DE3049356C2 - Isolierverglasung - Google Patents
IsolierverglasungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/02—Wings made completely of glass
- E06B3/025—Wings made completely of glass consisting of multiple glazing units
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/64—Fixing of more than one pane to a frame
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierverglasung, insbesondere für Fenster, Türen oder Trennwände, zur
Wärme- und Schallisolierung, mit mindestens drei lichtdurchlässigen, aus Glas oder glasartigem Werkstoff bestehenden
Scheiben, die an ihren Rändern mittels leistenförmiger Abstandshalter die Scheibenzwischenräume
nach außen abdichtend miteinander verbunden sind, wobei die äußeren Scheiben aus einem harten, kratzfesten
Glas und jede innere Scheibe aus einem bruchfesten Glas gebildet sind und wobei die äußeren Scheiben
unter Zwischenschaltung elastischer Dichtungen mit den Abstandshaltern nachgiebig verbunden sind.
In der Praxis sind bereits vielfache Ausführungen von
Isolierverglasungen bekannt (DE-OS 29 04 280), die aus mehreren Glasscheiben bestehen, die an ihrem Rand mit
Hilfe von Profilen, meist Metallprofilen, miteinander verbunden sind, und zwar so, daß jeder Zwischenraum
zwischen den Glasscheiben bedarfsweise gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Außerdem ist der Gasraum
zwischen den Glasscheiben frei von Feuchtigkeit, um ein Beschlagen der inneren Glasscheibenflächen zu
verhindern. Diese so vorbereiteten Isolierglasscheiben werden aus Stabilitätsgründen stets von äußeren umgebenden
Rahmen gehalten, die wahlweise aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen können. Diese Rahmen
sind verhältnismäßig breit ausgeführt, so daß sie einmal einen Teil des Lichts wegnehmen und zum anderen einen
erheblichen Anteil der Kosten ausmachen.
Der.Erfindong liegt die Aufgabe zugrunde, .sine Isolierverglasung der genannfön Art zu schaffen, bei wel-
to eher ohne Verringerung der Fonnstabilität die bisher
üblichen Rahmen vermieden werden können und welche in hohem Maße einbruchshemmend ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst Die Einbruchssicherheit ergibt sich
dadurch, daß zwar die äußeren Scheiben beschädigt bzw. eingeschlagen werden können, daß aber die inneren
Scheiben aus einem bruchfesten Glas praktisch nicht durch Schlag zerstört und wegen der Formstabilitat
nicht ausgebrochen werden können. Eine zerbrochene äußere Scheibe läßt sich aber ohne Schwierigkeiten
leicht ersetzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderaiuicht einer Isolierverglasung,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt hierzu gemäß Schnittlinie IMI in F i g. 1. jedoch in vergrößertem Maßstab.
F i g. 1 eine Vorderaiuicht einer Isolierverglasung,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt hierzu gemäß Schnittlinie IMI in F i g. 1. jedoch in vergrößertem Maßstab.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Isolierverglasung
kann vorteilhafterweise als Fenster. Tür oder Trennwand innerhalb oder außerhalb von Gebäuden Verwendung
finden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei äußere Scheiben 1 und 2 sowie zwei innere Scheiben 3,4
vorgesehen. Die beiden äußeren Scheiben 1,2 bestehen aus einem harten, kratzfesten Glas, beispielsweise aus
einem einfachen Fensterglas, auf der Basis von Siliziumdioxyd, während die inneren Scheiben 3, 4 aus einem
bruchfesten Glas, vorteilhaftenveise ?«js Acrylglas, gebildet
sind. Zur Verbindung der Scheiben 1 bis 4 auf dem gesamten Umfang sind lichtdurchlässige, formstabile
Abstandshalter 5 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden äußeren Scheiben 1,2 und die beiden inneren Scheiben 3,4 je
mit Abstand voneinander angeordnet. Dabei sind die inneren Scheiben 3,4 gas- und flüssigkeitsdicht mit den
Abstandshaltern 5 fest verbunden, und zwar vorteilhaftenveise durch Schweißen, Kleben, Sintern, Blasen,
Walzen oder dergleichen. Die äußeren Scheiben sind unter Zwischenschaltung elastischer Dichtungsprofilc
lösbar mit den Abstandshaltern 5 verbunden, so daß sie leicht bei eventueller Beschädigung oder Zerstörung
ausgetauscht werden können.
