DE3049666C2 - Zeilenspeicher - Google Patents
ZeilenspeicherInfo
- Publication number
- DE3049666C2 DE3049666C2 DE19803049666 DE3049666A DE3049666C2 DE 3049666 C2 DE3049666 C2 DE 3049666C2 DE 19803049666 DE19803049666 DE 19803049666 DE 3049666 A DE3049666 A DE 3049666A DE 3049666 C2 DE3049666 C2 DE 3049666C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- address
- memory
- signal
- address counter
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M9/00—Parallel/series conversion or vice versa
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/20—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters
- G09G3/34—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters by control of light from an independent source
- G09G3/36—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters by control of light from an independent source using liquid crystals
- G09G3/3611—Control of matrices with row and column drivers
- G09G3/3685—Details of drivers for data electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeilenspeicher zum Umsetzen eines seriellen digitalen Videosignals, das
seriell einer vorbestimmten Anzahl von Speicherelementen eingegeben wird, in ein Helligkeits-Befehlssignal, das
einer einzigen Abtastzeile einer Darstellungseinrichtung entspricht.
Zeilenspeicher und Sichtgeräte sind aus den U.S.-PSn
577, 36 27 924, 38 86403 sowie den DE-OSn 10933, 28 43 706. 28 06 227 bekannt.
Bei den bekannten Sichtgeräten dient ein Zeilenspeiche!· zur Speicherung jeweils einer darzustellenden Datenzeile.
Für einen solchen Zeilenspeicher benötigt man einen Serien-Parallel-Umsetzer, der dazu dient, ein ihm
seriell zugeführtes digitales Eingangssignal als Ganzes in ein entsprechendes digitales Ausgangssignal zu verwandein,
das in paralleler Ausführungsform ausgegeben wird.
Als Serien-Parallel-Umsetzer läßt sich bekanntermaßen ein Schieberegister verwenden, in dem ein seriell
eingegebenes digitales Signal durch wiederholtes Verschieben des Eingangssignals gespeichert wird. Sobald in
dem Schieberegister ein digitales Signal vorbestimmter Länge gespeichert ist, wird jeweils der gesamte gespeicherte
Inhalt in einem Zeitpunkt in einen Zwischenspeicher überführt, dessen Bitstellen denen des Schieberegisters
entsprechen. Der dem Zwischenspeicher eingegebene Inhalt bildet somit ein parallel auszugebendes digitales
Signal, das aus dem seriell eingegebenen digitalen Signal abgeleitet worden ist.
Das Schieberegister und der Zwischenspeicher werden gewöhnlich als CMOS-IC, d. h. als komplementärer integrierter
Metalloxid-Halbleiterschaltkreis, ausgebildet, da der Stromverbrauch bei solchen Schaltkreisen relativ
gering ist. Tatsächlich ist der Stromverbrauch eines CMOS-IC außerordentlich gering, solange keine Schaltvorgänge
durchgeführt werden. Andererseits verbrauchen CMOS-ICs natürlich eine gewisse Menge an elektrischer
Energie, sobald sich ein Schaltvorgang abspielt. Bei dem Schieberegister, bei dem die Signale oder Daten
nacheinander verschoben werden, muß der Schaltvorgang natürlich mit einer relativ hohen Frequnz durchgeführt
werden. Wenn ein aus CMOS-ICs aufgebautes Schieberegister eine große Speicherkapazität erhalten
soll, können sich aus dem Energieverbrauch Schwierigkeiten ergeben.
Beispielsweise kann man ein Flüssigkristall-Sichtgerät mit kleinen Abmessungen herstellen, bei dem der Stromverbrauch
weniger als nur einige Milliwatt beträgt, wenn man CMOS-ICs verwendet, denn der Flüssigkristall
selbst verbraucht kaum elektrische Energie. Bei einem Sichtgerät mit einer großen Zahl von Bildelementen, z. B.
einem Bildschirm für ein Fernsehbild, nimmt der Stromverbrauch des Schieberegisterteils der Schaltung einen
erheblichen Wert an. Selbst wenn eine Flüssigkristallfläche verwendet wird, überschreitet der Energiebedarf des
gesamten Sichtgeräts häufig mehrere Watt, woraus sich Schwierigkeiten ergeben können.
