-
1Vlaschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen mit Kronenverschluß.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Füllen von Flaschen mit kohlensäurehaltigen
Flüssigkeiten, gegebenenfalls unter Zusatz irgendeiner Essenz (Sirup) und zum Verschließen
dieser mit einem Kronenverschluß. Bei solchen Maschinen werden die Flaschen auf
einen heb- und senkbaren Träger gestellt, der sie einem Füll- und Verschluß= ansatz
zuführt, um sie nach der Füllung und der Herstellung des Verschlusses wieder herabsinken
zu lassen.
-
Bei derartigen Maschinen ist nach der Erfindung der Füll- und Verschlußansatz
so angeordnet, daß er durch die auf dem Träger stehende und in ihn eingeführte Flasche
um eine gewisse Strecke nach rückwärts verschoben werden kann, ohne daß die Wirkungsweise
im übrigen beeinträchtigt wird, so daß Flaschen von verschiedener Länge gefüllt
und verschlossen werden können. Erst in derjenigen Endlage, die ;der Länge der jeweilig
zu füllenden Flasche entspricht, wird der Füllansatz in seiner Stellung verriegelt,
alsdann wird die Flasche gefüllt und mit dem Verschluß versehen, und erst wenn diese
Vorgänge sich vollzogen haben, wird der Füllansatz wieder verriegelt und in die
Anfangsstellung zurückgeführt.
-
Diese Verriegelung geschieht durch einen Bremskolben, der in einem
Zylinder mit Umlaufkanal sich verschiebt und durch ein Ventil gesteuert wird, das
seinen Antrieb vom Maschinengetriebe aus erhält, aber so, daß es erst dann bewegt
wird, wenn die anfängliche Einstellung des Füllansatzes nach der Länge der Flasche
erfolgt ist.
-
Die Füllung der Flasche wird durch ein im Füllansatz befindliches
Ventil geregelt, das von derselben Stange gesteuert wird, die auch das Bremsventil
für die Feststellungsa vorrichtung des Füllansatzes steuert. Diese Stange steuert
ferner noch die Druckflüssigkeit, die in an sich bekannter Weise "in einer Kammer
des Füllansatzes auf einen die Flaschenmündung umgebenden Packungsring so zur Einwirkung
.gebracht wird, daß während der Herstellung des Verschlusses die Flasche festgehalten
und später wieder gelöst wird.
-
Die zur Verwendung gelangenden Kronenverschlüsse befinden sich in
einem Vorratsbehälter und werden von diesem aus dem Füll- und Verschlußansatz zugeführt,
durch eine Fördervorrichtung, die nach der Erfindung von dem Füllansatz getragen
wird. Bei Herstellung des Verschlusses wird der Flaschenträger mit der Flasche,
sobald diese gefüllt und der Verschlußansatz noch verriegelt ist, ein gewisses Stück
von dem Verschluß aus wegbewegt, so viel, daß eine Verschlußkappe zwischen den Füllansatz
und die Flasche eingeschoben werden kann. Dann wird die Flasche von neuem in den
Ansatz eingeführt und der Verschluß hergestellt.
-
Während der Füllung muß der Verschlußansatz mit starkem Druck gegen
die Flasche
gepreßt werden. Das geschieht nach der Erfindung durch
Federn, die beim Zurückschyeben des Füllansatzes in die Arbeitsstellung während
des letzten Teils des Hubes zusammengedrückt werden.
-
Die der Füllung beizumischende Essenz wird durch eine Siruppumpe in
die Flasche eingeführt, deren Kolben von dem Ansatz selbst gesteuert wird. In besonderer
Weise ist dafür gesorgt, daß die beim Füllen der Flasche verdrängte Luft zur Abstellung
des weiteren Zuflusses nach vollendeter Füllung nutzbar gemacht wird.
-
Eine Ausführungsform derrErfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt. Abb. i ist eine schematische Darstellung, die in einem Teilschnitt
die wesentlichen Teile der Maschine in ihrem Zusammenwirkest .erkennen läßt. Abb.2
ist eine Vorderansicht. Abb. 3 eine Hinteransicht. Abb. 4. eine Seitenansicht und
Abb. 5 eiste teilweise im Schnitt gezeichnete Oberansicht. Abb. 6 ist eine in vergrößertem
Maßstab gezeichnete Schnittdarstellung des Bremszylinders für den Füll- und Verschlußansatz
nach Linie V I I-V I I der Abb..l. Abb.7 ein Schnitt durch den letzteren selbst
nach Linie VIII-VIII der Abb. 5, und Abb. 8 bis i o zeigen im Schnitt den Füll-
und Verschlußansatz in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen mit dem obersten Teil
einer eingeschobenen Flasche.
