DE310145C - - Google Patents
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- DE310145C DE310145C DENDAT310145D DE310145DA DE310145C DE 310145 C DE310145 C DE 310145C DE NDAT310145 D DENDAT310145 D DE NDAT310145D DE 310145D A DE310145D A DE 310145DA DE 310145 C DE310145 C DE 310145C
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- stabilizer
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/04—Stabilising arrangements using fixed fins
- F42B10/06—Tail fins
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 20. JANUAR 1920
Infolge der vorhandenen großen, stoßweise auftretenden Kräfte und der erheblichen Bewegungsgeschwindigkeiten
läßt es sich nicht ' vermeiden, daß die Flügelmine in dem Wurfrohr
in Schwingungen versetzt wird. Am stärksten wird die Schwingungsbewegung des Geschosses jedoch in dem Augenblick vergrößert,
in welchem der eigentliche Geschoßkörper das Wurfrohr verlassen hat, der Stabilisator
sich aber noch im Bereiche der Rohrmündung befindet. Sobald der eigentliche abdichtende Geschoßkörper das Rohr
verlassen hat und die hochgepreßten Pulvergase freigegeben werden, wird der Rohrkörper
in starke Schwingungen versetzt und meist ganz; erheblich aus seiner Lage herausgedrängt.
Wenn man nun die Verbindung zwischen dem Flügelkörper und dem Geschoß derart gestaltet, daß diese Verbindungsstelle
allen Belastungen gewachsen ist und jegliche Verschiebungsmöglichkeit zwischen den Teilen
des Flügelkörpers und dem Geschoß körper unmöglich macht, dann läßt es sich erfahrungsgemäß
nicht vermeiden, daß das Geschoß in gewisser Unruhe das. Rohr verläßt: Diese
• Erscheinung erklärt sich aus dem Umstand, daß die kurzen harten Schwingungen des
Rohres auf das Geschoß übergehen und das Geschoß beim Abgang starke Bewegungsimpulse
aufgedrückt erhält. Wenn man nun an Stelle einer sehr widerstandsfähigen Verbindung
zwischen Geschoß und Flügelkörper eine zwar ausreichend haltbare, aber elastische
Verbindung wählt, dann können diese Stöße des Rohres nur vermindert auf den Geschoßkörper
übergehen, weil die Elastizität des Flügelkörpers den Stoßimpuls verzehrt.
Gemäß der Erfindung wird diese vorteilhafte
Wirkung dadurch ermöglicht, daß der Ringkörper des Stabilisators, von schmalen, vorteilhaft bogenförmigen Jochen getragen,
mit Hilfe eines an der Jochbogenkreuzung angeordneten Zapfens mit dem Minenkörper
verbunden ist. Die weit auslädende breite Ringfläche kann daher einen aufgenommenen
Stoß infolge der Jochverbindung und des zapfenförmigen Anschlusses an das Geschoß
nur sehr abgeschwächt übertragen. Die Befestigung des Flügelstabilisators am äußersten
Ende in Verbindung mit einem nach hinten stark verjüngten Geschoßrumpf ermöglicht
dabei die weitgehendste Verschwächung der Jochverbindung. Es ist nämlich wesentlich,
daß die hochgepreßten Pulvergase beim Augenblick des ersten Übertretens in die Atmo-Sphäre
die Verbindungsteile zwischen Stabilisatorring und Geschoßkörper nicht verletzen
können. Dieser erste Austritt der Pulvergase erfolgt außerordentlich heftig und stoßartig, so daß bei mantelförrnigen oder rohr-
förmigen Verbindungsmitteln zwischen Stabilisatorring
und Geschoßkörper die Vereinigungsstelle außerordentlich kräftig ausgebildet werden
mußte. Ist nun der Geschößkörper nach hinten stark verjüngt und der Stabilisatorträger
am Ende des Geschoßkörpers befestigt, dann ist bereits ein sehr erheblicher Teil der
Explosionsgase aus dem Wurf rohr ausgetreten, bevor -die Verbindungsstelle zwischen Stabilisator
und Geschoß in die Rohrmündung ge-
langt und durch die Gaswirbelungen beansprucht wird.
Die Verbindung des Stabilisators mit dem äußersten Ende des Geschoßkörpers bietet
den weiteren Vorteil, eine sehr einfach zu handhabende ablösbare Verbindung zwischen
Stabilisator und Geschoß zu ermöglichen.
. . Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele : In der Zeichnung ist α der
. . Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele : In der Zeichnung ist α der
ίο nach hinten stark verjüngte Geschoßrumpf.
b ist der Stabilisatorring. Derselbe wird von jochförmigen Trägern c bzw. d getragen, die
mit ihren freien Enden e in entsprechenden Löchern des Ringes δ vernietet sind. Während
der Jochbogen c einen sehr langen freitragenden Schenkel besitzt, ist der auf der rechten
Seite der Zeichnung dargestellte Jochkörper als Winkelarm ausgebildet, wodurch der untere
freie Arm kürzer und steifer wird. Die Bemessung der Joch träger hängt im wesentlichen
Maße von der Belastung ab. Bei großen Schußleistungen ist die Beanspruchung
des Stabilisators durch einseitige Gasdrücke eine größere. Desgleichen vergrößert sich
die Beanspruchung des Stabilisators, wenn der Geschoßrumpf nach hinten weniger verjüngt
ist oder das Geschoß aus einem sehr kurzen Rohr verfeuert wird. In diesen
Fällen wirkt aber auch eine widerstandsfähigere Jochverbindung infolge der größeren
Kräfte ebenfalls noch in sehr vorteilhafter
Weise elastisch. An der Kreuzungsstelle f des Joches ist ein Gewindezapfen g vorgesehen,
der in das Ende der Mine eingeschraubt ist. Bei dünnen elastisch wirkenden Stabilisator- 35
verbindungen empfiehlt sich die Benutzung einer leicht lösbaren Verbindung zwischen
Geschoß und Stabilisator, da der Stabilisator andernfalls auf dem Transport durch das
Gewicht des Geschosses leicht beschädigt 40 werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
- i. Flügelmine mit Ringstabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper, von vorteilhaft bogenförmigen Jochen getragen, mit Hilfe eines an der Jochkreuzung angeordneten Zapfens mit dem Minenkörper verbunden ist.
. 2. Flügelmine mit Ringstabilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von Jochbogen getragene Ringstabilisator am Ende des stark verjüngten Hinterteiles des Geschoßkörpers befestigt ist. . . - 3. Flügelmine mit Ringstabilisator nach Anspruch 1 und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Jochträgern des Stabilisatorringes und dem Geschoßrumpf durch einen leicht lösbaren Zapfen, z. B. einen Gewindezapfen, erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310145C true DE310145C (de) |
Family
ID=563237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310145D Active DE310145C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310145C (de) |
-
0
- DE DENDAT310145D patent/DE310145C/de active Active
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