Der im Patentanspruch 1 beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenspeicher
mit erheblich vermindertem Energiebedarfzu schaffen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Zeilenspeicher die Dateneingabe jeweils nur bei einer durch ein Adressensignal
angewählten Speicherzelle erfolgen kann, während sich alle übrigen Speicherzellen im Ruhezustand befinden,
läßt sich der Energiebedarf des erfindungsgemäßen Zeilenspeichers erheblich vermindern. Das Adressensignal
zum Bezeichnen der Speicherzelle, bei der die Eingabe der Daten erfolgen soll, wird dadurch erzeugt, daß die
Taktimpulse für den Eingabevorgang gezählt werden.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zeilenspeichers sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 und 3.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher er-
h-i läutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines bekannten Sichtgeräts der Matrixbauart, bei dem die Erfindung anwendbar
ist.
Fig. 2 im Diagramm Signalverläufe zur Veranschaulichung
der Wilcrungsweise bestimmter Teile der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Zeilenspeichers,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild weitere Einzelheiten
des Zeilenspeichers nach Fig. 3,
Fig. 5 in einem Blockschaltbild Einzelheiten einer weiteren Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen
Zeilenspeichers und
Fig. 6 in einem Blockschaltbild weitere Einzelheiten
eines Teils der Anordnung nach Fig. 5.
Zunächst wird im folgenden anhand von Fig. 1 und 2
ein Sichtgerät der Matrixbauart beschrieben, bei dem sich die Erfindung anwenden läßt.
Gemäß Fig. 1 gehören zu dem Sichtgerät der Matrixbauart ein Taktgeber 1, ein Analog-Digital-Wandler 2,
ein Zeilenspeicher 3 mit einem Serien-Parallel-Umsetzer, eine Reihenelektroden-Treiberschaltung 4, eine Spaltenelektroden-Treiberschaltung
5 und ein Bildschirm 6.
Der Eingangsklemme des Sichtgeräts kann ein Videosignal V von einen· Fernsehempfänger, einem Videobandaufnahmegerät,
einer Fernsehkamera o. dgl. (nicht dargestellt) zugeführt werden. Der Taktgeber I
dient dazu, aus dem Videosignal V ein Synchronsignal zu gewinnen und Steuersignale zu erzeugen, die für den
Betrieb der verschiedenen genannten Teile der Schaltung nach Fig. 1 auf der Basis des Synchronsignals benötigt
werden. Zu den Steuersignalen gehören ein Eingabesignal CPSR und ein Verriegelungssignal CPLR, die dsm
Zeilenspeicher 3 zugeführt werden und deren Verlauf aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Das Videosignal V wird ferner dem Analog-Digital-Wandler 2 zugeführt und mit einer vorbestimmten Frequenz
von z.B. 8MHz abgefragt, um in ein digitales Videodatensignal DV mit gewöhnlich 4 bis 8 Bits umgewandelt
zu werden. Das so gewonnene digitale Videodatensignal DV wird dem Zeilenspeicher 3 zugeführt,
in dem Daten bzw. Informationen aus dem Videosignal V, die einer einzigen abgetasteten Zeile entsprechen,
gespeichert werden. Hierbei sei angenommen, daß in Fig. 2 eine Periode einer einzelnen abzutastenden
Zeile bei der Abtastfrequenz von 8 MHz eine Länge von 63,5 Mikrosekunden hat; eine solche Periode ist in Fig. 2
mit 1 H bezeichnet. Wird die Analog-Digital-Umsetzung mit der genannten Abtastfrequenz von 8 MHz durchgeführt,
spielen sich während der Zeitspanne 1 H insgesamt 508 Abtastvorgänge ab. Mit Ausnahme der Horizontalaustastlücke
enthalten somit die darzustellenden Informationen für jede Periode von I H jeweils η Wörter,
wobei η gleich 340 ist.
Der Zeilenspeicher 3 hat eine Bitspeicherkapazität entsprechend η χ 1; ihm wird das digitale Videodatensignal
DVsynchron mit dem Eingabesignal CPSR nach Fig. 2
eingegeben. Die dem Zeilenspeicher 3 entsprechend einer einzigen abgetasteten Zeile eingegebenen Informationen
werden während der nächsten Periode 1 H synchron mit dem Verriegelungssignal CPLR ausgegeben; sie bilden
Bildhelligkeitsregelsignale DY\, DYj usw. DYn, wobei jedes dieser Signale / Bits enthält, die dem Spaltenelektrodentreiber
5 zugeführt werden.