Die Abstandshalter 5 sind aus im Querschnitt rechtekkigen Leisten gebildet, die zwischen den Scheiben 1 bis
4 derart angeordnet sind, daß ihre Außenflächen in gleicher Ebene mit den Scheibenrandflächen liegen. Dabei
werden die Scheibenränder und die Abstandshalter 5 durch quer zu ihnen verlaufende aufgeklebte Metalleisten
28 verstärkt. Diese Leisten sind zweckmäßigerweise mit Abstand voneinander auf dem Umfang des Begrenzungsbauteils
verteilt. Statt dessen können aber auch auf einzelnen Stirnseiten oder auf dem gesamten
Umfang Metallplatten, Profile oder dgl. aufgeklebt oder
in geeigneter Weise befestigt sein. Zwischen den Rändern der äußeren Scheiben 1, 2 und den Abstandshaltern
S befinden sich elastische Dichtungsleistcn 27. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Scheiben von
quer verlaufenden Bolzen 29 zusammengehalten, die ebenso wie die Abstandshalter mit den inneren Scheiben
gas- und flüssigkeitsdicht verbunden sind, während die äußeren Scheiben durch aufgeschobene Kappen 30
gehalten sind. Durch geeignete Maßnahmen können die Kappen 30 ebenfalls gas- und flüssigkeitsdicht gestaltet
werden. Ferner werden durch Einbau eines Kompensators 32 zwischen Kappe 30 und der betreffenden Scheibe
t bzw. 2 Druck-, Fertigungs- und Ausdehnungsunterschiede der verschiedenen Materialien ausgeglichen. An
den Bolzen 29 können alle möglichen nicht dargestellten Befestigungselemente, wie Scharniere, Spannschlösser,
Verschlußmechanismen oder dgl. angebracht sein.
Für alle Fälle gilt, daß es vorteilhaft ist, die Scheiben
in unterschiedlicher Dicke zu wählen und mit unterschiedlichem Abstand voneinander anzuordnen, da sich
auf diese Weise eine besonders intensive Schall- und Wärmeisolierung ergibt
Soweit die erfindungsgemäße Isolierverglasung als Tür oder Fenster Verwendung finden soll, kann man
Scharniere und sonstige Befestigungselemente in den Abslandshaltern einlassen.
Die crfindungsgemäßen Begrenzungsbauteile eignen sich auch zu einer bildlichen oder künstlerischen Ausgestaltung,
indem insbesondere die weniger harten innercn Scheiben mit irgendwelchen Motiven versehen werden,
z. B. mit Gravuren, Ätzungen, Prägungen oder durch Einpressen. Ferner kann man Motive wie Roset-■|
ten, Sprossen o. dgl. aufbringen, bedarfsweise können dabei die Abstandshalter farbig oder lichtundurchlässig
η sein.
Ferner kann man zusätzliche Scheiben ganzflächig
*\ auf eine der Scheiben aufkleben. Dazu kann man eine
q durchsichtige oder lichtdurchlässige Klebemasse oder ί Klebefolie verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
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50
60
65
Claims (5)
1. Isolierverglasung, insbesondere für Fenster, Türen oder Trennwände, zur Wärme- und Schallisolierung,
mit mindestens drei lichtdurchlässigen, aus
Glas oder glasartigem Werkstoff bestehenden Scheiben, die an ihren Rändern mittels leistenförmiger
Abstandhalter die Scheibenzwischenräume nach außen abdichtend miteinander verbunden sind, wobei
die äußeren Scheiben aus einem harten, kratzfesten das und jede innere Scheibe aus einem bruchfesten
Glas gebildet sind und wobei die äußeren Scheiben unter Zwischenschaltung elastischer Dichtungen
mit den Abstandshaltern nachgiebig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede
innere Scheibe (3,4) mit dem betreffenden Abstandshalter (5) fest verbunden ist, und daß der bzw.
die Abstandshalter aus formstabilem Material bestehen und zusammen mit der bzw. den inneren Scheiben
(3,4) ein selbsttragendes Bautet! bilden.
2. Isolierverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als Dichtungsprofile
(27) ausgebildet und die äußeren Scheiben (1,2) lösbar mit den Abstandshaltern (5) verbunden sind.
3. Isolierverglasung nach Anspmch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (5)
aus im Querschnitt rechteckigen Leisten gebildet sind, die zwischen den Scheiben (1 bis 4) derart angeordnet
sind, daß ihre Außenfläche in gleicher Ebene mit den Scheibe; <randflächen liegen, und daß die Abstandshalter
(5) durch que<; zu ihtf°n verlaufende, auf
den Scheibenrandflächen aufgeklebte Leichtmetallleisten (28) verstärkt sind.
4. Isolierverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche
Scheiben ganzflächig auf eine der Scheiben aufgeklebt sind.
5. Isolierverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Scheiben
als Ganzglasdoppelscheiben ausgebildet sind, mit deren im Querschnitt Y-förmigen Rändern die
Abstandshalter fest verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803049356 DE3049356C2 (de) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Isolierverglasung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803049356 DE3049356C2 (de) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Isolierverglasung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3049356A1 DE3049356A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3049356C2 true DE3049356C2 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=6120475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803049356 Expired DE3049356C2 (de) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Isolierverglasung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3049356C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GB8504275D0 (en) * | 1985-02-19 | 1985-03-20 | Pilkington Glass Ltd | Sealed double glazing unit |
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Family Cites Families (8)
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-
1980
- 1980-12-29 DE DE19803049356 patent/DE3049356C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3049356A1 (de) | 1982-10-28 |
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