DE309350C - - Google Patents
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- valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 309350 KLASSE 46 b. GRUPPEl.
DEUTSCHE TOTAL-GESELLSCHAFT m. b. H. in CHARLOTTENBURG.
Ventilsteuerung zur Regelung der Entnahme hochgespannter Stoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1917 ab.
Ausgang der Erfindung ist eine Ventilsteuerung, ,welche, von der Welle des Verbrauchers,
z. B. Motors, aus angetrieben, die Zufuhr von flüssigen oder gasförmigen Stoffen,
ζ. B. Brenngas, entsprechend1 dem Verbrauch regelt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar stellt Fig. ι die Steuerungseinrichtung
im Schnitt dar, Fig. 2 eine Seiten-
ansicht derselben Vorrichtung, Fig. 3 ein verschiebbares
Lager in zwei verschiedenen Ansichten, Fig. 4 zwei schematische Darstellungen
der Nockenscheiben und der sie umgebenden Rollen.
α ist die Steuerwelle, welche von außen z. B.
von der Motorwelle aus angetrieben wird und die Ventile, die den Durchfluß des Druckgases
regeln, betätigt, h ist eine Kohlensäureflasche
mit dem Ventilgehäuse c. In letzterem findet sich zunächst ein Verschluß d vor, welcher
direkt mit der Flasche durch den Kanal e in Verbindung steht, sowie ein zweiter Verschluß
g, der mit dem ersten durch den Kanal f verbunden ist. Der Kanal f führt durch
einen Sammelraum /'. Von da aus führt der Kanal h nach außen zu einem Anschlußstück,
an das eine nach dem Brennstoffbehälter führende Leitung angeschlossen wird. Über den
Verschlüssen d und g und den Kanälen e und / sitzen die Ventilkolben i und i'. Diese Kolben
sind an den Rollenträgern m und m' mit
Gewinde und Gegenmuttern einstellbar befestigt. In diesen bügelartig gebogenen Rollenträgern,
welche mit Hilfe von Aussparungsschlitzen η über die Welle α gesteckt sind,
sitzen über und unter der Steuerwelle α je zwei auf Kugeln gelagerte Rollen 0 und 0'
bzw. q und q'. Die Welle α ist -in einem Kugellager
r innerhalb eines Führungsstückes.? mittels der Schraube ί und des Handrades u
nachstllbar gelagert. Die Welle α besitzt zwei Nockenscheiben ν und v', die, wie aus Fig. 4
ersichtlich, außer den Nocken w eine um i8o° verschobene Einkerbung w' besitzen. Die
Nocken der Scheiben ν und v' sind um i8o° verschoben.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erfolgt bei Drehung der Welle α infolge der starren Verbindung
zwischen den Rollen q und q' mit dem Anheben der Rolle q durch den Nocken v' ein
gleichzeitiges Einsinken der Gegenrolle in die Vertiefung w'. Hierdurch ergibt sich ein Anheben
des die Rollen tragenden Hebels m sowie des zugehörigen Ventilkolbens i. Die
Größe der Eröffnung des Ventils ist in Fig. 4 durch das Maß χ angedeutet. Dadurch, daß
die den beiden Haltern m und m' zugehörenden
Nockenscheiben der Welle α um i8o° versetzt
sind, wird erreicht, daß die Ventile i und i' abwechselnd nacheinander öffnen und'
schließen. ■· '
Das Kugellager r ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, verschiebbar innerhalb des auf den beiden
Säulen y y' und den beiden Querstücken ζ z' gebildeten Rahmens angeordnet. In dem
Querstück ζ ist eine Druckschraube t mit einem Handrad u angeordnet. Durch Anziehen
der Schraube1 1 kann das Kugellager r ge-
senkt werden, sie nimmt gleichzeitig die Welle α mit. Mit der Welle α werden auch die
beiden Träger m m' gesenkt, so daß die Kolben i i' die Öffnungen der Kanäle e und f fest verschließen.
