DE3049681A1 - New perfume compositions - Google Patents

New perfume compositions

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DE3049681A1
DE3049681A1 DE19803049681 DE3049681T DE3049681A1 DE 3049681 A1 DE3049681 A1 DE 3049681A1 DE 19803049681 DE19803049681 DE 19803049681 DE 3049681 T DE3049681 T DE 3049681T DE 3049681 A1 DE3049681 A1 DE 3049681A1
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DE
Germany
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perfume
polymeric material
wall
diffusion
perfume composition
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DE19803049681
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English (en)
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G Holzner
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Firmenich SA
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Firmenich SA
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  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

Flüssigkeitsundurchlässiger Gegenstand zur Verwendung zur Parfümierung der umgebenden Luft oder geschlossener Räume, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Parfümzusammensetzung enthält, welche mit Geruch-ausstrÖmenden oder geruchlosen Substanzen von niedriger Polarität angereichert; wurde, und der zumindest eine Wand aus polymeren! Material besitzt, die es den aktiven Geruchsbestandteilen erlaubt, nach außen zu diffundieren.
Parfümzusammensetzung zur Verwendung als aktiver Geruchsbestandteil bei dem obigen Gegenstand.
230608/0030
PATENTANWÄLTE 3 O 4 9 Q U I
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · München
C. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
SIECFRIEDSTRASSE 8 βΟΟΟ MÖNCHEN 4O
TELEFONi (089» 335024 + 335O2S TEtEX: 5215679
Case:2300 PCT Wd/Sh
Firmenich SA.
Case Postale 239
Genf 8, Schweiz
Neue Parfümzusammensetzungen.
230608/0030
Technisches Gebiet:
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Parfümerie; sie bezieht sich insbesondere auf Parfümzusammensetzungen mit einer verbesserten Fähigkeit der Diffusion durch Folien*' Feinfolien oder Membranen aus polymerem Material. Solche Zusammensetzungen sind insbesondere zur Parfümierung der umgebenden Luft geeignet.
Stand der Technik:
Während der letzten Dekade hat der Markt für Luftdeodorantien eine wachsende Bedeutung erlangt. Es sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden mit dem Ziel der Herstellung von Artikeln, die eine gleichmäßige Diffusion der aktiven Bestandteile erlauben, die dazu bestimmt sind, unerfreuliche umgebende Gerüche zu maskieren oder zu neutralisie-
20 ren.
Bei den meisten der vorgeschlagenen Techniken werden Parfüme als die einzigen aktiven Bestandteile verwendet,
und deren Diffusion erfolgt mit Hilfe verschiedener Artikel wie z. B. Sprühflaschen, Aerosole oder mechanischer Mittel oder mit Hilfe verschiedener parfümierter fester Träger.
Die folgende Tabelle faßt die Arten der zur Zeit bekannten Artikel zusammen und /*ibt für jeden dieser Artikel eine „. Bewertung der Vor- oder möglichen Nachteile.
bzw. Platten 230608/0030
CO
IO
IO O
Tabelle Artikel
Vorteile Nachteile
1. Sprays 1.1 Aerosol
1.2 mechanisch
ο 2. Feste Produkte 2.1. Agar-Agar-Gele
( ο 2.2 Natriumstearat-Gele ! ο
2.3 p-Dichlorbenzol-Blöcke
2.4 Plastikblöcke
rasche Diffusion, sofort verfügbar
- wie 1.1 -
visuelle Anzeige des Aufhörens der Aktivität
langsame Diffusion des Parfüms
billig, evaporiert vollständig in der Luft, bakterizide Wirkung analoge Eigeschaften wie großer Materialverlust (Treibmittel, Behälter, Ventil),'Schädigung der Umwelt.
weniger praktisch bei der Verwendung, · hohe Herstellungskosten.
