DE2622300A1 - Verfahren zum festhalten der auf der spulenkante beim spulen auf einer spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen kreuzspulmaschine gebildeten fadenreserve und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum festhalten der auf der spulenkante beim spulen auf einer spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen kreuzspulmaschine gebildeten fadenreserve und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE2622300A1 DE19762622300 DE2622300A DE2622300A1 DE 2622300 A1 DE2622300 A1 DE 2622300A1 DE 19762622300 DE19762622300 DE 19762622300 DE 2622300 A DE2622300 A DE 2622300A DE 2622300 A1 DE2622300 A1 DE 2622300A1
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reserve
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Rudolf Jelinek
Frantisek Dipl Ing Malasek
Vlastislav Nevesely
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Titel: Verfahren zum Festhalten der auf der Spulenkante beim Spulen auf einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine gebildeten Fadenreserve und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens = Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festhalten der auf der Spulenkante beim Spulen auf einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine gebildeten Fadenreserve und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Die auf der Spulenkante gebildeten Fadenreserven dienen dazu, die beiden Fadenenden der Vorlagespule und der Reservespule auf einer Strickmaschine, Webmaschine, auieinem Spulengatter u.ä. anzuknüpfen, wodurch ein kontinuierlicher Fadenabzug von den Spulen der genannten Maschine sichergestellt wird.
  • Es sind eine Reihe von Verfahren und Vorrichtungen zur Bildung der Fadenreserven auf Spulmaschinen, insbesondere auf automatischen Kreuzspulmaschinen bekannt9 Es handelt sich dabei im wesentlichen um zwei Verfahren zur Bildung der Fadenreserven. Entweder wird zunächst die Fadenreserve und nachfolgend der eigentliche Garnkörper gebildet oder es wird die Fadenreserve gleichzeitig beim Spulen des igentlichen Garnkörpers hergestellt. Die entsprechende auf mechanischem oder pneumatischen Prinzip arbeitende Vorrichtung stellt einen Bestandteil der Spulmaschine dar oder sie wird als Zusatzeinrichtung eingesetzt.
  • So ist beispielsweise ein Prinzip der Bildung der Fadenreserve bekannt, das darin besteht, daß der Faden nicht wie üblich in einen schwingenden Fadenführer oder in die Fadenleitrolle der Spulmaschine, sondern in eine schraubenförmige Nut eines weiteren drehbaren walzenförmigen Elementes eingeführt wird, wodurch die Bildung der Fadenreserve vor dem eigentlichen Spulvorgang auf dem breiteren Hülsenende so lange erfolgt, als sich der Faden in der schraubenförmigen Nut des genannten walzenförmigen Elementes befindet. Sobald der Faden diese Nut verläßt, wird er automatisch in den Hauptfadenverteiler oder in die Nuten der Fadenleitrolle der Spulmaschine eingeführt, wonach normal weitergespult wird.
  • Eine andere ähnliche Vorrichtung arbeitet auf die Weise, daß der Faden bei Spulbeginn in einen speziellen Kamm eingeführt wird, in dem er von einem Kammzahn auf den anderen in Richtung der Hülsenachse übergeben wird Auf diese Weise wird am Ende der leeren Hülse die Fadenreserve gebildet und der Faden mit Hilfe des Kammes dem Fadenverteiler oder der Fadenleitrolle übergeben.
  • Nach einem anderen Verfahren ist die Hülse an der Stelle der Fadenreserve mit einem Fangelement, z. B. mit einem Vorsprung, Haken, mit einer Öffnung oder dergleichen versehen. In diesem Fall wird die Fadenreserve an der Stelle des Fangelementes gleichzeitig mit dem Spulen des eigentlichen Garnkörpers aufgewickelt.
  • Ein gemeinsamer Nachteil der Fadenreserven, die auf bekannte Weise gebildet werden liegt in dem flotierenden Ende der Fadenreserve. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Spindel von Spulmaschine beginnt das freie Fadenende durch die Wirkung der Zentrifugalkraft eine radiale Lage einzunehmen und sich nachfolgend spontan abzuwickeln, wodurch das freie Fadenende von den danebenliegenden Maschinenteilen oft dermaßen beschädigt wird, daß die ganze Fadenreserve eine Entwertung erfährt.
