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Zusammensetzung zur ge geregelten und lang anhaltenden Verflüchtigung
eines
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pyrethrinischen Insektenvertilgungsmittels Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Zusammensetzung zur geregelten und lang anhaltenden Verflüchtigung
eines pyrethrischen Insektenvertilgungsmittels, die dadurch gekennzeichnet, ist,
dass die Mischung wenigstens eine n Typ eines pyrethrinischen Insektizids und wenigstens
ein Verflüchtigungsmodifiziermittel enthält, das unter folgenden Verbindungen ausgewählt
wird: Fettsäureester, zweibasische aliphatische Säureester, aromatische Karbonsäureester,
anorganische Säureester, Phthalsäureester, Zitronensäureester.
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Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die lang dauernde
Stabilität des Insektizids zu gewährleisten, die Geschwindigkeit oder den Grad der
Verflüchtigung der insektiziden Stoffe während des Gebrauchs zu regulieren, die
Zersetzung zu hemmen, eine sichere und wirksame Ausstrahlung der insektiziden Bestandteile
für eine kontinuierliche Stundenzeit während des Gebrauchs zu erzeugen und damit
eine insektenvertilgende Wirkung zu erhalten.
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Im Falle des Tötens von Strechmücken mir einem elektrischen insektiziden
Heizgerätes ist im allgemeinen bekannt, dass besonders ausgewählte Stoffe wie Zellstoff-
und Baumwollkarton, Asbest und/oder poröse Kunstharze mit Pyrethrin-Insektizidien
imprägniert werden, um Insektizidplatten zu erhalten, wobei die Insektizide durch
die Wirkung des Heizgerätes zur Mickenvertilgang, das eine Wärme von 120 - l9CPC
erzeugt, verflUchtigt werden.
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Das Verfahren zur Verflüchtigung des Insektizids gemäss der vorliegenden
Erfindung sieht im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren, das Oel, Enulsionen oder
Aerosol verwendet, die direkte Verflüchtigung der insektiziden Dämpfe in angemessener
Dichte mittels Erwärmung der mit Insektizid en imprägnierten Materialien für eine
kontinuierliche oder fortlaufende Stundendauer vor, wobei eine horne insektizide
Wirkung erreicht wird.
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Das bedeutet einen bemerkenwerten Vorteil im effektiven Betrieb. Da
das elektrische Insektizidheizgerät gewöhnlich nachts vor dem Schlafengehen bis
zur Erwachen am darauf folgenden Morgen in Tätigkeit ist, rmss das Heizgerät den
insektiziden Dampf über acht Stunden (mittlere Schlafenszeit) ausströmen, Das Parethrin-Insektizid
beginnt sofort mit einer guten insektiziden Wirkung; wenn man es aber allein im
Insektizid-Heizgerät verwendet, auch wenn es anfänglich relatif wirksam ist, verliert
es seine insektizide Wirkung doch zum grossen Teil oder ganz im Verlauf der Zeit,
wahrscheinlich durch die Tatsache, dass die Dampfspannung auf das Insektizid ausserordent
lich hoch und sein Verhalten unbestdndig ist.
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Um ein annemessenes Ausstrahlen des insektiziden Dampfes zu ermöglichen
und einen Wirkungsgrad von Uber 8 Stunden zu erhalten, ist es deshalb unerlEsslich,
die potentielle Zersetzung der Bestandteile des Insektizids während der Auflbewahrung
zu hemmen. Die Zersetzung kann durch die leichte Luftdurchlässigkeit und den grossen
Flächeninhalt der Insektizidplatte stattfinden.
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Die L8sung dieser Probleme ist ein Erfordernis für eine gute Entwicklung
eines optimalen Insektizid-Heizgerätes.
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Anhand eingehender Studien für die Entwicklung eines bestmöglichen
elektrischen Heizgerätes zur MUckenvertilgung ist die vorliegende Erfindung ausgearbeitet
worden, aufgrund deren Fettsäureester, zweibasische aliphatische SSureester, aromatische
Karbonsäureester , anorganische Säureester, Phthalsäureester, Zitronensäureester
verbunden werden, um die Zersetzung der Insektizidstoffe zu hemmen und ihre wirksame
Verflüchtigung zu ermöglichen, wobei ein hoher Grad effektiver Ausstrahlung und
eine lang anhaltende Insektizidwirkung gewährleistet wird, die sich auf eine Zeit
über 8 Stunden erstreckt.
