DE305146C - - Google Patents

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DE305146C
DE305146C DENDAT305146D DE305146DA DE305146C DE 305146 C DE305146 C DE 305146C DE NDAT305146 D DENDAT305146 D DE NDAT305146D DE 305146D A DE305146D A DE 305146DA DE 305146 C DE305146 C DE 305146C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/56Arrangements for adjusting the gun platform in the vertical or horizontal position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Bei fahrbaren Kanonen, die mit ausschwenkbaren Stützen zur Erhöhung der Standfestigkeit beim Schießen versehen sind, ist es notwendig; die Stützen ohne Rücksicht auf Unebenheiten des Bodens schnell und möglichst vollständig ausschwenken zu können. Um sicher schießen zu können, ist es ferner zweckmäßig, die Räder des die Stützen und demgemäß in der Regel das Geschütz selbst
ίο tragenden Teiles des Fahrzeuges zu entlasten, so daß die Füße der Stützen allein auf dem Grund aufliegen und die durch die Stützen gewährte Standfestigkeitserhöhung sicher ausgenutzt wird.
Diese Ziele werden gemäß der Erfindung erreicht durch Vorrichtungen an der Kanone, durch die ihr die Stützen tragender Teil vor dem Ausschwenken der Stützen in die Höhe gehoben werden kann. Dieselben Vorrichtungen
ao können nach dem Ausschwenken der Stützen dazu dienen, die Räder durch Emporheben zu entlasten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. ■
as Fig. ι ist eine Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Richtung der kleinen Pfeile gesehen. Fig. 3 ist ein von der Seite des Fahrzeuges her gesehener Schnitt durch eine Vorrichtung zum Heben des Fahrzeuges und darauffolgenden Heben der Räder. Fig. 4 und 5 zeigen die Steuerung für die Vorrichtung nach Fig. 3 in verschiedenen Stellungen.
K ist das Geschützrohr und S seine Unterstützungssäule. α sind die Stützen, welche an den Böcken g drehbar gelagert sind. Die geometrischen Drehachsen D der Stützen bilden bei dem dargestellten 'Ausführungsbeispiel nach oben sich öffnende Winkel mit der senkrechten Längsmittel ebene L des Fahrzeuges. Vorrichtungen zum Bewegen der Stützen α sind in der Zeichnung der einfacheren Darstellung wegen fortgelassen. Die Kurbelwelle k1 des Motors, welche auch während des Schießens umläuft, treibt mittels eines Exzenters eine Luft-Verdichtungspumpe I1. Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, befindet sich der Steuerschieber s1 in der in den Fig. 3 und 5 angegebenen Lage, d. h. die von der Pumpe I1 durch das Rohr r1 in den Schieberkasten-s2 geförderte Luft strömt unter den Schieberkastendeckeli?1, sodann durch die Öffnung o1 einer Platte fi1, die dicht gegen den Rücken des Schiebers s1 anliegt, und von hier durch eine Öffnung ο2 des Schiebers in den Auspuffkanal a3. Die Pumpe arbeitet während dieser Zeit also vollkommen leer. Soll geschossen werden, und hat das Fahrzeug zu diesem Zweck angehalten, so wird der Schieber s1 mittels des Handgriffes h1 zunächst in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht. Die von der Pumpe I1 geförderte Luft strömt nun durch den oberen Kanal k2 in den Zylinder c1. Da sich der Kolben ka auf die Achse az der Räder / stützt und die von der Pumpe I1 geförderte Luft keinen anderen Ausweg als in den Zylinder c1 hat, so wird.der Zylinder und demgemäß der Fahrzeugrahmen gegenüber der Radachse hochgehoben. Fig. 2 zeigt ihn in angehobener Lage, während die noch auf dem Boden ruhenden Räder punktiert angedeutet sind Die Stützen α können nun, auch wenn der Boden ziemlich uneben ist, ungehindert ganz ausgeschwenkt werden,
also aus der in Fig. ι angegebenen Ruhelage in die in Fig 2 angegebene Gebrauchslage gebracht werden. Sobald dies geschehen ist., wird der Schieber s1 in die in Fig. 4 durch Punktierung angegebene Lage gebracht. Die Luft kann nun durch den unteren Kanal k* in den Zylinder c1 eintreten; sie wird daher den Kolben c1 und mit ihm die Achse a3 heben. Dabei legen sich zunächst die Füße f der Stützen α auf den Grund und beim weiteren Zupumpen von Luft heben sich auch die Räder j vom Boden ab, wie in Fig. 2 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Stützen übernehmen nun allein den beim Schießen auftretenden, nach unten gerichteten Druck. Der Motor läuft leer ruhig weiter, so daß er nur die Pumpe I1 treibt, um den Druck unterhalb des Kolbens ks aufrecht zu erhalten. Die überschüssige Luft tritt durch das Sicherheitsventil υ ins Freie.