  • sei der Handhabung der Spulen kann die Fadenreserve sehr leicht locker werden und das flotierende Ende wickelt sich ab, was das Anknüpfen der Enden der Vorlage- und Reservespule auf der Textilmaschine erschwert.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, nach dem das freie Ende der Fadenreserve durch Luftunterdruck an die Hülsenoberfläche angesaugt wird, um ein Abwickeln der Fadenreserve durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft zu vermeiden.
  • Auf diese Art wird zwar das Ende der Fadenreserve während des Spulens des ganzen Garnkörpers fixiert, doch ist ein solches Verfahren bei der weiteren Handhabung der Spule nachteilig, da nach ihrer Abnahme von der Spuleneinheit der Unterdruck verschwindet und das Ende der Fadenreserve wieder frei wird.
  • Bei Anwendung von Luftunterdruck zum Festhalten des Endes der Fadenreserve muß vor allem der Unterdruck der rotierenden Hülse, z. B. durch ihre Achse, zugeführt und von dieser radial an mehrere Stellen des breiteren Hülsenendes verteilt werden. Dies erfordert die Bildung von Radialkanälen nicht nur im Aufnahmedorn, sondern auch in der eigentlichen Hülse, was in betrieblicher Hinsicht wiederum nachteilig ist und außerdem das Ende der Fadenreserve gegen Abreißen bei der Abnahme der fertigen Spule voa Aufnahmedorn nicht sichert.
  • Ungünstig ist auch ein VerfahreniSin einem Einklemmen des freien Endes der Fadenreserve zwischen die Hülse und den Aufnahmedorn der Spulspindel besteht0 Es sind auch Verfahren bekannt, deren Zweck im Festhalten des Endes der Fadenreserve auf der Spule, z. B. durch Ankleben an die innere Hülsenwand, Ankleben mittels eines Papierstreifens u. äO besteht, was verhältnismäßig arbeitsaufwendig ist und das Erzielen eines tadellosen Endes für das nachfolgende Anknüpfen der Enden beider Spulen nicht gewährleistet. So ist beispielsweise ein Verfahren zum Festhalten des Endes der Fadenreserve auf einer Kanette nach die Fertigung auf Spulmaschinen bekannt, bei dem das Schußfadenende mechanisch, z. B. pneumatisch in den Hohlraum in der Kanette eingeführt wird. Dieses Verfahren macht das Einführen des Schußfadenendes in den Hohlraum der Kanette und deren spezielle Modifizierung erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits ein einfaches und betriebs sicheres Verfahren zum Festhalten des Endes der auf der Spulenkante beim Spulen gebildeten Fadenreserve, andererseits eine einfache und billige Vorrichtung auf einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine zu schaffen, die die erwähnten Nachteile im wesentlichen eliminieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum Festhalten des Endes der auf der Spulenkante während des Spulvorganges auf der Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine gebildeten Fadenreserve dadurch gelöst, daß das nach der Bildung der Fadenreserve entstandene flotierende Fadenende mit Hilfe eines Luftstromes in den Bereich der Bildung des eigentlichen Garnkörpers gerichtet und durch diesen fixiert wird.
  • Das flotierende Fadenende wird in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers durch Einblasen oder durch Unterdruck-Ansaugung gerichtet.
  • Nach der Erfindung ist das Ansaugen des flottierenden Endes des Garnkörpers mittels Unterdruck unter Anwendung der bekannten Aufsuch-Ansaugdüse besonders vorteilhaft, die der aufzuspulenden Spule zugesetzt ist. Mit dieser Düse wird das Auffinden des gebrochenen Fadens am Garnkörper erleichtert.
  • Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde eine Vorrichtung auf einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine entwickelt, die nach einer erfindungsgemäßen Ausführung darin besteht, daß der Stirn der aufzuwickelnden Spule die Mündung der Düse zum Einblasen des flotierenden Endes der Fadenreserve in den Bereich des Autwickelns des eigentlichen Garnkörpers angesetzt ist.
  • Bei Anwendung der bekannten Auisuch-Ansaugdüse zum Ansaugen des Endes der Fadenreserve in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers ist nach der Erfindung eine Ausführung von Vorteil, nach der in der Rohrleitung der Aufsuch-Ansaugdüse ein mit einem zweiarmigen Hebel gekoppelter Sparrschieber zum Bilden des Unterdruckes in der Auf sich Ansaugdüse gleichzeitig mit der Ingangsetzung der Spuleinheit angeordnet ist.
  • Das Verfahren zum Festhalten des Fadenendes der auf der Spulenkante gebildeten Fadenreserve ist einfach, zuverlässig und die Vorrichtung einfach und billig Diese Vorrichtung kann mit einfachen Mitteln auf installierten automatischen Kreuzspulmaschinen verwendet werden und macht keine Modifizierung der Hülsen und der eigentlichen Aufwickeleinheit erforderlich.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht im einfachen und sicheren Fixieren des freien Endes der Fadenreserve beim Spulanfang als Stadium der Bildung der Fadenreserve Die Richtung des Eintrittes des oberen Fadenendes ist stets dieselbe und entgegengesetzt zur Richtung des Austrittes des Fadens der Fadenreserve aus dem eigentlichen FadenkörperO Auf diese Weise kann man leicht bestimmtii, welcher der zwei die Fadenreserve mit dem eigentlichen Garnkörper verbindenden Fäden das Ende der Fadenreserve ist.
  • Die Erfindung soll ebenfalls das Problem des Ausscheidung des Abfalles in Form von Fadenresten so lösen, daß diese Fäden restlos in das aufzuwickelnde Fadenende eingearbeitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Gesamtanordnung der Vorrichtung auf einer Spuleinheit in Vorderansicht, d. h. von der Bedienungsstelle, Fig. 2 eine Gesamtanordnung der Vorrichtung in Seitenansicht von rechts mit einem Schnitt in der Ebene A - A der Fig. 1 bei abgenommener Seitenwand der Spuleinheit, Fig. 3 ein Oberteil der Spuleinheit mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht in der Endphase der Fadenreservebildung, Fig. 4 eine Form der Mündung des Unterdruckrohres in Detailansicht und Fig. 5 eine Spule mit der erfindungsgemäßen Fadenreserve.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Anwendung von Bauelementen und Bestandteilen, die auf automatischen Kreuzspulmaschinen üblicherweise verwendet werden.
  • Eine Spule 1 ist an ihrem schmaleren Ende mit Hilfe einer linken Spannscheibe 2, die in ihrem linken Lager 3 frei drehbar gelagert ist, und mit Hilfe einer rechten Spannscheibe 4, die frei dreh-bar in ihrem rechten Lager 5 gelagert ist, axial eingespannt.
  • Die beiden Lager 3 und 5 sind auf Spulmaschinen in einem gemeinsamen gegabelten schwenkbaren Rahmen 6 befestigt, der (siehe Figur 2) mit Hilfe eines Längsbolzens 7 und eines Querbolzens 8 schwenkbar in einem Rahmen 9 der Spuleinheit gelagert ist. Der gegabelte schwenkbare Rahmen 6 dlockt die Spule 1 durch ihr Eigengewicht in vertikaler Richtung gegen die Oberfläche einer Leitrolle 10, die in zwei nichtdargestellten Lagern im Rahmen 9 der Spuleinheit gelagert ist. Dies ist gemäß der Darstellung in Fig. i ferner mit einem Nockengehäuse 11, einem Getriebe 12 der Leitrolle 10 und mit einer gemäß Fig. 2 an eine Absaugleitung 14 des nicht dargestellten Ventilators des Spulautomaten angeschlossenen Aufsuch-Ansaugdüse 13 ausgestattet, wobei die Luft in Pfeilrichtung B abgeleitet wird.