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Das erfindungsgemässe Verfahren zum Erhalten einer lang anhaltenden
Wirksamkeit des pyrethrinischen Insektizids umfasst die Verwendung einer Mischung,
die wenigstens aus einem Iyp eines Fettsäureesters eines zweibasischen aliphatischen
Säureesters, eines aromatischen Karbonsäureester eines anorganischen Säureesters,
aus einem Phthalsäureester, einem Zftrooensäurester und wenigstens aus einem Typ
eines pyrethrinischen Insektizids besteht, Das pyrethrinische Insektizid, das erfindungsgemäss
verwendet werden kann, enthäl beispielsweise 3-Allyl-2-methylcyclopent-2-en-4-on-1-yl-dl-cis,
trans-chrysantemat, 3-Allyl-2-methylcyclopent-2-en-4-on-1-yl-d-cis, transchrysantemat,
5-(2-Propargyl)furfuryl-dl-cis, trans-chrysantemat usw..
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Anderseits enthalten die Fettsäureester, die mit den oben genannten
Insektiziden nach vorliegender Erfindung formuliert werden können, beispielsweise
Butylstearat, Butyloleat, Methylacetylricinoleat, Diäthylglykoldistearat,
Butoxyäthylstearat,
Tetrahydrofurfuryloleat, Epoxymethylstearat, Epoxybut yloleat usw,; zweibasische
alichatische S#ureester enthalten beispielsweise Didecyladipat, Di-2-ä thylenadipat,
Dimethoxyaethyladipat,D i-2-aethylenazelat, Diisodezylacelat, Di-2-aethylhexylsebæat,
Dibutylsebazat, Dioctylmalat, Dioctylfumarat usw.; aromatische Carbonsäureester
enthalten beispielsweise Diäthylglycolbenzo at, Trioctyltrimellitat, Tri(2-aethylhexyl)-trimesat
usw.; anorganische Säureester enthalten beispielsweise Trikresylphosphat, Tri-2-aethylhexylphosphat,
Tributyl-phosphat usw.; Phtalsäureester enthalten beispielsweise Di-2-aethylhexyl-
p»halat, Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat, Dicyklohexylphthalat usw.; Zitronensäureester
enthalten beispielsweise Triäthylzitrat, Tributylzitrat, Tributylacethylzitrat usw.,
die in einer Menge verwendet werden sollten, die 0,25 bis 5 mal das Gewicht der
Insektizidbestandteile betragen. Diese Menge kann entsprechend der Tenr peratur
der spezifischen Heizung und der verlangten Betriebsdauer geregelt werden, die für
den vorgesehenen Zweck festgelegt werden müssen.
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Unter den oben genannten VerflüchtigungsnDdifikatoren sind die nachstehend
aufgeführten typische Beispiele. Selbstverständlich könnten auch andere Verflüchtigungsmodifikatoren
verwendet werden: 1) Butylsteerat 2) Butyloleat 3) Methylacetylricinoleat 4) Diäthylenglykol
5) Di-2-aethylhexylsebacat 6) Dioctylfumarat 7) Diäthylenglykolbenzoat 8) qi-2-Aethylhexyltrinellitat
9) Trikresylphosphat 10) Tri-2-aethylhexylphosphat 11) Di-2-aethylhexylphthalat
12) Didecylphthalat 13) Tributylacetylzitrat 14) Tributylzitrat
Die
Materialien, die erfindungsgemäss zur vorgesehenen Formulierung gehören, können
in Substrate imprägniert werden, die unter Glasfasern, Geweben, Mineralpulver und
porösenmagnetischenSubstanzen, sowie Zellulose- und Baumwellkarten, Asbest und porösenKunstharzenausgewählt
werden. Sie sind als Pasten Creme und Pastillen verfügbare Um das Absatzgebiet und
den Anwendungsbereich der chemischen Produkte gemäss der vorliegenden Patentanmeldung
zu erweitern, kennen den Produkten synergetische Verbindungen (Hemmstoffe) gegen
die Zersetzung oder Insektenvertreibungsmittel beigefügt werden.
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Nachstehend werden einige Biespiele von erfindungsgemässen Ausführungsformen
angegeben, die keinesfalls als begrenzend zu betrachten sind.
