DE308118C - - Google Patents

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DE308118C
DE308118C DENDAT308118D DE308118DA DE308118C DE 308118 C DE308118 C DE 308118C DE NDAT308118 D DENDAT308118 D DE NDAT308118D DE 308118D A DE308118D A DE 308118DA DE 308118 C DE308118 C DE 308118C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • E04C3/293Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten kastenartigen Träger aus Blech. Gemäß der Erfindung besteht der Träger aus zwei nach außen erbreiterten, in der Nähe der äußersten Faser durch Betonfüllung verstärkten, in der Nähe der Nullinie verbundenen 'Hälften. Die Trägerhälften können in bekannter Weise mit flänschenartigen Stegansätzen am offenen, Ende versehen sein,
ίο durch die sie. mittels Verschraubung, Vernietung o. dgl. unter Einschaltung von Abstandhaltern aus Holz, Eisen, Beton o. dgl. verbunden werden.
Die Träger nach der Erfindung zeigen erhebliche Vorteile gegenüber den als Ersatz für Holzbalken verwendeten Blechträgern, insbesondere den bekannten Zwillingsträgern, mit rippenartigen Auskröpfungen in den Stegen. Durch die kreuzförmige Gestaltung des Trägerquerschnittes wird ein besseres Auflager und eine erhöhte Seitensteifigkeit erreicht.. Dünne Trägerflansche, die beim Versenden und Auf- und Abladen leicht beschädigt werden können, sind bei diesen Trägern nicht vorhanden. Die Verbindung der Trägerhälften untereinander wird sehr vereinfacht, da in der Nullinie des neuen Trägers nur am Auflager die größte Schubbeanspruchung auftritt. Die Verbindung der Trägerhalf ten in der Nullinie ergibt aber gleichzeitig eine bessere, gegeneinander , ausgesteifte Auflagerung für Zwischendecken aller Art. Das noch so gewaltsame Eintreiben von Stakhölzern kann auf die Träger wegen der größeren Seitensteifigkeit der Trägerform keinen nachteiligen Einfluß mehr ausüben; auch kann die Trägerverbindung so gestaltet werden, daß zwischen den zwei ,schmalen Stegansätzen in der Mitte des Trägers ein Hohlraum entsteht, dessen Höhe kleiner ist als die Stärke des Stakholzes. Letzteres muß also beim Einbringen keilförmig angespitzt werden, und beim' Eintreiben schneidet der dünne eisenharte Flansch des Trägers messerartig in das Brett ein und hält es unverschiebbar fest. Bei feuerfesten Decken dient der untere Teil des Stegansatzes als Auflager Tür eine leicht "wieder zu entfernende Schalung. . < _
.. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, daß es nunmehr möglich ist, mit dem Trägerinneren auf einfachste Art Baustoffe zu verbinden, die den Zweck haben, die hauptsächlich beanspruchten Teile des Trägers rost-, glut- und feuersicher zu schützen. Die^se Füllungen lassen sich : in Mindeststärke anwenden, so daß das Eigengewicht des Trägers erheblich geringer ist als bei Trägern anderer Art mit denselben Schutzmitteln.1 Die Stege der Träger stehen kreuz- oder strahlenförmig zueinander und bilden so auf natürliche Weise den erforderlichen Halt für die verschiedenen Füllmassen.
Im allgemeinen werden die Träger eine gleichbleibende Höhe haben und nur in den Breiten wechseln, auch kann- man durch Einstampfen von ' Flach- oder Rundeisen u. dgl. die Tragfähigkeit der Träger erhöhen..
