DE3048471C2 - Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader - Google Patents
Lastaufnahmevorrichtung für einen HubladerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader mit Ausstattung für einen Schwenkschub
des Lastaufnahmeträgers unter Verwendung eines in einer Schubarmanordnung verdrehbaren Lastaufnahmeträgers
und einer Antriebseinrichtung, wobei in einem Schubrahmen eines Lastträgerschlittens eine
quer verlaufende Querschubführung für die Schubannanordnung
vorgesehen ist, die zweiteilig als Zweischlag mit Hebeln ausgeführt ist, die beide an einer Drehachse
des Lastaufnahmeträgers schwenkbar verbunden s:nd und mit ihren der Schubarmanordnung zugekehrteiv. Enden
spreizbar sind, und ferner lösbare Vernegeiungseinrichtungen
zwischen den Hebeln des Zweischlags und den Lastaufnahmemitteln in Abhängigkeit von einer
Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind.
Eine solche Lastaufnahmevorrichtung ist aus der DE-PS 11 93 879 bekannt Dabei ist jeweils einer der
Hebel des Zweischlags mit dem daran anliegenden Lastträger kuppelbar. Für jedes an den Führungsgliedern
angelenkte Ende der Hebel ist ein Antrieb vorgesehen, der sich quer an dem Schubrahmen erstreckt Dieser
Antrieb in der Ausführung als je eine Zylinderkolbenvorrichtung benötigt daher viel Platz, zumal vom Zylinder
ein Teil der Strecke aufgenommen wird. Zum Verschwenken des Lastaufnehmers oder Lastträgers aus
der Mittellage wird jeweils der eine Hebel mit dem stehenbleibenden Führungsglied gekuppelt Dadurch
erfolgt die Schwenkbewegung des zu dem stillstehenden Führungsgiieu gehörenden Hebeis immer nach außen,
so daß der an sich durch die Breite gegebene Stapelraum überschritten wird, es sei denn, daß mit nachteilig
kurzen Lastträgerelementen, insbesondere Hebelarmen, gearbeitet wird. Die Querschubführung hat gleiche
Länge wie die fluchtend zueinander ausgerichteten Hebel des Zweischlags. Damit entfällt auch eine seitliche
Ausrichtungsmöglichkeit.
Ein in die Querrichtung geschwenkter sowie seitlich vom Hublader ausladenc Lastaufnehmer kann durch
Querverschieben der beiden Führungsglieder zusammen auf die andere Seite des Staplers und in den Umriß
des Staplers gebracht werden. Das erfordert beträchtliche Zeit, zumal auch die Antriebe aufwendig sind. Es
sind nicht nur die Zjlinderkolbenvorrichtungen mit verlagerbaren
Zylindern vorgesehen, sondern auf einander gegenüberliegenden Seiten der Zylinderwände sind
Seilrollen angebracht, über die für jeden Hebel ein Seil läuft, welches mit einem Ende an einem Führungsglied
für einen Hebel befestigt ist und mit dem anderen Ende an einer Strebe der Querschubführung. Auch darin liegt
eine gewisse Unsicherheit in der Führung, weil Seilzüge Dehnungseinflüssen unterliegen und die Führungsmittel
zwangsläufig Spiel aufweisen. Die Einflüsse addieren sich. Die Verwendung der Zylinderkolbenanordnung
führt auch zu erheblichen Trägheiten, abgesehen davon, daß eben immer auch beim Wenden des Lastaufnahmeträgers
über eine mittlere Grundstellung gefahren werden muß. Dabei ist es auch für bestimmte Arbeitsvorgänge
notwendig, die Antriebe gleichsinnig auszufahren, was zu einseitigen Belastungen führt Bei einen
Übergang von der Rechtsrichtung zur Linksrichtung ist es erforderlich, beide Hebel zunächst in eine gestreckte
Lage zu bringen.
Eine entsprechende Lastaufnahmevorrichtung nach der US-PS 28 51 182 besitzt zur Bewegung der Hebel
Kettenzüge und zu deren Antrieb zwei Elektromotoren. Die Ketfenzüge haben erhebliches Kettenspiel. Dabei
werden aber keine Verriegelungseinrichtungen verwendet, sondern ein zusätzlicher dritter Motor, der drehfest
auf der Drehachse des Lastaufnahmeträgers angeordnet ist Zwar sind mit dieser bekannten Ausführung Aufnahme
und Absetzung von Lasten nach vorn oder nach jeder Seite möglich und auch Seitenstapelungen, aber
bei der bekannten Ausführung ist die Einsatzfähigkeit beschränkt Die beiden zum Antrieb der Ketten vorgesehenen
Motoren müssen gemeinsam gegensinnig angetrieben werden, wenn der Zweischlag zusammengelegt
wird. Zur Seitenverschiebung ■ -/d entweder der
eine oder der andere Motor angetrieben. Diese Bewegung ist nur im zusammengeschlagenen Zustand des
Zweischlages möglich unter Mitnahme der vorlaufenden Seite, so daß nicht nur eine gewisse Unsicherheit
vorhancf-.n ist, sondern die Funktionsschrittfolge eingeschränkt
ist. Der dritte Motor ermöglicht auch eine von der Stellung des Zweischlags an sich unabhängige Drehung
des Lastaufnahmeträgers. Dabei wird bei bestimmten Bewegungen die Last jeweils erheblich außerhalb
des Arbeitsbereiches geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Zweischlag ausgebildete Lastaufnahmevorrichtung der
oben angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß, abgesehen von den Verriegelungseinrichtungen, eine
Anordnung geschaffen wird, durch die in einfacher Ausführung eine allseitige und wahlweise Bewegung des
Lastaufnahmeträgers nicht nur auf kleinstem Raum möglich ist, sondern eine Bewegung des Lastaufnahmeträgers
auch bei stillstehenden Hebeln des Zweischlags mit einfachen Antriebsmitteln erreicht wird, die keine
sich ändernde Seitenbelastung durch ihre Betriebsweise herbeiführen und weniger aufwendig sind. Hierbei sollen
auch Steuermittel für eine Synchronisation eines Querschubes und einer Drehung bzw. eines Sctiwenkens
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise ein Antrieb eines Anlenkungslagers
eines Hebels längs der Querschubführung und ein Drehantrieb für die Drehachse des Lastaufnahmeträgers
vorgeseht-n sind, daß diese Antriebe und ein Antrieb für die Steuerung der Winkelstellung zwischen
den Hebeln des Zweischldgs jedoch wahlweise auch zur
gleichzeitigen Änderung der Winkelstellung der Hebel
und einer Drehung des Lastaufnahmeträgers einsetzbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen zugleich zur
wahlweisen Verriegelung der Hebel des Zweischlags angeordnet sind.
