DE339590C - Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen

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DE339590C DE1919339590D DE339590DD DE339590C DE 339590 C DE339590 C DE 339590C DE 1919339590 D DE1919339590 D DE 1919339590D DE 339590D D DE339590D D DE 339590DD DE 339590 C DE339590 C DE 339590C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/003Gas-turbine plants with heaters between turbine stages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehrereü Druckstufen. Um bei Verbrennungsturbinen eine gute Ausnutzung des verfügbaren Wärmegefälles zu erreichen, ist schon vorgeschlagen worden, dieselben mehrstufig auszuführen, ähnlich wie die Dampfturbinen. Wie bei der mehrstufigen Dampfturbine mit Zwischenüberhitzung, ist dann auch bei solchen Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen die Möglichkeit gegeben, die Temperatur des bereits teilweise expandierten Treibmittels je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen oder Druckstufengruppen wieder zu steigern, wodurch der thermische Wirkungsgrad der Turbine eine weitere Verbesserung erfahren muß.
  • Das bei der Dampfturbine mit Zwischenüberhitzung angewendete Mittel der Oberflächenbeheizung des Treibmittels zum Zwecke der Temperatursteigerung versagt nun aber bei der Verbrennungsturbine mit mehreren Druckstufen, denn es lassen sich auf diesem Wege die zur Erreichung eines guten Wirkungsgrades nötigen hohen Temperaturen nicht erzielen.
  • Es ist deshalb schon der Vorschlag gemacht worden, in die erste Druckstufe der Verbrennungsturbine ein Treibmittel mit so großem Luftüberschuß einzuführen, daß dieser Luftüberschuß nachher genügt, um neuen flüssigen oder festen Brennstoff, welcher je zwischen zwei aufeinanderfolgende Druckstufen oder Druckstufengruppen in das bereits teilweise expandierte Treibmittel eingeleitet wird, zu Wrbrennen. Abgesehen von andren Mängeln hat aber dieses bekannte Verfahren den schweren Nachteil, daß sich der Brennstoff, welcher zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen oder Druckstufengruppen in das bereits teilweise expandierte Treibmittel eingeleitet wird, mit der erforderlichen Verbrennungsluft nur unvollkommen mischt, was eine schlechte Verbrennung zur Folge hat.
  • Der gleiche Nachteil haftet auch dem entgegengesetzten Verfahren an, bei dem in die erste Druckstufe oder Druckstufengruppe der Verbrennungsturbine ein Treibmittel eingeführt wird, welches einen Überschuß an brennbaren Bestandteilen, dabei aber Luftmangel hat, und bei dem dann je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen oder Druckstufengruppen in das bereits teilweise expandierte Treibmittel nur noch neueVerbrennungsluft eingeleitet wird, die an jeder solchen Stelle einen weiteren Teil der brennbaren Bestandteile des Treibmittels verbrennt.
  • Um die Temperatur des bereits teilweise expandierten Treibmittels je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen oder Druckstufengruppen einer Turbine mit mehreren Druckstufen wieder zu steigern, ist auch noch folgendes Verfahren in Vorschlag gekommen. Der gesamte für die Turbine verwendete Brennstoff wird mit der erforderlichen Verbrennungsluft bei einem Drucke verbrannt, welcher gleich dem vor der ersten Druckstufe herrschenden Drucke ist. Ein Teil der erzeugten Verbrennungsgase kann dann als Treibmittel in die erste Druckstufe der Verbrennungsturbine eingeführt werden, währenddessen der übrige Teil der heißen Verbrennungsgase zur stufenweisen Einführung in das bereits teilweise expandierte Treibmittel verwendet wird. Dieses vorbekannte Verfahren hat aber neben anderen Mängeln den schweren Nachteil, daß bei der Einführung der zur Temperatursteigerung verwendeten Verbrennungsgase in das bereits teilweise expandierte Treibmittel bedeutende Drosselungsverluste entstehen, die den Wirkungsgrad der Verbrennungsturbine in unzulässiger Weise herabdrücken.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren werden nun durch vorliegende Erfindung vermieden, und es wird dabei ein hoher thermischer Wirkungsgrad angestrebt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß wenigstens zwei Brennstoff-Luftgemische unter verschieden hohen Drücken gebildet und je bei gleichbleibendem Drucke verbrannt werden, und daß von den so entstandenen Verbrennungsgasen das Gas mit dem höchsten Drucke der ersten Druckstufe und jedes Gas mit niedrigem Druck einer seinem Drucke entsprechenden späteren Druckstufe als Treibmittel zugeführt wird, wobei die Temperatur des einer späteren Druckstufe zuzuführenden Verbrennungsgases höher gehalten wird als die des bereits teilweise expandierten Treibmittels, welches aus der vorhergehenden Druckstufe herströmt und zwischen diesen beiden Stufen mit dem von außen zugeführten Verbrennungsgas gemischt wird, worauf die so entstandene Treibmittelmischung im folgenden Turbinenteil expandieren gelassen wird. Das Drucktemperaturdiagramm des expandierenden Treibmittels weist also wenigstens bei einer späteren, d. h. nach der ersten Druckstufe kommenden Druckstufe ein sprunghaftes Antseigen der Temperatur auf.
