DE309552C - - Google Patents

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DE309552C
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Germany
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rotary kiln
furnace
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inclination
compartment
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/216Sintering; Agglomerating in rotary furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

,KAISERLICHES
PATENTAMT.
MrENTSÜHRIFT
KLASSE 18«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1916 ab.
Es sind Drehofen zum Agglomerieren von
Gichtstaub usw. bekannt, in welchen das Gut infolge der Neigung und langsamen Drehung des Ofens allmählich nach dem unteren Ende befördert wird, wobei es unter Einwirkung einer Flamme immer höhere Temperaturen
. annimmt und schließlich zum Sintern kommt.
Öfen-.dieser Art haben den Nachteil, daß das Sintergut bei einer gewissen Temperatur in
ίο außerordentlich rasche Fortbewegung kommt, wobei es unvorbereitet durch die Sinterzone hindurchschießt. ·
Diese rasche Fortbewegung rührt davon her, daß unter dem Einfluß der Flamme im Gut sich gasförmige Kohlensäure bildet, die nicht sofort entweicht und die Reibung der Staubteilchen unter sich und an der Ofenwand, derart vermindert, daß das Gut
eine Flüssigkeit abfließt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser übelstand dadurch vermieden, daß das Gut, bevor es in die Sinterz'one gelangt, in einem mit Bezug auf die anderen Abteile hinsichtlich seiner Neigung regelbaren Ofenabteil behandelt wird, derart, daß das Voreilen (Schie- : ßen) des Sintergutes verhindert wird.
Die Ausführung des neuen Verfahrens geschieht beispielsweise in der Weise, daß der Drehrohrofen in zwei oder mehrere hinsichtlieh ihrer Neigung unabhängig voneinander einstellbare Abteile unterteilt ist, die unter entsprechender Dichtung ineinander gesteckt sind. Die Durchmesser dieser Drehrohrofen können erheblich voneinander abweichen, zweckmäßig erhält das zur Vorbereitung die
wie nende Abteil größeren Durchmesser. Das fertig gesinterte, glühende Gut kann schließlich noch durch einen weiteren Abteil zwecks Abkühlung geleitet werden, wobei die kühle Luft sich vorwärmt und schließlich als Verbrennungsluft im eigentlichen Sinterabteil zur Verbesserung der Heizwirkung verwendet wird.
Die Unterteilung eines Ofens in mehrere Teile gemäß vorstehender Erfindung gibt die Möglichkeit, das Innere dieser Teilrohre mit stillstehenden, beiderseits gelagerten Mauereinsätzen teilweise auszufüllen, damit die Flamme gezwungen wird, nur die eigentliche Heizfläche des Drehofens zu bespülen. Bei einteiligen Drehofen ist die Anbringung derartiger Einsätze wegen der großen Länge unmöglich.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Stückigmachen von Gichtstaub, Feinerzen, Zement u. dgl. in
; unterteilten, nach verschiedenen Richtungen und mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufenden Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zuni Zwecke der Verhinderung seines Voreilens, bevor es in die Sinterzone gelangt, in einem , Ofenabteil behandelt wird, der hinsiehtlieh seiner Neigung mit Bezug auf die anderen Ofenabteile regelbar ist.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen in
zwei oder mehrere hinsichtlich ihrer Neigung; >mabhängig voneinander einstellbare Abteile unterteilt ist, und das zur Vorbereitung dienende Abteil einen größeren /pu/chmesser besitzt als die anderen.
: 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, in deren Innerem Mauerwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Ofenabteile beiderseits mit stillstehenden Mauereinsätzen teilweise angefüllt ist, wodurch die Flamme gezwungen wird, nur die eigentliche Heizfläche zu bestreichen.
4. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fertig gesinterte Gut zwecks Abkühlens noch durch einen nachgeschalteten Drehrohrofen geleitet wird.
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