Die Spaltenelektroden-Treiberschaltung 5 gewinnt aus dem Eingangssignal DYj mit / Bits ein Signal zum Betätigen
einer zugehörigen Spaltenelektrode Yj (J- 1 bis n) der Darstellungseinrichtung 6 zum Regeln der Helligkeit
eines durch die Einrichtung f erzeugten Bildes.
Die Zeilenelektroden-Treiberschaltung 4 entnimmt dem Ausgangssignal des Taktgebers 1 die Signale, die
nach Bedarf Zeilenelektroden A7{/= 1 bis m) dem Sichtgerät
6 zugeführt werden, so daß jeweils die gewählte Zeilenelektrode elektrisch betätigt wird, während die übrigen
Zeiienelektroden im abgeschalteten Zustand verbleiben. Die Wahl der Zeilenelektrode wird bei jeder
Periode 1H geändert, so daß die gesamte Darstellungseinrichtung 6 überstrichen wird.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild eine Ausfuhrungsform
der Erfindung in ihrer Anwendung bei einem
ίο Zeilenspeicher der vorstehend behandelten Art.
Gemäß Fig. 3 setzt sich der Zeilenspeicher aus einem Serien-Parallel-Umsetzer 10 und einem Verriegelungsregister
20 zusammen.
Zum dem Serien-Parallel-Umsetzer 10 gehören ein Adressenzähler 11, ein Adressendecodierer 12 mit einem
unteren Adressendecodiererteil 14 und einem oberen Adressendecodiererteil 15 sowie ein Speicherzellenteil
13.
Der Adressendecodierer 12 und der Speicherzellen teil 13 sind als Halbleiterspeicher mit Direktzugriff ausgebildet.
Das Eingabesignal CPSR wird den Eingängen des Adressenzählers 11 in Form von 9 Bits CN\ bis CN9
zugeführt, woraufhin der Adressenzähler Adressensignale Al bis A9 erzeugt, von denen jedes 9 Bits enthält.
Die Anzahl der für den Adressenzähler 11 benötigten Bits
ist allgemein durch den Ausdruck log2 η gegeben. Bei
dem hier beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel werden für den Adressenzähler 119 Bits unter der Annahme benötigt,
daß, wie erwähnt, η gleich 340 ist.
Der Speicherzellenteil 13 enthält einzelne Speicherzellen, die eine (/ χ n)-Matrix mit der erwähnten Speicherkapazität
bilden. Um den verschiedenen Speicherzellen Informationen einzugeben, kann man entsprechende Kom-
binationen von Spaltentreibersignalen DD verwenden,
deren Anzahl dem Ausdruck \fT~n entspricht, wobei die
gleiche Anzahl von Signalen bei den Zeilentreibersignalen
DH verwendet wird.
Um die vorstehend beschriebenen Treibersignale zu erhalten, werden dem oberen Adressendecodiererteil IS
des Adressendecodierers 12 die höherwertigen bzw. oberen Adressensignale A 4 bis A 9 zugeführt, die decodiert
werden, um die Spaltentreibersignale zu erzeugen, deren
Anzahl durch den Ausdruck [//· η gegeben ist, während
dem unteren Adressendecodiererteil 14 des Adressendecodierers 12 die niederwertigeren bzw. unteren
Adressensignale A\ bis Λ3 zugeführt werden, um die
Zeilentreibersignale DD zu gewinnen.
Die Ausgangssignale des Speicherzellenteils 13 mit einer Speicherkapazität von / · η Bits werden dem Verriegelungsregister
20 zugeführt, das für die gleiche Bitzahl vorgesehen ist. Das Verriegelungssignal CPLR wird bei
dem Verriegelungsregister 20 als Taktsignal verwendet. Die Ausgangssignale des Verriegelungsregisters 20 bilden
die Helligkeits-Steuersignale DY\ bis DYn, wobei jedes Signal DYj, wie erwähnt, / Bits enthält.