Diffusion zeitlich zu begrenzt, ästhetisch nicht sehr erfreulich, keine visuelle Anzeige des Endes der Aktivität; zu hohe Parfümretention; irreguläre Diffusion.
unangenehmer Geruch, in manchen Ländern gesetzlich verboten.
höhere Herstellungskosten als 2.2; manche Parfüme sind bei Kontakt mit Polyvinylchlorid nicht stabil
ω co
cn o
N) INS —■
cn ο cn
o cn Nachteile
Tabelle (Fortsetzung) keine visuelle Anzeige des Endes
Artikel Vorteile der Aktivität
2.5 parfümierter Gips langsame Diffusion des
Parfüms, erfreulicher Anblick,
leichte Formbarkeit
3 Parfümdiffusion ist am Anfang des
Gebrauchs zu schnell; keine visuelle
CO 3 billig, leicht herzustellen Anzeige des Aufhörens der Aktivität
O
CD
O
CO
bessere Diffusion als bei 3.1, je
^.
Q
3 doch noch immer unzureichend
O ; - wie 3.1 - keine visuelle Anzeige des
CO
O
Endes der Aktivität
Verwendung auf einige spezielle
Anwendungsbereiche limitiert ο
3 gute Diffusion (ζ. Β. Teppiche) -1^
kompliziert im Gebrauch <j>
OO
4 Evaporierung regelbar nach
Wunsch, Anzeige des Endes
der Aktivität
. Flüssige Produkte auf
Trägern
.1 mit Parfümkonzentrat
imprägnierte Pappe
,2 mit Parfüm + Fixierungs
mittel imprägnierte Pappe
,3 mit Parfüm imprägnierter
Pulverträger
. flüssige Produkte, die
durch einen Docht +)
evaporieren
Dzw. Tampon
:
Erfindungsbeschreibung: -P-
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Prinzip einer regulierten Diffusion von Parfümen durch Folien, Feinfolien oder Mebramen aus Kunstoffmaterial. Dieses Prinzip wurde
5 als ein Ergebnis der Beobachtung gefunden, daß es bestimmte
Geruch ausströmende oder geruchlose Substanzen vermögen,
die polaren Bestandteile einer gegebenen Parfümzusammensetzung
durch Kunststoffmaterialien hindurchzutragen.
Solche polaren Substanzen wie z. B. Alkohole, Aldehyde, r*:\
1(3 Laktone, Ketone und Phenolverbindungen werden mehr oder J**
' weniger vollständig von den meisten der Kunststoffmaterialienj .. zurückbehalten. Die Terpenbestandteile andererseits, \". '\
nämlich Ester und Äther, die eine extrem niedrige Polarität besitzen, diffundieren ohne wesentliche Hinderung durch die gleichen Kunststoffmaterialien, was zu dem Ergebnis einer Fraktionierung der Parfümzusammensetzung führt. Beispiele von Substanzen, welche diesen Trägereffekt ausüben, sind insbesondere:
-Benzylacetat,
- Linalylacetat,
- Terpene und Kohlenwasserstoffe wie sie derzeit in der
ParfÜmerie verwendet werden,
- Dialkylglykoläther und
- aromatische oder aliphatische Ester von geringer Polarität.
Durch angemessenes Kombinieren der Parfümzusammensetzungen mit einer oder mehreren der oben erwähnten Substanzen ist es daher möglich, neue ParfUmzusammensetzungen zu erhalten, die ein verbessertes Diffusionsvermögen durch Membranen aus polymerem Material aufweisen. Es wurde beobachtet, daß
die Diffusion des Parfüms in diesem Falle in gleichförmiger und vollständiger Weise erfolgt. Diese Beobachtungen führten zur Schaffung von Artikeln, die so beschaffen sind, daß sie Behälter aus polymerem Material umfassen oder bei denen zumindest eine Wand aus polymerem Material besteht, und
! Parfümzusammensetzungen enthalten. Diese Artikel sind dazu bestimmt, die umgebende Luft oder geschlossene Räume zu parfümieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen für
230608/0030
Flüssigkeiten undurchlässigen Gegenstand, der zur Parfümierung der umgebenden Luft oder geschlossener Räume au verwenden ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Parfümzusammensetzung enthält, welche mit Geruch-ausströmen-
den oder geruchlosen Substanzen von niedriger Polarität
/Und
angereichert wurde, der zumindest eine Wand aus Kunststoffmaterial besitzt, die es den aktiven wohlriechenden Bestandteilen erlaubt, nach außen zu diffundieren. Die .Erfindung
10 wird in den Ansprüchen definiert.
