DE307750C - - Google Patents
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- DE307750C DE307750C DENDAT307750D DE307750DA DE307750C DE 307750 C DE307750 C DE 307750C DE NDAT307750 D DENDAT307750 D DE NDAT307750D DE 307750D A DE307750D A DE 307750DA DE 307750 C DE307750 C DE 307750C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für Flugzeuge und andere Fahrzeuge mit
mehreren Motoren, welche auf ein gemeinsa-mes Übertragungsorgan arbeiten, das Fortbewegungsorgane,
z. B. Propeller, bewegt, die dadurch von einem oder allen Motoren getrieben werden können. Gemäß der Erfindung
ist die Wechselgetriebekupplung eine mehrfache, nämlich eine Mittelkupplung mit einer
festen und losen Trommel, die zwischen beiderseits liegenden, achsial unverstellbaren
Wechselgetrieberädern angeordnet sind, welch letztere die zweiten Kupplungen oder Endkupplungen
tragen. Ferner erfolgt das Lösen der Wechselgetriebekupplung sowie das Einschalten
der Übersetzung und das Wiederanziehen der Kupplung von einer Stelle aus und in einer selbsttätig bestimmten Reihenfolge.
'
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch das Flugzeug in Oberansicht mit eingebautem Propellerantrieb.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Wechselgetriebekupplung, Fig. 3 ist ein Querschnitt
nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 bis 6 sind Einzelheiten des Verstellgestänges,
Fig. 7 zeigt schematisch eine andere Anordnung der Motoren mit Kettenradübertragung.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen schematisch in Längsschnitten
die Steuerung für die Kupplung in den drei wichtigsten Stellungen derselben, und
zwar Fig. 8 die Mittelstellung der Kupplung bzw. des Steuerhebels, Fig. 9 die Einschaltung
der Kupplung mit dem zur linken Hand der Kupplungsbremsen befindlichen Getriebe,
Fig. 10 die Einschaltung mit dem rechts befindlichen
Getriebe. Bei jeder der Figuren ist der zur Bewegung der Kupplungsbandfeder
dienende Keil und die durch denselben verstellte Rolle in Oberansicht gezeichnet.
Das Wechselgetriebe'50, 5ft ermöglicht, daß
beim Betrieb mit allen — im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei —■ Motoren 3
eine größere Übersetzung und beim Betriebe mit einem Motor eine kleinere Übersetzung
eingeschaltet werden kann. Die Ausbildung dieses Wechselgetriebes ist derart, daß die Getrieberäder
miteinander ständig im Eingriff bleiben, auch während der Änderung der
Übersetzung oder nach Ausschaltung des Motors, was allgemein den Vorteil hat, daß in
die Getriebe keine Stöße beim Umschalten oder Einschalten kommen, und dieser Vorteil
hat eine außerordentlich wichtige Bedeutung für Flugzeuge, weil bei diesen die Gefahr
eines Zahnbruches von vornherein durch entsprechende Konstruktion des Getriebes ausgeschlossen
sein soll, welcher Forderung eben die Erfindung genügt.
Damit bei der Wechselgetriebekupplung weder beim Ein- und Ausschalten noch bei
Änderung der Übersetzung der Eingriff der Zahngetriebe gelöst zu werden braucht, ist die
Kupplung 4 selbst achsial verschiebbar, während die von der Kupplung gedrehten Getrieberäder
o.o, % unverschiebbar sind, und urn
eine Mitnahme der Getrieberäder erst nach fester Verbindung derselben mit der Kupplung
herbeizuführen, ist die Kupplung als mehrfache Kupplung ausgebildet, nämlich derart,
daß ein Kupplungsorgan einer Endkupplung, nach der Zeichnung einer Klauenkupplung
ΐοα, ίο,, und H0,. H6, bei Verschiebung
der Mittelkupplung 4 die .Verbindung zwischen dem getriebenen Teil der Mittelkupplung,
d. h. zwischen der Trommel 12 und dem
Getrieberad αα oder % herbeiführt und hernach
erst der treibende Teil der Mittelkupplung 4, d.. h. die Innentrommel 13 mit dem
getriebenen Teil, also der Trommel 12, gekuppelt wird, und zwar erfolgt die Verbindung
der Trommeln 12, 13 beim Ausführungsbei-· spiel durch ein Federband 14 als Bestandteil
einer bekannten F.ederbandkupplung. Ein Ende des Federbandes ist in einem in der
äußeren Trommel 12 befestigten Bolzen eingehängt und das Federband ist mehrmals in
.Spiralwindungen um die innere Trommel 13
gewickelt und das andere Ende der Feder ist im unteren Ende des Hebels 23 eingehängt.