-
Die Maschine ist in einem zugleich den Tisch bildenden Rahmen 2 aufgebaut,
der mit Lagern 3 für eine Daumenwelle 4 versehen ist (Abb. i bis 4.). Die Daumenwelle
erhält ihre Drehung von einem Getriebe 5 mit Stufenscheibe 6. In dem Tisch 2 sind
Stangen 7 befestigt, die am oberen Ende durch ein Querstück 8 miteinander verbunden
sind. Diese Teile gehören also mit zum Maschinenrahmen. Nach abwärts erstreckt sich
vom Tisch 2 eine Büchse 9 (aus Abb. 3 ist ohne weiteres zu erkennen, daß in '\Virklichkeit
zwei solcher Büchsen 9 vorhanden sind, je einem Satz der einzelnen Füll- und Verschlußorgane
zugehörig) in der der kolbenartige Flaschenträger 16 verschiebbar ist. Er wird angetrieben
von einer Daumenscheibe 12 aus, mit der eine Rolle i i in Eingriff steht (Abb. i).
-
An das untere Ende der Büchse 9 ist ein Gehäuse 17 für den Daumen
i i- angeschraubt. Dieses kann teilweise mit Öl gefüllt werden, das zur Schmierung
des Daumenantriebes dient und mit Überlauföffnungen versehen ist, damit das Öl ablaufen
kann, das etwa zwischen dein Kolben und der Büchse hindurch in das Gehäuse hineinfließt.
Der zweckmäßigen Schmierung dienen entsprechende Rohrleitungen 149, .,
50,
151.
Füll- und Verschlußansatz (Abb. 1, 8 bis io).
-
Der nunmehr zu beschreibende Füll- und Verschlußansatz 18, der den
wesentlichen Gegenstand der Erfindung bildet, ist mit einem Querstück i9 (Abb. i)
verbunden, das seinerseits an Führungsstangen 2o angebracht ist. Diese Führungsstangen
sind verschiebbar geführt in Ansätzen 21 des Daumengehäuses 17 (Abb. 2), Führungsbüchsen
22 am Tisch 2 und Büchsen 23 des Querstücks 8 (Abb. i). Die Büchsen 23 sind noch
mit einem zweiten Querstück 2¢ verbunden, das gegenüber den Führungsstangen 2o um
einen geringen Betrag bewegt werden kann und in seiner unteren Stellung durch Federn
25 festgehalten wird.
-
Der Füllansatz umfaßt einen Oberteil 26 und einen Unterteil 27 (Abb.2
und 7), die durch einen Schraubring 28 miteinander verbunden sind. In dem
Unterteil 27, durch eine Mutter 29 in Stellung gehalten, ist ein Packungsring 3o
untergebracht, der zwischen der Mutter 29 und einem' Schraubring 31 festgeklemmt
ist und eine mittlere Öffnung besitzt, durch die der Hals der Flasche hindurchgesteckt
werden kann. 32 ist eine ringförmige Kammer, die den Packungsring außen umgibt und
mit einer Bohrung 3 ja in Verbindung steht, die ihrerseits an ein Druckrohr 3211
angeschlossen ist. Dieses Druckrohr wird in bestimmten Augenblicken abwechselnd
einer Druck- und einer Saugwirkung ausgesetzt, um in an sich bekannter Weise den
Packungsring 3.1 beim Füllen und Verschließen der Flasche an diese anzudrücken und
den Ring dann wieder zu lockern, wenn die Flasche verschlossen ist und nach unten
herausgezogen werden soll.
-
Weiter befindet sich in dem Füllansatz eilte Druckkammer 33 zwischen
dem Oberteil 26 und dem Unterteil 27. Diese steht durch eine Bohrung 3.1 in ständiger
Verbindung, mit dem Behälter für das kohlensaure Wasser. In der Kammer 33 ist ein
Kolben 35 verschiebbar untergebracht, der durch einen Packungsring 36 abgedichtet
ist. Dieser Kolben hat einen nach unten sich erstreckenden hohlen Stempel 37, der
zur Anlage auf die Flaschenmündung kommt, wenn die Flasche in den Füllansatz eingeschoben
wird (Abb. 8). In dem Unterteil 27 des Füllansatzes sind ein Stempel 38 zur Anbringung
des Kronenverschlusses (Kronenstempel) und ein Ring 39 untergebracht. Letzterer
hat einen Ausschnitt, durch den die Kronenverschlüsse in den Füllansatz eingebracht
werden (Abb. 8 bis io). An einem mittleren Fortsatz des oberen Teiles des Füllansatzes
26 ist ein Füllrohr 4.o befestigt (Abb.7), das sich durch eine öfinung
des
Kolbens 35 hindurch nach abwärts erstreckt, bis--ah einen Punkt, der etwas unterhalb
desr«uriteren Endes des obenerwähnten hohlen Stempels liegt. Weiter befindet sich
an dem inneren oder hohlen Teil des Kolbens 3 5 ein zweiter Packungsring 41, det
die Druckkammer 33 gegen die Höhlung des Stempels abdichtet. Der Oberteil 26 des
Füllansatzes ist ferner mit einer zweiten Kammer 42 versehen, durch die der Sirup
und das mit Luft gemischte -Wasser dem Füllrohr 40 zugeführt werden.