Die oben beschriebenen Gegenstände können verschiedene Formen und Volumen aufweisen. Da offensichtlich die Ober- [ fläche der Wand oder der Wände aus polymerem Material f die Diffusionsgeschwindigkeit der geruchsaktiven |
g Bestandteile bestimmt, hängt deren Größe von der gewünschten ί Verwendung ab. Auch andere Faktoren wie z. B. die Art der verwendeten polymeren Substanz und deren Dicke beeinflussen die Diffusionsgeschwindigkeit« Die Wand oder die Wände der erfindungsgemäßen Gegenstände kann (können) aus einem oder mehreren vorgeformten Folien, Feinfolien oder Membranen bestehen. Das Material dieser Folien, Feinfolien oder Membranen ist eine Substanz mit hohem Molekulargewicht. Die folgenden Materialien seien beispielhaft erwähnt:
- Polyäthylen,
- Polypropylen,
- Kthylzellulose,
- Zelluloseacetat,
- Zellulosetriacetat,
- Zellophan, . - Polyamid,
- Polyvinylchlorid,
- Polyester, j - Polyacryl, ! - Äthylenäthylacrylat oder I - fithylenvinylacetat.
j Die besten Ergebnisse erzielte man bei Verwendung von PoIy- '■ äthylen LD (geringe Dichte) und HD (hohe Dichte) und PoIypropylen sowie äthylenäthylacrylat und fithylenvinylacetat.
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Erfindungsbeschreibung: -
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Prinzip einer regulierten Diffusion von Parfümen durch Folien, Feinfolien oder Mebramen aus Kunstoffmaterial. Dieses Prinzip wurde als ein Ergebnis der Beobachtung gefunden, daß es bestimmte Geruch ausströmende oder geruchlose Substanzen vermögen, die polaren Bestandteile einer gegebenen Parfümzusammensetzung durch Kunststoffmaterialien hindurchzutragen. Solche polaren Substanzen wie z. B. Alkohole, Aldehyde,
10 Laktone, Ketone und Phenolverbindungen werden mehr oder
' weniger vollständig von den meisten der Kunststoffmaterialien .. zurückbehalten. Die Terpenbestandteile andererseits, Γ"* nämlich Ester und Äther, die eine extrem niedrige Polarität
besitzen, diffundieren ohne wesentliche Hinderung durch die
15 gleichen Kunststoffmaterialien, was zu dem Ergebnis einer J" *
Fraktionierung der Parfümzusammensetzung führt. »
Beispiele von Substanzen, welche diesen Trägereffekt ausüben, sind insbesondere:
-Benzylacetat,
- Linalylacetat,
- Terpene und Kohlenwasserstoffe wie sie derzeit in der
Parfümerie verwendet werden,
- Dialkylglykoläther und
- aromatische oder aliphatische Ester von geringer Polarität.