  • Dieses Verfahren kann auch so ausgeführt werden, daß als Treibmittel in die erste Druckstufe ein Gemisch aus dem mit dem höchsten Druck erzeugten Verbrennungsgas und aus Wasserdampf von ungefähr gleichem Druck eingeführt wird. Hierdurch erreicht man einerseits den Vorteil, daß die Temperatur des in die erste Druckstufe eingeführten Verbrennungsgases auf das für den Turbinenbetrieb zulässige Maß herabgesetzt wird, und anderseits ist auch der Nutzen einer Temperatursteigerung zwischen zwei aufeinanderfolgenden- Druckstufen um so größer, je mehr Wasserdampf in dem bereits teilweise expandierten und dann wieder erwärmten Treibmittel enthalten ist.
  • Bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung führt nun zwar die aus der Turbine abziehende Treibmittehnischung eine große Abwärme mit sich. In an sich bekannter Weise kann man aber diese Abwärme wieder nutzbar machen, indem man sie z. B. zur Erzeugung von Wasserdampf verwendet. Dieser Wasserdampf kann dann zu einem beliebigen Zwecke verwendet werden. Da man aber doch in den meisten Fällen zur Temperaturerniedrigung des in die erste Druckstufe der Turbine einzuführenden Verbrennungsgases auf das im Turbinenbetrieb zulässige Maß, wie oben beschrieben ist, Wasserdampf beimischt, so ist es vorzuziehen, den aus der Abwärme erzeugten Wasserdampf selbst zu diesem Zwecke zu- benutzen. Dabei erreicht man dann den besonderen Vorteil, daß eine zusätzliche Dampfkesselanlage, im Gegensatz zu anderen Verbrennungsturbinenanlagen, nicht mehr nötig ist, weil die zur Verfügung stehende Abwärme allein schon genügt, um den erforderlichen Wasserdampf zu erzeugen.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung kann ferner so ausgebildet werden, daß das einer späteren Druckstufe zuzuführendeheißeVerbrennungsgas in so großer Menge zwischen dieser und der vorhergehenden Druckstufe eingeführt wird, daß die Temperatur der zwischen diesen Stufen gebildeten Mischung ungefähr derjenigen des Treibmittels vor der ersten ° Druckstufe der Turbine entspricht.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß das Treibmittelgemisch im-letzten Turbinenteil auf Vakuum expandieren gelassen wird. Diese letztgenannte Form desVerfahrens kann so ausgeführt werden, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen, wo heißes Verbrennungsgas als Treibmittel in die Turbine eingeführt wird, etwa atmosphärische Spannung aufrechterhalten wird. In diesem Falle benötigt man bei der Bildung der unter atmosphärischer Spannung stehenden Verbrennungsgase keinen Verdichter für die Verbrennungsluft.
  • Ein Beispiel für eine Turbinenanlage, die nach dem vorliegenden Verfahren arbeitet, ist in der Zeichnung durch Fig, x schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt das Drucktemperaturdiagramm dieser Turbinenanlage. Als Abszissen sind von links nach rechts die in einem mittleren Stromfaden herrschenden Drücke, als Ordinaten die zugehörigen Temperaturen aufgetragen.
  • Die Turbine = enthält drei Stufengruppen I, II und III, bestehend aus je zwei Einzeldruck stufen i und 2 bzw. 3 und q. bzw. 5 und 6. Die erste Stufengruppe I erhält durch die Leitvorrichtung 7 aus der Mischkammer 8 als Treibmittel ein Gemisch von Verbrennungsgasen und Wasserdampf. Das Verbrennungsgas strömt der Mischkammer 8 aus der vorgebauten Verbrennungskammer g zu. Dieser Verbrennungskammer wird der Brennstoff durch das Rohr io und die erforderliche Verbrennungsluft durch das Rohr ii mittels des Hochdruck-Luftverdichters 12 zugeführt. Im Raume g werden beide miteinander gemischt und verbrannt. Das gebildete Verbrennungsgas hat nun aber noch eine zu große Temperatur, als daß es unmittelbar in der mehrstufigen Turbine als Treibmittel verwendet werden könnte. Deshalb wird dem Verbrennungsgas vor dessen Verwendung in der Turbine in der an die Verbrennungskammer angeschlossenen Mischkammer 8 noch eine so große Menge gesättigten Wasserdampfes beigemischt, daß eine Treibmittehnischung von für die Turbine zulässiger Temperatur entsteht. Diese soll im vorliegenden Ausführungsbeispiel 1 z2oo° abs. betragen. Der erforderliche Wasserdampf wird der Mischkammer 8 durch das Rohr i4. zugeführt unter einem Drucke, der ungefähr gleich groß ist wie der Druck des Verbrennungsgases. Im vorliegenden Beispiel möge dieser Druck 16 Atm. abs. betragen. Dieser Zustand wird im Diagramm Fig. 2 durch den Punkt A dargestellt.
