DE3049336A1 - Stecker und gegenstecker fuer die verbindung von elektrischen leitungen - Google Patents
Stecker und gegenstecker fuer die verbindung von elektrischen leitungenInfo
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Description
Patentanmeldung Stecker und Gegenstecker für die Verbindung von elektrischen Leitungen
Die Erfindung betrifft einen Stecker und Gegenstecker für die Verbindung
von elektrischen Leitungen, wobei der Stecker in einen Gegenstecker einführbar ist und zwischen dem Stecker und dem Gegenstecker eine
diese Teile miteinander verbindende Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
Stecker der vorstehend geschilderten Art sind beispielsweise durch
die US-PS 3 933 406 und 4 026 624 bekannt. Diese Stecker sind jedoch so ausgelegt, daß die Kraft zum Auseinander ziehen von Stecker und
Gegenstecker für den Fall, daß eine gewollte Trennung erreicht werden soll, sich nicht unterscheidet von dem Fall, daß eine ungewollte Trennung
geschieht.
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Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A.Lutz
Vorstand: Peter Weiher. Vorsitzender · Hermann Dederichs · Waldemar Ebers ■ Hans Wilhelm Gab ■ Paul A. Gucke! · Wilhelm Inden
Alfred Langer - Hans-Joachim Lehmann - Dieter Ullsperger
Ford/US-11 36/19. Dezember 198Q
Entsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Stecker und Gegenstecker der vorstehend beschriebenen Art vorzuschlagen, bei
dem unter Erreichung einer guten elektrischen Verbindung die für eine ungewollte Trennung von Stecker und Gegenstecker aufzuwendende
Kraft wesentlich größer ist als die Kraft, die aufgewendet werden muß, um eine gewollte Trennung zu erreichen. Dadurch wird die Sicherheit
der Steckerverbindung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen wesentlich verbessert.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten
Merkmale erreicht. Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die Anwendung der Merkmale der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Stecker- und Gegenstecker-Verbindung
wird es ermöglicht, daß nach Niederdrücken eines Teiles der Stecker wesentlich vereinfacht aus dem Gegenstecker herausgezogen werden
kann, während bei einer nichtbeabsichtigten Lösung eine sehr feste Halterung des Steckers im Gegenstecker erreicht ist. Außerdem weist
der erfindungs gemäße Stecker eine sehr sichere Halterung auf und beim Einsetzen des Steckers in den Gegenstecker ist auch dann die Endposition
des Steckers im Gegenstecker erreichbar, wenn nicht von Hand der Stecker vollständig in den Gegenstecker hineinbewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Steckers mit Gegenstecker ;
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Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungs gemäßen Steckers ;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des erfindungs gemäßen Steckers ;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teiles der erfindungs gemäßen Ausführung ;
Fig. 5 eine Seitenansicht für beide Ausführungsformen
des Steckers, zusammen mit einigen Teilen des Gegensteckers ;
Fig. 6 die gleiche Anordnung wie in Fig. 5, wobei jedoch die Anordnung für das Auseinanderziehen von
Stecker und Gegenstecker vorbereitet ist ;
Fig. 7 eine Draufsicht entlang der Linie 7-7 der Anordnung nach Fig. 5 ;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Anordnung nach Fig. 5 ;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Anordnung nach Fig. 6 ;
Fig. 10 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 9 gezeigt, wobei jedoch der Stecker aus dem Gegenstecker
bereits teilweise herausgezogen ist;
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Fig. 11 eine Vorderansicht eines Teils der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Eine Verbindungsmöglichkeit für elektrische Leitungen enthält zwei
Stecker 12 und 13. Der Gegenstecker ist mit 11 bezeichnet. An den Steckern 12 und 13 sind Leitungen 14 angeordnet.
Die Verriegelungseinrichtung, insgesamt mit 10 bezeichnet, enthält
ein Verriegelungselement 20 auf dem Gegenstecker 11 und eine Verriegelungszunge 30 (siehe insbesondere Figuren 2 und 4) auf dem Stekker
12. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Verriegelungs zunge 40 anstelle der Verriegelungs zunge 30 vorgesehen sein.
Die Unterschiede zwischen beiden Ausführungsfcrmen wird später erläutert. Bei der Verriegelungs zunge 30 sind Fortsätze 33 und 34
vorgesehen, die voneinander weggespreizt werden können. Bei der Verriegelungs zunge 40 kann eine Spreizung der Rippen 35 und 36 erfolgen,
ohne daß eine Winkeldrehung der Rippen erfolgt.