Durch angemessenes Kombinieren der Parfümzusammensetzungen mit einer oder mehreren der oben erwähnten Substanzen ist es daher möglich, neue Parfümzusammensetzungen zu erhalten, die ein verbessertes Diffusionsvermögen durch Membranen aus polyraerem Material aufweisen. Es wurde beobachtet, daß die Diffusion des Parfüms in diesem Falle in gleichförmiger und vollständiger Weise erfolgt. Diese Beobachtungen führten zur Schaffung von Artikeln, die so beschaffen sind, daß sie Behälter aus polymerem Material umfassen oder bei denen zumindest eine Wand aus polyraerem Material besteht, und Parfümzusammensetzungen enthalten. Diese Artikel sind dazu bestimmt, die umgebende Luft oder geschlossene Räume zu parfümieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen für
230608/0030
Flüssigkeiten undurchlässigen Gegenstand, der zur Parfümierung der umgebenden Luft oder geschlossener Räume zu verwenden ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Parfümzusammensetzung enthält, welche mit Geruch-ausströmenden oder geruchlosen Substanzen von niedriger Polarität angereichert wurde, der zumindest eine Wand aus Kunststoffmaterial besitzt, die es den aktiven wohlriechenden Bestand- f teilen erlaubt, nach außen zu diffundieren. Die Erfindung f
wird in den Ansprüchen definiert, Ϊ
Die oben beschriebenen Gegenstände können verschiedene ( Formen und Volumen aufweisen. Da offensichtlich die Ober- [ fläche der Wand oder der Wände aus polymerem Material ί die Diffusionsgeschwindigkeit der geruchsaktiven |
Bestandteile bestimmt, hängt deren Größe von der gewünschten Γ Verwendung ab. Auch andere Faktoren wie z. B. die Art der verwendeten polymeren Substanz und deren Dicke beeinflussen die Diffusionsgeschwindigkeit« Die Wand oder die Wände der erfindungsgemäßen Gegenstände kann (können) aus einem oder mehreren vorgeformten Folien, Feinfolien oder Membranen bestehen. Das Material dieser Folien, Feinfolien oder Membranen ist eine Substanz mit hohem Molekulargewicht. Die folgenden Materialien seien beispielhaft erwähnt:
- Polyäthylen,
- Polypropylen,
- Ä'thylzellulose,
- Zelluloseacetat,
- Zellulosetriacetat,
- Zellophan, I - Polyamid,
j - Polyvinylchlorid,
i - Polyester, j ~ Polyacryl,
! - Äthylenäthylacrylat oder
- Äthylenvinylacetat.
Die besten Ergebnisse erzielte man bei Verwendung von Polyäthylen LD (geringe Dichte) und HD (hohe Dichte) und Polypropylen sowie äthylenfethylacrylat und SthylenÄrinylacetat.
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Die Beutel wurden dann an einem Haken aufgehängt und in einem normal belüfteten Raum bei einer Temperatur von etwa 20 - 25° C gehalten. Sie wurden nach 30 bzw. 60 Tagen gewogen. Die beobachtete Gewichtsdifferenz zwischen den Wiegevorgängen bestimmt die Geschwindigkeit der Evaporierung der Parfümzusammensetzung, wobei diese Differenz einenindirekter Indikator der Wirksamkeit des deodorierenden Gegenstandes darstellt. In der Tabelle wird die Evaporierungsgeschwindigkeit in g nacl 30 bzw. 60 Tagen der Verwendung für jede Parfümzusammensetzung angegeben.
