DE305705C - - Google Patents

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DE305705C
DE305705C DENDAT305705D DE305705DA DE305705C DE 305705 C DE305705 C DE 305705C DE NDAT305705 D DENDAT305705 D DE NDAT305705D DE 305705D A DE305705D A DE 305705DA DE 305705 C DE305705 C DE 305705C
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switch
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shaft
lever
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DENDAT305705D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Anordnung ist für Schaltanlagen hoher Stromstärken bestimmt, in denen es sich darum handelt, Schalter, deren Bedienung von Hand infolge ihres großen Kraftbedarfs nur schwer erfolgen kann, durch eine Hilfskraft, z. B. einen Hilfsmotor oder Schaltmagneten, in die Einschaltlage zu bringen. Da es bei solchen Anordnungen fast nie vorkommt, daß mehrere Schalter zu gleicher Zeit
ίο eingeschaltet werden müssen, wird nur eine einzige Hilfskraft angewendet, die auf eine gemeinsame Welle arbeitet und von hier aus den Antrieb des betreffenden Schalters bewirkt. Die Art der Kupplung der einzelnen Schalter mit dieser Hilfskraft bzw. der gemeinsamen Antriebswelle erfolgt nun in der Weise, daß durch ■ das Anheben des Handhebels des zu bedienenden Schalters dieser mechanisch mit. der gemeinsamen Welle verbunden wird und zugleich ein Kontakt für die Hilfskraft geschlossen wird. Letztere bringt den Schalter in die Einschaltstellung. Das Abschalten der Hilfskraft und das Sperren des Schalters in der Einschaltlage erfolgt aber nicht durch die beendete Bewegung der Hilfskraft,. sondern dadurch, daß der Handhebel in seine normale Einschaltlage' gebracht wird, in der er z. B. durch das Durchdrücken eines Kniehebels den Schalter in der Einschaltstellung festhält. Zugleich wird der Kontakt für die Hilfskraft unterbrochen. Nach der Art und Weise, in der die Kupplung der einzelnen Schalter mit der gemeinsamen Welle erfolgt, kann man zwei charakteristische Aüsführungsformen unterscheiden.
Bei der ersten "wird durch die gemeinsame Welle je eine Schwinge für jeden einzelnen Schalter bewegt, die entsprechend dem Handgriff, der gerade zwecks. Einschaltens des zu schaltenden ■ Schalters bedient wird, den betreffenden Schalter mitnimmt, während die anderen Schwingen leer an der Bewegung teilnehmen. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Fig. ι zeigt die Anordnung in der Ausschaltstellung, Fig. 2 im Augenblick des Einschaltens der Hilfskraft, Fig. 3 kurz vor Beendigung der'45 Schaltbewegung, Fig. 4 in der eingeschalteten Läge nach Abschalten der Hilfskraft. Der Handhebel α dreht sich um Punkt t>, und an ihm ist ein Lenker c mit Schleife d angelenkt. β ist der mit den Bürsten f in Verbindung stehende Hebel. Der Ansatz g am Handhebel a drückt auf die Schwinge h, die bei i Kontakt für den Hilfsmotor k machen und bei Ί sich mit e verklinken kann. Durch eine unrunde, von k gedrehte Scheibe m wird die gemeinsame Welle η bewegt; diese trägt Winkelhebel, an denen die einzelnen Schwingen h angelenkt sind. Wird der Handhebel α aus seiner untersten Lage (Fig. 1) etwas angehoben, so drückt sein Ansatz g gegen die Schwinge h. Letztere macht bei «Kontakt für den Hilfsmotor k und kuppelt sich zugleich mechanisch bei / mit dem Hebel β (Fig. 2). Der Hilfsmotor beginnt zu laufen und dreht infolge der Einwirkung der unrunden Scheibe m das an der Welle η befindliche Gestange, wodurch die Schwinge h gehoben wird und durch ihre Kupplung bei I den Hebel e in die Einschaltlage bringt (Fig. 3). Der Motor k hat aber inzwischen die unrunde Scheibe m so weit gedreht, daß der die Schwinge h tragende Winkelhebel durch Federkraft eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne ausführt und die
Schwinge h in die Stellung Fig. 4 gelangt. In dieser drückt der Ansatz g am Handhebel a nicht mehr auf die Schwinge Ji, so daß diese zurückfedert. Dadurch ist der Kontakt bei i unterbrochen, und.der Hilfsmotor k steht still. Zugleich ist aber auch die Hupplung zwischen Ji und β bei I aufgehoben. Die Bürsten f können aber nicht abfallen, da der Punkt b, der Angriffspunkt von c am Handhebel α und der untere Punkt der Schleife des Hebels c, mit der er den Hebel e hält, einen durchgedrückten Kniehebel bilden. Das Abschalten erfolgt durch Rückbewegung von a, wobei der Kniehebel herausgedrückt wird und der Schalthebel e durch sein Eigengewicht die' Bürste f in die Abschaltlage bringt.