-
Dieses Füllrohr 40 ist verschiebbar in einer Mutter 43 gelagert, die
den obenerwähnten Packungsring 41 in Stellung erhält. Es ist weiter am oberen Ende
m:it einem Flansch versehen, der auf einem Ringflansch der Mutter @ 43 aufsitzt.
In diesem Füllrohr 4o, durch die Kammer 42 und eine Stopfbüchse 44 sich nach aufwärts
erstreckend, ist ein Luftauslaßrohr 45 vorgesehen. Dieses hat eine Anzahl von schraubenförmig
verlaufenden Rippen 46 im Füllrohr 4o, durch die der Flüssigkeit beim Eintritt in
die Flasche eine Drehbewegung erteilt wird, zur Erzielung eines Wirbels, durch dessen
Achse hindurch die Luft beim Verlassen der Flasche hindurchströmt, um durch das
Rohr 45 zu entweichen. Im oberen Teil sind die Rippen etwas breiter als im unteren
Teil, so daß an- der Verbindungsstelle Schultern entstehen, die mit dem unteren
Teil. des Füllrohres in Eingriff stehen und es dadurch, unter Mitwirkung einer das
Luftrohr umgebenden Feder 47, in Berührung mit der Mutter 43 halten. Die erwähnte
Feder stützt sich nach oben auf die Stopfbüchse, nach unten auf die sch raubenfärmig
verlaufenden Rippen, und hält die Teile während der Füllung in der Stellung der
Abb.7 und 8, wobei sie zugleich während der Herstellung des Verschlusses einen Druck
auf die Krone ausübt.
-
Der Füllansatz ist zum Teil an dem Querstück i 9 mit Hilfe eines Zylinders
48 befestigt, der durch eine Öffnung in dem Querkopf hindurchreicht und mit dem
oberen Glied 26 des Füllansatzes verschraubt ist. Der Zylinder 48 ist in dem Querstück
durch eine Mutter 49 festgelegt, die auf den Außenmantel aufgeschraubt ist. In dem
Zylinder ist verschiebbar ein Kolben 50 untergebracht, dessen Kolbenstange
51 im Zylinderdeckel 52 geführt ist und in der gewünschten Stellung durch einen
Stift festgehalten wird, den man durch eine entsprechende Bohrung des Zylinderkopfes
und durch eine der Bohrungen 53 der Kolbenstange -stecken kann. Der Kolben ist in
dem Zylinder durch einen Packungsring abgedichtet, so daß unter ihm eine fest abgeschlossene
Kammer entsteht, in-die das obenerwähnte Luftentweichungsrohr 45 hineinführt und
die daher die Luft auf-i nimmt, die bei Füllung der Flasche aus dieser entweicht.
Sobald der hierdurch in der Kammer erzeugte Luftdruck gleich dem Druck des zugeführten
Wassers ist, wird in später noch zu beschreibender Weise der Wasserzufluß abgestellt.
Durch die Anordnung dieser einstellbaren Luftkammer kann man die Maschine für beliebige
Drücke und ebenso für verschiedene Flaschengrößen verwendbar machen. Um sowohl Quart-
als auch Pintflaschen füllen zu können, ist noch eine Hiifsluftkammer 54 vorgesehen
(Abb. i und 3), die durch ein Rohr 55 mit der obenerwähnten einstellbaren Luftkammer
unter dem Kolben in Verbindung steht. In diese Verbindung ist ein Hahn 56 eingeschaltet,
der geschlossen ist, wenn Flaschen von einem einer Pinte sich nähernden Inhalt gefüllt
werden sollen.
-
An dem Oberteil 26 des Füllansatzes ist ein Ventilgehäuse 57 (Abb.7)
befestigt, das zwei Kammern. 58 und 59 enthält. Die Kammer 58 steht mit der Kammer
4.2 im Füllansatz in Verbindung, und zwar durch eine Bohrung 6o. Das Ventilgehäuse
wird in der richtigen Lage zu dem Querstück durch den Zylinder 61 einer Siruppumpe
festgehalten, der durch eine Öffnung im Querstück i 9 hindurchreicht und mit dem
Ventilgehäuse verschraubt ist. Auf das obere Ende des Zylinders ist eine Mutter
62 aufgeschraubt, die auf eine, den Zylinder umgebendeund auf das Querstück sich
stützende Büchse drückt. Die Siruppumpe hat einen Kolben 63 reit einem nach aufwärts
sich erstreckenden 'hohlen Stempel 64 und einem in diesen eingeschraubten, mit Teilung
versehenen Stab 65. Dieser kann in einen Schlitz eines Stiftes 67 auf dem Querstück
z4 gelegt werden (Abb. i) und wird dann durch einen Knopf 66 auf dem Stift festgehalten.