Fig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel weitere Einzelheiten
eines Teils des Zeilenspeichers nach Fig. 3. Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei angenomme.:,
daß 1=4 und η = 64 ist. Somit setzt sich jedes
Adressensignal aus6 Bits A\ bis^46 (26 = 64)zusammen,
von denen die vier höchstwertigen Bits A 3 bis A 6 den Eingängen des oberen Adressendecodiererteils 15 zugeführt
werden, der dann die Eingangsadressenbitsignale decodiert, um eines der 16 Spaltentreibersignale DH1 bis
DH16 auf den logischen Wert 1 einzustellen, während die
übrigen Spaltentreibersignale auf den logischen Wert 0 eingestellt werden.
Die beiden niedrigstwertigen Bits A1 und A 2 des
Adressensignals werden dem unteren Adressendecodiererteil 14 zugeführt, der dann eines der vier
Zeilentreibersignale DLl bis DL4aufden logischen Wert
1 einstellt, während alle übrigen Zeilentreibersignale auf den logischen Wert 0 eingestellt werden.
An jedem der Schnittpunkte zwischen den Spaltentreibersignalen DHi (i = l bis 16) und den
Zeilentreibersignalen DDj (J= 1 bis 4) sind eine 4-Bit-Speicherzelle
MCiJ und ein Verriegelungskippglied LRiJ vorhanden, dem 4 Bits des Verriegeiungsregisiers
20 zugewissen sind.
Das Spaltentreibersignal DWl wird den Schreibfreigabegattern
WY der Speicherzellen MCI,1 bzw. MC-1,2
bzw. MC 1,3 bzw. MC 1,4 zugeführt, während das Zeilentreibersignal DL\ den Schreibfreigabegattern WX
der Speicherzellen MCI, 1 bzw. MC2,1 usw. bis
MC 16,1 zugeführt wird.
Das vier Bits enthaltende Datensignal DV wird den Dateneingabeklemmen D sämtlicher Speicherzellen
MCiJ zugeführt.
Jeder der Speicherzellen MCiJ können die Daten an der betreffenden Dateneingangsklemme D nur dann eingegeben
werden, wenn die Ausgangssignale der beiden zugehörigen Schreibfreigabegatter WY und W'A'den logischen
Wert 1 haben. Anderenfalls wird das Eingeben von Daten gesperrt, so daß der Zustand der Speicherzelle
unverändert bleibt. Hat z.B. DWl den logischen Wert 1,
während DL\ ebenfalls den logischen Wert 1 hat, kann das laufende 4-Bit-Datensignal DV der Speicherzelle
MC 1,1 eingegeben werden.
Der Adressenzähler 11 dient zum Zählen der Eingabesignale CPSR. Die beiden niedrigstwertigen Bits A1 und
A2 werden bei jeder Zuführung des Eingabesignals CPSR nacheinander auf 0; 0 bzw. 1 ; 0 bzw. 0; 1 bzw. 1; 1
aktualisiert, und dieser Aktualisierungszyklus wird wiederholt.
Die Bitinhalte 0;0 bzw. 1 ;0 bzw. 0; 1 bzw. 1; 1 des
unteren Adressendecodiererteüs 14 entsprechen den logischen
Werten 1 der Spaltentreibersignale DL;. DL2, DLh
und DiA
Die höherwertigen Bits A 3 bis A 6 werden jeweils um 1
vergrößert, wenn die Aktualisierung der niederwertigeren Bits wiederholt wird, so daß das Spaltentreibersignal
DWl mit dem logischen Wert 1 erzeugt wird, wenn die
höherwertigen Bits /13, A4, AS und A6 sämtlich den
logischen Wert 0 haben, während das Spaltentreibersignal DW16 auf den logischen Wert 1 gebracht ist, wenn
für die Bits A 3, A 4, A 5 und A 6 in jedem Fall die logische
1 gilt. Auf diese Weise wird jedesmal beim Zuführen des Eingabesignals CPSR das 4-Bit-Datensignal DV nacheinander
den Speicherzellen AiCl,l bzw. MCl,3 bzw.
MC 1,4 bzw. MC2,1 usw. bis MC 16,1 bzw. MC 16,2 bzw. MC 16,3 und schließlich MC 16,4 eingegeben.