  • Entsprechend dem Arbeitszyklus des Spulautomaten befindet sich in der Aufsuch-Ansaugdüse 13 nicht dauernd der vom Ventilator hervorgerufene Luftunterdruck, da im Unterteil des Luftkanals ein Sperrschieber 15 eingebaut ist, dessen Zugstange 16 von einem Nocken 18 mittels eines Armes 17 betätigt wird. Der Nocken 18 ist auf einer Nockenwelle 19 befestigt0 Bei Spulautomaten wird der Sperrschieber 15 überlicherweise durch den Nocken 18 nur dann gehoben, wenn vor dem Anknüpfen die Aufsuch-Ansaugdüse i3 das abgebrochene Ende des gespulten Fadens 20 (siehe Fig. 1) finden soll.
  • Während des Spulvorganges befindet sich der Sperrschieber 15 stets in seiner unteren Lage, d. h. er sperrt die Absaugleitung 14 ab. Die Spuleinheit ist im Rahmen 23 des Spulautomaten durch Bolzen 21, 22 befestigt.
  • Zu der automatischen Spuleinheit gehören ferner Zusatzteile, und zwar ein Absaugrohr 24, dessen eines Ende in einen Stutzen 25 der Absaugleitung 14 mündet und dessen anderes Ende durch eine besonders ausgebildete Mündung 26 gebildet wird, die formgerecht der Führung des gespulten Fadens 20 durch ihre birnenförmige Gestaltung 27 mit abgerundeten Kanten (Fig. 4) angepaßt ist.
  • Die Zusatzteile der automatischen Spuleinheit sind ebenfalls in Fig.3 in der Endphase der Bildung der Fadenreserve 28 dargestellt, in der das flotierende Ende 29 der Fadenreserve 28 durch Luftunterdruck in der Auisuch-Ansaugdüse 13 in Pfeilrichtung eingesaugt und dadurch das freie Ende 29 der Fadenreserve 28 in den Bereich der ersten Windungen des normalen Garnkörpers gebogen wird. Diese freie Ende wird dann durch die zunächst nachfolgende Fadenschicht überdeckt und dadurch fixiert.
  • Da sich zu Beginn des Spulvorganges in der Auf such-Ansaugdüse 13 kein zum Biegen und Ansaugen des flotierenden Endes 29 der Fadenreserye 28 notwendiger Unterdruck befindet, muß dieser manuell von der Bedienung des Spulautomaten hervorgerufen werden.
  • Zu diesem Zweck ist in die Spuleinheit ein Hilfsmechanismus eingebaut, der aus einem Bolzen 30, einem darauf befestigten zweiarmigen Hebel 31 und aus einer Zugstange 32 des Hebels 3i besteht, wobei die Zugstange 32 durch eine Öse 33 mit einem Haken 34 im Oberteil der Zugstange 16 verbunden ist.
  • Durch Niederdrücken des linken Endes des zweiarmigen Hebels 31 in Richtung C (Fig. 2) wird der Sperrschieber 15 aus dem Ansaugkanal 14 der Auisuch-Ansaugdüse 13 herausgezogen, wodurch der Luftunterdruck während des Niederdrückens des linken Endes des Hebels 31 dem Bereich des flotierenden Fadenendes 29 (Fig. 3) so lange zugeführt wird, bis dieses freie Ende durch neue Windungen fixiert ist.
  • Alternativ kann das manuelle Einstellen des Unterdruckes nach entsprechender Abänderung der Form des Nockens 18 automatisiert werden.
  • Fig. 5 zeigt die fertige Spule nach Abnahme von der Spuleinheit mit fixiertem Fadenende 29.
  • Der Vorgang der Fadenreservebildung mit nachfolgender Fixierung des flotierenden Fadenendes verläuft auf folgende Weise Zu Beginn des Spulvorgangs wird der aufzuwickelnde Faden 20 über die Spule 1 gelegt und nach der in Fig. 1 dargestellten Weise in die Nähe der Mündung 26 des Ansaugrohres 24 gebracht, das ihm einsaugt und dabei leicht spannt.