  • Das aus der Mischkammer 8 kommende Gas-Dampf-Gemisch expandiert dann in der ersten Stufengruppe I der Turbine unter Arbeitsleistung auf einen Druck von q. Atm. abs. Die Temperatur des Gemisches ist hierbei auf etwa 89o° abs. gesunken (Punkt B in Fig. 2). Um auch für die folgenden Druckstufen den thermischen Wirkungsgrad hochzuhalten, wird nun zwischen den Stufengruppen I und II der in der Gruppe I bereits auf q. Atm. expandierten Treibmittelmischung aus der Verbrennungskammer 15 so viel heißes Verbrennungsgas von ebenfalls q. Atm. Druck beigemischt, daß ein Gemisch entsteht, welches eine Temperatur hat, die etwa gleich groß ist wie die Anfangstemperatur vor der ersten Stufengruppe, also z2oo° abs. (Punkt C in Fig. 2). Das zur Mischung dienende heiße Verbrennungsgas wird in der Verbrennungskammer 15 erzeugt, welcher durch ein Rohr 16 der Brennstoff und durch ein Rohr 17 mittels des Niederdruck-Luftverdichters 13 die erforderliche Verbrennungsluft zugeführt wird. Das Gemisch aus, dem Treibmittel der ersten Stufengruppe und den neu zugeführten heißen Verbrennungsgasen wird nun in die Stufengruppe II eingeführt und expandiert daselbst unter Arbeitsleistung auf einen Druck (Punkt D in Fig. 2), der um--einen geringen Betrag d kleiner ist als der Atmosphärendruck (Punkt E in Fig. 2). Dabei ist die Temperatur der Treibmittelmischung auf etwa 88o' abs. gesunken. Nun wird zur Hochhaltung des thermischen Wirkungsgrades neuerdings so viel heißes Verbrennungsgas der teilweise expandierten Treibmittelmischung beigemischt, daß für die weitere Expansion in der Stufengruppe III eine neue Treibmittelmischung entsteht, deren Anfangstemperatur wieder etwa so hoch ist wie die Anfangstemperatur des Treibmittels in der ersten Stufengruppe, also r2oo° abs. (PunktFin Fig.2). Die Erzeugung des beizumischenden heißen Verbrennungsgases, das atmosphärischen Druck haben muß, geschieht in der Verbrennungskammer 18. Der Brennstoff wird derselben durch das Rohr zg und die erforderliche Verbrennungsluft aus dem Freien durch das Rohr 2o zugeführt. Ein besonderer Verdichter für die Verbrennungsluft ist hier nicht erforderlich, da in der Verbrennungskammer ein ganz geringer Unterdruck herrscht.
  • Das Gemisch aus dem Treibmittel der Stufengruppe II und des neu aus der Kammer 18 zugeführten heißen Verbrennungsgases wird nun in den die Stufengruppe III aufweisenden Turbinenteil, der hier den letzten Turbinenteil bildet, eingeführt und expandiert daselbst unter Arbeitsleistung auf einen Druck von 0,25 Atm., also 75 Prozent Vakuum, d. i. in Fig. 2 gesehen, nach der Kurve F-G.
  • Dieses Vakuum wird durch eine Kondensationseinrichiung 2o., und einen Abgasverdichter 21 erzeugt. Bevor aber die aus der Turbine abziehende Treibmittelmischung in den Kondensator 2o., gelangt, gibt dieselbe an den Dampferzeuger 22 einen großen Teil ihrer Abwärme ab. Diese Abwärme ist nun gerade genügend groß, um eine solche Menge von Wasserdampf zu erzeugen, wie sie zur Mischung in der Mischkammer 8 benötigt wird. Die Zuleitung des Wasserdampfes vom Dampferzeuger 22 zur Mischkammer 8 geschieht durch das Rohr i4.. Der Verdampfer 22 erhält, Speisewasser durch das Rohr 23.