Durch Antrieb n'-r eines Hebels an der Querführung ergibt sich schon deshalb eine vereinfachte Ausführung,
weil eine Synchronisation mehrerer Antriebe entfällt.
Die Steueruhg'der Winkelstellung läßt dabei nicht nur in vereinfachter Weise Zwischensteliungen zu, sondern es
wird auch durch den Drehantrieb für die Drehachse des Lastaufnahmeträgeri eine Eigenbewegung desselben
ermöglicht. Hierdurch kann, ohne den bei der bekannten Ausführung erforderlichen Aufwand hinsichtlich
Steuer- und Lagerelemente, jegliche Stellung des 'Lastträgerschlittens mit dem Lastaufnahmeträger angesteu-
ert werden.
Vorteilhaft ist nur ein Antriebsmotor mit Kupplung und Getriebeeinrichtungen zur Bewegung der Hebel
des Zweischlags und des Lastaufnahmeträgers vorgesehen. Das vereinfacht die Ausführung auch hinsichtlich
der Steuerung wesentlich und trägt auch zur Genauigkeit anzusteuernder Stellungen des Lastaufnahmeträgers
bei.
Ejnbezogen wird jedoch auch, daß zwei wahlweise einschaltbare Antriebsmotoren vorgesehen sind. Hierbei
handelt es sich aber in der speziellen Ausführung der Erfindung nicht u.ti zur Durchführung einer Antriebswirkung seitlich verlagerbare Antriebsmittel, sondern
um Drehmotoren, insbesondere Elektromotoren. Gleiches gilt bei der Verwendung nur eines Antriebsmotors.
Mit besonderem Vorteil ist der Antriebsmotor am äußeren Ende eines Hebels des Zweischlags angeordnet
und bildet mit seiner Antriebswelle eine verschwenkbare Verbinden" zum asidsrsn Hsbs! des Zwsischla^s wobei
zwischen der Antriebswelle und einem Lagerzapfen des Lastaufnahmeträgers eine Kupplung angeordnet ist
und ferner ein Antriebsgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und einer Antriebseinrichtung zur Querbewegung
eines Hebelendes im Bereich der Querschubführung vorgesehen und durch eine gegensinnig zur
Kupplung steuerbare Kupplung mit dem Antriebsmotor verbindbar ist. Dadurch wird eine besonders einfache
Ausführung geschaffen, die zugleich den Vorteil einer wechselseitigen Vorrichtung verschiedener Bewegungsmöglichkeiten
und damit einer zuverlässigen Arbeitsweise mit sich bringt.
Dabei liegt eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß ein Hebel durch den am anderen Hebel angeordneten
Antriebsmotor durch Verbindung mit der Drehachse des Lastaufnahmeträgers verschwenkbar ist, der mit
dem einen Hebel starr verbindbar ist. Ferner ist vorteilhaft die Antriebswelle des Antriebsmotors in eine koaxial
zum Lager des Lastaufnahmeträgers angeordnete Bohrung geführt
In der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Hebel auf einer Welle drehbar gelagert,
die in einer quer an dem Lastträgerschlitten bewegbaren Schwenkschubführungsanordnung drehbar
gelagert ist und der Antriebsmotor an dem anderen Hebel angeordnet, dessen Querschubführung in der Bewegungsebene
der Welle verläuft
Durch die Erfindung ergibt sich unter Verwendung nur einfacher Eingriffsmittel mit gesteuertem Einsatz
eine mechanisch sichere Ausführung für die Querverlagerung und Verschwenkung von Lasten, wobei zugleich
durch die Einfachheit der Antriebsmittel auch eine Handhabung am Boden möglich ist und darüber hinaus
durch die Ausführung des Antriebsmotors besonders günstige Antriebsmomente erreicht werden, die eine
hohe Arbeitsgeschwindigkeit und schnelle Umsteuerung zulassen. Zweckmäßig ist das Antriebsgetriebe
zwischen der Welle und dem Antriebsmotor an dem Hebel angeordnet
Die Steuerung wird durch die erfindungsgemäße Ausführung wesentlich dadurch vereinfacht und auch in
der Genauigkeit verbessert, daß die lösbaren Verriegelungseinrichtungen
zwischen den Hebeln des Zweischlags des Lastträgerschlittens und dem Lastaufnahmeträger
und/oder der Querschubführung in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar
sind, und daß der Antrieb der Verriegelungseinrichtungen synchron zur Ein- und Ausschaltung der
Kupplungen vorgesehen ist Hierbei ist im Sinne der vorgesehenen Einstellmöglichkeiten ohne besonderen
Aufwand eine Verbindung zwischen dem Hebel des Zweischlags und einem Quersteg des Lastauinahmeträgers
einseitig aus dem anderen Hebel des Zweischlages ausklappbar vorgesehen.