Die Datenausgabeklemmen Q der Speicherzellen MCiJ sind an die Dateneingabeklemmen D der das Verriegelungsregister
20 bildenden Kippglieder LRiJ angeschlossen. Ferner ist es möglich, den Taktsignalklemmen
CP sämtlicher Kippglieder das Verriegelungssignal CPLR zuzuführen, wodurch der Inhalt der einzelnen
-Speicherzellen gleichzeitig dem Verriegelungsregister (LA 1,1 bis LR16,4) in Abhängigkeit von der Zuführung
dieses Verriegelungssignals zugeführt wird.
Das an der Datenausgangsklemme Q des Kippgliedes LRi,\ des Verriegelungsregisters erscheinende Signal
liefert das Helligkeits-Befehls- oder -Steuersignal DYX mit 4 Bits. Entsprechend werden durch die weiteren
Kippglieder bis einschließlich des Kippgliedes L/? 16,4 die 64 Helligkeitssteuersignale D Y1, D Y2 usw. bis D Y64
erzeugt.
In Fig. 4 bezeichnet TP ein Zeitsteuersignal, mit dem das Schreibsignal CPSR synchronisiert ist und das dazu
dient, den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem das Spaltentreibersignal DL und das Zeilentreibersignal DH
durch den unteren Adressendecodierer 14 bzw. den oberen Adressendecodierer 15 erzeugt werden sollen; gleichzeitig
wird hierdurch die Impulsbreite dieser Treibersignale bestimmt.
Gemäß der anhand von Fig. 4 gegebenen Beschreibung
werden die Daten den einzelnen 4-Bit-Speicherzel-
len einzeln nacheinander eingegeben. Sobald dies geschehen
ist, werden die gespeicherten Daten mit Hilfe des Verriegelungssignals CPLR gleichzeitig dem Verriegelungsregister
(LA 1,1 bis LR 16,4) zugeführt.
Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild eine weitere Ausfüh-
rungsform eines erfindungsgemäßen Zeilenspeichers, die sich von derjenigen nach Fig. 4 dadurch unterscheidet,
daß ein Demultiplexer 16 vorhanden ist und daß die Speicherzelle MCiJ nur eine Schreibfreigabeklemme W
aufweist.
Dem Demultiplexer 16 werden die Zeilentreibersignale DL1 bis DL4 und das 4-Bit-Datensignal DI7 zugeführt,
so daß entsprechende 4-Bit-Datensignale DDI bis DD4
für die Zeile erzeugt werden, die einem der Treibersignale DLl bis DL4 entspricht. Hat z. B. das Zeilentreibersignal
DLl den logischen Wert 1, wird das Datensignal DV für eine Datensignalleitung DD1 erzeugt, während alle übrigen
Datensignalleitungen DD 2 bis DD4 unbenutzt bleiben
bzw. sich im zurückgesetzten Zustand befinden. Hat das Zeilentreibersignal DL2 den logischen Wert 1,
wird das Datensignal D V entsprechend der zugehörigen Datensignalleitung DD 2 zugeführt, während sich alle
' übrigen Datensignalleitungen DDl, DD 3 und DD 4 im
zurückgesetzten Zustand befinden.
Den Speicherzellen MCiJ (i=\ bis 16, J=I bis 4)
werden die Daten eingegeben, die in dem Zeitpunkt verfüebar sind, in welchem die Datensignalleitung DDj
durch das Spaltentreibersignal DW/ mit dem logischen Wert 1 gewählt wird.
Da die Datensignalleitungen DDl bis DD4 nachein-
ander im Verlauf sich wiederholender Zyklen gewählt werden, werden die Datensignale den Speicherzellen
MCl, 1, MC 1,2 usw. bis MC 16,3 und dann der Speicherzelle
MC 16,4 auf ähnliche Weise eingegeben, wie es
bezüglich der Anordnung nach Fig. 4 beschrieben wur-
de Die auf diese Weise den Speicherzellen eingegebenen Daten werden in Abhängigkeit von dem
Eingangsverriegeiungssigtial CFLR sämtlich gleichzeitig
den Verriegelungskippgliedern LR1,1 bis LA 16,4 emge-
An den Datenausgabeklemmen Q der Kippglieder LA 1,1 bis LR 16,4 erscheinen 64 Helligkeitsregelsignale
Dyi'bis£>y64mitje4Bits.