Bei der zweiten Ausführungsform, die in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, sind an der gemeinsamen Schaltwelle r nur Mitnehmerrollen s für jeden einzelnen Schalter angebracht, während sich an dem Gestänge t des einzelnen Schalters ein Schaltorgan ν befindet, das beim Anheben des Handhebels 0 des betreffenden Schalters sich in den Weg der betreffenden Mitnehmerrolle s legt und so die Kupplung des Schaltergestänges mit der gemeinschaftlichen Welle r während der Einschaltbewegung bewirkt. Am - Ende der Bewegung der Hilfskraft wird von dieser ein Kniehebel durchgedrückt (Fig. 7).
Zugleich wird aber durch die Bewegung des Handhebels in die Einschaltstellung der Stromkreis der Hilfskraft q unterbrochen, so daß diese in die Anfangslage zurückgeht und die Mitnehmerrolle s aus dem Weg des Einschalt organs υ heraustritt. Letzteres federt dann wieder in die Anfangslage zurück. Bei letzterer Anordnung vermeidet man also die bei der ersten Anordnung stets.mitgehenden Schwingen für jeden Schalter. Fig. 5 zeigt die Ausschaltstellung. Wird der Handhebel 0 etwas nach oben bewegt, so schließt er den Kontakt p für die Hilfskraft q. Zugleich wird aber durch das Anheben mittels des Gestänges t das Einschaltorgan υ so bewegt, daß es sich'in den Weg der Mitnehmerrolle s legt. Durch das Weiterbewegen der Hilfswelle r kommen ν und s in Eingriff (Fig. 6), und letztere (s) drückt das Gestänge t nach oben, bis bei beendeter Bewegung von t die Bürsten u durch das Durchdrücken eines Kniehebels in die Einschaltstellung gebracht werden. Zugleich ist der Handhebel o. durch den Bedienenden in die oberste Lage gebracht worden, in der der Kontakt p wieder unterbrochen wird, so daß die Hilfskraft q und die Welle r wieder in die Ausschaltlage zurückkommen. Durch die federnde Verbindung zwischen dem Gestänge t und dem Einschaltorgan ν kann letzteres wieder zurückgehen, so daß es aus dem Weg der Mitnehmerrolle s entfernt wird und bei der Bewegung anderer Schalter nicht mehr in Eingriff kommen kann (Fig. 7). Durch die entsprechende Ausbildung des Antriebes, mit dem der Handhebel 0 auf das Gestänge t einwirkt, verbleibt letzteres in der Einschaltstellung. Zweckmäßig wird man den Hilfsschälter p so ausbilden, daß nur bei der Einschaltbewegung des Handhebels 0 Kontakt gegeben wird, nicht aber bei der Ausschaltbewegung. An Stelle der beschriebenen und dargestellten beiden Ausführungsformen können auch noch andere ähnliche Anordnungen treten, ohne daß an dem Wesen der Erfindung eine Änderung vorgenommen wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Anordnung mehrerer Schalter mit gemeinsamer Hilfssteuerkraft, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Bedienungshebels des jeweils zu schließenden ■ Schalters aus -der Ausschaltlage zugleich die mechanische Kupplung des Schalthebels mit der gemeinsamen Antriebswelle erfolgt und Kontakt für die diese Welle antreibende Hilfskraft gegeben wird, die den Schalter in die Einschaltlage bringt, während das Sperren des Schalters in der Einschaltlage nach Beendigung der Bewegung des Handgriffs durch letzteren erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der von der Hilfskraft (k) angetriebenen gemeinsamen Welle mit den zu schließenden Schaltern mittels je einer SchwingeJh) für jeden einzelnen Schalter herbeigeführt wird, die (h) sämtlich an der Bewegung der gemeinsamen Welle (n) stets teilnehmen (Fig. 1 bis 4).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schalter ein besonderes Einschaltorgan (v) angebracht ist, das sich beim Anheben des zugehörigen Handhebels (0) sofort vor eine an der gemeinsamen Welle ' (r) angebrachte Mitnehmerrolle (s) legt und sich beim Rückgang der Mitnehmerrolle und der gemeinsamen Welle in die Anfangsstellung nach beendigter Bewegung des Handhebels aus der Bahn der Mitnehmerrolle entfernt >. (Fig. 5 bis 7)v
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575863A1 (fr) * 1985-01-10 1986-07-11 Licentia Gmbh Dispositif d'enclenchement et de declenchement a distance d'un interrupteur automatique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575863A1 (fr) * 1985-01-10 1986-07-11 Licentia Gmbh Dispositif d'enclenchement et de declenchement a distance d'un interrupteur automatique

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