Auf der Deckfläche 15 des Gegensteckers 11 ist ein Verriegelungselement
20 angeordnet. Das Verriegelungselement 20 weist zwei Rampenflächen
21 und 22 auf, zwischen denen ein Spitzenpunkt 26 liegt, wobei die
Rampenflächen 21 und 22 in einem großen stumpfen Winkel zueinander stehen. Benachbart einer Rampenfläche liegt eine Vorderkante 23.
Während die Rampenfläche 21 für die Verriegelungs zunge 30, sobald
diese auf das Verriegelungselement 20 geschoben wird, eine Steigung darstellt, weist die Rampenfläche 22 für das gleiche Element, sobald
der Spitzenpunkt 26 überschritten ist, ein Gefälle auf. Am Verriegelungselement 20 sind weiterhin Keilflächen 24 vorgesehen. Die
Keilflächen 24 weisen im wesentlichen eine V-förmige Gestalt auf,
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wobei die Spitze des V in die Bewegungsrichtung der Verriegelungszunge
beim Einsetzen des Steckers in den Gegenstecker weist.
Der Stecker 12 ist mit Fortsätzen 33 und 34 versehen (Fig. 2). Trageteile 37 und 38 der Fortsätze 33 und 34 erstrecken sich nach
oben auf der Rückseite der Fläche 16 des Steckers 12 und tragen die
Fortsätze 33 und 34, so daß sie sich nach vorne erstrecken und pralle!
zueinander verlaufen in Richtung auf die Vorderkante 23 des Gegensteckers 11. Der Abstand zwischen den Fortsätzen 33 und 34 ist etwas
größer als die Breite der Rampenfläche 21 des Verriegelungselementes 20.
Jeder der Fortsätze 33 und 34 weist auf seinem freien Ende Fortsätze
45 und 46 auf, die sich in den Raum zwischen den Fortsätzen 33 und hinein erstrecken. Sie kommen jedoch nicht in Verbindung miteinander.
So verbleibt ein Raum zwischen den Fortsätzen 45 und 46. Jeder der Fortsätze 45 und 46 weist weiterhin ein Entriegelungsteil 50 auf, das
insbesondere aus den Figuren 5 und 6 zu ersehen ist. Das Entriegelungs· teil 50 erstreckt sich, wenn man von der Vorderkante 23 aus auf den
Stecker 12 blickt im wesentlichen nach unten und nach rückwärts in
Hinblick auf die obere Fläche der Fortsätze 33 und 34.
Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, ist der Gegenstecker
so ausgebildet, daß sich der Stecker wie in einer Schublade in eine entsprechend geformte öffnung hineinbewegen kann. Hier kann
auch eine Rippe 48 (siehe Fig. 2) am Stecker 12 vorgesehen sein und eine entsprechende Ausnehmung 49 (Fig. 1) im Gegenstecker 11, um
sicherzustellen, daß durch entsprechende Anordnung von derartigen Vorrichtungen nicht die falschen Stecker und Gegenstecker miteinander
verbunden werden.
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Durch das Vorsehen der Verriegelungseinrichtung 10 ist durch Herunterdrücken
der Verriegelungs zunge 30 ein leichtes Lösen des Steckers aus dem Gegenstecker möglich. Der Stecker 12 wird in den
Gegensteckc-r 11 so hineingesteckt, daß die Rippe 48 des Steckers 12 in die Ausnehmung 49 des Gegensteckers hineinrutscht. Stecker und
Gegenstecker werden sodann gegeneinander bewegt, wobei dadurch die Fortsätze 33 und 34 nach oben abgebogen werden und zwar von der
Fläche 16 des Steckers 12 weg. Ein leichtes Aufgleiten der Verriegelungs· zungen 30 auf das Verriegelungselement 20 ist dadurch möglich, daß
an den Verriegelungs zungen eine schräge Steuerfläche 50 vorgesehen ist. Damit gleitet die Verriegelungs zunge auf die Rampenfläche 21 des
Verriegelungselementes 20 auf. Wird dabei der höchste Punkt überschritten, nämlich der Spitzenpunkt 26 des Verriegelungselementes 20,
so rutscht die Verriegelungs zunge 30 von selbst die Rampenfläche 22 herab, wodurch der Stecker von selbst in den Gegenstecker hineingleitet
und für eine sichere Verbindung sorgt.