So kann der Kolben nach beiden Richtungen hin bewegt werden, bei Bewegung in der
einen Richtung wird Sirup in den Zylinder gefördert und bei der Rückbewegung des
Kolbens, wenn der Stift 67 auf den Stempel 64 auftrifft, durch die Bohrung 6o und
ein RückscUtagventäl 68 in der Kammer 58 in die Flasche hineingedrückt. Der Sirup
fließt zu durch ein mit Rückschlagventil versehenes Rohr 69, das von der Rückseite
her in den Zylinder dinmündet (Abb.3). Wird daher der Kolben in dem Zylinder aufwärts
bewegt, so wird Sirup angesaugt, um beiih Rückgang des Kolbens durch die Bohrung
6o in die Flasche getdrückt zu werden.
-
Das Ventilgehäuse 57 hat weiter eine Wasserkammer 7o, die mit einem
Wasserzuflußrohr 71 in Verbindung steht (Abb. i). Diese Kammer 7o steht mittels
einer Bohrung
72 in Verbindung mit der Kammer 59; zwischen das
Zuflußrohr und die Kammer 70 ist ein Ventil 73 eingeschaltet. Dieses wird durch
eine Feder in seine obere Stellung gedrückt und hat einen nach oben hervorragenden
Stempel 74, der durch eine Stopfbüchse aus dem Gehäuse heraustritt. Die Bohrung
72 steht nicht in direkter Verbindung mit der Kammer 59, vielmehr- ist ein federbelastetes
Rückschlagventil 75 dazwischengeschaltet, das das etwaige Eintreten von Sirup in
die Bohrung 72 hinein verhindert. Die Kammer 70 ist nach unten zu durch ein
Hilfsventilgehäuse 76 abgeschlossen, das wieder zwei Kammern 77 und 78 enthält.
In der erstgenannten liegt ein federbelastetes Ventil 79, das, wenn es nach aufwärts
verschoben wird, eine Verbindung zwischen den Kammern 77 und 78 eröffnet, während
in der Kammer 78 ein Ventil 8o liegt, das die Kammer mit einem Auslaß 81 in Verbindung
bringt, sobald der Stempel 82 des Ventils 8o auf eine noch nachstehend zu beschreibende
Weise verschoben wird. Eine Feder drückt das Ventil 8o im Ruhezustand auf seinen
Sitz nieder. Das Ventil hat weiter einen nach. oben sich erstreckenden Stempel,
der mit dem Ventil 79 verbunden ist, so daß auch dieses sich öffnet, wenn das Ventil
8o geöffnet wird. Kam= mer 78 steht mittels eines Bohrers 83 in Verbindung mit der
Luftkammer des Zylinders 48, Kammer 77 ist ihrerseits mittels eines Rohres 32a mit
der obenerwähnten Ringkammer 32 verbunden und führt dieser den erforderlichen Druck
zu. Ein Rohr 84 bringt endlich die Kammer 77 in Verbindung mit der Kammer 70.
-
Verriegelungsvorrichtung (Abb. i und -6).
-
Um den Füllansatz zum Verschließen einer Flasche nach der Füllung
in seiner oifberen. Stellung festzulegen, ist eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen, die aus einem an den oberen Enden der Führungsstangen 2o durch Muttern
86 befestigten Zylinder 85 besteht. In diesem befindet sich ein Kolben 87, dessen
im Zylinderdeckel abgedichtete Kolbenstange 88 mit dem Rahmenstück 8 verbunden ist.
Der Kolben steht daher fest, während sich der Zylinder mit den Führungsstangen 20
gegenüber dem Kolben bewegt. Zusammengegossen mit dem Zylinder ist eine Ventilkammer
89 (Abb. 6) mit einem Ventil 90, das durch eine Feder g i in seine obere Stellung
gedrückt wird. Die Räume des. Zylinders über und unter dem Kolben sind durch Bohrungen
92 und 93 mit der Ventilkammer verbunden. Das in dieser befindliche Ventil 9o ist
hohl und mit Bohrungen 94 versehen, die der Druckflüssigkeit, z. B. öl, von dem
Zylinderraum über dem Kolben in denjenigen unter..dem Kolben überzutreten gestattet,
und umgekehrt, wenn das Ventil sich in der in Abb. 6 gezeichneten öffnungsstellung
befindet. Durch einen im Deckel 96 abgedichteten Stempel 95 - kann man das Ventil
von. außen verstellen, diesem Zweck dient ein Hebel 97, der am oberen Ende einer
der Stangen 2o gelagert ist. Wenn die Kolbenstange 88, wie in der in Abb. 6 dargestellten
Ausführungsform ersichtlich, nur durch den unteren Zylinderdeckel in den Zylinder
eintritt, nicht aber auch durch den oberen, so ist der Inhalt des über dein Kolben
befindlichen Zylinderteiles um den Querschnitt der Kolbenstange größer als derjenige
des Zylinderteiles unter dem Kolben.. Um das auszugleichen, ist ein ölbehälter 98
vorgesehen, der durch. eine Bohrung im Deckel 96 mit dem Ventilgehäuse in Verbindung
steht, so daß, wenn der Kolben sich gegen den Zylinder nach abwärts verschiebt (d.