Mit besonderem Vorteil ist die Querschubführung länger als die Anordnung aus zueinander fluchtend eingestellten
Hebeln ausgeführt, und lösbare Verriegelungseinrichtungen sind auch zwischen den Hebeln des
ίο Zweischlags und jeweils einem Hebel der zugeordneten Querschubführung vorgesehen, wobei letztere lösbare
Verriegelungseinrichtungen an beiden Enden der Querschubführung angeordnet sind. Hierdurch kann eine
Seitenverlagerung auch bei fluchtenden Hebeln des Zweischlags ausgeführt werden, wobei darauf hingewiesen
wird, daß der Antriebsmotor in der Drehrichtung umkehrbar ist.
In der Ausführung ist zweckmäßig ein Hebel des Zweischlages mit dem Antriebsmotor verschwenkbar in
einem zu der Schwenkschubführungsanordnung ausgerichteten Schwenklager an dem Lastträgerschlitten
drehbar gelagert. Ferner wird die Sicherheit des Betriebes noch dadurch verbessert, daß die Schubarmanordnung
Anschlagleisten für die Führung wenigstens eines Hebels des Zweischlages zur Parallelführung in Querschubrichtung
aufweisen kann, wodurch zugleich Kettengehäuse für Getriebe gebildet werden, und daß das
zugekehrt Hebelende der Hebel eine bei senkrechter Ausrichtung zur Anschlagleiste parallel verlaufende An-Iagefiäche
besitzt, die nach einer Richtung von der Mittellinie des Hebels ausgehend abgerundet ist.
Zu der Durchführung des Antriebes in Zusammenhang mit der Welle und der beschriebenen Motoranordnung
liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß am Lastträgerschlitten Zahnstangen angeordnet sind, mit
denen Zahnräder auf der Welle kämmen, die in der Schwenkschubführungsanordnung drehbar gelagert ist
und mit dem Antriebsmotor in lösbarer Verbindung steht und an der der Hebel des Zweischlages mit dem
Lastaufnahmeträger drehbar geführt ist.
Die Verriegelungseinrichtungen sind zweckmäßig als mit einem Antriebsmittel versehene federbelastete Riegel
ausgeführt für die in der Verriegelungsstellung einander zugeordnete Eingriffe in den zu verriegelnden
Teilen angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
und von Funktionsbeschreibungen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Lastaufnahmevorrichtung;
Fig.2 eine entsprechende schematische Draufsicht auf Fig. 1 in einer abweichenden Betriebsstellung, teilweise
im Schnitt;
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelanordnung aus
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelanordnung aus
F i g. 4 eine weitere Einzeldarstellung;
Fig.4a eine schematische Seitenansicht von Fig.4
von rechts gesehen;
Fig.5a—f eine Erläuterung für den Bewegungsablauf
für das Schwenken einer Last;
Fig.6 eine schematische Draufsicht für die Bewegungsmöglichkeiten
des Zweischlages an einer Querfühnmgsbahn;
F i g. 7 eine Tabelle für die Funktionen mit dem Einsatz der Verriegelungseinrichtungen unter Verwendung
der Bezeichnungen aus Fi g. 6;
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Tabelle für eine
andere Ausführung, auch unter Verwendung von Bezeichnungen
aus F i g. 6;
Fig.9 eine schematische Ansicht eines Verriegelungsmittcls,
wie es in beschriebenen Ausführungen verwendbar ist.
In Fig. 1 ist beispielsweise für einen nicht dargestellten
Mi1St eines Hubladers ein Lastträgerschlitten 1 dargesteiit.
Die Führungsmittel des Lastträgerschlittens 1 [zu seiner Führung,am Mast sind nicht gezeigt. Der dar-'
/gestellte Teil des Lastträgerschlittens 1 wird im folgenden auch als Schubrahmen bezeichnet, weil an ihm eine
Querschubführung 2, 3 vorgesehen ist. Die Querschubführung 2, 3 besteht aus nach unten und nach oben
offenen Führungsnuten (wie auch aus F i g. 2 erkennbar ist), die sich über die Breite des Schubrahmens 1 erstrekken
und in welche Rollen 4, 5 an Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 eingreifen. Diese Schwenkschubführungsanordnungen
6,7, von denen eine, 6, auch in F i g. 3 gezeigt ist, besitzen jeweils zwei Rollen 4, 4'
bzw. unten entsprechend zwei Rollen, von denen eine mit 5 bezeichnet ist, so daß die Schwenkschubführungsanordnungen
6, 7 unverschwenkbar in den Querschubführungen 2, 3 querbeweglich geführt sind. Diese
Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 haben Lager 8, 9 für eine Welle 10, welche als Bewegungsmittel für
eine Schwenkschubarmanordnung 14 dient. Die Welle 10 ist drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Auf
der Welle 10 sind zwei Zahnräder 11,12 drehfest angeordnet.