Da die Achsen beim Spiel ihrer Federn bei manchen Fahrzeugen auch zugleich eine gewisse wagerechte Bewegung ausführen, so ist der Zylinder c1 mittels Zapfen ζ in einem dreiseitigen Rahmen z1 gelagert. Das Zuleitungsrohr r1 muß natürlich so beschaffen oder so gelagert sein, daß es den kleinen Schwimmbewegungen des Zylinders c1 um seine Zapfen ζ leicht folgen kann.
Wenn die baulichen Verhältnisse derart sind, daß ein Zylinder nicht beide auf einer Achse sitzenden Räder zugleich anheben kann, so werden, wie das z. B. in Fig. 2 angedeutet ist, zwei Zylinder c1 für jede zu hebende Achsee3 angewandt. Die nicht vom Boden abgehobenen Räder des Fahrzeuges, die in der Zeichnung nicht angegeben sind, werden gebremst oder in der bei Ballonabwehrkanonen bekannten Weise entgegengesetzt schräg gestellt, so daß das Fahrzeug, wenn geschossen wird, keine Bewegung in seiner Längsrichtung machen kann. Die Handgriffe, welche zum Bewegen des Schiebers s1 und der Stützen α nötig sind, können sp angebracht sein, daß sie vom Führersitz aus leicht erreichbar sind. Sie müssen dann durch ein Gestänge mit den Stützen α und der Schieberstange verbunden sein.
Das Emporheben des Wagens vor dem Ausschwenken der Stützen α kann natürlich auch durch andere Mittel, z. B. durch Schrauben, die sich auf die in Betracht kommenden Radachsen stützen, erreicht werden. Dieselben Mittel werden sich auch dazu benutzen lassen, nach dem Ausschwenken der Stützen α das Fahrzeug so emporzuheben, daß sein das Geschütz K, S tragender Teil nur auf den Stützen ruht.
Es wäre denkbar, zwecks Ausschwenkens der Stützen nur das Fahrzeug anzuheben und es dann wieder sinken zu lassen, so daß gegebenenfalls die Räder einen Teil des nach unten gerichteten Druckes aufnehmen. Vollkommener, also mit höherem Grade statisch bestimmt, wird die Stützung des Fahrzeuges aber sein, wenn man auch die Räder vom Grunde abhebt,

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    Fahrbare Kanone mit ausschwenkbaren Stützen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen an der Kanone, durch die ihr die Stützen tragender Teil vor dem Ausschwenken der . Stützen in die Höhe gehoben werden kann,
  2. 2. Kanone nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des die Stütze tragenden Fahrzeugteiles nach dem Ausschwenken der Stützen entlastet, z. B. vom Boden gehoben werden können.
  3. 3. Kanone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Heben des Fahrzeuges zugleich die in der Nähe der Stützen befindlichen Fahrzeugräder nach anderweitiger Unterstützung des Fahrzeuges entlasten oder vom Boden abheben können.
  4. 4. Kanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Druckluftzylinder (c1), deren Kolben (kz) mit den Achsen (as) der in der Nähe der Stützen («) befindlichen Fahrzeugräder (/) derart verbunden sind, daß sie (c1) die Achsen in bezug auf das Fahrzeug senken, oder senken und heben können.
  5. 5. Kanone nach Anspruch 4, bei weleher ein Steuerorgan die Druckluft gegen die Oberseite oder die Unterseite des Kolbens leiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (s1) während der Fortbewegung der Kanone beide Zylinderseiten mit der Außenluft verbindet.
    Hierzu,! Blatt Zeichnungen.
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