Γη der Fig. 5 ist der Gegenstecker 11 mit eingestecktem Stecker 12
dargestellt. In dieser Position umgeben die Fortsätze 33 und 34 und
die Fortsätze 45 und 46 das Verriegelungselement 20 und halten somit den Stecker in dem Gegenstecker fest. Im einzelnen liegen dabei die
Fortsätze 45 und 46 an der Sperrfläche 25 an, so daß jeder Versuch, die Verbindung zu lösen, nicht erfolgreich ist, es sei denn, die Fortsätze
33 und 34 werden auseinandergebogen.
Wird ein Lösen des Steckers aus dem Gegenstecker gewünscht, so werden
die Fortsätze 33 und 34 auseinandergebogen oder heruntergedrückt, wie in Fig. 6 dargestellt. Dadurch gelangen die Fortsätze 45 und 46
an die Keilflächen 24, so daß ein Herausziehen des Steckers 12 oder aus dem Gegenstecker 11 möglich wird, da die Fortsätze 33 und 34
gespreizt werden. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Fortsätze
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-τ."5'
und 34 nicht nach üben weggebogen werden müssen, sondern nur
gespreizt werden, so daß keine wesentlichen Kräfte überwunden werden müssen für ein Trennen des Steckers aus dem Gegenstecker.
In den Figuren 7, 8 und 9 sind verschiedene Querschnitte der Verriegelungszunge
30 und des Verriegelungselemenied 20 vor dem Lösai
der Verbindung gezeigt. In der Fig. 10 ist dargestellt, wie die Fortsätze
45 und 46 durch die Keilflächen 24 aufgebogen werden,, In der
Fig. '11 ist insbesondere die teilweise gelöste Steckerverbindung
dargestellt, wobei die weggebogene Verriegelungszunge 30 für ein Wegbiegen der Fortsätze 45 und 46 sorgt.
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Claims (5)
- Ford/US-1136/19.Dezember 1980Patentansprücheί 1. j Stecker und Gegenstecker für die Verbindung vone lektrischen Leitungen, wobei der Stecker in einen Gegenstecker einführbar ist und zwischen dem Stecker und dem Gegenstecker eine diese Teile miteinander verbindende Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10) einerseits aus einem außen auf einer Deckfläche (15) des Gegensteckers (11) angeordneten Verriegelungselement (20) besteht, das auf der Oberkante (2) in stumpfem Winkel zueinander "liegende Rampenflächen (21, 22) aufweist und an der der Einstecköffnung des Gegensteckers (11) abgewandten Seite des Verriegelungs elementes (20) in unmittelbarer Nähe der Deckfläche (15) zwei Keilflächen (24) und in einiger Höhe über der Deckfläche (15) eine Sperrfläche (25) angeordnet ist und daß andererseits die Verriegelungseinrichtung (10) aus einer am Stecker (13) angeordneten Verriegelungs zunge (30) besteht, die bei in den Gegenstecker (11) eingesetztem Stecker (13) das Verriegelungselement (20) übergreift, wobei die Verriegelungszunge (30) aus an Fortsätzen (33, 34) angeordneten Rippen (35, 36) besteht, die zwischen sich das Verriegelungselement (20) aufnehmen und nach unten weisende Fortsätze (45, 46) besitzen, die in der Rastposition vor der Sperrfläche (25) liegen.
- 2. Stecker und Gegenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs zunge (30) so ausgebildet ist, daß sie "in Richtung der Deckfläche (15) des Verriegelungselementes (20) von Hand so weit durchbiegbar ist, daß die Fortsätze (45, 46) vor den Keilflächen (24) zum Liegen kommen.1300 38/0957Ford/US-1136/19. Dezember 1980
- 3. Stecker und Gegenstecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen d en Rippen (34, 35) ein
durchgehender Schlitz vorhanden ist. - 4. Stecker und Gegenstecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeic hn et, daß an den Fortsätzen (45, 46) eine schräge Steuerfläche (50), das Her über gleiten der "Verriegelungs zunge (30) über das Verriegelungselement (20) erleichternd, vorgesehen ist. - 5. Stecker und Gegenstecker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Rampenfläche (22) so ausgebildet ist, daß beim Einsetzen des Steckers in den Gegenstecker die Verriegelungs zunge (30) nach Überschreiten des Spitzenpunktes (26) selbsttätig die Steuerfläche (22) herunterrutscht.'!3 0038/0957
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