Diese Zahnräder 11,12 kämmen mit Zahnstangen ϊ\ 13', die an dem Schubrahmen 1 angeordnet sind.
Eine Drehung der Welle 10 verlagert daher die Welle 10 und die an ihr angeordneten Elemente in Querschubrichtung.
An der Welle 10 ist die im ganzen mit 14 bezeichnete Schubarmanordnung verschwenkbar geführt. Die
Schubarmanordnung 14 selbst besitzt die beiden Trägerhebei 19, 20, die durch eine senkrechte Strebe 53
voneinander in Abstand gehalten sind. In den Traghebeln 19, 20 ist in in diesen angeordneten Lagern 17, 18
ein Lastaufnahmeträger 15 um eine senkrechte Achse 16 verdrehbar gelagert. Die Traghebel 19, 20 sind mit
Fortsätzen über die Strebe 53 hinaus mit Drehlagern 54, 55 an der Welle 10 verdrehbar gehalten.
Die Schubarmanordnung 14 ist durch ein Stützdrehlager 52 in der Höhe an der Welle 10 abgestützt. Das
Stützdrehlager 52 befindet sich auf einem Auflager 28 an der Welle 10. Dieses Auflager 28 ist als fester Flansch
an dieser Welle 10 angeordnet. Das Auflager 28, oder aber auch gegebenenfalls unmittelbar das Stützdrehlager
52, ruht, gegebenenfalls unter Zwischenfügung reibungsvermindernder Lagermittel, auf einem Gegenlager
29, das mittels einer Rolle 30 auf einer Führungsbahn 31 parallel zu der Querschubführung 2, 3 an dem
Schubrahmen 1 abgestützt ist
Zusammen mit der Schubarmanordnung 14, insbesondere mit den Traghebeln 19, 20, bildet ein Hebel 23
einen mechanischen Zweischlag.
Der Hebel 23 besitzt einen Drehzapfen 34, der gegebenenfalls mit einer Rolle versehen ist und in einer
Querschubführung 33 über die Querlänge des Schubrahmens 1 bewegbar ist. Die Querschubführung 33 verläuft
in einer Ebene, in welcher auch die Welle 10 bewegbar
ist. Dadurch ist gewährleistet, daß bei gleicher Hebellänge der Hebel 23 einerseits und der Traghebel
19, 20 zwischen den Lagern 54, 55 und 17, 18 andererseits
des Zweischlages eine für die Vorgänge ausgerichtete Führung der Achse 16 unter möglichst enger Bewegung
eines oberen Quersteges 35 des Lastaufnahmeträgers 15 an der Querschubführung 33 erfolgt.
Die Achse 16, und zwar ihr besonders mit 16' bezeichneter, in das Lager 17 des Traghebels 19 ragender Zapfen,
ist fluchtend zur Antriebswelle 21 eines Antriebsmotors
22 angeordnet, die auch in das Lager 17 eingreift bzw. in eine Baugruppe eintaucht, die fluchtend zu dem
Lager 17 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 22 ist auf dem Hebel 23 gelagert.
In einer Ausführung bildet der Antriebsmotor 22 mit seiner Antriebswelle 21 die Gelenkachse für das Gelenk zwischen den Hebeln 19, 20 einerseits und 23 andererseits. In der gezeigten Ausführung sind der Zapfen 16' und die Antriebswelle 21 zunächst voneinander getrennt. Der Antriebsmotor 22 ist ein Getriebemotor mit einem Abtriebsgetriebe erheblicher Untersetzung.
In einer Ausführung bildet der Antriebsmotor 22 mit seiner Antriebswelle 21 die Gelenkachse für das Gelenk zwischen den Hebeln 19, 20 einerseits und 23 andererseits. In der gezeigten Ausführung sind der Zapfen 16' und die Antriebswelle 21 zunächst voneinander getrennt. Der Antriebsmotor 22 ist ein Getriebemotor mit einem Abtriebsgetriebe erheblicher Untersetzung.
Auf der Antriebswelle 21 befindet sich das erste Glied einer Antriebsverbindung 7U der Welle 10, auf der das
letzte Glied der Antriebsverbindung angeordnet ist. In der beschriebenen Ausführungsform befindet sich auf
der Welle 21 als erstes Glied ein Kettenrad 24, dem als zweites Glied ein Kettenrad 25 auf der Welle 10 zugeordnet
ist. Ober beide Kettenräder 24, 25 ist eine Antriebskette 26 geführt.
Im Bereich des Antriebsmotors 22 sind zwei Kupplungen angeordnet. Eine Kupplung 38 verbindet das Kettenrad 24 wahlweise mit der Antriebswelle 21, und eine andere Kupplung 40 verbindet wahlweise den Zapfen 16' mit der Antriebswelle 21. Beide Kupplungen 33, 40 sind wechselweise gesteuert.
Im Bereich des Antriebsmotors 22 sind zwei Kupplungen angeordnet. Eine Kupplung 38 verbindet das Kettenrad 24 wahlweise mit der Antriebswelle 21, und eine andere Kupplung 40 verbindet wahlweise den Zapfen 16' mit der Antriebswelle 21. Beide Kupplungen 33, 40 sind wechselweise gesteuert.
Es versteht sich, daß praktisch auch zwei Antriebsmotoren angeordnet sein könnten, die entsprechend wahlweise
einsetzbar sind, einmal, um die Welle 10 und zum anderen, um den Zapfen 16' anzutreiben.
