CH88624A - Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen.

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CH88624A
CH88624A CH88624DA CH88624A CH 88624 A CH88624 A CH 88624A CH 88624D A CH88624D A CH 88624DA CH 88624 A CH88624 A CH 88624A
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Kohler Conrad
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/34Feeding into different combustion zones
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/30Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/003Gas-turbine plants with heaters between turbine stages

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Description


  Verfuhren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen.    Um hei Verbrennungsturbinen eine gute  Ausnutzung des verfügbaren Wärmegefälles  zu erreichen, ist schon vorgeschlagen worden,  dieselben mehrstufig auszuführen, ähnlich  wie die Dampfturbinen. Wie bei der mehr  stufigen Dampfturbine mit Zwischenüber  hitzung, ist dann auch bei solchen Verbren  nungsturbinen mit mehreren Druckstufen die  Möglichkeit gegeben, die Temperatur des be  reits teilweise expandierten Treibmittels je  zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druck  stufen oder Druckstufengruppen wieder zu  steigern, wodurch der thermische Wirkungs  grad der Turbine eine weitere Verbesserung  erfahren muss.  



  Das bei der Dampfturbine mit Zwischen  überhitzung angewendete Mittel der Ober  flächenbeheizung des Treibmittels zum Zweck  der Temperatursteigerung versagt nun aber  bei der Verbrennungsturbine mit mehreren  Druckstufen, denn es lassen sich auf     diesem     Wege die zur Erreichung eines guten Wir  kungsgrades nötigen hohen Temperaturen  nicht erzielen.  



  Es ist deshalb schon der Vorschlag ge  macht worden, in die erste Druckstufe der    Verbrennungsturbine ein Treibmittel mit so  grossem Luftüberschuss einzuführen, dass die  ser Luftüberschuss nachher genügt, um neuen  flüssigen oder festen Brennstoff, welcher je  zwischen zwei aufeinanderfolgende Druck  stufen oder Druckstufengruppen in das be  reits teilweise expandierte Treibmittel ein  geleitet wird, zu verbrennen. Abgesehen von  andern Mängeln hat aber dieses bekannte Ver  fahren den schweren Nachteil, dass sich der  Brennstoff, welcher zwischen zwei aufein  anderfolgenden Druckstufen oder Druck  stufengruppen in das bereits teilweise expan  dierte     Treibmittel    eingeleitet wird, mit der  erforderlichen Verbrennungsluft nur unv oll  kommen mischt, was eine schlechte Verbren  nung zur Folge hat.  



  Der gleiche     Nachteil    haftet auch dem ent  gegengesetzten Verfahren an, bei dem in die  erste     Druckstufe    oder     Drucl#.sttifengruppe    der       Verbrennungsturbine    ein Treibmittel einge  führt     \wird,    welches einen     Eberschuss    an       brennbaren    Bestandteilen, dabei aber Luft  mangel hat.

   und bei dem dann je zwischen       zwei        aufeinanderfolgenden        Druckstufen    oder       Druckstufengruppen    in das bereits teilweise      expandierte Treibmittel nur noch neue Ver  brennungsluft eingeleitet wird, die an jeder  solchen stelle einen weiteren Teil der     brenn-          baron    Bestandteile des Treibmittels ver  brennt.  



  Um die Temperatur des bereits teil  weise expanclierten Treibmittels je zwi  schen zwei aufeinanderfolgenden Druckstu  fen oder Druckstufengruppen einer Turbine  mit mehreren Druckstufen wieder zu stei  gern, ist auch noch folgendes Verfahren  in Vorschlag gekommen: Der gesamte für  die Turbine verwendete Brennstoff wird mit  der erforderlichen Verbrennungsluft bei  einem Drucke verbrannt, welcher gleich dem  vor der ersten Druckstufe herrschenden Druck  ist.

