DE3049922C2

DE3049922C2 - Mikrowellen-kochherd

Info

Publication number: DE3049922C2
Application number: DE19803049922
Authority: DE
Inventors: Hideyuki Hamanaka; Ninoru Inayama
Original assignee: Rinnai Corp
Current assignee: Rinnai Corp
Priority date: 1979-04-24
Filing date: 1980-03-17
Publication date: 1983-11-10

Description

Die Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Kochherd mit einer in dem Herdkörper angeordneten Heizkammer zur Aufnahr 2 des Kochgutes, einem Magnetron zum Einstrahlen von Mikrowellen in das Innere der Heizkammer, einem Gebläse zur Zwangsbelüftung und -entlüftung der Heizkammer durch wenigstens je eine Zuluftöffnung und eine Abluftöffnung, mil einem Lüfter, der auf einer mit dem Gebläse gemeinsamen, motorgetriebenen Welle angebracht ist, sowie mit einer der Heizkammer zugeordneten Sonde.

Bei einem bekannten Mikrowellen- und Konvektionsherd dieser Art (DE-OS 29 46 798) werden die Verbrennungsgase durch ein Zentrifugalgebläse durch Zufuhröffnungen in die Heizkammer eingeleitet und durch Abfuhröffnungen im Mittelbereich der Rückwand herausgeleitet. Der Lüfter dient dazu. Kühlluft von außen anzusaugen und durch einen Abzug zu blasen. Bei diesem bekannten Kochherd ist ein Temperaturfühler in der Heizkammer angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellen-Kochherd der eingangs genannten Art zu schaffen, in welchen sich eine Sonde, z. B. ein Temperaturfühler, als in die Heizkammer hineinragendes Element mit geringem Aufwand einbauen läßt, wobei einerseits ein einwandfreies Arbeiten der Sonde sichergestellt und andererseits die Lüftung in der Heizkammer dadurch nicht beeinträchtigt werden soll.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lüfter als Umwälzlüfter ausgebildet und in der Heizkammer angeordnet ist, und daß die Abluftöffnung von der Zuluftöffnung entfernt in der oberen Wand der Heizkammer angeordnet und so ausgebildet ist, daß in die Abluftöffnung die Sonde einsetzbar ist.

In den Kochherd läßt sich somit eine Sonde mit sehr geringem Aufwand einbauen, da die ohnehin vorhandene Abluftöffnung zum Einsetzen der Sonde mitgenutzt wird. Dabei wird die Lüftung in der Heizkammer nicht beeinträchtigt, da in der Heizkammer ein Umwälzlüfter vorgesehen ist, der für ausreichende Umwälzung der darin befindlichen Luft sorgt und ein einwandfreies Arbeiten der Sonde gewährleistet

In dem von der normalen Anwendung des Herdes abweichenden Fall, daß der Kochherd mit einer • zusätzlichen elektrischen Heizquelle versehen ist und ein Kochvorgang unter Verzicht auf die Mikrowellenheizung nur mit elektrischer Beheizung durchgeführt werden soil, ist es vorteilhaft, keine Warmluft aus der Heizkammer abzuführen. Für diesen Fall sieftt eine !» vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, den Abluftstrom zu unterbinden, ohne die Abluftöffnung selbst zu verschließen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
!"> Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt einer Ausführungsform des Kochherdes; und

Fig.2 einen vertikalen Längsschnitt durch den hinteren Teil einer anderen AusführungsfGirm des Kochherdes.

Der in F i g. 1 gezeigte Kochherd besteht aus einem Herdkörpcr 1, welcher eine Heizkammer 2 für das Kochgut a enthält sowie ein Magnetron 3 zum Einstrahlen von Mikrowellen in die Heizkammer 2. in der Heizkammer 2 ist eine elektrische Heizquelle 11 zu -^>f> zusätzlicher elektrischer Beheizung der Heizkammer 2 angeordnet

An der Außenseite der Rückwand der Heizkammer 2

ist in einem Gebläsegehäuse 8 ein Gebläse 6 angeordnet, welches auf der Motorwelle 9a eines

u> Elektromotors 9 gelagert ist, der in der hinteren Rückwand des Herdköpers 1 angebracht ist Das Gebläse 6 bläst Außenluft durch Zuluftöffnungen 4 in der Rückwand der Heizkammer 2 in die Heizkammer 2 ein. Die Zuluftöffnungen 4 sind mit Schutzgittern 13

r> abgedeckt um den Austritt von Mikrowellen zu verhindern.

Zwischen der oberen Außenwand des Herdkörpers 1

und der oberen Wand der Heizkammer 2 befindet sich ein Abluftkanal 15, der mit der Herzkammer 2 durch

·"· eine Abluftöffnung 5 in Verbindung steht. Es ist eine Sonde 17 wie zum Beispiel e'iu Temperaturfühler vorgesehen, welche durch die Abluftöffnung 5 in die Heizkammer 2 hineinragt. Dabei ist der Querschnitt der Abluftöffnung 5 so bemessen, daß neben der Sonde 17 noch genügend freier Querschnitt zum Durchströmen der Abluft verbleibt

Der Abluftkanal 15 steht mit der Umgebung durch eine Luftabführöffnung 10 in der Außenwand des Herdkörpers 1 in Verbindung. Die Luftabführöffnung 10 ·'* ist durch eine Abdeckung 12 verschließbar.

Auf dem in die Heizkammer 2 hineinragenden Ende

der Motorwelle 9a sitzt ein Umwälzlüfter 7, der durch starke Umwälzung für eine gute Verteilung der Warmluft in der gesamten Heizkammer 2 sorgt und das Abführen der Luft durch die Abluftöffnung 5 fördert.

Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform des Kochherdes, wobei die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.

Die Ausführungsform gemäß Fig.2 unterscheidet

bo sich von der oben beschriebenen dadurch, daß das Gebläse 6 nicht außerhalb, sondern innerhalb der Heizkammer 2 angeordnet ist. Das Gebläse 6 sitzt in diesem Fall auf der Motorwelle 9a zwischen der Rückwand der Heizkammer 2 und dem Umwälzlüfter 7

^h5 und saugt die Außenluft durch die Zuluftöffnungen 4 an.

Damit wird die gleiche Wirkung in der Belüftung der Heizkammer 2 erzielt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mikrowellen-Kochherd mit einer in dem Herdkörper angeordneten Heizkammer zur Aufnahme des Koehgutes, einem Magnetron zum Einstrahlen von Mikrowellen in das Innere der Heizkammer, einem Gebläse zur Zwangsbelüftung und -entlüftung der Heizkammer durch wenigstens je eine Zuluftöffnung und eine Abluftöffnung, mit einem Lüfter, der auf einer mit dem Gebläse gemeinsamen, motorgetriebenen Welle angebracht ist, sowie mit einer der Heizkammer zugeordneten Sonde, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter als Umwälzlüfter (7) ausgebildet und in der Heizkammer (2) angeordnet ist, und daß die Abluftöffnung (5) von der Zuluftöffnung (4) entfernt in der oberen Wand der Heizkammer angeordnet und so ausgebildet ist, daß in die Abluftöffnung die Sonde (17) einsetzbar ist.

2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Abiufiöffnung (5) rr.it der Umgebung in Verbindung steht über einen Abluftkanal (15), der mit einer durch eine Abdeckung (12) verschließbaren Luftabführöffnung (10) versehen ist.