DE308455C - - Google Patents

Info

Publication number
DE308455C
DE308455C DENDAT308455D DE308455DA DE308455C DE 308455 C DE308455 C DE 308455C DE NDAT308455 D DENDAT308455 D DE NDAT308455D DE 308455D A DE308455D A DE 308455DA DE 308455 C DE308455 C DE 308455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
stabilizer
ring
wing
projectile body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308455D
Other languages
English (en)
Publication of DE308455C publication Critical patent/DE308455C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1920
KLASSE 72 d GRUPPE
Firma Heinrich Lanz in Mannheim.
Fiügelmine mit Ringstabilisator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1918 ab.
Die iür die Festigkeit des Flügelstabilisators bei Flügelminen kritischsten Augenblicke sind der Zeitpunkt der Zündung und der danach sich bildenden lokalen Verbrennungszonen und ferner der Zeitpunkt, in welchem der abdichtende Teil des Geschoßkörpers die Rohrmündung verläßt und die stark gepreßten Pulvergase in die Atmosphäre zu dringen beginnen. . Im Augenblick der Zündung werden
ίο die Verbindungsteile zwischen Tragkörper- und Stabilisatorring und beim Austritt des Geschosses aus dem Rohr die Verbindungsstelle zwischen Tragkörper und Geschoßkörper am heftigsten belastet. Bei Benutzung eines mantel oder rohrförmigen Tragkörpers zur Verbindung des Stabilisatorringes mit dem Geschoßkörper sind die Massen . in dem Raum zwischen Stabilisatorring und- Geschoßkörper ziemlich gleichmäßig verteilt und die Festigkeit der Verbindungsstelle zwischen Tragkörper und Geschoß und Tragkörper und Stabilisatorring ziemlich gleich groß.
Eine vorteilhafte und sehr widerstandsfähige Verbindung zwischen Stabilisatorring und Geschoßkörper kann nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der steg- oder rippenförmige Träger des Stabilisatorringes über einen zentralen Rohrkörper mit dem Geschoßrumpf verbunden ist. In diesem Falle wird die Verbindung des Tragkörpers mit dem Stabilisatorring außerordentlich verstärkt, die Verbindung des Tragkörpers mit dem Geschoßrumpf dagegen außerordentlich verschwächt. Diese Tragkörperausbildung hat sich aber trotzdem als sehr haltbar erwiesen, weil der die Verbindung zwischen Stabilisator und Geschoßrumpf herstellende Rohrkörper den beim Austritt in die Atmosphäre in starke Wirbelung versetzten Gasen nur außerordentlich geringe Angriffsflächen bietet. Die Größe der. wirksam. werdenden Beanspruchung durch die wirbelnden Gase hängt ab von dem Maß der Verjüngung des hinteren Geschoßrumpfendes. Je länger der Weg ist, auf welchem die Gase zwischen Geschoßrumpf und Rohrkörper auftreten, um so geringer wird die Unruhe der Gase sein in demjenigen Augenblick, in welchem der rohriörmige Teil des· Tragkörpers für den Stabilisierungsring in die Rohrmündung tritt. Von dem Maße der Geschoßrumpf-Verjüngung hängt aber ferner auch die. freie Länge ab, die zwischen dem Ende des Geschoßrumpfes an dem Rohr kör per und dem Angriff der steg- oderrippenförmigen Verbindungen nach dem Stabilisatorring vorgesehen werden muß, um den wirbelnden Gasen nicht schädliche Angriffsflächen zu bieten. Diese freie Länge .des Verbindungsrohres zwischen Stabilisierungsring und Geschoßkörper kann aber auch zur Erlangung einer gewissen Elastizität zwischen Stabilisator und Geschoßkörper benutzt werden. Es bat sich für zahlreiche Fälle als unvorteilhaft herausgestellt., den Stabilisator vollständig starr und unbeweglich mit dem Geschoßrumpf zu verbinden. Infolge der stoßweise auftretenden Beschleunigung ist schon an sich eine Erschütterung des Wurfrohres nicht zu vermeiden. Diese Erschütterung steigert sich aber in außerordentlichem Maße in dem Augenblick, in welchem der abdichtende Teil des
Geschoßkörpers das Rohr verläßt, weil in diesem Augenblick die Explosionsgase einseitig austreten' und die eigentliche Beschleunigung:,-arbeit beendet ist. Zu diesem, Zeitpunkt befindet sich aber der Stabilisator noch im Bereiche des Wurfrohres. Es wird infolgedessen von dem Rohr eine Schlagwirkung gegen den Stabilisatorkörper ausgeübt, der als störender Impuls auf den Geschoßkörper übergeht, wenn
ίο die Verbindung zwischen Stabilisator und Geschoß eine starre ist. Infolge des Rohrkörpers tritt besonders dann eine vorteilhafte Elastizität zwischen Stabilisator und Geschoß auf, wenn zwischen dem eigentlichen Tragkörper für den Stabilisatorring und dem Geschoßrumpfende ein möglichst große;; freies Stück des Rohr körpers eingeschaltet ist.
Dieses freie Rohrstück kann in vorteilhafter Weise zur Befestigung der Treibladung dienen, die an dieser Stelle infolgedessen in möglichster Nähe des Volumenschwerpunktes des Verbrennungsraumes befestigt ist, in dieser Lage aber auch zugleich die Rippen- oder Stegteile zwischen dem Stabilisatorring und dem zentralen Rohrkörper am wenigsten belasten.
Vorteilhaft ist es ferner, den Rohrkörper leicht lösbar mit dem Geschoßrumpf zu verbinden, einerseits,, um den -Stabilisator für
. die Beförderung von dem schweren Geschoßkörper abtrennen zu können, und andererseits, um die Treibladung in einfacher Weise kurz vor dem Schuß aufbringen und bemessen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfühiungsbeispiel. α ist der am hinteren Ende yerj üngte Geschoßrumpf und b der Stabilisatorring, c sind die Rippen, mit denen der Ringkörper an einem zentralen Rohr d befestigt ist. Dieser Rohrkörper d ist mit Gewinde e versehen und in den Geschoßrumpf verschraubt. Die Rippen c sind an dem Rohrkörper d so tief angesetzt, daß ein freies Rohrstück entsteht. Hierdurch wird nicht nur eine elastische Verbindung zwischen Stabilisator und Geschoß erzeugt, sondern auch der Raum geschaffen, um die Treibladung f befestigen zu können. Dieselbe besitzt in bekannter Weise einen Schwarzpulverkern g und soll mit der elektrischen Leitung h gezündet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Flügelmine mit Ringstabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß der steg- oder rippenförmige Träger (c) des Stabilisatorringes (δ) über einen zentralen Rohrkörper [A) mit dem Geschoßrumpf (a) verbunden ist.
2. Flügelmine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den vorteilhaft lösbar mit dem Geschoßrumpf verbundenen Rohrkörper (d) die in einem Ringkörper verteilte Treibladung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308455D Active DE308455C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE308455C true DE308455C (de)