h. wenn in Wirklichkeit der Zylinder sich aufwärts bewegt) Öl aus dem Behälter 98
in den Zylinder einfließt, und daß andererseits öl i n diesen Behälter hineingedrückt
wird, wenn der Zylinder 85 gegen den feststehenden Kolben sich wieder nach abwärts
verschiebt.
-
Die Unterfläche des Kolbens 87 ist gewölbt, so daß etwaige Luftblasen
sich am Umfang sammeln. Der innere Zylindermantel aber hat eine Ausdehnung 85a,
in der sich beim Vorbeigang des Kolbens die Luftblasen sammeln können. Weiter ist
der Zylinderdeckel gegen die Bohrung 92 hin nach aufwärts geneigt. Die unter dem
Zylinderdeckel nach dem Rückgang des Kolbens sich ansammelnden Luftblasen treiben
daher der Bohrung 92 zu und werden so aus dem Zylinder entfernt.
-
In der Ausführungsform der Abb. i ist die Kolbenstange doppelt ausgeführt,
so daß der Zylinderinhalt sowohl über wie unter denk Kolben gleich ist. Hier ist
der ölbehälter 98 in der Form, wie er nach Abb. 6 verwendet wird, entbehrlich, und
es genügt der in Abb. i dargestellte kleine Ausgleichsbehälter 98 zur Deckung der
durch etwaige Undichtigkeiten entweichenden öhnenge.
-
Zuführung der Kronenverschlüsse (Abb. 2 bis 5,, 8 bis io).
-
Zur Unterbringung der Kronenverschlüsse oder -verschlußklappen ist
ein Vorratsbehälter 99 vorgesehen, der am Rahmenteil 8 befestigt ist. Aus diesem
Behälter werden die Verschlüsse durch ein Entnahmerad ioo einem biegsamen Abfallrohr
i o i zugeführt, das sie
an die Verwendungsstelle leitet. Dem Entnahmerohr
wird mittels eines Schaltklinkenantriebes rot bei jedesmaliger Aufwärtsbewegung
des Füllansatzes durch eine Flasche eine Drehung erteilt.
-
Am Füllansatz 18 befindet sich ein Tisch 103 (Abb. 5), dem
die Verschlüsse zugeführt werden und von dem sie ein Verschlußzuführungshebei io6
Stück für Stück entnimmt. An dem Füllansatz i 8 ist ein hohler Stempel 107 befestigt,
und zwar mittels eines Kopfes io8 (Abb. 8 bis io). Auf dem Stempel 107 ist verschiebbar
eine Büchse iog angeordnet, die vom Getriebe der Maschine aus hin und her bewegt
wird und bei jedem Hub .dem Arm io6 eine Schwingurig erteilt, de=r darauf einen
Verschluß einführt, der alsbald durch einen Stempel 117 erfaßt und vorgestoßen.
wird. Der Antrieb erfolgt durch Hebel 122 (Abb. 5 )
mit Lenkern 123 und Büchse
115.
-
Die Anordnung ist so, daß auch einmal ein einzelner V erschluß ausgeworfen
werden kann, ohne daß andere Teile der Maschine bewegt werden müssen, falls sich
das als notwendig erweisen sollte.
-
Ein Hebel 129 ist in der Nähe seines Mittelpunktes an Vorsprüngen
i3o des Querstückes ig gelagert (A!ob. 3 bis 5) und wird durch eine Spiralfeder
131 in der Stellung der Abb. 4 festgehalten. Ein Ende dieses Hebels greift mittels
eines Lenkers 132 an die Büchse i og an, während das andere Ende vors einem Daumen
133 auf dem Querstück z4 beeinflußt wird.
-
Die Anordnung der Verschlußfördervorrichtung ist so, daß, wenn der
Füllansatz durch eine Flasche nach aufwärts verschoben wird, alle Teile der Vorrichtung,
die von dem Querstück i9 und dem Füllansatz i8 getragen werden, gegenüber dem Daumen
133 sich nach aufwärts bewegen. Dieser Daumen erteilt daher dem Hebel izg eine Schwin;
gung, durch die die Büchse iog in die Verschlußstellung gebracht wird. Durch diese
VerseMebung der Büchse iog nach einwärts wird die öffnung, durch die eine Verschlußkappe
eingeführt worden war, verschlossen, und der Vorschuhkolben schiebt die Kappe über
die Flaschenmündung.
