DE309819C - - Google Patents

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DE309819C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 309819 -KLASSE 45 f. GRUPPE
HEINRICH1 GRAW und HEINRICH MUNK in CHARLOTTENBURG.
Hufeisengriff. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1917 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hufeisengriff, durch welchen bei Glatteis oder sonstigen glatten Fahrbahnen 'ein Ausgleiten der Tiere verhindert werden soll. Gegenüber den bisher üblichen Griffen oder Greifeisen hat der Gegenstand der vorliegenden Erfindung den Vorteil der Verstellbarkeit, so daß ein und derselbe Griff an allen Arten von Hufeisen, gleichviel ob neuen oder stark abgenutzten, an großen oder kleinen, in., gleich erfolgreicher Weise angebracht werden kann. Deshalb läßt sich der neue Griff auch bei plötzlich eintretendem Witterungswechsel sofort anbringen, was von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Die einfache Herstellung des Griffes bedingt geringe Herstellungskosten und ermöglicht seine Handhabung selbst durch Unkundige. Durch die Verwendung eines solchen Griffes können ganz schwache Eisen noch benutzt werden, wodurch eine wesentliche Ersparnis an Eisen erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den neuen Griff in Ansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 gibt die einzelnen Teile schaubildlich wieder.
Der äußere, mit einem Innengewinde versehene Körper oder die Krone α ist an ihrem Umfange mit beliebig vielen, aber hinreichend starken Zapfen b versehen, mittels welchen das Tier in die Fahrbahn eingreift.
Mittels eines Schlüssels, eines Nagels oder eines ähnlichen einfachen Werkzeuges wird die Krone α über einen ebenfalls mit Gewinde versehenen Kern c geschoben, indem das Werkzeug in den zwischen den Zapfen b geschaffenen Zwischenraum gelegt wird, so daß die Krone α fest über den inneren Körper c geschraubt werden kann.
Die Krone α sitzt nach dem Anziehen in einer leichten Vertiefung, die in einer Plattet vorgesehen ist, die ihrerseits auf dem Hufeisen aufliegt. In der Platte d ist zwecks Aufnahme des inneren Kernes c ein entsprechender Ausschnitt vorgesehen. Mittels der an dem vorderen Ende der Platte d vorgesehenen Haken ex und e% greift die Plattet über den vorderen Rand des Hufeisens. Der hintere Rand der Platte d ist zu ösen d2 umgebogen, zwischen welchen ein Haken f um einen Dorn g scharnierartig gelagert ist. Der Haken f greift über die Abdachung des Hufeisens und ist mit' dem inneren Kerne durch einen Steg f1 verbunden. Beim Anschrauben des inneren Körpers c legt sich der Haken f fest auf das Hufeisen. Um den neuen Griff für jedes Eisen, gleichgültig ob für ein neues oder für ein ganz abgelaufenes und ganz schwaches Eisen verwenden zu können, wird in dem Scharnier des Hakens ein Führungsschlitz f2 ausgefräst, so daß der innere Kern c und der Haken f emporgezogen oder niedergedrückt und so jeder Unterschied in den verschiedenen Eisen ausgeglichen werden kann. Auch wird zu gleichem Zwecke die auf dem Hufeisen sitzende Fläche der Platte d zweck-
mäßig ganz leicht gekrümmt ausgeführt wodurch die Platted einen gewissen Grad von Elastizität erhält, jeglichem Drucke nachgibt und sich den verschiedenen Verhältnissen leicht anzupassen vermag.
Aus diesen Angaben ist ersichtlich, daß die Handhabung des neuen Griffes eine sehr leichte ist; die einfache Ausführung verursacht den geringsten Kostenaufwand und ermöglicht ίο.dem Wagenlenker das Mitführen des neuen Griffes in der Tasche und seine Anbringung zu jeder beliebigen Zeit.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hufeisengriff, gekennzeichnet durch eine Platte (d) und einen in ihr scharnierartig gelagerten Kern (c), an welchem ein über die Abdachung des Hufeisens greifender Haken (f) vorgesehen ist, und über den eine mit Zacken (b) versehene Krone («) geschraubt ist, wobei die letztere nach Anziehen auf der Platte (d) aufruht.
  2. 2. Hufeisengriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Scharniere ausgebildeten Ende des Hakens (/") ein Führungsschlitz (f2) vorgesehen ist, damit der innere Kern (c) je nach der Beschaffenheit des Hufeisens gehoben oder gesenkt .werden kann.
  3. 3. Hufeisengriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Hufeisen liegende Fläche der Platte (d) leicht gekrümmt ist.
  4. 4. Hufeisengriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende der Platte (d) Haken (^1 und e2) vorgesehen sind, die über den vorderen Rand des Hufeisens greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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