Der Antriebsmotor 22 ist in seiner Drehrichtung umkehrbar, um alle Funktionen der beschriebenen Vorrichtung in Verbindung mit lösbaren Verriegelungseinrichtungen zu erfüiien, die noch beschrieben werden und die in Abhängigkeit von jeweiligen Funktionsstellungen einsetzbar sind.
Der Antriebsmotor 22 ist in seiner Drehrichtung umkehrbar, um alle Funktionen der beschriebenen Vorrichtung in Verbindung mit lösbaren Verriegelungseinrichtungen zu erfüiien, die noch beschrieben werden und die in Abhängigkeit von jeweiligen Funktionsstellungen einsetzbar sind.
Wenn der Antriebsmotor 22 angetrieben wird und die Kupplung 38 geschlossen und Kupplung 40 geöffnet ist,
dreht sich die Welle 10 mit den Zahnrädern 11,12. Dabei werden die Traghebel 19, 20 der Schubarmanordnung
14 nach Maßgabe des Eingriffes der Zahnräder 11,12 in die Zahnstangen 13, 13' im Querschub bewegt. Wenn
das in der Querschubführung 33 geführte Ende des Hebels 23 in seiner Stellung durch eine Verriegelungseinrichtung
lösbar festgelegt ist, die Kupplung 38 geöffnet und Kupplung 40 geschlossen ist, werden die Hebel 23
einerseits und 19, 20 andererseits des Zweischlages gespisizt,
bis sie in eine fluchtende Lage gelangen. In dieser können die Hebel 19, 20; 23 miteinander starr verbunden
werden, indem eine Verriegelungseinrichtung eingesetzt wird. Dieses sei zur Beschreibung der Funktion
vorweggenommen.
Zur Verbesserung der Führung der Traghebel 19, 20 einerseits und des Hebels 23 andererseits in den zugeordneten
Querführangen, haben diese Hebel Endprofilierungen als einseitige Abrundungen 42 an den Traghebein
19,20 und 43 am Hebel 23 als Anschläge in Verbindung
mit Anschlagleisten 50, 51 am Lastträgerschlitten 1, so daß eine Verschwenkung nur in einer Richtung
möglich ist, und zwar im Sinne des Spreizens (F i g. 1,2,3
und 4). Diese Profilierungen der Enden mit einfachen Abrundungen 42, 43 unterstützen die Zwangsführung,
und zwar auch derart, daß eine Querverschiebung des Zweischlages nur in Decklage seiner beiden Hebel möglich
ist.
Aus den Fig. 1, 3, 4 und 4a ist erkennbar, daß der
Hebel 23 über der Schwenkschubführungsanordnung 6, 7 bzw. der Welle 10 gelagert ist und darunter der Trag-,
hebel 19 und der obere Quersteg 35 des Lastaufnahmeträgers 15 angeordnet ist.
Verriegelungseinrichtungen sind mit a—e bezeichnet. Ihre Ausführung wird noch anhand eines Beispiels erläutert,
das in F i g, 9 dargestellt ist. Dabei ist erkennbar,
daß Verbindungen hergestellt werden.
Verriegelungseinrichtung a
zwischen dem Hebel 23 und dem Traghebel 19,
Verriegelungseinrichtung b
zwischen den Schwenkschubführungsanordnungen 6,7 und den Querschubführungen 2,3 zur wahlweisen
Festlegung der Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 an einem Ende Querschubführungen 2,
3(Fig.2),
"WrrIf*iTf»liinrrci»inrir»Hti!ncr η
***** "**CJ··" "-«Ό·**»···· ·*··«·Μ««φ ·»■
***** "**CJ··" "-«Ό·**»···· ·*··«·Μ««φ ·»■
zur wahlweisen Festlegung des mit einer Rolle versehenen Zapfens 34 an einem Ende der Querführung
33 (Fig.2), das heißt zur Festlegung der im ganzen mit 27 bezeichneten Schwenkschubführung
für den Hebel 23,
Verriegelungseinrichtung d
zur wahlweisen Verbindung des Quersteges 35 mit dem Hebel 23 mit der Einschränkung, daß die Verriegelungseinrichtung
d, wie in den Fig.3 und 4 gezeigt ist, bei Verbindung zwischen dem Hebel 23
und dem Quersteg 35 einseitig an den Traghebel 19 anklappbar oder aus diesem herausbewegbar ist,
Verriegelungseinrichtung e
zur wahlweisen Verbindung des Quersteges 35 mit dem Traghebel 19.
Für die aus dem Traghebel 19 herausbewegbare Anordnung der Verriegelungseinrichtung d befindet sich
im Traghebel 19 eine Ausnehmung 58, die zu einer Seite des Traghebels 19 offen ist. Die im Quersteg 35 vorgesehenen
Eingriffsprofilierungen 36t/ und e sind in der Nähe der verschiedenen Enden des Quersteges 35 angeordnet.
Der Quersteg 35, der sich beiderseits des Zapfens 16' erstreckt, ist innerhalb der Traghebel 19,20 verdrehbar
und zu diesem ausrichtbar, wobei Eingriffsprofilierungen 36d und 36e jeweils zu einer Verriegelungseinrichtung
dund e entweder am Traghebel 19 oder am Hebel
23 in Ausrichtung gebracht werden können und dann entsprechend verriegelt werden können, wobei bezüglich
der Verriegelungseinrichtung d die bereits geschilderte Ausklappbarkeit des Quersteges 35 gegenüber
dem Traghebel 19 vorliegt.