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Beispiel 1 Die verwendeten Ingredenzien enthalten 3-Allyl-2-methylcyclopent-2-en-4-onl-yl-dl-cis,
trans-chrisantemat (nachfolgend mit "Allethryn" bezeichnet), 3-Allyl-2-methylcyclopent-2-en-4-on-1-il-dl-trans-chrysantemat
(nachfolgend mit "Biollethrin" bezeichnet, das von der Firma Procida S.A. hergestellt
wird), 2-Methyl-5-(Propargyl)-3-furimethyl-dl-cis, trans-chrysantemat (nachfolgend
mit "Proparthrin" bezeichnet). Diese insektenvertilgende Materialien werden in n-Hexan
gemäss den in der Tabelle 1 angegebenen Anweisungen aufgelöst und mit dieser Lösung
die Zellulose- und Baumwollkartonplatte (3,5 x 2,2 x 0,27(Stärke)cm) einheitlich
imprägniert, wodurch die Insektizidplatte in geeigneter Form erhalten wird, um im
elektrischen Heizgerät zur Mickenvertilgung verwendet zu werden.
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Die nach der Tabelle 1 vorbereitete Insektizidplatte wird auf eine
glatte Fläche des Verdampfers gelegt, die den gleichen Flächeninhalt der Insektizidplatte
hat und Wie bis zu einer Temperatur yon 160-1670C erzeugt.
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Beide werden dann in ein zylindrisches Glasrohr von 15 cm Durchmesser
und 25 cm Ifre eingeführt, dessen oberer Teil mit einer Glasplatte bedeckt ist.
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Man lässt den Strom so durchgehen, dass der Inhalt fUr 3, 6 und 9
Stunden erwärmt wird, in die Verflüchtigung der Insektizidingredenzien zu erhalten.
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Anschliessend, nach Ablauf von 3, 6 und 9 Stunden wird der im Glas
zylinder
wogende Insektiziddampf abgekühlt, um die Kondensation
und das nachfolgende Anhaften am dimeren Umfang des Glaszylinders zu erhalten wird
wird Petroläther zum Abwaschen verwendet und die Insektizidgehalte werden mit Gaschromatographie
gemessen, um den Verflüchtigungsgrad festzustellen.
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Die Ergebnisse sind aus der Tabelle 2 ersichtlich0
TABELLE
1 BESTANDTEILE
INSEKTIZID VERFLUECHTIGUNGSMODIFIKATOR |
NO Zusammensetzung Menge (Mg) Chemische Verbindung Menge BH
T |
(mg) (mg) |
1 Bioallethrin 40 |
2 " 40 20 |
3 " 40 (1) 40 |
4 " 40 (3) 40 |
5 1, 40 (5) 50 |
6 " 40 (7) 60 |
7 " 40 (8) 60 |
8 " 40 (10) 50 |
9 " 40 (11) 40 |
10 n 40 (13) 40 |
(1) 15 |
11 " 40 # |
12 " 40 (1) 40 20 |
13 " 40 (3) 40 20 |
14 " 40 (5) 50 20 |
(1) 15 |
15 " 40 # 20 |
16 Allethrin 70 |
17 " 70 20 |
18 70 (1) 50 |
19 " 70 (3) 55 |
20 " 70 (5) 55 |
(1) 20 |
21 " 70 # |
(3) 20 |
22 Proparthrin 70 |
23 " 70 20 |
24 n 70 (1) 45 |
25 n 70 (3) 50 |
26 " 70 (5) 60 |
27 " 70 # |
(x) - BHT stellt tert-Butylidroxytoluol dar
TABELLE 2 VERFLUECHTIGUNGSGESCHWINDIGKEIT
DER INSEKTIZIDINGREDIENZIEN (%) N° 0~3 Std. 3~6 Std. 0~6 Std. 6~9 Std. 0~9 Std.