F i g 6 zeigt weitere Einzelheiten einer typischen Schaltung der Speicherzelle MCl, 1 und des Kippgliedes
ω LA 1 1 des Zeilenspeichers nach Fig. 5. Gemäß Fig. 6
setzt sich die Speicherzelle MCl, 1 aus Einzelbit-Speicherzellen
MC 1,11 bis MC 1,14 zusammen, die den Bitleitungen
DDW bis DD14 entsprechen. Auf ähnliche
Weise setzt sich das Kippglied LA 1,1 aus Kippgliedern
LA 1,11 bis LA 1,14 zusammen, die den Speicherzellen
MClJl bis MCl, 14 entsprechen.
Nimmt das Zeilentreibersignal ÖL1 den logischen Wert 1 an, erscheint das Datensignal D V in den Bitleitun-
gen DD11 bis DD14, und es wird in den Speicherzellen
AiCl1Il bis MCl, 14 gespeichert, wenn das
Spaltentreibersignal DH \ den logischen Wert 1 hat.
Der Inhalt der einzelnen Speicherzellen A/Cl,ll bis
A/Cl,14 wird durch das Verriegelungssignal CPLR in
die entsprechenden Kippglieder LR 1,11 bis L/? 1,14 überführt, so daß an den zugehörigen Ausgangsklemmen
Q das 4-Bit-Helligkeitsregelsignal DY\erscheint.
Im folgenden wird der Energieverbrauch eines Zeilenspeichers nach Fig. 3 mit dem Energieverbrauch eines
Schieberegisters bekannter Art verglichen.
Der Energieverbrauch feiner Speicheranordnung, bei
der das bekannte Schieberegister verwendet wird, läßt sich wie folgt ausdrücken:
+2j/Hx2En/H
Der Adressendecodierer 12 setzt sich aus logischen
Gattern zusammen, bei denen die Anzahl der Ausgänge
durch den Ausdruck 2 YUn gegeben ist, wobei sich während
der Periode 1 //jedes Ausgangsignal «-mal ändert.
Somit kann man den Energieverbrauch PDC des Adressendecodierers
wie folgt ausdrücken:
PDC + 2En\/Un~/H (3)
Bei dein Speicherzellenteil 13 werden bei einem einzigen
Eingabevorgang nur 1 Bits gehandhabt. Somit läßt sich der Energieverbrauch PMC des Speicherzellenteils 13
wie folgt ausdrücken:
+ Eln/H
Hierin bezeichnet
E die für eine einmalige Betätigung eines einzelnen
E die für eine einmalige Betätigung eines einzelnen
Kippgliedes benötigte Energie,
H die Abtastperiode von 63,5 Mikrosekunden für eine
H die Abtastperiode von 63,5 Mikrosekunden für eine
einzelne Zeile,
F die Anzahl der während einer einzigen Abtastperiode
F die Anzahl der während einer einzigen Abtastperiode
(1 H) = η durchgeführten Eingabevorgänge und
N die Bitzahl von Kippgliedern, die bei einem einzelnen Eingabevorgang in Tätigkeit treten.
N die Bitzahl von Kippgliedern, die bei einem einzelnen Eingabevorgang in Tätigkeit treten.
Bei dem Zeilenspeicher nach Fig. 3 kann man den Adressenzähler 11 so ausbilden, daß er nur ein Fassungsvermögen
von 9 Bits hat, wenn « = 340 (allgemein gesprochen, benötigt man log2 « Bits). Zwar wird das erste Bit-Kippglied
CN\ während einer einzelnen Abtastperiode 1 H insgesamt «-mal betätigt, doch wird das Kippglied
CN2 für das zweite Bit insgesamt n/2-mal betätigt, das
Kippglied C/V3 für das dritte Bit wird insgesamt /i/4-mal
betätigt usw., und schließlich wird das Kippglied CN9 für das letzte Bit nur zweimal betätigt. Somit wird der
Energieverbrauch PCN des Adressenzählers 11 durch die
nachstehende Gleichung ausgedrückt:
In dem Verriegelungsregister 20 kommen sämtliche Bits in der Anzahl / ■ η während der Periode 1 H einmal
zur Wirkung, und daher läßt sich der Energieverbrauch dieses Registers wie folgt ausdrücken:
P',.„ = Ein/Ή
Es sei bemerkt, daß der Energieverbrauch des bekannten Schieberegisters erheblich höher ist als derjenige des
Verriegelungsregisters 20, ohne daß es erforderlich wäre, hierfür einen mathematischen Ausdruck anzugeben.