Bei Verwendung nur des einen umsteuerbaren Antriebsmotors
22 ergeben sich bei der soweit beschriebenen Ausführungsform die erforderlichen Funktionen in
Abhängigkeit vom Einsatz der Verriegelungseinrichtungen zwischen zueinander beweglichen Teilen. Die Verriegelungseinrichtungen
a—e sind in ihrer Funktionseinrichtung durch die strichpunktierten Achslinien dargestellt
Eine Verriegelungseinrichtung ist als Beispiel in Fig.9 gezeigt, und zwar zur Verriegelung zwischen
dem Traghebel 19 und dem Quersteg 35, wie es beispielsweise für die Verriegelungseinrichtung e vorgesehen
ist In dieser Ausführungsform ist auf einem der Teile 19 oder 35, im Ausführungsbeispiel über 19, ein
Antriebsmittel 45 insbesondere in Form eines Stellmotors, gegebenenfalls eines Hubmagnetens, angeordnet
der bei Erregung einen verschiebbaren Riegel 46 in einer öffnung 47 bewegt, und aus dieser Öffnung 47 in
eine dazu ausgerichtete Öffnung 48 des Quersteges 35 einführen kann. Öei Abschalten der Erregung sorgen
Federmittel für das Zurückziehen des Riegels 45 in die
Öffnung 47.
Entsprechende Ausbildungen sind für die anderen Verriegelungsmittel, gegebenenfalls mit Bewegungsübersetzungen, angeordnet. Die Steuerungen können in
Abhängigkeit von einer Schaltsteuerung auch in Verbindung mit Anschlägen für die jeweils ausgerichtete
Lage erfolgen. In F i g. 9 ist zwischen dem Traghebel 19 und dem Quersteg 35 ein Zwischenraum dargestellt, der
an sich eine freie Drehung zwischen diesen Teilen zuläßt.
Bei der gezeigten Anordnung, deren Größenabmessungen nur beispielsweise dargestellt sind, sind in be-'nachbarten
Teilen Aussparungen zum Durchgang vorgesehen, wenn der Zweischüag b?w?gt wirH_ hR7iehungsweise
kann das Antriebsmittel 45 im Ausführungsbeispiel Fig.9 auch im Quersteg 35, das heißt im Bereich
des Lastaufnahmeträgers 15, angeordnet sein, so daß dann Riegel 46 nach oben bewegbar ist.
In den Fig.5 a—f sind für einen Bewegungsablauf
der beschriebenen Vorrichtung verschiedene Zwischenstellungen für einen Schwenkvorgang, ausgehend von
der Stellung 5a gezeigt, wobei der bisherigen Beschreibung entsprechend Teile mit den jeweiligen Bezugszeichen
angegeben sind. Der Lasitaufnahmeträger 15 ist als Gabel dargestellt, auf der eine gestrichelt eingezeichnete
Last liegt, um zu erläutern, daß diese so eng wie möglich an der Querschubführung 2,3 beziehungsweise
der Querschubführung 33 entlangbewegt wird, wenn sie seitlich verschoben oder gedreht wird. In F i g. 5 ist der
Einfachheit halber nur eine Querschubführung 33 gezeigt.
In F i g. 5 sind die Traghebel 19, 20 einerseits, und der
Hebel 23 andererseits dargestellt, wobei die Gelenkachse zwischen beiden Hebeln mit 16 bezeichnet ist und die
Schwenklager in der im ganzen mit 33 bezeichneten Querschubführung mit 32 für die Traghebel ?9, 20 und
mit 34 für den Hebel 23 bezeichnet sind. Die Drehrichtung der Motorwelle 21 ist jeweils gemäß Zeichnung
von oben gesehen bezeichnet
In der Ausgangsstellung nach F i g. 5 a liegen Traghebel 19,20 und Hebel 23 in Oberdeckung. Verriegelungseinrichtungen a und d sind geschlossen, wobei auch die
Verriegelungseinrichtung b bei 32 geschlossen ist. Für die Bewegung entsprechend F i g. 5 b wird die Verriege-Iungseinrichtung
a geöffnet, die Kupplung 40 geschlossen, und die Kupplung 38 geöffnet Der Motor 22 dreht
seine Achse entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Bewegung erfolgt, bis die gestreckte Lage nach F i g. 5 c erreicht ist In dieser Lage kann die Verriege-Iungseinrichtung
e eingerückt werden, so daß eine starre Verriegelung in der gestreckten Lage einschließlich
des Quersteges 35 erfolgt Nach öffnung der Verriegelungseinrichtung
b und der Kupplung 40, Schließen der Kupplung 38 und Antrieb des Motors 22 im Uhrzeigersinn
bei geschlossener Kupplung 38 wird die gestreckte Anordnung des Zweischlags in die Stellung nach
F i g. 5d bewegt, und zwar eben durch Antrieb der Welle 10 mit den Zahnrädern 11,12. Wenn diese Lage erreicht
ist, befindet sich das Ende 34 am in F i g. 5 d unteren nde der Querschubfuhrung 33. Die Verriegelungseinrichtung
c wird zur Sicherung dieser Lage geschlossen.
Zum Obergang zur Bewegung nach F i g. 5 e bleibt die Kupplung 38 geschlossen, die Kupplung 40 geöffnet
i-T
11
und die Verriegelungseinrichtung d wird geöffnet. Bei
Drehung des Motors 22 in Rechtsrichtung gegenüber der bisherigen Funktion wird dadurch der Traghebel 19,
20 mit seinem Ende 32 in der Querschubt'ührung 33 bewegt, und zwar zu dem Ende 34 des Hebels 23, der
durch die Verriegelungseinrichtung c festgelegt ist.