   Ein Teil der erzeugten Verbrennungs  gase kann dann als Treibmittel in die erste  Druckstufe der Verbrennungsturbine einge  führt werden, währenddem der übrige Teil  der heissen Verbrennungsgase zur stufenwei  sen Einführung in das bereits teilweisse ex  pandierte Treibmittel verwendet wird.     Die-          Verfahren    hat     aber        neben    an  dern Mängeln den schweren Nachteil, dass bei  der Einführung der zur Temperatursteige  rung verwendeten Verbrennungsgase in das  bereits teilweise expandierte Treibmittel be  deutende Drosselungsverluste entstehen, die  den Wirkungsgrad der Verbrennungsturbine  in unzulässiger Weise herabdrücken.  



  Die Nachteile der bekannten Verfahren  werden nun durch vorliegende Erfindung  vermieden, lind es wird dabei ein hoher ther  mischer Wirkungsgrad angestrebt. Das We  sen der Erfindung besteht darin, dass wenig  stens zwei Brennstoff-Luftgemische unter ver  schieden hohen Drucken gebildet und je bei  gleichbleibendem Drecke verbrannt werden,  und dass von den so entstandenen Verbren  nungsgasen das Gas mit dem höchsten Drucke  der ersten Drückstufe und jedes Gas mit  niedrigerem Druck einer seinem Druck ent  sprechenden späteren Druckstufe als Treib  mittel zugeführt wird, wobei die Temperatur  des einer späteren Druckstufe zuzuführenden  Verbrennungsgases höher gehalten wird als  die düs bereits teilweise expandierten Treib-    mittels,

   welches aus der vorhergehenden  Druckstufe herströmt und zwischhen diesen  beiden Stufen mit dem voll aussen zugeführ  ten Verbrennungsgase gemischt wird, worauf  die so entstandene Treibmittelmischung im  folgenden Turbinenteil expandieren gelassen  wird. Das Druck-Temperaturdiagramm des  expandierenden Treibmittels weist also we  nigstens bei einer späteren, (las heisst nach  der ersten Druckstufe kommenden Druckstufe  ein sprunghaftes Ansteigen der Temperatur  auf.  



  Dieses Verfahren kann auch so ausge  führt werden, dass als Treibmittel in die erste  Druckstufe ein Gemisch aus dem mit deal  höchsten Druck erzeugten Verbrennungsgas  und aus Wasserdampf voll ungefähr gleichem  Druck eingeführt wird. Hierdurch erreicht  man einerseits den Vorteil, dass die Tempe  ratur des in die erste Druckstufe eingeführ  ten Verbrennungsgases auf das für den Tur  binenbetrieb zulässige Mass herabgesetzt  wird, und anderseits ist auch der Nutzen einer  Temperatursteigerung zwischen zwei aufein  anderfolgenden Druckstufen um so grösser,  je mehr Wasserdampf in dem bereits teilweise  expandierten und dann wieder erviirmten  Treibmittel enthalten ist.  



  Bei dem Verfahren nach vorliegender Er  findung führt nun zwar die aus der Turbine  abziebende Treillniittcliriiscliung eine gross  abwärme mit sich. In an sich bekannter  Wehe kann man aber diese abwärme wieder  nutzbar machen, indem man sie zum Beispiel  zur Erzeugung von Wasserdampf verwendet.  



  Dieser Wasserdampf bann dann zu einem  beliebiben Zwecke verwenden werden. Da  man aber doch in den meisten Filleu zur  Temperaturerniedrigung des in die erste  Druckstufe der Turbine einzuführenden Ver  brennungsgases auf das im Turbinenbetriebe  zulässige Mass, wie oben beschrieben ist.  Wasserdampf beimischt, so ist es v orzuziellen.  den ans der Abwärme erzeugten     Wasser-          clampf    selbst zu diesem Zwecke zu benützen.  Dabei erreicht man dann den besonderen Vor  teil, dass eine zusätzliche Dampfkesselanlage,  im Gegensalze zu andern Verbrennungstur-      binenanlagen, nicht mehr nötig ist, weil die  zur Verfügung stellende Abwärme allein  schon genügt, um den erforderlichen Wasser  dampf zu erzeugen.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung kann ferner so ausgebildet werden,  dass das einer späteren Druckstufe zuzufüh  rende heisse Verbrennungsgas in so grosser  Menge zwischen dieser und der vorhergeben  den Druckstufe eingeführt wird, dass die  Temperatur der zwischen diesen Stufen ge  bildeten Mischung ungefähr derjenigen des  Treibmittels vor der ersten Druckstufe der  Turbine entspricht.  