-
Ventilantrieb (Abb. i bis 4, 6 und 7). Der Ventilantrieb umfaßt eine
verschiebbar gelagerte Stange 13.1, die am unteren Ende an den einen Arm eines Winkelhebels
135 angelenkt und in entsprechenden Lagern des Rahmens 2 und des Querstücks 8 geführt
ist. Der Winkelhebel 135 ist irr einem Loch 136 gelagert, das seinerseits an den
Stangen 2o befestigt ist und sich daher mit diesen in L'bereinstimmung mit dem Füllansatz
bewegt. Der zweite Arm des Winkelhebels 135 wird von Daumen 142 aus beeinflußt,
in der Ausführungsform der Abb.2 dadurch, daß der Daumen einen Block 1 ¢ 1 und damit
eine: Stange iq.o seitwärts verschiebt, die in Lagern i 4ox ruht. Die Yentilstange
134 erstreckt sich nach aufwärts bis zu dem obenerwähnten Hebel 97 (Abb. 1, 6),
der das Verriegelungsventil go steuert. Sie liegt an dem Hebel 97 mittels einer
Stellschraube 143 an, die genau eingeregelt werden kann. Weiter ist an der Stange
134 neben dem Füllansatz ein Hebel 144 gelagert (Abb. i ), der den Stempel 74 des
Wasserventils 73 antreibt, wenn der Füllansatz nach aufwärts bewegt wird. Das obere
Ende dieses Hebels 144 hat einen Fortsatz 145, mit dem er an eine Nase 1:16 des
Querstücks 24 zur Anlage kommt, wenn der Füllansatz sich in seiner unteren Stellung
befindet. Dadurch wird das untere Ende des erwähnten Hebels seitlich von der Achse
des Ventilstempels 74 bewegt, so daß dieser nicht angetrieben wird. Eine nicht mit
dargestellte Feder aber bringt den Hebel in Linie mit dem Ventilstempel, sobald
der- Füllansatz sich so weit fortbewegt hat, daß der Fortsatz 145 von. der Nase
146 ableitet. Dieser Hebel 144 (vgl. auch Abb. 7) hat die Aufgabe, die Eröffnung
des Wasserventils zu verhindern, wenn die Maschine leerläuft; wenn nämlich der Daumen
142 die Senkung der Stange 134 in einem Zeitpunkt veranlaßt, in dem keine Flasche
in die Maschine eingeführt ist, so wird das Wasserventil 73, nicht geöffnet. Endlich
ist die Stange 134 mit einem Anschlag 148 versehen, der bei entsprechender Verschiebung
der Stange auf den Stempel 82 des Ventils 8o auftrifft und so die Entweichung der
Luft aus der Luftkammer des Zylinders 48 veranlaßt, ebenso die Entweichung der Luft
aus der Kammer, die den Packungsring 3o umgibt, so daß die. Flasche nach Aufbringung
des Verschlusses entfernt werden kann.
-
Urn die Wirkungsweise der für den Antrieb der Ventile, die Steuerung,
der Flasche usw. dienenden Daumen 12 und 142 deutlicher zu machen, sind sie in Abb.
i nebeneinander gezeichnet, um 9o° gegen ihre eigentliche Stellung verdreht. Hier
ist für den Daumen 142, ebenso wie für die Vorrichtungen zur Verschiebung der Ventilstangen
134, eine gegenüber Abb.2 und 3 etwas abgeänderte Ausführungsform angenommen. Der
Daumen j42 hat eine Nut, die die Schwingungen des Winkelhebels 135-hervorbringt.
Dieser ist mit einer Rolle 137R versehen, die in eine Nut i38a in einen Block i
4oa eingreift. Dieser hat dielselbe Wirküngsweise
wie die Stange
140 (Abb.3) und bewegt sich auf Führungen 140h. Am Block ist eine Rolle 141a gelagert,
die in der Nut des Daumens 142 geführt ist, den Block 141« verschiebt und ,damit
den die Ventilstange i34 antreibenden Winkelhebel 1.35 in Schwingungen versetzt.
-
Wirkungsweise. Es sei angenommen, daß alle Maschinenteile sich in
der in Abb. i gezeichneten Stellung befinden, in der die Flasche C soeben auf den
Träger 16 gestellt ist und die Drehung der Welle 4 die Daumenscheiben 12 und 142
in der durch die eingezeichneten Pfeile angedeuteten Richtung bewegt. Während des
ersten Teiles der Bewegung dieser Daumenscheiben wird der Daumen 12 den Flaschenträger
so weit anheben, daß die Flasche in Eingriff mit dem hohlen Stempel 37 tritt, wenn
die Nase al dieses Daumens auf die Rodle 12 auftrifft. Während der Fortbewegung
des Daumens von der Nase bis zu derjenigen a2 wird dann die Flasche, zugleich mit
dem Füllansatz, bis zu der in Abb.8 gezeichneten Stellung angehoben. Während dieser
Aufwärtsbewegung des Füllansatzes tritt der geschlitzte Stift 67 auf dem Querstück
24 in Eingriff mit dem Kopf des Stempels 64 und drückt den Sirup aus der Siruppumpe
durch das Rückschlagventil 68 in die Bohrung 6o und von da in die Flasche hinein.