Diese Bewegung erfolgt, bis die Stellung 5/erreicht ist. In dieser Lage werden die Verriegelungseinrichtungen
a und e eingerückt, so daß der Zweischlag in der zusammengeschlossenen Stellung mit dem Quersteg 35
verriegelt ist. Nach Lösung der Verriegelungseinrichtung c, geschlossener Kupplung 38 und geöffneter
Kupplung 40. ist der Lastaufnahmeträger 15 durch Antrieb des Motors 22 für eine Drehrichtung nach links,
das heißt entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben bezüglich F i g. 5 f an der Querführungsbahn 33 zu verfahren.
Duraus ist erkennbar, daß durch Einsatz der Verriegeiungsmittei und Kupplungen des Motors Seitenausrichtung
und Zwischenstellungen erreichbar sind. Hinzu kommt, das in den Zwischenstellungen nach den F i g. 5
a, b, e und f bei Verriegelung der Hebel 19, 20; 23 des Zweischlags und Schließung der Kupplung 40 eine Drehung
des Lastaufnahmeträgers 15 um seine Achse 16 möglich ist.
Dieser Vorgang wird schematisch anhand der F i g. 6 und 7 gezeigt. In Fig.6 sind die Endpunkte der Querschubführung
33 mit A und B bezeichnet. An diesen Stellen wirken die Verriegelung·, einrichtungen b und c.
Die Zwischenpunkte D und Cbestirr.men die Endpunkte der gestreckten Zweischlaghebel, beispielsweise A und
C für eine Stellung nach F i g. 5 c und D und B für eine Stellung nach Fig.5 d. Die Endpunkte der Traghebel
19,20 einerseits und des Hebels 23 andererseits sind für das folgende Schema mit fund Fbezeichnet, um jeweils
die Überdeckung in den einzelnen Punkten anzugeben.
Fig. 7 beschreibt die verschiedenen Bewegungsvorgänge
der Endpunkte fund Fin Bezug zu den Punkten A-D der Querschubführung 33. Dazu gibt Fig.7 das
Betriebsschema. In den Bereichen 59, 60 ist die Kupplung 40 geöffnet und die Kupplung 38 geschlossen. In
den Bereichen 61, 62 ist die Kupplung 40 geschlossen und die Kupplung 38 geöffnet.
Die F i g. 8 gibt eine andere Möglichkeit der Betriebsweise an, in welcher lediglich Verriegelungseinrichtung
a. d und e vorgesehen sind und durch Steuerung der Kupplungen 40 zwischen der Welle 21 und den Zapfen
16' beziehungsweise der Kupplung 38 zwischen der Welle 21 des Motors und der Welle 10 mit weniger
Verriegelungseinridhtungen gearbeitet werden kann, •wobei im Falle der Öffnung der Kupplung 38 eine Blokkierung
der Lage der Welle 10 vorgesehen sein kann, um eine stabile Einstellung des Zweischlags zu gewährleisten.
An den Enden der Querschubführung 33 sind dann Anschläge vorgesehen.
Mit 36a—e sind Eingriffsprofilierungen für die Verriegelungseinrichtung
a—e bezeichnet
Es wird anhand der F i g. 3,4 und 4 a bemerkt, daß die
Vorrichtung nicht nur raumsparend ausgeführt ist, sondern im Aufbau auch die Voraussetzung für einen weitgehend
geschützten Aufbau schafft Durch die Teile 41 und 44 wird ein Kettengehäuse für die vorgesehene Antriebskette
26 ohne besonderen Aufwand hergestellt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader
mit Ausstattung für einen Schwenkschub des Lastaufnahmeträgers unter Verwendung eines in einer
Schubarmanordnung verdrehbaren Lastaufnahmeträgers und einer Antriebseinrichtung, wobei in einem
Schubrahmen eines Lastträgerschlittens eine quer verlaufende Querschubführung für die Schubarrnanordnung
vorgesehen ist, die zweiteilig als Zweischlag mit Hebeln ausgeführt ist, die beide an
einer Drehachse des Lastaufnahmeträgers schwenkbar verbunden sind und mit ihren der Schubarmanordnung
zugekehrten Enden spreizbar sind, und ferner
lösbare Verriegelungseinrichtungen zwischen den Hebeln des Zweischlags und den Lastaufnahmemitteln
in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise ein Antrieb eines Anlenkungslagers eines Hebels (19, 20) längs der Querschubführung (2, 3, 33)
und ein Drehantrieb für die Drehachse (16) des Lastaufnahmeträgers
(15) vorgesehen sind, daß diese Antriebe und ein Antrieb für die Steuerung der Winkelstellung
zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags jedoch wahlweise auch zur gleichzeitigen
Änderung der Winkelstellung der Hebel (19, 20; 23) und einer Drehung des Lastaufnahmeträgers (15)
einsetzbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (a—dj zu6leich zur wahlweisen Verriegelung
der Hebel (19, 20; 23) d°s Zwe^-chlags angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ü dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmotor (22) mit Kupplung und Getriebeeinrichtungen zur Bewegung der Hebel
(19,20; 23) des Zweischlags und des Lastaufnahmeträgers
(15) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei wahlweise einschaltbare Antriebsmotore vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (22) am äußeren
Ende eines Hebels (23) des Zweischlags angeordnet ist und mit einer Antriebswelle (21) eine verschwenkbare
Verbindung zum anderen Hebel (19, 20) des Zweischlags bildet und daß zwischen der
Antriebswelle (21) und einem Lagerzapfen (16') des Lastaufnahmeträgers (15) eine Kupplung (40) angeordnet
ist, und daß ferner ein Antriebsgetriebe zwisehen dem Antriebsmotor (22) und einer Antriebseinrichtung
zur Querbewegung eines Hebeiendes im Bereich der Querschubführung (2,3; 33) vorgesehen
und durch eine gegensinnig zur Kupplung (40) steuerbare Kupplung (38) mit dem Antriebsmotor (22)
verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (19, 20) durch den am anderen
Hebel (23) angeordneten Antriebsmotor (22) durch Verbindung mit der Drehachse (16) des Lastaufnahmeträgers
(15) verschwenkbar ist, der mit dem einen Hebel (19,20) starr verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) des Antriebsmotors
(22) in eine ko-axial zum Lager (17) des Lastaufnahmeträgers
(15) angeordnete Bohrung geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (19,20) auf
einer Welle (10) drehbar gelagert ist, die in einer quer an dem Lastträgerschlitten (1) bewegbaren
Schwenkschubführungsanordnung(6,7) drehbar gelagert ist und daß der Antriebsmotor (22) an dem
anderen Hebel (23) angeordnet ist, dessen Querschubführung (33) in der Bewegungsebene der Welle
(10) verläuft
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe zwischen
der Welle (10) und dem Antriebsmotor (22) an dem Hebel (23) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verriegelungseinrichtungen
(a—d) zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags des Lastträgerschlittens (1)
und dem Lastaufnahmeträger (15) und/oder der
Querschubführung (2, 3; 33) in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar
sind, und daß der Antrieb der Verriegelungseinrichtungen (a—d) synchron zur Ein- und Ausschaltung
der Kupplungen (3S, ^h)) vorgesehen ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem
Hebel (23) des Zweischlags und einem Quersteg (35) des Lastaufnabmeträgers (15) einseitig aus dem anderen
Hebel (19, 20) des Zweischlagt ausklappbar vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine einseitig offene Ausnehmung (58) am Hebel
(19) zur Aufnahme einer Verriegelungseinrichtung (d).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschubführung
(2,3; 33) länger als die Anordnung aus zueinander fluchtend eingestellten Hebeln (19, 20; 33) ausgeführt
ist, und daß lösbare Verriegelungsei.nrichtungen
(a—d) auch zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags und jeweils einem Hebel (19,20; 23)
und der zugeordneten Quei'schubnihrung (2, 3; 33)
vorgesehen sind, wobei letztere lösbare Verriegelungseinrichtungen (a—d) an beiden Enden der
Querschubführung (2, 3; 33) angeordnet sind, und daß der Antriebsmotor (22) in der Drehrichtung umkehrbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (23) des Zweischlags mit dem Antriebsmotor (22) verschwenkbar
in e<nem zu der Schwenkschubführungsanordnung (6, 7) ausgerichteten Schwenklager
(27,34) an dem Lastträgerschlitten (1) drehbar gelagert ist und daß die Schubarmanordnung Anschlagleisten
(50, 51) für die Führung wenigstens eines Hebels (19, 20; 23) des Zweischlags zur Parallelführung
in Querschubrichtung aufweist, und daß das zugekehrte Hebelende der Hebel (19, 20; 23) eine
bei senkrechter Ausrichtung zur Anschlagleiste (50, 51) parallel verlaufende Anlagefläche besitzt, die
nach einer Richtung von der Mittellinie des Hebels (19,20; 23) ausgehend abgerundet ist (42,43).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —13,
dadurch gekennzeichnet, daß am Lastträgerschlitten (1) Zahnstangen (13,13') angeordnet sind, mit denen
Zahnräder (11,12) auf der Welle (10) kämmen, die in
der Schwenkschubführungsanordnung (6,7) drehbar gelagert ist und mit dem Antriebsmotor (22) in lösbarer
Verbindung steht und an der der Hebel (19,20) des Zweischlags mit dem Lastaufnahmeträger (15)
drehbar geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —14,
dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungseinrichtungen (a—d) als mit einem Antriebsmittel (45) versehene
federbelastete Riegel (46) ausgeführt sind, für die in der Verriegelungsstellung einander zugeordnete
Eingriffe in den zu verriegelnden Teilen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803048471 DE3048471C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803048471 DE3048471C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048471A1 DE3048471A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3048471C2 true DE3048471C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6119947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803048471 Expired DE3048471C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3048471C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035631A1 (de) * | 2005-07-29 | 2007-02-01 | Jungheinrich Ag | Dreiseitenstapler |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE102005035630A1 (de) | 2005-07-29 | 2007-02-01 | Jungheinrich Ag | Dreiseitenstapler |
DE102014216736A1 (de) * | 2014-08-22 | 2016-02-25 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Verfahren zum Steuern einer kombinierten Dreh-Schub-Bewegung |
DE102019117026B4 (de) | 2019-06-25 | 2021-11-25 | Asm Assembly Systems Gmbh & Co. Kg | Transportsystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2851182A (en) * | 1956-07-10 | 1958-09-09 | William F Gehring | Attachment for material handling equipment |
-
1980
- 1980-12-22 DE DE19803048471 patent/DE3048471C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035631A1 (de) * | 2005-07-29 | 2007-02-01 | Jungheinrich Ag | Dreiseitenstapler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3048471A1 (de) | 1982-07-01 |
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