230608/0030
cn ο oo
ο ο co
a Tabelle 8 ro
Vl
Terpene N)
O
5! O (D) Differenz J O
Parfümzusamraen- (B) 1,95 g zwischen <D
setzung Evaporierung nach 30 Tagen 1,12 g Differenz Evaporierung nach 60 Tagen 2,80 g (D) und (C) CD
3 g (a) 3 g (a) 1,90 g zwischen 3 g (a) 3 g (a) 0,76 g ' in % CO
allein + 3g Orange- 0,60 g (B) und (A) allein + 3g Orange-
in % Terpene 25,0
LINALOOL (A) (C) 1,98 g 1,8
LINALYUCETAT 0,98 g 1,65 g 14,3 1,56 g 18,8
LAVENDER 1,57 g 21,0 2,75 g
32.599 0,49 g 22,5 0,64 g
Finnenich SA 2,28 g 2,0
LAVENDER 2.05 g
38.204 1,42 g 16,2 1,94 g
Firmenich SA
5,6
APPLE
38.282 1,97 g 4,0 2,16 g
Firmenich SA
it "ι*4· ««I
Der erfindungsgemäße Artikel besitzt den Vorteil, daß er leicht hergestellt werden kann; sein Herstellungspreis ist daher niedriger als der der gegenwärtig auf dem Markt erhältlichen Produkte. Die Diffusion des aktiven Parfümbestandteiles mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gegenstandes erfolgt gleichmäßiger als bei anderen bekannten Gegenständen. Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist die visuelle Anzeige des Endes der Aktivität. Diese Anzeige wird durch die Durchsichtigkeit der Folien, Feinfolien oder Membranen aus Kunststoffmaterial ermöglicht, das für die Wände des in Rede stehenden Artikels verwendet wird; dies kann durch Verwendung von farbigen Parfümzusammensetzungen noch erleichtert werden. Aufgrund der Undurchlässigkeit des Gegenstandes, die z. B. durch Versiegeln der äußeren Elemente, die den Gegenstand bilden, erreicht wird, wird die Parfümzusammensetzung gegen Umwelteinflüsse geschützt, so daß der erfindungsgemäße Gegenstand auch an normalerweise mit Luftfeuchtigkeit angereicherten und heißen Plätzen wie
2Q geschlossenen und geheizten Räume, Z.B.Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen und Trockner, verwendet werden kann. Es ist bekannt, daß es äußerst schwierig ist, derartige Maschinen mit den herkömmlichen, am Markt erhältlichen Produkten - wie oben erwähnt - zu parfümieren.
Insbesondere Geschirrspülmaschinen können nicht in zufriedenstellendem Maße parfümiert werden, und zwar besonders aufgrund der außerordentlich aggressiven chemischen Natur der Verwendeten Detergentien, die normalerweise chlorhaltiger Art sind. Solche Produkte zersetzen rasch die meisten Parfümierungsmittel und machen sie daher unwirksam. Der erfindungsgemäße Gegenstand überwindet diese Schwierigkeiten, indem er es verhindert, daß das Parfümierungsmittel in direkten Kontakt mit dem äußeren Medium gelangt.
ΐ Der erfindungsgemäße Gegenstand kann verschiedene Formen haben wie z. B. Würfel, Zylinder, Beutel. Der Gegenstand kann im Zimmer oder im geschlossenen Raum, die parfümiert werden sollen, als solcher verwendet werden.
+ ) bzw. iricsamkeit
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Er kann auch in einer Kiste, Verpackung oder einem Behälter, gegebenenfalls mit Schiebevorrichtung, verwendet werden, wobei diese während der Lagerung geschlossen gehalten werden kann, um die Diffusion des aktiven Parfümierungselements des Gegenstandes in die Umgebung zu verhindern, und welche andererseits bei Verwendung teilweise oder ganz geöffnet werden kann, um So eine Diffusion in das umgebende
Medium zu ermöglichen. 10
Bin anderes Mittel, das die Lagerung des erfindungsgemäßen Artikels möglich macht und die Parfümierungselemente daran hindert, nach außen zu diffundieren, besteht im Anbringen einer polymeren Folie vom Typ SURLYN (Hersteller:
Du Pont de Nemours) an den Wänden, durch welche die Diffusion normalerweise erfolgt. Eine solche polymere Folie kann an z. B. Polyäthylen oder Polypropylen durch thermische Versiegelung befestigt und unmittelbar vor Gebrauch entfernt werden. Ein anderes Mittel zur Erzielung dieses Ergebnisses besteht in der Verwendung von Aluminiumfolien, die mit Polypropylenschaum verschweißt wurden.
Der erfindungsgemäße Gegenstand kann auch als ein Träger für Lösungen verwendet werden, die eine insektizide Wirkung ausüben, wie dies bei Versuchen mit Dimethyldichlorvinylphosphat, gelöst in Lösungsmitteln geringer Polarität, gezeigt werden konnte.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
! Beispiel 1
! Verschiedene flüssige Parfümmischungen wurden zwischen zwei
Folien aus Polyäthylen von Typ LD (geringe Dichte) mit einer Dicke von 0,1 mm gegeben, und es wurden Beutel mit einer j Kapaziät von etwa 7 ml hergestellt und verschlossen (Versie- ! gelungsvorrichtung: Fermant 400, Joisten & Kettenbaum GmbH, Bensberg-Herkenrath, Westdeutschland). Jeder so erhaltene j Beutel enthielt etwa 3 oder 6 g einer Parfümzusammensetzung
' 5^L-U*-0 Αί Aev f°lgsnden_ Tabelle angegeben wird.
