DE1909861A1 - Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen - Google Patents
Verfahren zur Fixierung von RiechstoffenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B9/00—Essential oils; Perfumes
Description
- Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen F r e i b e r g Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen und Riechstoffkompositionen.
- Die bekannten Verfahren zur Fixierung des Dunstes von Riechstoffen verwenden als Grundlage aufsaugende Materialien, wie Textilien, Filz, Leder usw. Damit ist keine Auflösung des Duftstoffes im Trägermaterial möglich und somit keine gleichzeitige Abgabe der verschiedensten Duftstoffe einer Riechstoffkomposition0 Die einzelnen Duftstoffe verriechen ihrem Siedepunkt entsprechend ungleichmäßig, was eine starke Veränderung des Duftes über eine gewisse Zeit verursacht0 Die erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteiles.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Riechstoffe und Riechstoffkompositionen für einen längeren Zeitraum zu fixieren und in der ganzen Zeit ihrer Wirksamkeit eine gleichbleibende und gleichmäßige Abgabe des Duftes zu sichern.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Riechstoffe bzw. Riechstoffkompositionen in eine wasserlösliche Kunststoffolie vom Polyvinylalkoholtyp eingearbeitet werden.
- Eine zweite Möglichkeit bietet sich in der Verarbeitung von nichtwasserlöslichen Weichplasten der verschiedensten Typen. Diese Folien lassen sich aus entsprechenden organischen Lösungsmitteln gießen oder können durch Extrudieren oder Spritzguß verarbeitet werden. Alte weiteren Ausführungen über Parfümeinarbeitungen, Weichmachergehalt und Farbstoff sind sinn gemäß zu übertragen.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird der Weichheits-Örad der kunststoffolie auf die -Janderungsgeschwindigkeit ctes Riechstoffes aus dem inneren der Lunststofffolie abgestimmt.
- Vorteilhaft erfolgt ein geringer Zusatz von Alkalichromat oder Dichromat.
- Die Verwendung eines wasserlöslichen Kunststoffes vom Polyvinylalkoholtyp als fixierende Grundlage ist von produktionstechnischer Seite besonders gunstig, weil dadurch keine brandschutz#echnischen Probleme durch Lösungsmittelverdunstung bei der Verarbeitung aufgeworfen werden und außerdem eine schonende Behandlung üer empfindlichen Duftstoffe möglich ist.
- Bei der Verarbeitung nichtwasserlöslicher Plastetypen müssen entsprechend den höheren Verarbeitungstemperaturen stabilere Parfümkompositionen eingesetzt werden.
- Durch die Abstimmung des Weichheitsgrades der Eunststoffolie auf die Wanderungsgeschwindigkeit des Riechstoffes ist es möglich, die Abgabe der Duftstoffe an der Oberfläche der Folie mit ihrer Wanderungsgeschwindigkeit aus dem Folieinneren zur Oberfläche hin so abzustimmen, daß die Folie über einen längeren Zeitraum (ca. 6 Monate) gleichmäßig duftet.
- Um der wasserlöslichen Folie eine gewisse Feuchtigkeitresistenz zu verleihen, ist ein geringer Zusatz )etwa 0,05 %) eines Alkalichromates oder Dichromates vorgesehen. Diese Substanzen bewirken unter Lichteinwirkung eineli höheren Vernetzungsgrad des Polyvinylalkohols und somit eine gewisse Wasserunlöslichkeit.
- Polyvinylalkohol läßt sich besonders gut aus einer 20 bis 25 %igen wässrigen Lösung - je nach Polymerisationsgrad und Typ - zu einer Folie verarbeiten. Als Jeichmacher für diesen Typ von Kunststoffen eignen sich mehrwertige Alkohole wie Glykole und Glyzerin in einem Prozentgehalt von 2 bis 17 %, berechnet auf die wässrige Kunststoff lösung. Der Weichmachergehalt ist wiederum abhangig von der verwendeten Riechstoffkomposition, da diese gleichfalls chemische Substanzen mit Weichmachercharakter enthalten kann, welche in ihrer Wirkungsweise zu berücksiclitigen sind.
- Der Anteil der Riechstoffkomposition selbst beträgt zwischen 5 und 15 der Produktionslösung und ist abhängig von der Intensität und Geruchskonzentration des Duftstoffes. Für gefärbte Folien sind Zusätze von 0,1 bis 0,5 % - je nach Farbstoff- von wasserlöslichen Farbstoffen geeignet.
- Erweiterungen der Anwendungsmöglichkeiten sind durch Einarbeitung von insektizid, bakteriozid und deodorierend wirkenden Substanzen gegeben. So könnte beispielsweise durch Einarbeitung von Naphthalin eine mottenschützende oder durch Fornialin eine bakterientötende oder luftverbessernde Wirkung erzielt werden. Die Zusätze von Insektiziden und Desodorantien erfolgen in einer Höhe von 5 bis 15 % der Produktionslösung.
- Anwendungsbeispiel: 800,00 g Polyvinylalkohol, 20 %ige wässrige Lösung 74,50 g Glyzerin 125,00 g Riechstoffkomposition 0,45 g Farbstoff 0,05 g Kalium Dichromat 1000,00 g Produktionslösung
Claims (5)
- Patentansprüche: 1.) Verfahren zur Fixierunng von Riechstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riechstoffe bzwO Riechstoffkompositionen in eine wasserlösliche Kunststoffolie vom Polyvinylalkoholtyp eingearbeitet werden.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch sekennzeichnet, daß der Weichheitsgrad der Iiunststoffolie auf die Wanderungsgeschwindigkeit des Riechstoffes aus dem Inneren der Folie abgestimmt wird.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen geringen Zusatz von AlkalichroLiat oder Dichromat.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Zusätze von insektizid, bakteriozid und deodorierend wirkenden Substanzen.
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da13 als Grundlage wasserunlösliche Weichplastetypen verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13690468 | 1968-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909861A1 true DE1909861A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=5480727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691909861 Pending DE1909861A1 (de) | 1968-12-23 | 1969-02-27 | Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1909861A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0008387A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-03-05 | NEFF-WERKE Carl Neff GmbH | Dunstabzugshaube zur Anordnung über Küchenherden |
US5137646A (en) * | 1989-05-11 | 1992-08-11 | The Procter & Gamble Company | Coated perfume particles in fabric softener or antistatic agents |
US5188753A (en) * | 1989-05-11 | 1993-02-23 | The Procter & Gamble Company | Detergent composition containing coated perfume particles |
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EP1614743A1 (de) * | 2004-07-05 | 2006-01-11 | Givaudan SA | Waschverfahren |
-
1969
- 1969-02-27 DE DE19691909861 patent/DE1909861A1/de active Pending
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EP1614743A1 (de) * | 2004-07-05 | 2006-01-11 | Givaudan SA | Waschverfahren |
WO2006002565A1 (en) * | 2004-07-05 | 2006-01-12 | Givaudan Sa | Washing method |
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