  • Durch Ingangsetzung der Spuleinheit beginnt sich die Fadenreserve zu bilden, und zwar durch Hexausziehen des freien Fadenendes 29 aus dem Ansaugrohr 24. Gleichzeitig beginnt auch die Bildung des eigentlichen Garnkörpers0 Das freie Fadenende 29 der Fadenreserve 28 (Fig. 3) rotiert nach vollständigem Herausziehen aus dem Ansaugrohr 24 in Radiallage mit der Spule 1 und wird in die Auf such-Ansaugdüse 13 in den Pfeilrichtungen eingesaugt, wodurch es gleichzeitig in den Bereich des eben beginnenden Spulvorganges geleitet und durch die nachfolgend gespulten Fadenschichten fixiert wird. Auf diese Weise wird das freie Ende 29 genügend fixiert und gegen Herausziehen bei der weiteren Handhabung der Spule, z. B. beim Transport, gesichert, so daß kein selbsttätiges Abwickeln und Beschädigen der ganzen Fadenreserve erfolgen kann.
  • Auf Spulmaschinen, insbesondere auf automatischen Kreuzspulmaschinen, die mit keiner Auf such-Ansaugdüse versehen sind, kann das Ende der Fadenreserve in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers mittels einer Blasdüse, deren Mündungen der Stirn der Spule angesetzt ist, eingeblasen werden.
  • Diese Ausführung ist weder dargestellt noch näher beschrieben, da bekannte übliche Mittel dazu verwendet werden können.
  • Das Blasrohr kann dabei z. B. an der Stelle des Ansaugrohres 24 angeordnet werden (Fig. 1), wobei es selbstverständlich an eine Druckluftleitung angeschlossen ist und die letztgenannte vorübergehend, z. B. mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus, von Hand aus oder automatisch bei Ingangsetzung der Spuleinheit eingeschaltet wird.
  • Die Vorrichtung zum Richten des flotierenden Endes der Fadenreserve in den Bereich der Bildung des eigentlichen Garnkörpers kann auch durch andere Elemente gebildet sein.
  • So kann z. B. die Ansaugdüse schmaler als due Aufsuchdüse 13 ausgeführt und an der Stirn der Spule angesetzt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ======================================== 1. Verfahren zum Festhalten des Endes der auf der Spulenkante während des Spulvorganges auf der Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine gebildeten Fadenreserve, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das nach der Bildung der Fadenreserve entstandene flotierende Fadenende mit Hilfe eines Luftstromes in den Bereich der Bildung des eigentlichen Garnkörpers gerichtet und durch diesen fixiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das flotierende Fadenende durch Einblasen in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers gerichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das flotierende Fadenende mittels Unterdruckansaugung in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers gerichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das flotierende Fadenende mittels Unterdruckluft aus einer bekannten, an der Spule angesetzten Aufsuch-Ansaugdüse angesaugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Unterdruck in der Aufsuch-Ansaugdüse gleichzeitig mit dem Ingangsetzen der Spuleinheit erzeugt wird.
  6. 6. Vorrichtung an einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen I(reuzspulmaschine, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß an der Stirn der Spule (1) die Mündung eines Einblasrohres zum Einblasen des flotierenden Endes der Fadenreserve in den Bereich des Aufwickelns des eigentlichen Garnkörpers angesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung an einer Spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen Kreuzspulmaschine, zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1, 3 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t , daß sich in der Leitung 14) einer bekannten Auf such-Ansaugdüse (i3) ein mit einem zweiarmigen Hebel (31) gekoppelter Sperrschieber (15) befindet.
    L e e r s e i t e
DE19762622300 1975-05-27 1976-05-19 Verfahren zum festhalten der auf der spulenkante beim spulen auf einer spulmaschine, insbesondere auf einer automatischen kreuzspulmaschine gebildeten fadenreserve und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens Withdrawn DE2622300A1 (de)

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