DE3094C - Winde mit Fortbewegungswalzen zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Winde mit Fortbewegungswalzen zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen

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Publication number
DE3094C
DE3094C DE18783094D DE3094DA DE3094C DE 3094 C DE3094 C DE 3094C DE 18783094 D DE18783094 D DE 18783094D DE 3094D A DE3094D A DE 3094DA DE 3094 C DE3094 C DE 3094C
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DE
Germany
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winch
screw
railway vehicles
lifting railway
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Expired
Application number
DE18783094D
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English (en)
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Q. WEITMANN, Eisenbahnwerkmeister, in Aachen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
    • B66F3/14Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated actuated through pawl-and-ratchet mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels

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Description

1878.
Klasse 35.
Q. WEITMANN in AACHEN. Winde mit Fortbewegungswalzen zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom iz. Februar 1878 ab.
Der Beschreibung und Zeichnung wurde eine Winde zu Grunde gelegt, wie sie auf dem Bahnhofe Marschierthor in Aachen bereits seit längerer Zeit im Gebrauche ist.
i. Schraube und Kopf.
Eine verticale, gufsstählerne Schraube wird von einer messingenen Mutter getragen. Die Mutter ruht auf einem kastenartigen Gestell. Der Kopf der Schraube ist ein Aufsatz, so eingerichtet, dafs er geschmiert werden kann; auf diesen Kopf ist eine Schneide gestellt, die die Last aufnimmt und so auf die Schraube überträgt. Die Schraube kann im belasteten Zustande aufwärts und abwärts bewegt werden mit Hülfe einer am Kopf der Schraube eingreifenden Knarre, deren nähere Einrichtung aus den Zeichnungen unmittelbar einleuchtet. Die unbelastete Winde wird leicht durch Drehen der Mutter gehoben oder gesenkt.
2. Die Walzen und Führungsschienen.
Das kastenartige Gestell, welches die Mutter und Schraube trägt, wird durch vier scharfkannelirte, mit zwei Spurkränzen versehene Walzenrädchen getragen.
An der Verlängerung der Axe der Walzenrädchen greift beim Vorwärtsbewegen der Winde eine Knarre an, während die Rädchen auf zwei Führungsschienen laufen, die gegeneinander befestigt sind.
3. Die Einrichtung zum Transportiren
der Winde.
An den beiden Führungsschienen sind drei Räder befestigt, und zwar die beiden hinteren so, dafs sie durch ihre eigene Schwere sich im Lager festdrücken und deshalb leicht durch Anhalten der Räder und Heben der Winde entfernt werden können, während das vordere Rad durch Herausziehen eines Stiftes gesenkt werden kann. Alle beim Gebrauch der Winde nöthigen Stangen haben eine derartige Form bekommen, dafs sie beim Transport der Winde leicht als Handhaben anzubringen sind.
4. Gebrauch der Winde.
Ist eine Locomotive oder ein Eisenbahnwaggon entgleist, so legt man die Führungsschienen, von welchen die Räder losgelöst sind, mit der Winde vor das vordere Ende des Fahrzeugs. Man läfst jetzt die Schneide des Kopfes unter der Bufferbohle angreifen.
Hat man höher zu heben, als die Schraube langt, so kann man leicht durch Abstürzen mit Holzklötzen auf beiden Seiten, Herunterdrehen der Schraube und Auflagern eines Holzklotzes auf den Kopf das erforderliche Spiel erlangen.
Das Seitwärtsbewegen erfolgt jetzt durch Drehen der Rollen. Ist der vordere Theil der Locomotive über den richtigen Ort bewegt, so senkt man ihn und bewegt den hinteren Theil auf dieselbe Weise.
Nach des Erfinders Angabe hat der Gebrauch gezeigt, dafs bei Entgleisungen eine bedeutend geringere Bedienung und zugleich geringerer Zeitaufwand erforderlich ist, und bei grofser Sicherheit und Festigkeit der Construction auch noch das arbeitende Personal gegen jegliche Gefährdung gesichert ist, indem nicht mehr die Nothwendigkeit vorhanden ist, die schiefliegende Locomotive an der Seite anzugreifen und so das Personal der Gefahr des Umkippens der Locomotive auszusetzen.
Die Construction der Haupttheile bewirkt folgende wesentlichen Eigenschaften der Winde:
1. Die Hebungsschraube kann soweit gesenkt werden, dafs eine Locomotive, die sich so tief eingegraben hat, dafs sie mit den Cylindern auf den Schwellen ruht, noch unter der Bufferbohle gefafst werden kann.
2. Die Schneide auf dem Kopfe hebt jegliche Einwirkung eines nicht verticalen Druckes der Last auf die Schraube und somit also auch jegliches Verbiegen derselben vollständig auf.
3. Die gehobene Locomotive kann mit Hülfe der Winde auf weite Strecken verschoben werden; so wurde z. B. mit Hülfe zweier längeren Führungsschienen eine Locomotive von einem Geleise in ein nebenliegendes übergesetzt.
4. Die Verbindung der einzelnen Theile, insbesondere das Aufruhen der Winde auf zwei Walzen, giebt derselben einen vollständig gesicherten Stand und infolge dessen vollständige Sicherheit gegen Umkippen.
S- Die geeignete und vortheilhafte Anbringung der Räder und der nöthigen Instrumente ermöglicht einen leichten Transport der Winde, selbst quer über Bahngeleise auf Bahnhöfen.

Claims (1)

  1. Patent -Ansprüche:
    ι . Die vier Walzenrädchen, welche, die Schraube tragend, zugleich deren Fortbewegung ermöglichen.
    Die Schneide auf dem Kopf der Schraube, welche ein Verbiegen der Schraube, wie es sich sonst bei etwas schwierigen Entgleisungen an den Locomotiv-Winden einstellt, vollkommen verhindert.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE18783094D 1878-02-12 1878-02-12 Winde mit Fortbewegungswalzen zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE3094C (de)

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DE3094T 1878-02-12

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DE (1) DE3094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191937B (de) * 1961-06-14 1965-04-29 Moosbrunner Glasfabriks Ag Vorrichtung zur Herstellung von Glasbaendern im kontinuierlichen Walzverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191937B (de) * 1961-06-14 1965-04-29 Moosbrunner Glasfabriks Ag Vorrichtung zur Herstellung von Glasbaendern im kontinuierlichen Walzverfahren

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