Somit läßt sich der gesamte Energieverbrauch P0 des
Zeilenspeichers nach Fig. 3 wie folgt ausdrücken:
P=E- η (2 + 1+2 \/l- «)/// (6)
Vergleicht man den Energieverbrauch des erfindungsgemäßen Zeilenspeichers entsprechend der Gleichung (6)
mit dem Energieverbrauch P0 des bekannten Schieberegisters
nach der Gleichung (1) unter der Annahme, das / = 4 und daß « = 340, erhält man die nachstehende Gleichung:
— = -
En (2 + 1+2
Eln2/H
In
Somit ermöglicht es der erfindungsgemäße Aufbau des Zeilenspeichers, den Energieverbrauch um einen Faktor
in der Größenordnung von 10 oder mehr im Vergleich zu dem bekannten Schieberegister zu verringern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. .Zeilenspeicher zum Umsetzen eines seriellen digitalen
Videosignals, das seriell einer vorbestimmten Anzahl von Speicherelementen eingegeben wird, in
ein Helligkeits-Befehlssignal, das einer einzigen Abtastzeile eines Sichtgeräts entspricht, gekennzeichnet
durch einen Adressenzähler (11) zum Zählen von Eingabezeitsteuer-Impulssignälen, die
mit dem seriellen digitalen Videosigna' synchronisiert sind, sowie einen Speicher (13) mit mehreren
Speicherzellen, die sich mit Hilfe des Adressenzählers (11) bezeichnen lassen, sowie Kippglieder (LR1 j), die
den Speicherzellen entsprechen und ein Verriegelungsregister (20) bilden, wobei die Eingabe des digitalen
Videosignals sequentiell nur bei den Speicherzeilen erfolgt, deren Adressen durch den Adressenzähler
(11) bezeichnet sind, während nach dem Abschluß des Eingabevorgangs bei alien Speicherzellen
der in allen Speicherzellen gespeicherte Inhalt gleichzeitig entsprechenden Kippgliedern zugeführt wird,
deren Ausgangssignale das genannte Helligkeitsbefehlssignal bilden.
2. Zeilenspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberen Adressendecodierer (15) zum
Decodieren der höherwertigen Adressenbits des Adressenzählers (11) sowie einen unteren Adressendecodierer
(14) zum Decodieren der niederwertigeren Adressenbits des Adressenzählers (11), wobei die
Wahl der Speicherzelle, bei der der Eingabevorgang durchgeführt werden soll, in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen des oberer, und des unteren Adressenzählers erfolgt, damit das laufende digitale
Videosignal der in dem betreffenden Zeitpunkt gewählten Speicherzelle zugeführt wird.
3. Zeilenspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberen Adress,endecodierer (15) zum
Decodieren der höherwertigen Adressenbits des Adressenzählers (11), um hierdurch eine der K-Leitungen
einer Matrixanordnung zu wählen, einen unteren Adressendecodierer (14) zum Decodieren der
niederwertigeren Adressenbits des Adressenzählers (11) sowie einen Demultiplexer (16) zum Bestimmen
der ^-Leitung der Matrixanordnung, der das digitale Videosignal in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des unteren Adressendecodierers (14) zugeführt werden soll, so daß die Wahl der in der A'-K-Matrix
angeordneten Speicherzelle in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des oberen Adressendecodierers
(15) und des Demultiplexers (16) erfolgt, um das digitale Videosignal der der gewählten Speicherzelle entsprechenden
,Y-Leitung zuzuführen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5033179A JPS55143652A (en) | 1979-04-25 | 1979-04-25 | Series-parallel signal converter |
DE3015887A DE3015887C2 (de) | 1979-04-25 | 1980-04-24 | Serien-Parallel-Signalumsetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3049666C2 true DE3049666C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=37295078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803049666 Expired DE3049666C2 (de) | 1979-04-25 | 1980-04-24 | Zeilenspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3049666C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819182A1 (de) * | 1988-06-06 | 1989-12-07 | Sick Optik Elektronik Erwin | Verfahren zur punktweisen erzeugung eines bildes einer laufenden materialbahn |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3627924A (en) * | 1969-05-16 | 1971-12-14 | Energy Conversion Devices Inc | Flat screen television system |
US3886403A (en) * | 1971-12-30 | 1975-05-27 | Fujitsu Ltd | Brightness modulation system for a plasma display device |
US3992577A (en) * | 1974-06-28 | 1976-11-16 | Sony Corporation | Video display system |
DE2710933A1 (de) * | 1976-03-24 | 1977-09-29 | Philips Nv | Fernsehwiedergabeanordnung |
DE2806227A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Hitachi Ltd | Ansteueranordnung fuer matrix-anzeigefeld |
DE2843706A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | Hitachi Ltd | Bildwiedergabesystem |
-
1980
- 1980-04-24 DE DE19803049666 patent/DE3049666C2/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3627924A (en) * | 1969-05-16 | 1971-12-14 | Energy Conversion Devices Inc | Flat screen television system |
US3886403A (en) * | 1971-12-30 | 1975-05-27 | Fujitsu Ltd | Brightness modulation system for a plasma display device |
US3992577A (en) * | 1974-06-28 | 1976-11-16 | Sony Corporation | Video display system |
DE2710933A1 (de) * | 1976-03-24 | 1977-09-29 | Philips Nv | Fernsehwiedergabeanordnung |
DE2806227A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Hitachi Ltd | Ansteueranordnung fuer matrix-anzeigefeld |
DE2843706A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | Hitachi Ltd | Bildwiedergabesystem |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819182A1 (de) * | 1988-06-06 | 1989-12-07 | Sick Optik Elektronik Erwin | Verfahren zur punktweisen erzeugung eines bildes einer laufenden materialbahn |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3382597T2 (de) | Geraet zur videoaufloesung von graphiken. | |
DE3015887C2 (de) | Serien-Parallel-Signalumsetzer | |
DE69319207T2 (de) | Anzeigevorrichtungen mit aktiver Matrix | |
DE69315029T2 (de) | Anzeigevorrichtungen mit aktiver Matrix und Verfahren zu ihrer Ansteuerung | |
DE3526321C2 (de) | ||
DE69816420T2 (de) | Digital zu analogumwandler und verfahren zu dessen bedienung | |
DE2935746C2 (de) | Farbgenerator für eine Einrichtung zur digitalen Steuerung einer Raster-Abtast-Bildwiedergabe | |
DE4011758C2 (de) | ||
DE69012246T2 (de) | Anzeigevorrichtung. | |
DE2905990A1 (de) | Videosignalwiedergabegeraet mit aus einer x-y-bildwiedergabeelementenanordnung der matrixart bestehender flacher sichtanzeige bzw. bildwiedergabetafel mit vereinfachter speichereinrichtung | |
DE4002670C2 (de) | ||
DE2651543A1 (de) | Digitales raster-anzeigesystem | |
DE2845290A1 (de) | Datensichtgeraet | |
DE2922540A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2523398A1 (de) | Zeitmultiplex-vermittlungsanordnung | |
DE3221872C2 (de) | Informations-Speicheranordnung | |
DE2223332A1 (de) | Einrichtung zur sichtbaren Anzeige von Daten auf einem Wiedergabegeraet | |
DE3218815A1 (de) | Verfahren zur verwendung einer speichervorrichtung fuer ein anzeigesystem | |
DE3782450T2 (de) | Interface, zum beispiel fuer eine fluessigkristallanzeige. | |
DE2625467C2 (de) | Steuerschaltung zur Tastatureingabe für ein Datensichtgerät | |
DE3823921A1 (de) | Verfahren und geraet zum speichern digitaler videosignale | |
DE2920230A1 (de) | Vektorengenerator fuer schreiber- datenstation | |
DE68917670T2 (de) | Teletext-Decodierer. | |
DE3545157A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur aufloesungsumwandlung von binaeren pseudo-halbtonbildern | |
DE4009823C2 (de) |