Die beiden Führungsbuchsen 2 (Fig. 1) sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nicht
fest auf den Trägern in m' befestigt, sondern
sind senkrecht verschiebbar. Auf den Trägern mm' (Fig. 3) sitzen zwei sclvwalbenschwanzartige
Leisten 3 derart, daß sie eine Führung für die mit entsprechenden Einschnitten versehenen
Buchsen 2 bilden. Wird durch Drehen der Druckschraube t die Welle α gesenkt, so
geben die Buchsen 2 nach. Da ein seitliches Ausweichen der Buchsen verhindert ist, so
werden die durch die Nockenscheiben auf die Träger übertragenen seitlichen Kräfte von den
Buchsen -aufgenommen.
Der Antrieb der Welle α erfolgt zweckmäßig mittels einer biegsamen Welle. Die
Welle α besitzt an beiden Enden abgeflachte Stücke, die in geeignete Vertiefungen der
biegsamen Welle hineinpassen. Das Außengewinde auf den Buchsen 2 dient dazu, um die
biegsame Welle mittels einer Überwurfmutter mit'der Regelungsvorrichtung zu verbinden.
Die durch die beschriebene Anordnung erreichten Vorteile beruhen darin, daß das
Steuerungsgestänge selbst nur eine auf und ab gehende Bewegung ausführt, mithin sicher geführt
werden kann und keinem Verschleiß unterliegt, auch keine besonderen Geräusche verursacht, ferner daß die Ventile bei dieser
Bewegungsart direkt erfaßt werden und daher sicher zwangsweise den Abschluß und die
Öffnung der Ventile herbeiführen. Schließlich liegt in der beispielsweise dargestellten
Anwendung auch noch ein Vorteil darin begründet, daß das hochgespannte Gas nicht
mit einem Male in den Brennstoffbehälter übergeführt wird, sondern stufenweise, so daß
einerseits das Schließen des einzelnen- Ventils mit weniger Kraftaufwand erfolgt und vor
allem durch Offenbleiben eines Ventils keine weitere Entleerung des Behälters eintreten
kann, wenn die Steuerwelle bei Stillstehen des Motors in solcher Stellung sich befindet,
daß eines der beiden Ventile geöffnet ist.
In weiterer Ausdehnung des Erfindungsgedankens läßt sich die Ventilsteuerung nicht
in paarweiser, sondern in Bügelanordnung zum' Steuern von. Ventilen bei Explosionsmotoren
o. dgl. benutzen, wobei die vielfachen .■ Umführungshebel mit ihrer Betriebsunsicherheit
in Fortfall kommen, wie sie jetzt vorwiegend im Gebrauch sind. Auch als Antrieb für kleine Pumpen, z. B. bei Dampfmaschinen,
wofür bislang der Exzenterantrieb genommen wird, ist die Steuerung vorteilhaft, da hierbei die oszillierende Bewegung
der Steuerstange fortfällt und damit auch das dadurch bedingte Ecken und Unrundlaufen
der gesteuerten Kolben.
Claims (3)
1. Ventilsteuerung zur Regelung der Entnahme hochgespannter (flüssiger und
gasförmiger) Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in den Weg des Druckmittels
hintereinander geschaltete Ventilkörper von einer Drehwelle aus kraftschlüssig
und wechselweise derart geöffnet und geschlossen werden, daß stets einer derselben geschlossen ist. .
2. Ventilkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der kraftschlüssige Antrieb mittels achsial und um i8o° versetzter Rollen und einer mit in
gleicher Weise versetzten Nocken versehenen Kurvenscheibe erfolgt. ■ ' .
3. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerungsgetriebe
und Ventilkörper an einem am Ventilgehäuse festen Rahmen, z. B. mittels Druckschraube, einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309350C true DE309350C (de) |
Family
ID=562513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309350D Active DE309350C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309350C (de) |
-
0
- DE DENDAT309350D patent/DE309350C/de active Active
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