Family

ID=561716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT308455D Active DE308455C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE308455C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490101A (en) * 1947-04-08 1949-12-06 Robert B Staver Rocket type weapon
DE1104393B (de) * 1959-07-18 1961-04-06 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Moersergranate
DE1105761B (de) * 1958-03-11 1961-04-27 Boelkow Entwicklungen Kg Geschoss mit Leitwerk
DE1301741B (de) * 1959-07-18 1969-08-21 Tampella Oy Ab Moersergranate
WO2011160759A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-29 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Flugkörper, insbesondere mörsergranate

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490101A (en) * 1947-04-08 1949-12-06 Robert B Staver Rocket type weapon
DE1105761B (de) * 1958-03-11 1961-04-27 Boelkow Entwicklungen Kg Geschoss mit Leitwerk
DE1104393B (de) * 1959-07-18 1961-04-06 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Moersergranate
DE1301741B (de) * 1959-07-18 1969-08-21 Tampella Oy Ab Moersergranate
WO2011160759A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-29 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Flugkörper, insbesondere mörsergranate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010034333B4 (de) Vollkaliber-Übungsmunition
DE308455C (de)
DE1172989B (de) Treibladung fuer rueckstossfreie Waffen
DE1703427A1 (de) Bolzenschussgeraet
DE1703747A1 (de) Munition mit Panzergranate
DE2139735B2 (de) Einrichtung zum simulieren der schussbeanspruchung von geschuetzrohren
DE267653C (de)
DE310145C (de)
DE2318382A1 (de) Uebungsgeraet fuer moerser
DE328142C (de) Geschuetzverschluss
DE275821C (de)
DE3016181C2 (de) Antriebsvorrichtung für einen Flugkörper mit einer rohrförmigen Beschleunigungsstrecke
DE1030110B (de) Halte- und Fuehrungsstueck fuer Schiessbolzen
DE390293C (de) Granate mit Stabilisierungsfluegeln fuer Minenwerfer
DE945290C (de) Patrone fuer Bolzenschiessvorrichtungen
DE107706C (de)
AT59317B (de) Vorrichtung zur Knallerzeugung.
DE314284C (de)
DE280946C (de)
DE96922C (de)
DE97453C (de)
DE306487C (de)
AT73098B (de) Vorrichtung zum Abschießen von Leuchtraketen.
DE39167C (de) Wurfgeschofs für Rettungsleinen
DE2044170A1 (de) Verschlußvorrichtung für eine unter Druck stehende Kammer