  Eine weitere Ausführungsform der Er  findung kann darin bestehen, dass das Treib  mittelgemisch im letzten Turbinenteil auf       Vakuum        expandieren    gelassen wird. Diese  letztgenannte Form des Verfahrens kann so  ausgeführt werden, dass zwischen zwei auf  einanderfolgenden Druckstufen, wo heisses  Verbrennungsgas als Treibmittel in die Tur  bine eingeführt wird, etwa atmosphärische  Spannung aufrechterhalten wird. In diesem  halle benötigt man bei der Bildung der un  ter atmosphärischer Spannung stehenden  Verbrennungsgase keinen Verdichter für die  Verbrennungsluft.  



  Ein Beispiel für eine Turbinenanlage,  die nach dem vorliegenden Verfahren arbei  tet, ist in der Zechnung durch Fig. 1 sche  matisch dargestellt; Fig. 2 zeigt das     Druck-          Tempei;aturdiagramm    dieser Turbinenanlage.  Als Abszissen sind von links nach rechts die  in einem mittleren Stromfaden herrschenden  Drücke, als Ordinaten die zugehörigen Tem  peraturen aufgetragen.  



  Die Turbine ja enthält drei Stufengrup  pen I, II und III, bestehend aus je zwei  Einzel-Druckstufen 1 und 2, bezw. 3 und 4,  bezw. 5 und G. Die erste Stufengruppe I er  hält durch die Leitvorrichtung 7 ans der  Mischkammer 8 als Treibmittel ein Chemisch  von Verbrennungsgas und Wasserdampf.  Das     Verbrennungsgas    strömt der Mischkam  mer 8 aus der vorgebauten Verbrennungs  kammer 9 zu. Dieser Verbrennungshammer  wird der Brennstoff durch das Rohr 10 und    die erforderliche Verbrennungsluft durch  das Rohr 11 mittelst des Hochdruckluftver  dichters 12 zugeführt. Inn Raume 9 werden  beide miteinander gemischt und verbrannt.

    Das gebildete Verbrennungsgas trat nun aber  noch eine ztt grosse Temperatur, als dass es       unmittelbar    in der     mehrstufigen    Turbine als  Treibmittel verwendet werden könnte. Des  halb wird dem     Verbrennungsgase    vor dessen  Verwendung in der Turbine in der an die  Verbrennungskammer angeseschlossenen Misch  kammer 8 noch eine so grosse Menge gesättig  ten Wasserdampfes beigemischt, dass eine  Treibmittelmischung von für die Turbine zu  lässiger Temperatur entsteht. Diese soll im  vorliegenden Ausführungsbeispiel 1200   ab  solut betragen. Der erforderliche Wasser  dampf wird der Mischkammer 8 durch das  Rohr 14 zugeführt unter einem Drucke, der  ungefähr gleich gross ist wie der Druck des  Verbrennungsgases.

   Im vorliegenden Bei  möge dieser Druck 16 Atmosphären ab  solut betragen. Dieser Zustand wird im Dia  gramme Fig. 2 durch den Punkt A darge  stellt.  



  Das aus der Mischkammer 8 kommende  Gas-Dampfgemisch expandiert dann in der  ersten Stufengruppe I der Turbine unter Ar  beitsleistung auf einen Druck von 4 Atmo  sphären absolut. Die Temperatur des Ge  misches ist, hierbei auf etwa 890   absolut  gesunken (Punkt T in Fig. 2). Um auch für  die folgenden Druckstufen den thermischen  Wirkungsgrad hochzuhalten, wird nun zwi  schen den Stufengruppen I und II der in  der Gruppe I bereits auf 4 Atmosphären  expandierten Treibmittelmisehung aus der  Verbrennungskammer 15 so viel heisses Ver  brennungsgas von ebenfalls 4 Atmosphären  Druck beigemischt, dass ein Gemisch entsteht,  welches eine Temperatur hat, die etwa gleich  gross ist wie die Anfangstemperatur vor der  ersten Stufengruppe, also 1200' absolut  (Punkt C in Fig. 2).