Während derselben Periode werden auch die Führungsstangen 20 mit nach aufwärts verschoben,
zusammen mit dem Joch 136 (Abb. 3), so daß die Ventilsteuerstange 134 nasch aufwärts
geht, und da die Kupplungen zwischen dem Winkelhebel 135 und der Stange 14o oder
dem Block 140a so angeordnet sind, daß ihre gegenseitigen Stellungen zu den wirksamen
Teilen des Daumens 142 sich nicht ändern, so werden diese Teile durch den Daumen
positiv angetrieben. Durch das Anheben der Ventilstange 134 wird der Hebel 144 gegenüber
dem Querstück 24 um einen solchen Abstand gehoben, daß der Fortsatz 1;15 des Hebels
von der Nase 146 des Querstückes 2.1 freikommt und der Hebel 1.1,1 unter dem Druck
der auf ihn wirkenden Feder in seine Arbeitsstellung über dem Stempel 74 des `Vasserventils
gelangt. Weiter wird durch die Aufwärtsbewegung der Führungsstangen 2o der V.erriegelungszylinder
85 gegenüber seinem Kolben 87 angehoben, so daß die Flüssigkeit von der einen Seite
des Zylinders auf die andere Seite strömt, durch die Bohrungen 92, 93 hindurch,
da das Ventil 9o während dieses Vorganges offen ist. Kurz bevor der Füllansatz 18
seine oberste Stellung erreicht, verschieben die Büchsen i 59 auf den Führungsstangen
2o das Querstück 24 gegen den Druck der Federn 25 nach aufwärts und der Füllansatz
nebst der Flasche C werden daher unter Federdruck gestellt. Diese Aufwärtsbewegung
des Querstückes i9 gegenüber dem Querstück 24 bewirkt weiter, da.ß das eine Ende
des Hebels i29 (Abb. 3, 4) über den höchsten Teil des Daumens 133
auf dem
Querstück 24 hinweggleitet, so daß der Hebel 129 gegenüber der in Abb.4 gezeichneten
Stellung verschoben wird und die Büchse i09 über den hohlen Stempel i07 in die Stellung
der Abb. 8 bis io übergeht. Dadurch wird die Verschlußkappenöffnung verschlossen
und die Kappe neben die in Füllung gebrachte Flasche gebracht. Sobald weiter die
Nase a'= des Daumens 12 an der Rolle i i vorübergegangen ist, tritt die Stellung
bl des Daumens 142 mit der Rolle 141a in Eingriff, und während der Weiterbewegung
des Daumens, bis die Stelle b= an der Rolle 141- vorübergegangen ist, ist der Winkelhebel
135 so weit verschoben, daß die Stange 134 genügend weit herabgegangen ist, um die
Schließung der Ventile 79, 80 und 9o zuzulassen. Hierdurch wird der Füllansatz 18
mit Bezug auf das Querstück 8 verschoben und der Auslaß aus der Kammer 32 des Packungsringes
30 und der Luftkammer im Zylinder 48 beschlossen. Während der Weiterbewegung
des Daumens 142 vom Punkt b° zum Punkt h 3 wird nun der Winkelhebel
135 weiter verschoben, daß die Ventilstange mittels des Hebels 1,1.1 das Wasserventil
73 öffnet. Es strömt daher Wasser aus dem Druckbehälter durch das Rohr 71, die Bohrung
72, das Rückschlagventil 75 und die Bohrung 6o (Abb.7) in die Flasche ein. Zugleich
tritt das Wasser aus dem Druckbehälter durch das Rohr 32a in die Ringkammer 32 ein
und drückt den Packungsring 30 fest um den Hals der Flasche, so daß keine
Flüssigkeit zwischen diesem und dem Packungsring entweichen kann. Dem durch das
Füllrohr 4o strömenden Wasser wird durch die schraubenartig verlaufenden Rippen
46 eine Wirbelbewegung erteilt, durch deren freien Achsialraum die Luft durch das
Rohr 45 in die Luftkammex isn unteren Teil des Zylinders 48 eintritt. Sobald der
Druck hier gleich demjenigen im Wasservorratsbehälter ist, wird der Wasserzufluß
unterbrochen, und da der Kolben 50 genau so eingestellt werden kann, so kann die
in die Flasche eingefüllte Wassermenge genau eingeregelt werden.
