DE306559C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/34—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid with recycling of part of the working fluid, i.e. semi-closed cycles with combustion products in the closed part of the cycle
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- Sustainable Development (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PAT E N T% T.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren "zum Betrieb von Verbrennungsturbinen.
Das Neue und Wesentliche besteht darin,' daß der Frischladung nur so viel Frischluft zugesetzt wird, als für die
Verbrennung notwendig ist, der übrige Teil der Frischladung aber aus den Auspuffgasen
der Verbrennungsturbine besteht. Diese Auspuffgase enthalten Energie in zweifacher Form;
ίο einmal stehen sie infolge der nicht vollständigen
Expansion unter Druck, und zweitens enthalten sie eine relativ große Wärmemenge.
Der Umstand, daß sie noch nicht vollständig expandiert sind, wird nun bei der vorliegenden
Erfindung mit Vorteil dazu ausgenutzt, daß die Auspuffgase in einem Regenerator das
, verdichtete Gemenge von Frischluft und den
wieder zur Verwendung gelangenden Auspuffgasen anwärmen. Infolge des erhöhten Druk-
ao kes nämlich, unter welchem die beiden Wärmeaustauschmittel
im Regenerator aneinander vorbeistreichen, ist der Wärmeübergang ein hoher und dadurch die Abtoärmeausnutzung
der die Verbrennungsturbine verlassenden Auspüffgase
wirtschaftlich. Da nun stets für die Verbrennung Frischluft und Gas eingeführt
wird, so muß eine entsprechende Teilmenge der Auspuffgase vorteilhaft nach Durchstreichen
des Regenerators abgeschieden werden. Dieser Teil der abgeschiedenen Auspuffgase steht aber
noch unter Druck und wird deshalb in einer Niederdruckturbine ausgenutzt. Die Frischlüftladüng
verbraucht eine bedeutend geringere Verdichtungsarbeit, weil nur die zur Verbrennung
erforderliche Frischluft vom Atmosphärendruck auf den Druck der Verbrennungskammer
zu verdichten ist. Die der Frischluft aber zugesetzten Auspuffgase sind, wie bereits oben
bemerkt, bei ihrer Wiederverwendung noch nicht vollständig expandiert, und infolgedessen
ist für diesen Teil der Frischladung nur die Verdichtungsarbeit von dem Expansionsdruck
der Auspuffgase auf den Druck in der Verbrennungskammer erforderlich. Diese Verdichtungsarbeit
wird in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung noch dadurch herabgezogen, daß die Auspuffgase künstlich unterkühlt
werden, bevor sie auf den Drück der Verbrennungskammer verdichtet werden. Nach
allem Diesen ist die Verdichtungsarbeit bei dem vorliegenden Verfahren geringer als bei
den bisher bekannten Verfahren. Einmal, weil die Wiederverwendung der Auspuffgase
die vollständige Expansion der Auspuffgase erübrigt, zweitens ist die Verdichtungsarbeit
geringer, weil das Molekulargewicht der zu verdichtenden C O2-Verbrennungsgase größer
ist als das der Frischluft, und drittens, weil die absolute Temperatur der zu verdichtenden
Verbrenriungsgase durch die Unterkühlung herabgesetzt worden ist. Der große CO2-Gehalt
der Abgase äußert sich des· weiteren auch insofern, günstig, als die Ausflußgeschwindigkeit mit dem Molekulargewicht abnimmt. Es
ergeben sich deshalb bei gleichem Wärmegefälle bessere Radwirkungsgra.de als bei Verfahren
' mit einem größeren Luftüberschuß. .
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt.
ι bezeichnet die Verbrennungskammer, 28
die Zufuhr des Frischgases, das Rohr 19 führt
ST?
die Frischluft zu. Die Verbrennungskammer wird durch einen Kühlmantel 32, 33 gekühlt.
