DE305856C - - Google Patents

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DE305856C
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/006Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
    • F26B21/007Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being bobbin- or spool-like bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kopse und Kreuzspulen, besonders solche aus Papiergarn, wurden bisher nach der zur Herstellung erforderlichen Anfeuchtung getrocknet, indem sie massenweise in einem geschlossenen Kasten zweckmäßig untergebracht und einem wärmen Luftstrom. ausgesetzt
. wurden. Dieses Verfahren war- aber nicht , nur langwierig, sondern die Trocknung geschah auch unvollständig, da die Spulen nur
ίο von außen von der heißen Luft umspült wurden und somit in den inneren Schichten immer eine gewisse Feuchtigkeit zurückblieb, die leicht zu Fäulnisprozessen führte und außerdem die Zerreißfestigkeit des Garns ungünstig beeinflußte. Ein zu langes Trocknen, das auch auf die innersten Lagen einwirken sollte, war auch nicht angängig, weil dadurch die äußeren Schichten spröde und brüchig wurden. Diesen Übelstand suchte 'man dadurch zu beseitigen, daß man die auf gelochte Hülsen gewickelten Spulen so an einem Saugluftgehäuse anordnete, daß die Trockenluft durch die Windungen der Spulen gesogen wurde, um dadurch die Trocknung derselben zu bewirken. Die umständliche Bauart der. zu diesem Zweck verwendeten Vorrichtungen erschwerte aber die Zugänglichkeit der Spulen und somit auch die Bedienung, und die Trocknung ging verhältnismäßig langsam vonstatten.
Der Gegenstand der neuen Erfindung kennzeichnet sich nun durch eine Vorrichtung, welche mit Druckluft arbeitet und das Auswechseln der Spulen während des Betriebes gestattet, ohne daß die Druckluft verlorengeht, und zwar kann die Vorrichtung sowohl zum Trocknen von Kopsen wie auch von Kreuzspulen dienen. :
Es ist das bekannte luftdichte Gehäuse g angeordnet, dessen Luftinhal,t durch eine Heizschlange h o. dgl. stark erhitzt, werden kann. Die mit Hilfe eines Ventilators o. dgl. erzeugte Druckluft wird durch eine Leitung I zugeführt. Das Gehäuse g, welches, wie, dargestellt, eine eckige oder eine zylindrische bzw. kugelige Gestalt haben kann, ist möglichst an allen Seiten mit Düsen .? ausgerüstet, hinter welchen sich mit einem Dichtungsmittel versehene Ventilklappen ν befinden, die solange sie ■ nicht geöffnet sind, das Nachaußendringen der Luft verhindern. Die Düsenrohre dienen zur Aufnahme der Hülsen, Kreuzspulen, Kopse ό. dgl. Die mit durchlochten Hülsen α versehenen Kreuzspulen k werden mit ersteren ohne weiteres . auf die Düsen gesetzt (Fig., 3), während die Kopse c in auf die Düsen- aufzusetzende Kapseln b eingesetzt werden, die sie dicht umschließen, vorn jedoch offen oder mit einem durchlochten, ab-'nehmbareh Deckel rf versehen sind (Fig. 3). Die nach außen gerichteten öffnungen der Spulenhülsen werden durch Stopfen p verschlossen. Diese sind mit Spindeln i versehen, welche beim Einsetzen des Stopfens zugleich die Klappe ν öffnen und gegebenenfalls gleichzeitig zum Halten der Spulen dienen können. Die Spindeln i und die Stopfen können gegebenenfalls auch mit den durchlochten Deckeln rf der Kapseln verbunden sein. Infolge des Verschlusses durch die Stopfen ρ dringt die zugeführte, geheizte Luft in die Wicklungen der Spulen ein und gelangt entweder in der
Querrichtung, indem sie die Hülsenlöcher passiert, von innen nach außen oder sie durchströmt die Wicklung, und verläßt sie an der offenen Kopfseite. Vermittels der durch die Spulenwicklung getriebenen Luft wird die Flüssigkeit mitgerissen und jene, wie schon ausgeführt, sehr schnell und an allen Seiten gleichmäßig getrocknet. Die Spulen können statt außen an dem Gehäuse auch innen auf ίο Düsenröhre o. dgl. aufgesetzt, werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Trocknen der Garne, insbesondere Papiergarne, in Form von Kopsen, Kreuzspulen o. dgl., bei welcher an einem luftdichten Gehäuse Aufsteckdüsen für die Spulen sich befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse .20 mit einer Luftdruckzuleitung verbunden ist, und daß an den die Spulen aufnehmenden Luftausströmdüsen Verschlußklappen angeordnet sind, welche so lange geschlossen bleiben, bis sie durch eine nach oder mit dem Aufstecken der Spule gegen die Klappe geführte Spindel geöffnet werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Trocknen der Garne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülsen an ihrem dem Luftzutritt entgegengesetzten Ende · durch einen Pfropfen o. dgl. abgeschlossen werden, ,der gleichzeitig die Spindel zum Öffnen der Verschlußklappe für die Luftausströmdüse trägt.
  3. 3. Vorrichtung zum Trocknen der Garne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß zur Aufnahme der nicht mit durchlochten Hülsen versehenen Kopse zylindrische, an ihre Umflächen dicht anschließende, das Ausweichen des Luftstromes verhindernde, auf, die Düsen aufzusetzende Hülsen angeordnet sind, und daß die zum Öffnen der Klappen dienenden, mit dem Verschlußstopfen versehenen Spindeln mit zum Abschluß der Hülse dienenden durchlochten Verschlußdeckeln rf verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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