Die Trommel 12 hat an beiden Stirnenden
Kupplungsklauen ioo, Hn, welche mit den
seitlichen "Klauen io6, H6 der Getrieberäder
9a, gb in Eingriff kommen. Wegen möglichst
engen Zusammenbaues ist die Außentrommel 12 auf der Innentrommel 13 gelagert
und damit die beiden Trommeln nur gemeinsam achsial verstellt werden können, sind sie
gegeneinander unverschiebbar gemacht, und zwar in einer Richtung durch den Außenflansch
der Büchse 15 und in der anderen Richtung durch das Innenende des zentralen
muffenförmigen Teiles 16 der Abschlußplatte 17, welche auf der Außentrommel aufgeschraubt
ist. Die Muffe 16 ist gleitbar auf d'em Motorwellenfortsatz 18 angeordnet und
dient zur achsialen Verschiebung der Kupplung zwecks Einschaltung oder. Ausschaltung
der Klauenkupplung bzw. zur Übersetzungsänderung. Die Bewegung des Federbandes 14
findet durch eine Büchse 19 statt, welche gleichfalls achsial verschiebbar ist. Die
Büchse 19 ist der Träger eines Verstellkeiles 20 (Fig. 2, 3 und 8 bis 10) .mit zwei in
beiden Richtungen der Wellenachse ansteigenden, also eine Hohlkehle bildenden Keilflächen,
zwischen denen sich die Gleitrolle 21 befindet, welche das Ende des um den Zapfen
22 schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebels 23 bildet, dessen zweites Ende an die
Bandfeder 14 angelenkt ist. In der Mittelstellung, das ist in der Ruhestellung der Kupp
lung (Fig. 8), liegt die Rolle 21 in der Tiefe der Hohlkehle und das Federband 14 ist entspannt;
bei einer relativen Verschiebung der Kupplungstrommeln gegenüber dem Keil 20 in der einen oder anderen Richtung (Fig. 9
bzw. 10) der Wellenachse wird dagegen die Rolle von der schrägen Keilfläche herausgedrückt
und der Hebel 23 dadurch so verschwenkt, daß das Federband an die Innentrommel
13 angepreßt und bei Drehung der Motorwelle mitgenommen wird, also auch die
Außentrommel 12 gedreht wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die wirksame
Keilfläche als Durchbrechung eines zylindrisehen Segmentes 20 ausgebildet, und das Segment
ist an den Längsseiten durch Rippen 2oa
geführt und gegen Drehung relativ zur Trommel 12 gesichert, wobei die Führungsrippen
2O0 an der Abschlußplatte 17 vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung derart getroffen, daß von einem einzelnen
Verstellorgan aus, z. B. von einem Hebel 24, die Lösung der Kupplung ιoß, io6 (und
H0, Hj), 12, 13 und 14, ferner die Änderung
des Übersetzungsverhältnisses (5„, 9O und 56,
96) sowie die Wiedereinschaltung der Kupplung erfolgt. Hierzu werden die Muffe 16 und
der Keil 20 mit der Büchse 19 von einer Stelle go
aus verschoben, obwohl deren Bewegungen nicht gleichzeitig stattzufinden haben, denn es
muß beim Ausschalten zuerst die Federbandkupplung 14 gelöst und dann müssen die
Kupplungstrommeln 12, 13 verschoben werden, während umgekehrt beim Einschalten zuerst
die Klauenkupplung ΐοα, ι O6 durch Verschiebung
der Trommeln 12, 13 einzuschalten und; dann erst das Federband 14 anzuspannen
ist. Um demnach eine Verstellung der Muffe 16 und der Büchse 19 in Abhängigkeit
voneinander zu sichern, haben beide ein gemeinsames Verstellorgän, und es ist weiter
eine zwangläufige Steuerung der Trommelverschubbüchse 16 vorgesehen, um letzterer eine
Sonderbewegung zu erteilen. Beispielsweise' ist diese Aufgabe folgendermaßen gelöst: Die
Büchse 19 wird von einem Reiter 25 verstellt, der mit gabelförmigem Ende eine Einschnürung
der Büchse 19 umfaßt und auf einem ver- no
schiebbaren Stab 26 festsitzt, welcher in Augenlagern 27, 28 läuft, die einerseits im