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-Standes dargestellt, und zwar.zeigt die Fig. 1 den Querschnitt eines Trägers; gemäß der Er-
findung. Die nach außen erbreiterten Trägerhälften α sind in den Gurtungen entsprechend den Nagelleisteh b geformt. Die Befestigung der letzteren geschieht durch Schrauben, Nägel o. dgl. zweckmäßig von innen. Beide Trägerhälften α sind in der Nullinie in bestimmten Abständen durch besonders geformte Verbindungs-' und Aussteifungsstücke d aus Holz, Eisen, Beton o. dgl. mit
ίο Schrauben ezu einem ganzen Tragkörper von kreuzförmigem Querschnitt vereinigt. Der Träger ist in der Druck- und Zugzone durch
■ Betoneinlagen / ausgefüllt, wobei die Stege der Trägerhälften das hierzu erforderliche Widerlager bilden und der Beton durch die , Verjüngung des Kastenquerschnittes sicher festgehalten ist. Die Betonschicht füllt nicht den ganzen Hohlraum aus, sondern nur die wesentlich beanspruchten äußeren Teile, wodurch das Gewicht des Trägers auf das geringste Maß beschränkt ist. Es kann auch zum Schütze der Stege die Betonschicht, wie in der Fig. 5 bei r angedeutet ist, an der Innenseite der Stege in beliebiger Höhe herabgeführt werden. Der Beton kann vor oder nach der Befestigung der Holzleiste c eingebracht werden. Zur Verstärkung des Zuggurtes ist ein Flacheisen g in den Beton eingelegt. In der Nullinie entstehen zwischen
den Flanschen h und den Abstandhaltern d . Hohlräume'»'. ,
Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Trägers nach der Fig. 1, und die
Fig. 3 zeigt die Aufsicht des Trägers mit verschieden geformten Abstandhaltern d.
Die Fig. 4 zeigt eine etwas andere Form , . des ■ Trägers in Verbindung mit einer Steindecke k, die auf einer in dem Hohlraum i aufgelagerten Schalung I hergestellt wird. Die obere Nagelleiste fehlt hier, und der Estrich m greift in den entsprechenden Hohlraum des Trägers ein. Die Putzdecke η schließt die Decke nach unten ab.
Die Fig. 5 stellt eine etwas andere Trägerform in Verbindung mit einer Stakdecke dar. Die Stakhölzer 0 sind in den Hohlraum i eingetrieben. Auf der Stakung befindet sich die Schüttung p, darüber ein Holzfußboden q; unten ist eine Putzdecke η vorgesehen. Die Nagelleisten und Stege sind durch die Betonfüllung/ und r, welche vor der Verbindung der Trägerhälften eingebracht wurde, feuersicher geschützt. Der Abstandhalter s ist hier ebenfalls feuersicher als Betonleiste ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform besitzt der die Holzleiste unterstützende Teil des Trägerflansches schlitzartig ausgestanzte oder lappenartig regelmäßig wiederkehrende Abbiegungen, die zur bequemeren Einsetzung der Befestigungsmittel c nach der Betoneinfüllung dienen.
Die eingebogenen Teile des Trägerflansches, welche die Holzleiste umschließen, können unter Umständen auch kreuzförmig oder nach innen erbreitert sein, um auch hier. Beton durch Unterschneidung festzuhalten. Auch kann der Träger ähnlich den bekannten Zwillingsträgern zur Erzielung kleinerer Arbeitsstücke auch in der Mittellinie B-B der Fig. 1 geteilt sein, wobei an den Punkten c der Fig. ι eine Verbindung der Trägerviertel durch Verschraubung, Vernietung, Punktschweißung o. dgl. erfolgen müßte. Endlich kann die zur Erzielung der Nagelbarkeit durch Einlage von Leisten c angeordnete Einbiegung der Flanschen dann ganz oder auf einer Seite fehlen, wenn die Einlage ' einer solchen Leiste oder die Nagelbarkeit nicht erforderlich ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kastenartiger Blechträger aus zwei nach außen erbreiterten, in der Nähe der äußersten Faser durch Betonfüllung verstärkten, in der Nähe der Nullinie ver- , bundenen Hälften. '
2. Kastenartiger Blechträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften durch an sich bekannte äußere Flansche unter Einschaltung von Abstandhaltern verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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