DE306524C - - Google Patents

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DE306524C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.n 306524 ■ —■. KLASSE 13 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August J915 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit einer vorderen und einer hinteren Wandung aus senkrechten Röhren, die durch ' liegende Röhren verbunden sind. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen der vorderen Rohrwandung und der vorderen Kesseleirimauerung ein aus der Feuerung aufsteigender, zweckmäßig mit einer Regelungsklappe versehener Nebenzug angeordnet ist, aus welchem die Feuergase über die vordere Rohrwandung hinweg und durch den hinteren Teil der liegenden Röhren nach unten geführt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die in dem Nebenzug emporgestiegenen heißen Feuergase bei ihrer Rückbewegung den in den oberen liegenden Röhren entwickelten Dampf trocknen oder überhitzen. Die Ausführung kann in der Weise erfolgen, daß die liegenden Röhren nebst den angeschlossenen vorderen senkrechten Röhren nur von der hinteren Rohrwandung getragen werden. Ferner können die höchstliegenden Röhren als Dampf überhitzerröhren mit ihrem vorderen Ende über dem Nebenzug liegen.
Der neue Wasserröhrenkessel ist auf der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt. Der Kessel besteht aus gleichartigen, nebeneinander angeordneten Gliedern, deren jedes aus einem hinteren senkrechten Rohr r und einem vorderen senkrechten Rohr 2 besteht. Die Röhren 1 und 2 sind in bekannter Weise durch wagerecht .oder schräg liegende Röhren 5 verbunden, über denen eine Gruppe von Röhren 4 angeordnet ist, die länger als die Röhren 5 und an ihrem vorderen Ende mit Sammel- ^5 röhren 3 verschweißt sind. Die Röhren 5 sind gruppenweise vorteilhaft in entgegengesetzten Richtungen leicht gekrümmt (auf der Zeichnung etwas übertrieben dargestellt), um die Röhrenvon der Wirkung ungleicher Ausdehnung zu 4« entlasten. Die Röhren 4 sind als gerade Röhren dargestellt. · Die senkrechten Röhren. 1 und 2 der Glieder liegen aneinander und bilden so in bekannter Ausführung eine vordere und eine hintere Rohrwand zur Führung der Feuergase. Jedes Kesselglied besitzt ein an eine gemeinsame Speiseleitung 7 angeschlossenes Speiserohr 6 sowie ein an ein gemeinsames Dampfsammeirohr 9 angeschlossenes Dampfrohr 8. Durch Anschlußstutzen 10 können die Speiserohre 6 in einfacher Weise ein- und ausgeschaltet werden. Das Schlammrohr 22 ist allen Kesselgliedern gemeinsam und mit einer ein Ventil 28 enthaltenden Abblasleitung 27 versehen. " .'■ '
Die Kesselmauerung 30 umschließt den Feüerungsraum 31 und den Rauchabzug 32 an entgegengesetzten Enden des Kessels. Mit
jedem Kesselglied ist eine Zugplatte 34 verbunden, und diese Platten bilden eine querliegende Zugwand für sämtliche Kesselglieder. Der Feuerungsraum ist hinten durch eine Wand 35 abgeschlossen, auf welcher die Zugplatten 34 ruhen. Aus dem vorderen Teil des Feuerungsraumes 31 erstreckt sich gemäß der Erfindung ein Heizzug 36 aufwärts zwischen der Vorderwand 37 und den Sammelröhren 2. Über diesem Zug liegen die Überhitzerröhren 4, welche sich nach vorn bis über die Mauerung 37 erstrecken. Zwischen der Decke 39 und den Überhitzerröhren 4 gestattet ein Raum 38 das Überströmen der Feuergase aus dem Heizzug 36 über die Röhren 4, von wo die Gase zwischen der Wand 34 und den hinteren Sammelrohren 1 abwärts streichen. Der Durchgang der Heizgase durch den Zug 36 kann mittels einer Ventilklappe 48 geregelt werden, die auf einer Drehstange 49 sitzt, welche von einem Quadranten 50 aus bewegt wird, um die Überhitzung des Dampfes durch Änderung der zuströmenden Gasmenge zu regeln, Der Hauptzug der Feuergase streicht durch die Röhren 5, geht zwischen der Wand 34 und den vorderen Sammelrohren 2 aufwärts und dann zwischen der Wand 34 und den hinteren Sammelrohren 1 abwärts zur Rauchkammer 40.
Die liegenden Röhren nebst den angeschlossenen vorderen senkrechten Röhren der Kesselglieder werden durch die Sammelrohren 1 getragen, welche auf dem Schlammrohr 22 ruhen und sich oben gegen ein Winkelstück 42 stützen. Jede unterste Röhre der Überhitzerröhren 4 der Glieder ist mit einem Ansatz 43 versehen, welcher sich auf das zugehörige Sammelrohr 2 stützt, ohne eine starre Verbindung zu bilden.
Im Rücken des Kessels ist eine Tür 45 angeordnet, durch welche einzelne Kesselglieder herausgenommen werden können. Der Heizraum des Kessels ist vorn durch eine Platte 46 abgedeckt, welche teils auf dem Dach 39, teils auf dem Winkelstück 47 aufliegt und leicht abnehmbar ist> um den Zugang zu den Dampfanschlüssen 8 zu ermöglichen.
Für den Betrieb werden die Sammelrohren 1 und 2 nur teilweise mit Wasser gefüllt, so daß nur die untersten Röhren 5 Wasser enthalten. Die obersten Röhren 5, welche mehr oder weniger wagerecht angeordnet sind, dienen für die Trocknung und Überhitzung des Dampfes, der aus den unteren Röhren nach dem Kopf der Sammelrohren 1. strömt. Die Röhren 4 dienen lediglich zur Dampfüberhitzung. Die Ausdehnung dieser Röhren wird also größer als die der Röhren 5 sein, auch weil sie länger-sind. Es ist demnach wünschenswert, sie, wie dargestellt, an besondere Sammelröhren 3 anzuschließen. Die Dampfströmung in den Röhren 4 ist, wie ersichtlich, entgegengesetzt zur Richtung der Heizgase.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wasserröhrenkessel mit einer vorderen und einer hinteren Wandung aus senkrechten Röhren, die durch liegende Röhren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Rohrwandung (2) und der vorderen Kesseleinmauerung ein aus der Feuerung aufsteigender, zweckmäßig mit einer Regelungsklappe versehener Nebenzug (36) angeordnet ist, aus welchem die Feuergase über die vordere Rohrwandung hinweg und durch den hinteren Teil der liegenden Röhren '(5) nach unten geführt werden.
2. Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die liegenden Röhren nebst den angeschlossenen vorderen
• senkrechten Röhren nur von der hinteren Rohrwandung (1) getragen werden.
3. Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß die höchstliegenden Röhren als Dampf überhitzerröhren (4) mit ihrem vorderen Ende über dem Nebenzug (36) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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