   Das zur Mischung die  nende heisse     Verbrennungsgas    wird in der       @'erbrennungsl:ammer    15     erzeugt;,    welcher  durch ein Rohr<B>16</B> der     Brennstoff    und     dureli     ein     ssolir   <B>17</B>     mittelst    des Niederdruck-Luft-      verdichters 13 die erforderliche Verbren  nungsluft zugeführt wird.

   Das Gemisch aus  dem Treibmittel der ersten     Stufengruppe    und  dem neu zugeführten heissen Verbrennungs  gase wird nun in die Stufengruppe II ein  geführt und expandiert daselbst unter Ar  beitsleistung auf einen Druck (Punkt D in  Fig. 2), der um einen geringen Betrag d klei  ner ist als der Atmosphärendruck (Punkt E  in Fig. 2). Dabei ist die Temperatur der  Treibmittelmischung auf etwa 880   absolut  gesunken. Nun wird zur Hochhaltung des  thermischen Wirkungsgrades neuerdings so  viel Heisses Verbrennungsgas der teilweise ex  pandierten Treibmittelmischung beigemischt,  dass für die weitere Expansion in \der Stu  fengruppe III eine neue Treibmittelmischung  entsteht, deren Anfangstemperatur wieder  etwa so hoch ist wie die Anfangstemperatur  des Treibmittels in der ersten Stufengruppe,  also 1200   absolut (Punkt F in Fig. 2).

    Die Erzeugung des beizumischenden heissen  Verbrennungsgases, das atmosphärischen  Druck haben muss, geschieht in der Ver  brennungskammer 18. Der Brennstoff wird  derselben durch das Rohr 19 und die erforder  liche     Verbrennungsluft    aus dem Freien durch  das Rohr 20 zugeführt. Ein besonderer Ver  dichter für die Verbrennungsluft ist hier  nicht erforderlich, da in der Verbrennungs  kammer ein ganz geringer Unterdruck  herrscht.  



  Das Gemisch aus dem Treibmittel der  Stufengruppe 1I und dem neu aus der Kam  mer 18 zugeführten heissen Verbrennungs  gase wird nun in den die Stufengruppe III  aufweisenden Turbinenteil, der hier den  letzten Turbinenteil bildet, eingeführt und  expandiert daselbst unter Arbeitsleistung auf  einen Druck von 0,25 Atmosphären, also 75 %  Vakuum, das ist in Fig. 2 gesehen, nach der  Kurve F-G.  



  Dieses Vakunm wird durch eine Konden  sationseinrichtung 20a und einen Abgasver  dichter 21 erzeugt. Bevor aber die aus der  Turbine abziehende Treibmittelmischung in  den Kondensator 20a gelangt, gibt dieselbe  an den Dampferzeuger 22 einen grossen Teil    ihrer Abwärme ab. Diese Abwärme ist nun  gerade genügend gross, um eine solche Menge  von Wasserdampf zu erzeugen, wie sie zur  Mischung in der Mischkammer 8 benötigt  wird. Die Zuleitung des Wasserdampfes vom  Dampferzeuger 22 zur Mischkammer S ge  schieht durch das Rohr 14. Der Verdampfer  22 erhält Speisewasser durch das Rohr 23.  



  An den Dampferzeuger 22 kann auch noch  ein Dampfüberhitzer angeschlossen sein, so  dass das in der Verbrennungskammer 9 ge  bildete Verbrennungsgas mit überhitztem  statt mit gesättigtem Wasserdampf gemischt  werden kann.  



