kraftaufwandes ist der Zweck der Erfindung. Diese besteht im wesentlichen darin, einen seitlichen
Druck auf den Stahlblock nicht auf seinem ganzen Umfange, sondern nur an einzelnen
Stellen wirken zu lassen. Das kann, geschehen, sowohl dadurch, daß rnan den Stahlblock
in an sich bekannter Weise nur in eine Form hineindrückt, als auch dadurch, daß
man ihn durch eine Form hindurchdrückt. Dabei können die Formen an sich zylindrisch
oder prismatisch sein. Die Querschnittsverminderung, die der Block beim Ein- und
Durchdrücken erfahren soll, erzielt man durch keilförmige wulstartige Vorsprünge, die an
einzelnen Stellen der Form angebracht werden und welche sich beim Vorbewegen des
Blockes unter der Wirkung eines Druckkolbens allmählich in den Block eindrücken.
Die Blockform kann eine rein zylindrische oder prismatische Gestalt haben und enthält
dann im oberen Teil, welcher beim Eingießen des Blockes noch frei bleibt, die keilförmigen
Wulste, so daß beim Vorschieben die keilförmigen Wulste zunächst nur unwesentlich
den Block angreifen und erst ganz allmählich in ihn weiter eindringen. Bei der Blockform
können aber ■ auch die keilförmigen Wulste so weit niederreichen, daß sie beim
Eingießen des Stahles zum Teil schon von diesem bedeckt werden, wobei dann beim
Vorschieben des Blockes die bereits vorhandenen keilförmigen Rinnen noch weiter vertieft
werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Blockform nebst einer geeigneten
Blockpresse dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und teilweise eine Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt und teilweise eine Ansicht, Fig. 3 einen Grundriß mit Schnitt
durch die Formen.
Die Blockformen d ruhen auf einem beweglichen Boden c, der auf einem festen Boden
α mit Eingußkanälen b gelagert ist. Diese Einrichtung ist getroffen, um von einer Eingußstelle
aus mehrere Stahlblöcke zugleich gießen, sie aber einzeln pressen zu können.
Der bewegliche Boden c ist mit Hilfe eines Druckwasserkolbens e zur Seite verschiebbar,
so daß er in das Preßgestell / gelangt, und sich je ein Block g über einem Preßkolben h
befindet. Die Kolben h können in ihren Zylindem i jeder für sich bewegt werden, so
daß jeder einzelne Stahlblock getrennt behandelt werden kann. Diese Preßvorrichtung
ist indessen nicht Gegenstand der Erfindung. Die in der Zeichnung dargestellten Blockformen
haben gemäß der Erfindung zylindrische Form, und es befinden sich in jeder vier keilförmig verlaufende Wulste k. Werden
die Blöcke bis zu der Decke der Formen in die Höhe gepreßt, so dringen diese Wulste k
allmählich tiefer in den Stahl ein und schließen durch die eintretende Querschnittsverminderung
die beim Erkalten entstehenden porösen Stellen. Die Blöcke können dann in
den Formen unter Druck bis zur Erkaltung stehen bleiben.
Bei entsprechender Verlängerung der Formen oder Verkürzung der Wulste k braucht
man die Formen nur bis etwa zu den Punkten Ic1 vollzugießen, so daß jeder gegossene
Block zunächst einen rein zylindrischen Querschnitt erhält, in dem dann beim Aufwärtsbewegen
des Blockes die Vertiefungen entsprechend der Grundrißfigur 3 eingedrückt werden.
Sollen die Blöcke auf der ganzen Höhe gleichen Querschnitt erhalten, so kann man
sie unter Anwendung offener Formen unter Benutzung von Gegendruck, wie das an sich
bekannt ist, ganz durch die Formen hindurchdrücken.
Statt zylindrischer oder prismatischer Formen können auch verjüngte Formen benutzt werden.
Zur Erzielung desselben Grades der Zusammendrückung oder derselben Querschnittsverminderuhg
können dann im Gegensatz zu den bekannten Blockformen die Formen eine Gestalt haben, bei welcher der
Winkel zwischen Achse- und Mantelerzeugender erheblich spitzer ausfällt.
Claims (2)
1. Blockform zur Herstellung von dichten Stahlgußblöcken mittels mechanischer
Pressung, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt der Form durch keilförmige Vorsprünge nur teilweise eine
allmählich zunehmende Verengung erfahren hat.
2. Blockform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei zylindrischer
oder prismatischer oder.konischer Gestalt mit keilförmigen, nach innen vorspringenden
Wulsten ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186665C true DE186665C (de) |
Family
ID=450411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186665D Active DE186665C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186665C (de) |
-
0
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