Die Verbrennungsgase selbst beaufschlagen bei ihrem Austritt aus den Dünen 2 die Schaufein
3 des Turbinenrades 31 und gelangen von dort in den Diffusor 4. An diesen Diffusor
schließt sich der Regenerator 5 an. Durch die Rohre des Regenerators 5 ziehen die Auspuffgase,
ohne jedoch vollständig expandiert zu sein. In den Mantelraum des Regene-
- rators 5 fließt die verdichtete Frischladung.
Nach dem Durchstreichen des Regenerators 5 gelangen die Auspuffgase in den Rohrteil 6.
Dort wird ein Teil der Abgase abgezweigt
und durch die Leitungen 20, 21, 22, 23 auf die Schaufeln 24 und von dort durch den Auspuffkanal
25 abgeleitet. Der größere Teil der Auspuffgase aber gelangt von dem Rohrteil 6
durch einen gewöhnlichen Kühler 7 zu ' einem zweiten Regenerator 9. Hierauf werden die
Auspuffgase in einem besonderen Kühler 11 ■ unterkühlt, und die unterkühlten Auspuffgase
werden nunmehr von ihrem Expansionsend-. drucke wieder auf den Druck der Verbrennungskammer
1 in dem tiefgekühlien Zustande
verdichtet. Hierauf findet vorteilhaft eine Anwärmung der verdichteten Auspuffgase in
dem Regenerator 9 statt. Die Auspuffgase werden nun mit der Frischluftladung vermischt,
welche durch das Rohr 17 und den Verdichter 29 durch das Rohr 15 hindurchgepreßt
wird. Entweder geht nun die Frischluftladung 15 mit der verdichteten Ladung
der Auspuffgase durch den Mantelraum des Regenerators 5 zu der Verbrennungskammer, y
oder im Falle einer Betriebsstörung durch die Umgehungsleitung 16, 19. In der Verbrennungskammer
mischt sich die Frischladung mit den Verbrennungsgasen, und das Verfahren
wiederholt sich von neuem.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, in welcher Weise, wie in ders Einleitung hervorgehoben
ist, der Rad wirkungsgrad infolge des erhöhten Molekulargewichtes der Verbrennungsgase erhöht
werden kann, sowie des weiteren, wie der Wärmeaustausch in dem Regenerator 5 im wesentlichen besser ist, weil die Auspüffgase,
welche von dem Diffusor 4 kommen, ebenso unter Druck stehen wie die durch das Rohr 35
eintreffende Frischladung, welche durch die Abwärme der Auspuffgase erwärmt werden
soll. Die Spannung, mit welcher die Gase aus dem Regenerator 5 heraustreten, kann beliebig
gewählt werden. Vorteilhaft ist sie 1J3 bis V4-der Spannung in der Verbrennungskammer
i. Der Kühler 7 kühlt die Gase auf die Außentemperatur, während die eigentliche
Unterkühlung in dem Kühler 11 stattfindet. Die Wiedererwärmung der zur Frischladung
verdichteten Auspuffgase in dem Regenerator 9 kann allenfalls in Fortfall kommen. Der Austritt
der durch das Rohr 20 abgezweigten Auspuffgase richtet sich nach der Frischluftladung,
die jeweils dem Kreislauf zugeführt wird.
Claims (4)
1. Verfahren
nungsturbinen,
nungsturbinen,
zum Betrieb von Verbrendadurch gekennzeichnet,
daß die nicht vollständig expandierten Auspuffgase auf den Druck der Verbrennungskammer
wieder verdichtet und der Frischluftladung zugesetzt werden.
2. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsturbinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auspuffgase vor ihrer Wiederverdichtung unterkühlt werden.
3. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsturbinen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dem Frischluftzusatz entsprechender Teil der Auspuffgase vor dem Wiederverdichten
abgezweigt wird und durch Expansion Arbeit leistet.
4. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsturbinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht vollständig expandierten Auspuffgase ihre Wärme an die verdichtete -,
Frischladung abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306559C true DE306559C (de) |
Family
ID=559967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306559D Active DE306559C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306559C (de) |
-
0
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