  Nachdem nun die aus der Turbine kom  mende Treibmittelmischung den grössten Teil  ihrer Abwärme im Dampferzeuger 22     abge-          beben    bat, gelangt sie in den Oberflächen  kondensator 20a, wo sie bis zur Kondensa  tionstemperatur des Wasserdampfes abge  kühlt und durch Kondensation von dem gröss  ten Teil des beigemischten Wasserdampfes  befreit wird. Diesem Oberflächenkondensator  wird Kühlwasser durch das Robr 24 zuge  führt. Das warme Wasser strömt dann durch  das Rohr 25 ab. Das niedergeschlagene Kon  densat wird durch eine in der Zeichnung  nicht dargestellte Pumpe durch das Rohr 26  abgesaugt. Der nicht kondensierte gasförmige  Bestandteil der Treibmittelmischung wird  durch den mehrstufigen Kreiselverdichter 21  auf Atmosphärendruek verdichtet und durch  das Rohr 27 ins Freie geleitet.

   Die Kreisel  verdichter 13 und 12 sind hintereinander  geschaltet. Ersterer saugt Luft aus dem  Freien durch die Leiteng 28 an. Von der in  ihm verdichteten Luft gelangt ein Teil durch  das Rohr 17 zur Verbrennunsgkammer 15.  Der übrigbleibende Teil der Luft wird im  Hochdruckverdichter 12 weiter verdichtet  und durch das Rohr 11 zur V     erbrennungskam-          mer    9 geleitet.  



  Der     Ab-asverdiehter    21, sowie der     1Nie-          derdruck-Luftverdiehter    13 und der Hoch  druck-Luftverdichter 12 können     durch    be  liebige     I1'raftmasebineii    angetrieben werden.  Als solche können natürlich auch wieder Tur  binen verwendet werden, deren Bauart     und         Arbeitsverfahren mit derjenigen der Turbine  ja übereinstimmt, oder es kann sogar die Tur  bine 1a selbst zum Antriebe dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Betriebe von Verbrennungs turbinen mit mehreren Druckstufen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Brenn- stoff-Luftgemisehe unter verschieden hohen Drücken gebildet und je bei gleichbleibendem Drecke verbrannt werden, und dass von den so entstandenen Verbrennungsgasen das Gas mit dem höchsten Drucke der ersten Druck stufe und jedes Gas mit niedrigerem Druck einer seinem Druck entsprechenden späteren Druckstufe als Treibmittel zugeführt wird, wobei die Temperatur des einer späteren Druckstufe zuzuführenden Verbrennungs gases höher gehalten wird als die des bereits teilweise expandierten Treibmittels,
    welches ans der vorhergehenden Druckstufe herströmt und zwischen diesen beiden Druckstufen mit dem von aussen zugeführten Verbrennungs gase gemischt wird, worauf die so entstan dene Treibmittelmischung in folgenden Tur binenteil weiter expandieren gelassen wird. UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren narb Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibmittel in die erste Druckstufe ein Gemisch aus dem mit dem böchsten Druck erzeugten Ver- brennungsgas und aus Wasserdampf von ungefähr gleichem Druck eingeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der benötigte Wasserdampf aus der Abwärme der aus der Turbine abziehen den Treibmittelmischung erzeugt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das einer späteren Druekstufe zuzuführende heisse Verbren nungsgas in so grosser Menge zwischen dieser und der vorhergehenden Druckstufe eingeführt wird, dass die Temperatur der zwischen diesen Stufen gebildeten Mi- scbung ungefähr derjenigen des Treibmit tels vor der ersten Druekstufe entspricht. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel gemisch im letzten Turbinenteil auf Va kuum expandieren gelassen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet.
    dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckstufen. wo heisses Verbrennungsgas als Treibmittel in die Turbine ein ueführt wird, etwa atmosphärische Spannung- auf- re(-ht halten wird.
CH88624D 1919-10-03 1919-10-03 Verfahren zum Betriebe von Verbrennungsturbinen mit mehreren Druckstufen. CH88624A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0731255A1 (de) * 1995-03-07 1996-09-11 ABB Management AG Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0731255A1 (de) * 1995-03-07 1996-09-11 ABB Management AG Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage

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