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Als Additiv wurde eine Mischung von Terpenen, wie sie derzeit in der Parfümindustrie verwendet werden und die als Orange-Terpene bekannt sind, gewählt. Wie die vorstehende Tabelle zeigt, bewirkt ein Hinzumischen eines solchen Additivs zu der ParfUmzusamraensetzung eine Erhöhung der Diffusion der Zusammensetzung; daher wird deren Wirksamkeit als deodorierender Bestandteil verbessert.
Beispiel 2
3 g einer alkoholischen Menthollösung (3 % in 95 % Äthanol) wurden in einen Polyäthylenbeutel vom LD-Typ (geringe Dichte) gegeben. Der Beutel wurde dann verschlossen und in der umgebenden Luft in einem normal belüfteten Raum aufgehängt.
Selbst nach einigen Stunden war es schwierig, den charakteristischen Mentholgeruch in dem Raum festzustellen. Nach Zugabe von 3 g einer Mischung von Orange-Terpenen zu 3 g der identischen alkoholischen Menthollösung wurde ein deutliches Anwachsen der Diffusion von Menthol in die umgebende Luft beobachtet, wobei der Geruch bereits nach einigen Minuten wahrgenommen werden konnte.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Für Flüssigkeiten undurchlässiger Gegenstand, der zur Parfümierung der umgebenden Luft oder geschlossener Räume zu verwenden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Parfümzusammensetzung enthält, welche mit Geruchausströmenden oder geruchlosen Substanzen von niedriger E Polarität angereichert wurde, und der zumindest eine Wand aus polymerem Material besitzt, die es den aktiven Geruchsbestandteilen erlaubt, nach außen zu diffundieren.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand oder Wände aus polymeren Material aus PoIyäthylen, Polypropylen, Sthylen-äthylacrylat oder fithylen-Vinylacetat bestehen.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die Wand oder Wände aus polymerem Material eine Dicke
20 von O1,01 bis 2 mm aufweisen.
4. Parfümzusammensetzung, bestimmt zur Verwendung als aktiver Geruchsbestandteil in dem Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusammen-Setzung peruch-ausströmende oder geruchlose Substanzen niedriger Polarität enthält.
5. Parfümzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Substanzen niedriger Polarität Benzylacetat, Linalylacetat oder eine oder mehrere ' Verbindungen aus der Klasse der Terpene, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe, Alkylglycoläther oder aliphatischen oder aromatischen Ester enthält.
6. Verfahren zur Parfümierung der umgebenden Luft oder geschlossener Räume, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand nach Anspruch 1 als Mittel zur Durchführung
dieses Verfahrens verwendet wird.
230608/0030
DE19803049681 1979-06-26 1980-05-27 New perfume compositions Ceased DE3049681A1 (de)

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CH594879A CH639282A5 (fr) 1979-06-26 1979-06-26 Dispositif destine au parfumage d'air ambiant.
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DE (1) DE3049681A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823807A1 (de) * 1987-12-15 1989-07-13 Vorwerk Co Interholding Riechstoffverwendung, insbesondere beim staubsaugen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2142169A5 (de) * 1971-06-15 1973-01-26 Buck Fred
DE2813501A1 (de) * 1977-03-29 1978-10-12 Clorox Co Luftverbesserungsmittel mit stabilisiertem duftstoff
US4130245A (en) * 1977-09-29 1978-12-19 Will Ross, Inc. Liquid dispensing package

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AU541790B2 (en) 1985-01-17
AU5990780A (en) 1981-02-03

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