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1 36.5 15.3 (51.8) 3.1 (54.9)/ 2 34.0 18.7 (52.7) 8.3 (61.0) 3 37.8
30.6 (68.4) 15.5 (83.9) 4 38.5 28.9 (67.4) 15.7 (83.1) 5 38.8 24.0 (62.8) 17.6 (80.4)
6 34.6 21.9 (56.5) 21.7 (78.2) 7 34.4 22.1 (56.5) 21.5 (78.0) 8 38.9 26.3 (65.2)
14.9 (80.1) 9 3806 28.4 (67.0) 1509 (82.9) 10 39.8 29.8 (69.6) 11.9 (81.5) 11 37.6
27.6 (65.2) 15.3 (80.5) 12 37.0 32.1 (69.1) 15.3 (84.4) 13 37.9 29.6 (67.5) 18.1
(85.6) 14 38.5 24.7 (63.2) 18.0 (81.2) 15 36.6 28.4 (65.0) 16.5 (85.5) 16 21.6 10.1
(31.7) 5.3 (37.0) 17 27.4 15.5 (42.9) 12.1 (55.0) 18 36.9 23.4 (60.3) 16.0 (76.3)
19 35.6 22.9 (58.5) 15.9 (74.4) 20 34.0 22.5 (56.5) 15.5 (72.0) 21 34.7 21.5 (56.2)
16.8 (73.0) 22 18.1 10.6 (28.7) 23 13.7 12.2 (25.9) 4.6 (30.5) 24 23.3 28.5 (60.8)
17.8 (78.6) 25 33.1 28.7 (61.8) 16.4 (78.2) 26 34.4 26.9 (61.3) 15.2 (76.5) 27 31.9
28.4 (60.3) 18.0 (78.3)
Die Tabelle 3 zeigt in drei unterteilten
Zeitgruppen (von 0 bis 3 Std., O bis 6 Std. und 0 bis 9 Std,) die Geschwindigkeit
der Zersetzung der Insektizidingredienzien.
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TABELLE 3 GESCHWINDIGKEIT DER INSEKTIZIDINGREDIENZIEN N° 0~3 Std.
0~6 Std. 0~9 Std.
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1 17.8 29.8 40.1 2 9.1 17.0 26.2 3 4.5 5.7 8.0 4 3.3 5.7 7.5 5 5.0
6.3 8.1 6 3.7 5.3 7.5 7 3.7 5.9 7.2 8 5.6 8.0 9.4 9 3.2 4.8 6.9 10 6.2 7.7 9.1 11
5.3 7.9 9.1 12 0.3 1.5 3.7 13 1,9 4.3 6.5 14 2.0 3.7 6.1 15 0.3 1.4 4.3 16 43.5
52.8 60.3 17 10.9 18.5 31.0 18 6.4 8.5 10.1 19 5.9 8.8 10.5 20 6.7 8.1 11.0 21 5.8
6.9 9.6 22 69.5 71.3 23 50.8 65.4 69.5 24 8.9 14.3 18.5 25 8.4 15.1 18.9 26 7.9
14.5 20.1 27 6.5 8.9 14.2
Wie aus den vorstehend angegebenen festgestellten
Ergebnissen der Versuche hervorgeht, kann der erfindungsgemäss verwendete Verflüchtigungsmodifikator
die Pyrolyse der Insektizidingredienzien hemnen, was durch ihre Erwärmung erfolgen
kann, und er kann auch eine wirksame Regulierung der VerflUchtigung der Ingredienzien
selbst durchführen.
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Es ist seIbstverstShdlich, dass der BHT mehr als ein durch eine Erwärmung
erzeugter Hemmstoff der Pyrolyse als ein Regler der Verflüchtigung der Ingredienzien
wirkt. Im Höchstfall ergibt sich ein kleiner Unterschied bezUglich einer Regulierg
in Abhängigkeit des Mischungsverhältnisses zwischen der Modifizierungsverbindung
des Insektizids und dem B}?r, abgesehen von einem unbedeutenden Unterschied der
Regulierung gegenüber der Geschwindigkeitsabnahme der Zersetzung.
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Andere mit den Bestandteilen 2,4,6,9,12 und 14 in der gleichen oben
beschriebenen Weise durchgeführte Versuche haben ähnliche Resultate in Bezug auf
die Wirkungen der Verflüchtigungsregulierung und die Zersetzungshemmung ergeben.
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Beispiel 2 Bioallethrin als Insektizid genhlt, wird in n-Hexan aufgelöst
und die Zellulose- und Baumwollkartonplatte (3,5 x 2,2 x 0,27 cm(Stärke) zur die
Herstellung von chemischen Produkten in geeigneter Form zur Verwendung in einem
elektrischen Heizgerät zur Vertilgung von Mtlcken nach den in Tabelle 4 genannten
Anweisungen imprägniert.