-
Die Füllung der Flasche geht vor sich, während der Daumen 12 sich
gegenüber der Rolle i i von der Nase a' bis zu einem etwas vor der Nase a3 gelegenen
Punkt bewegt. Unmittelbar bevor dann die Nase rc
die Rolle i i erreicht,
wird durch die Teile b4 und h5 des Daumens 142 die Ventilstange 134 so weit angehoben,
daß das Wasserventil 73 sich schließen kann. Während der Weiterbewegung des Daumens
12 von der Nase a3 bis zum Punkt a4 wird dann die Rolle i i gesenkt, und der auf
dem Füllansatz lastende Druck ist groß genug, um die Flasche von dem hohlen Stempel
37 nach abwärts und unter die Ebene zu senken, in der sich der Kronenverschluß (Abb.8:),
befindet, so daß dieser in die Stellung der Abb.9, auf der Flaschenmündung, übergehen
kann. Alsdann wird der Verschluß durch die Feder der Hülse i15 (Abb.5) auf die Flasche
gedrückt. Letztere wird dann zugleich mit der daraufliegenden Verschluß, kappe nach
aufwärts in die Stellung der Abb. io bewegt, während der Daumen 12 von der Stelle
a¢ bis zu einem etwas vor der Nase a5 belegenen Punkt sich weiterdreht. Dadurch
gelangt die Kronenkappe in den Kronenstempel 38 hinein, der sie auf der Flaschenmündung
befestigt. Bevor dann die Nase a5 des Daumens i2 auf die Rolle i i auftrifft, bewirken
die Teile b6 und b7 des Daumens 142 die Hebung der Ventilsteuerstange 134 zur Eröffnung
der Ventile 8o und 9o. Durch das erstgemannte Ventil hindurch kann die Luft aus
der Luftkammer 48 entweichen, und die Aufwärtsbewegung des Ventils 8o bewirkt auch
die Öffnung des Ven: tils 79, so daß auch das Druckwasser aus der Ringkammer 32
entweicht und die Flasche freigegeben wird. Die Öffnung des Ventils 9o aber ermöglicht
das Überströmen der Druckflüssigkeit aus dem unteren Ende des Zylinders 85 zum oberen
Ende, und der Füllansatz wird gegenüber dem Querstück 8 ausgelöst. Sobald dann die
Nase a5 des Daumens 12 bei der Rolle i i vorübergeht, wird die Flasche zusammen
mit dem Füllansatz gesenkt und die Teile gelangen wieder in die Stellung der Abb.
i, sobald der Teil a" des Daumens ia mit der Rolle i i zusammentrifft. Während der
Abwärtsbewegung des Füllansatzes wird auch der Hebel 129 wieder in die Stellung
der Abb. q. übergeführt, unter dem Zug der Schraubenfeder 131, so daß eine neue
Verschlußkappe . in den hohlen Stempel 107 gelangt. Erreicht= das Querstück
i9 seine tiefste Stellung, so ruht das Joch 136 auf den Vorsprüngen 21 des Daumengehäuses
17 auf, und während der weiteren Abwärtsbewegung des Flaschenträgers geht der Kolben
35 mit seinem Stempel 37 unter dem Druck des Wassers in der Kammer 33 des Füllansatzes
nach abwärts, so daß die Flasche nebst der festgedrückten Verschlußkappe aus dem
Stempel 38 herausgeschoben wird. Während der Abwärtsbewegung des Füllansatzes gegenüber
dem Querstück 24 kommt der Stift 67 in Eingriff mit dem Knopf 66 der Stange 65 (Abb.
i) und verschiebt den Kolben 63 der Siruppumpe gegenüber dem Pumpzylinder, so daß
die für die Füllung der nächsten Flasche erforderliche Menge von Sirup in die Pumpe
eingesaugt wird.
-
Als ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die beschriebene, positiv
angetriebene, hydraulische Verriegelungsvorrichtung für den Füllansatz gegenüber
der Flasche anzusehen. die die Senkung der Flasche gegenüber dem Füllansatz und
die Aufbringung einer Verschlußkappe auf die Flasche nach deren Füllung gestattet
und den Füllansatz in der entsprechenden Stellung erhält, während die Flasche gekapselt
wird. Weiter besteht der Fortschritt in der Anordnung der Ventilantriebsvorrichtung,
die vom Füllansatz getragen und von der Flasche selbst gegenüber deren Antriebsvorrichtungen
bewegt wird, so daß die Bewegung der Ventile sich immer im bestimmten Verhältnis
zu den übrigen Vorrichtungen bewegt, gleichgültig, in welcher Höhe sich jeweilig
die Flasche befindet. Dank dieser Anordnung braucht die Ventilsteuerung nicht für
wechselnde Flaschengrößen eingestellt zu werden. Endlich bildet einen wesentlichen
Vorteil die Vorrichtung vermöge derer der Füllansatz und alle damit verbundenen
Teile auch bei Weiterdrehung der Antriebswelle in Ruhe bleiben, bis eine neue Flasche
auf den Träger gestellt worden ist.