Abschlußdeckel 29 des Getriebekastens 30 vorgesehen, anderseits von einer am Deckel 29
angebrachten Stütze 31 getragen werden; Auf der Stütze 31 ist auch d'er Stellhebel 24 gelagert,
dessen untere Gabelenden 24a, 246 die
Mitnehmerzapfen 25a des. Reiters 25 umgreif
fen. Der Stab 26 trägt ferner die Drehzapfen 32 für den Steuerarm 33 der Verschubmuffe
16. Dieser Steuerarm 33 ist durch einen Ring 34 oder eine Gabel an die Muffe 16 an-
Claims (6)
1. Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere
Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine vollständige, verstellbare Kupplung zwischen, den achsial unverstellbaren
Wechselgetrieberädern angeordnet ist und abwechselnd mit dem einen oder dem anderen
der beiderseits angeordneten Getri'ebeteile in Eingriff gebrachit werden, no
aber auch eine unabhängige Mittellage als Ruhestellung einnehmen kann.
2. Antrieb für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselgetriebekupplung als mehrfache Kupplung ausgebildet ist, bestehend aus einer Mittelkupplung mit fester und loser
Trommel, die gegeneinander unverschiebbar sind und den Anschluß an die treibende
Welle vermitteln und aus Endkupplungsteilen, die zu beiden Stirnseiten der
Mittelkupplung angeordnet sind und ab-
wechselnd in Eingriff mit den getriebenen Wechselgetrieberädern treten, wobei die
Kupplungen in einer selbsttätig bestimmten Reihenfolge nacheinander lösbar und schaltbar sind.
3. Antrieb für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösung der Wechselgetriebekupplung, die Einschaltung der neuen Übersetzung und
das Anziehen der Kupplung von einer Stelle aus bzw. durch Bewegung eines Organes
erfolgen.
4. Antrieb für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
treibende (13) und der getriebene (12) Kupplungsteil der Mittelkupplung miteinander
Ständig verbunden und achsial miteinander verstellbar sind, wobei am getriebenen
Kupplungsteil die Endkupp-.lungsorgane (ioo, na) für die Wechselgetrieberäder
angebracht sind und das zur Kraftübertragung zwischen dem getriebenen und treibenden Teil der Mittelkupplung
dienende Organ (z. B. eine Bandfeder 14) in Abhängigkeit von der achsialen
Stellung - der Mittelkupplungsteile (12, 13) bzw. von der Kupplungsoder Losstellung der Endkupplungsteile
sich in der wirksamen oder unwirksamen Lage befindet.
5. Antrieb für. Fahrzeuge nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einschaltung einer neuen Übersetzung und zum Lösen der Kupplung
zwei Verstellorgane (16, 19) vorgesehen sind, welche gemeinsam von einem Gestänge
bewegt werden, jedoch Bewegungen verschiedener Größe vollführen, um eine relative Verschiebung zwischen den
Kupplungstrommeln (12, 13) und ihrem Schaltorgan (20) herbeizuführen.
6. Antrieb für Fahrzeuge nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem zur achsialen Verschiebung des Kupplungsspannorganes (20) dienenden
Arm (25) ein Lenker (33) angeschlossen ist, welcher die Verschiebung der Kupplungstrommeln (12, 13) bewirkt und
durch Führungen (36) o. dgl. Steuerorgane neben der vom , Verstell- gestänge (24) erhaltenen Bewegung eine
zwangläufige Verstellung erfährt, welche die lineare Verschubbewegung der Kupp-
. lungstrommeln verlangsamt bzw. unterbricht, bei ungehinderter Vorbewegung
d'es Kupplungsspannorganes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307750C true DE307750C (de) |
Family
ID=561061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307750D Active DE307750C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307750C (de) |
-
0
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