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TABELLE 4
N° Bioallethrin (mg) Chemische Verbindungen BHT (mg) |
1 40 |
2 40 20 |
3 40 1 |
4 40 3 40 mg |
5 40 1 15 mg |
3 15 mg |
6 40 1 40 mg 20 |
7 40 3 40 mg 20 |
8 40 #1 15 ng 20 |
15 mg |
Die chemische Substanz bleibt dann in einem Raun bei normaler Tenperatur und wird
nach einer Zeit von 6 bis 12 Monaten mittels eines Soxhlet-Extraktors extrahiert,
wobei als Lösungsmittel Petrolen verwendet wird.
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Der Insektizidgehalt wird durch Gaschromatographie geressen, um die
stattgefundenen sehr langsamen Variationen festzustellen.
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Die Tabelle 5 zeigt die entsprechenden Ergebnisse dieser Probe.
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TABELLE 5 ZERSETZUNGSGESCHWINDIGKEIT DER INSEKTIZIDEN INGREDIENZIEN
(%) N° Nach 6 Monaten Nach 12 Monaten 1 25,4 32,7 2 11,8 21,5 3 4,7 7,6 4 6,2 8,8
5 3,9 7,8 6 0,8 4,1 7 1,3 5,5 8 0,7 3,9 Im allgemeinen werden die insektiziden Ingredienzien
der chemischen Verbindung infolge der leichten Luftdurchlässigkeit und des grossen
Flächeninhalts einer Zellulose- und Baumwollkartonplatte einer oxydativen Zersetzung
ausgesetzt und vertragen daher keine lägere Einlagerung.
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Dagegen zeigt die Tabelle 5, dass die Kombination mit dem beschriebenen
Modifizierungsmittel die Zersetzung der insektiziden Substanzen hemmt und eine
längere
Aufbewahrung in zufriedenstellender Weise ermöglicht.
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Beispiel 3 Bioallethrin als Insektizid gewählt, wird in n-Hexan aufgelöst
und die Zellulose- und Baumwollkartonplatte (3,5 x 2,2 x 0,27 (Stärke) cm) damit
imprE-gpiert, um die chemische Verbindung zur Verwendung in einem elektrischen Heizgerät
aufzubereiten, wie in Tabelle 6 dargestellt ist.
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TABELLE 6 BESTANDTEILE N° Bioallethrin (mg) Chemische Verbindung
BHT (mg) 1 40 2 40 20 3 40 1 20 mg 4 40 1 40 mg 5 40 1 60 ng Der VerfiUchtigungsgrad
der insektiziden Ingredienzien wunde in derselben Weise ermittelt, wie im Beispiel
1 angegeben ist. Die Tabelle 7 zeigt die entsprechenden Ergebnisse.
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TABELLE 7 N° 0~3 Std. 3~6 Std. 0~6 Std. 6~9 Std. 0~9 Std.
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1 36,5 15,3 (51,8) 3,1 (54,9) 2 34,0 18,7 (52,7) 8,3 (61,0) 3 42,5
28,9 (71,4) ' 23,8 (95,2) 4 34,6 21,9 (56,5) 21,7 (78,2) 5 23,4 20,8 (44,2) 23,9
(68,1) Aus der Tabelle 7 ist klar ersichtlich, dass die Zeit zur Erhaltung der Wirksamkeit
durch die Formulierungsvariationen der chemischen Produkte geregelt werden kann.
In einer Glasglocke non 16,6 cm³ wurden 15 erwachsene Weibchen "Culex pipiens molestus
Forksal" freigesetzt und während 10 Sekunden mittels eines elektrischen Heizgerätes
zur Mückenvertilgung geräuchert, das Wärme
bis zu einer Temperatur
von 165-167°C erzeugte, um festzustellen, wann die Nflcken begannen, auf den Boden
zu fallen. Das beigefügte Diagramm ist die grafische Darstellung der Fall- oder
Tötungsgeschwindigkeit der "pipiens nDlestus Forskal" im Beispiel 3 mit dem Zeitablauf;
in der grafischen Darstellung ist in Abszisse die Zeit in Stunden und in Ordinate
das Tötungsverhältnis angegeben. Wie aus der grafischen Darstellung hervorgeht,
zeigt das Bioallethrin selbst oder in Kombination mit B eine schnelle Wirkungsverringerung
nach Ablauf von 6 Stunden und mehr, während erhöhte Geschwindigkeiten der Tötung
der Mücken auch nach Ablauf von 9 Stunden im Falle des Vorhandenseins eines Verflüchtigungsmodifikators
zusammen init dem Bioallethrin in der Zusammensetzung festzustellen sind.