DE308874C - - Google Patents

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DE308874C
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
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    • C04B20/1029Macromolecular compounds
    • C04B20/1044Bituminous materials
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 308874 KLASSE 806. GRUPPE
REKORD-CEMENT-INDUSTRIE G. m. b. H. in BERLIN und OERLINGHAUSEN.
Verfahren zur Herstellung von wasserabweisenden Zusatzstoffen für hydraulische Bindemittel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1916 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von wasserabweisenden Zusatzstoffen für hydraulische Bindemittel, die diesen bei der Mahlung zugefügt bzw: mit den bereits fertigen Mörtelbildnern zusammenge-, mahlen werden. Die neuartigen Zusatzstoffe, die also bestimmt sind, Mörtelbildner völlig wasserdicht zu machen, werden dabei aus bituminösen Erdstoffen mit mineralischer
*° Grundsubstanz unmittelbar ohne weitere Fremdstoffe, ohne die Beigabe besonderer erst zu beziehender Bestandteile gewonnen.
Als Ausgangsmaterial dienen alle bitumen-
haltigen Stoffe, die nicht reines Bitumen sind, sondern in mehr oder weniger größerem Umfange auch Mineralsubstanz enthalten, beispielsweise toniges Erdwachs, Asphalt, bituminöser Schiefer, bituminöse Braunkohle.
Es ist' bereits bekannt, aus bituminösem Schiefer einen wasserdichtenden Zusatz für Zement und Mörtel zu erzeugen, wobei es aber notwendig ist, den Schiefer mit Säure aufzuschließen, damit das Bitumen freigelegt wird. Dieses Vorgehen hat den Nachteil, daß das Zusatzprodukt neben' den geringen Mengen freigelegten Bitumens schädliche, aus der Aufschlußsäure entstandene Salze und außerdem noch den unveränderten mineralischen Rest des Schiefers enthält, der an und für sich Ballast darstellt., Er wird z. B. von Ton, Sand oder kohlensaurem Kalk gebildet, sämtlich Stoffe, die für Zement unzweckmäßig sind und zur Begrenzung des Zusatzes zwingen, während andererseits wegen des geringen Bitumengehaltes eher das Bestreben zu einer Erhöhung des Zumischverhältnisses vorliegen würde. SolcheAusgangsmaterialien so aufzuarbeiten, daß alle ihre Bestandteile wirksam werden, und fremde wasserabweisende Zugabestoffe, die bisher nötig waren, entbehrlich werden, gelang noch nicht.
Die Aufgabe wird durch das vorliegende neue Verfahren gelöst, das gleichzeitig auch die mit der Säurebenutzung verknüpften Mängel vermeidet. Es besteht darin, den bituminösen Erdstoff, der als Ausgangsmaterial dient, zunächst einem Schwelprozeß zu unterwerfen, wobei das durch die Schwelung entstandene Destillationsprodukt öliger, teeriger und paraffinartiger Natur auf gefangen wird. Das ausgeschwelte Material wird dann für sich weiter geglüht, und zwar hoher Temperatur ausgesetzt, so daß es zu einer porösen, von organischen Stoffen freien Masse ausbrennt und nun wird dieser ge- · glühte Rückstand mit den Destillationsprodukten des Schwelprozesses getränkt.
Die Neuerung erreicht also einerseits durch das scharfe Glühen die Überführung der mineralischen Reste des Ausgangsmaterials in einen Zement und andere hydraulische Bindemittel verbessernden Zusatzstoff. Andererseits schafft sie in diesem geglühten Rückstand einen porösen Träger für die durch die Destillation höher wirksam gemachten, zur Wasserdichtung geeigneten bituminösen
Stoffe. .Der mit dem öl, also der Schwelmasse, getränkte Rückstand bildet ein trockenes Produkt, ist gut mahlbar* und für sich haltbar.
Zur Darstellung des neuen Zusatzmittels werden beispielsweise bituminöser Schiefer oder bituminöse, aschereiche Braunkohle in Schwelretorten erhitzt. Der ausgeschwelte Rückstand wird dann bei Luftzutritt ausgeglüht. Unter Umständen kann das Ausglühen aber auch, ohne Luft zuzuleiten, in denselben Retorten vorgenommen werden. Nach dem scharfen Glühen, wobei Tempe-,/raturen von 800 bis 12000 C zur Anwendung kommen, wird die ■ erhaltene Masse mit den Schweldestillaten getränkt. Nunmehr kann sie als solche zwecks Zumahlung zu Bindemitteln oder nach eigener vorhergehender Mahlung zwecks Zumischung zu den wasserdicht zu machenden, für sich gemahlenen Bindemitteln vertrieben werden.
Es ist auch möglich, die beiden Erhitzungsprozesse in einem Apparat zu vereinen, wenn beispielsweise in einem Generator, zweckmäßig in einem Drehrostgenerator gearbeitet wird. Es ist nur dafür zu sorgen, daß dieser eine entsprechend bemessene Schaclithöhe hat. Alsdann werden im oberen Teil die Schwelprodukte entwickelt, die in einer Vorlage aufgefangen werden, während im unteren Teil, wo der Generator zu höherer Glut kommt, das Ausbrennen bzw. die vollständige Veraschung vor sich geht.
Eine verbesserte Form des neuen Verfahrens besteht darin, dem ausgeschwelten Rückstand Kalk zuzugeben oder beizumahlen, um beim weiteren Erhitzen und Glühen ein Kalksilikat zu erzeugen. Diese Kalkzugabe findet beim Generatorbetrieb unmittelbar zum Ausgangsprodukt statt. In beiden Fällen wird durch das Glühen des Gemisches mit Kalk ein poröses und zugleich besonders intensiv wirkέndes verbesserndes Zusatzmaterial erzeugt. >

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von wasserabweisenden Zusatzstoffen für hydraulische Bindemittel, die diesen bei der Mahlung zugefügt' werden, dadurch gekennzeichnet, daß bituminöse Erdstoffe mit mineralischer Grundsubstanz einem Schwelprozeß unterworfen und dann scharf geglüht werden, worauf der so gewonnene poröse Rückstand mit den beim Schwelen entwickelten öligen oder teerigen Destillationsprodukten getränkt wird.
2. ■ Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuschwelende oder schon ausgeschwelte Substanz vor dem Glühen mit Kalk gemischt wird. ' -
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwelen und Ausglühen im Anschluß aneinander in einem Generator vorgenommen werden.
DENDAT308874D Expired DE308874C (de)

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