  • An den Dampferzeuger 22 kann auch noch ein Dampfüberhitzer angeschlossen sein, so daß das in der Verbrennungskammer g gebildete Verbrennungsgas mit überhitztem, statt mit gesättigtem Wasserdampf gemischt werden kann.
  • Nachdem nun die aus der Turbine kommende Treibmittelmischung den größten Teil ihrer Abwärme im Dampferzeuger 22 abgegeben hat, gelangt sie in den Oberflächenkondensator 2o.,, wo sie bis zur Kondensationstemperatur des Wasserdampfes abgekühlt und durch Kondensation von dem größten Teil des beigemischten Wasserdampfes befreit wird. Diesem Oberflächenkondensator wird Kühlwasser durch das Rohr 24 zugeführt. Das warme Wasser strömt dann durch das Rohr 25 ab. Das niedergeschlagene Kondensat wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe durch das Rohr 26 abgesaugt. Der nicht kondensierte gasförmige Bestandteil der Treibmittelmischung wird durch den mehrstufigen Kreiselverdichter 2,1 auf Atmosphärendruck verdichtet und durch das Rohr 27 ins Freie geleitet. Die Kreiselverdichter 13 und 12 sind hintereinandergeschaltet. Ersterer saugt Luft aus. dem Freien durch die Leitung 28 an. Von der in ihm verdichteten Luft gelangt ein Teil durch das Rohr 17 zur Verbrennungskammer 15. Der übrigbleibende Teil der Luft wird im Hochdruökverdichter 12 weiter verdichtet und durch das Rohr zz zur Verbrennungskammer g geleitet.
  • Der Abgasverdichter 21 sowie der Niederdruck-Luftverdichter 13 und der Hochdruck-Luftverdichter 12 können durch beliebige Kraftmaschinen angetrieben werden. Als solche können natürlich auch wieder Turbinen verwendet werden, deren Bauart und Arbeitsverfahren mit derjenigen der Turbine r übereinstimmt, oder es kann sogar die Turbine z selbst zum Antrieb dienen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen und Zwischenheizung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Brennstoff-Luftgemische unter verschieden höhen-Drücken gebildet und je bei gleichbleibendem Drucke verbrannt werden, und daß von den so entstandenen Verbrennungsgasen das Gas mit dem höchsten Druck der ersten Druckstufe und jedes Gas mit niedrigem Druck einer seinem Drucke entsprechenden späteren Druckstufe als Treibmittel zugeführt wird, wobei die Temperatur des einer späteren Druckstufe zuzuführenden Verbrennungsgases höhengehalten wird als die des bereits teilweise expandierten Treibmittels, welches aus der vorhergehenden Druckstufe herströmt und zwischen diesen beiden Stufen mit dem von außen zugeführten Verbrennungsgas gemischt wird, worauf die so entstandene Treibmittelmischung im folgenden Turbinenteil weiter expandieren gelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel in die erste Druckstufe.ein Gemisch aus dem mit dem höchsten Druck erzeugten Verbrennungsgas und aus Wasserdampf von ungefähr gleichem Druck eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der benötigte Wasserdampf aus der Abwärme der aus der Turbine abziehenden Treibmittelmischung erzeugt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einer späteren Druckstufe zuzuführende heiße Verbrennungsgas in so großer Menge zwischen dieser und der vorhergehenden Druckstufe eingeführt wird, daß die Temperatur der zwischen diesen Stufen gebildeten. Mischung ungefähr derjenigen des Treibmittels vor der ersten Druckstufe entspricht. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittelgemisch im letzten Turbinenteil auf Vakuum expandieren gelassen wird. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, däß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen, wo heißes Verbrennungsgas als Treibmittel in die Turbine eingeführt wird, etwa atmosphärische Spannung aufrechterhalten wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756395C (de) * 1938-07-28 1951-04-16 Brown Gasturbine mit Brennkammer
US2638741A (en) * 1948-08-11 1953-05-19 Jr Henry M Putman Axial flow gas turbine having reheating means and specially shaped rotor and stator blades to provide isothermal expansion
DE768054C (de) * 1939-02-17 1955-06-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren und Einrichtung zum Betrieb eines Flugzeugstrahlantriebes mit Vorverdichter
DE1149573B (de) * 1959-06-01 1963-05-30 Havilland Engine Company De Waermekraftanlage mit einer aus Verdichter, Brennkammer und Gasturbine bestehenden Gasturbinenanlage
DE1264867B (de) * 1962-10-02 1968-03-28 Osman Akman Gasdampfturbine axialer Bauart

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