DE3048471C2 - Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader - Google Patents

Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader

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DE3048471C2
DE3048471C2 DE19803048471 DE3048471A DE3048471C2 DE 3048471 C2 DE3048471 C2 DE 3048471C2 DE 19803048471 DE19803048471 DE 19803048471 DE 3048471 A DE3048471 A DE 3048471A DE 3048471 C2 DE3048471 C2 DE 3048471C2
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Klaus-Dieter Dr.-Ing. 2000 Norderstedt Mank
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader mit Ausstattung für einen Schwenkschub des Lastaufnahmeträgers unter Verwendung eines in einer Schubarmanordnung verdrehbaren Lastaufnahmeträgers und einer Antriebseinrichtung, wobei in einem Schubrahmen eines Lastträgerschlittens eine quer verlaufende Querschubführung für die Schubannanordnung vorgesehen ist, die zweiteilig als Zweischlag mit Hebeln ausgeführt ist, die beide an einer Drehachse des Lastaufnahmeträgers schwenkbar verbunden s:nd und mit ihren der Schubarmanordnung zugekehrteiv. Enden spreizbar sind, und ferner lösbare Vernegeiungseinrichtungen zwischen den Hebeln des Zweischlags und den Lastaufnahmemitteln in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind.
Eine solche Lastaufnahmevorrichtung ist aus der DE-PS 11 93 879 bekannt Dabei ist jeweils einer der Hebel des Zweischlags mit dem daran anliegenden Lastträger kuppelbar. Für jedes an den Führungsgliedern angelenkte Ende der Hebel ist ein Antrieb vorgesehen, der sich quer an dem Schubrahmen erstreckt Dieser Antrieb in der Ausführung als je eine Zylinderkolbenvorrichtung benötigt daher viel Platz, zumal vom Zylinder ein Teil der Strecke aufgenommen wird. Zum Verschwenken des Lastaufnehmers oder Lastträgers aus der Mittellage wird jeweils der eine Hebel mit dem stehenbleibenden Führungsglied gekuppelt Dadurch erfolgt die Schwenkbewegung des zu dem stillstehenden Führungsgiieu gehörenden Hebeis immer nach außen, so daß der an sich durch die Breite gegebene Stapelraum überschritten wird, es sei denn, daß mit nachteilig kurzen Lastträgerelementen, insbesondere Hebelarmen, gearbeitet wird. Die Querschubführung hat gleiche Länge wie die fluchtend zueinander ausgerichteten Hebel des Zweischlags. Damit entfällt auch eine seitliche Ausrichtungsmöglichkeit.
Ein in die Querrichtung geschwenkter sowie seitlich vom Hublader ausladenc Lastaufnehmer kann durch Querverschieben der beiden Führungsglieder zusammen auf die andere Seite des Staplers und in den Umriß des Staplers gebracht werden. Das erfordert beträchtliche Zeit, zumal auch die Antriebe aufwendig sind. Es sind nicht nur die Zjlinderkolbenvorrichtungen mit verlagerbaren Zylindern vorgesehen, sondern auf einander gegenüberliegenden Seiten der Zylinderwände sind Seilrollen angebracht, über die für jeden Hebel ein Seil läuft, welches mit einem Ende an einem Führungsglied für einen Hebel befestigt ist und mit dem anderen Ende an einer Strebe der Querschubführung. Auch darin liegt eine gewisse Unsicherheit in der Führung, weil Seilzüge Dehnungseinflüssen unterliegen und die Führungsmittel zwangsläufig Spiel aufweisen. Die Einflüsse addieren sich. Die Verwendung der Zylinderkolbenanordnung führt auch zu erheblichen Trägheiten, abgesehen davon, daß eben immer auch beim Wenden des Lastaufnahmeträgers über eine mittlere Grundstellung gefahren werden muß. Dabei ist es auch für bestimmte Arbeitsvorgänge notwendig, die Antriebe gleichsinnig auszufahren, was zu einseitigen Belastungen führt Bei einen Übergang von der Rechtsrichtung zur Linksrichtung ist es erforderlich, beide Hebel zunächst in eine gestreckte Lage zu bringen.
Eine entsprechende Lastaufnahmevorrichtung nach der US-PS 28 51 182 besitzt zur Bewegung der Hebel Kettenzüge und zu deren Antrieb zwei Elektromotoren. Die Ketfenzüge haben erhebliches Kettenspiel. Dabei werden aber keine Verriegelungseinrichtungen verwendet, sondern ein zusätzlicher dritter Motor, der drehfest auf der Drehachse des Lastaufnahmeträgers angeordnet ist Zwar sind mit dieser bekannten Ausführung Aufnahme und Absetzung von Lasten nach vorn oder nach jeder Seite möglich und auch Seitenstapelungen, aber bei der bekannten Ausführung ist die Einsatzfähigkeit beschränkt Die beiden zum Antrieb der Ketten vorgesehenen Motoren müssen gemeinsam gegensinnig angetrieben werden, wenn der Zweischlag zusammengelegt wird. Zur Seitenverschiebung ■ -/d entweder der eine oder der andere Motor angetrieben. Diese Bewegung ist nur im zusammengeschlagenen Zustand des Zweischlages möglich unter Mitnahme der vorlaufenden Seite, so daß nicht nur eine gewisse Unsicherheit vorhancf-.n ist, sondern die Funktionsschrittfolge eingeschränkt ist. Der dritte Motor ermöglicht auch eine von der Stellung des Zweischlags an sich unabhängige Drehung des Lastaufnahmeträgers. Dabei wird bei bestimmten Bewegungen die Last jeweils erheblich außerhalb des Arbeitsbereiches geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Zweischlag ausgebildete Lastaufnahmevorrichtung der oben angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß, abgesehen von den Verriegelungseinrichtungen, eine Anordnung geschaffen wird, durch die in einfacher Ausführung eine allseitige und wahlweise Bewegung des Lastaufnahmeträgers nicht nur auf kleinstem Raum möglich ist, sondern eine Bewegung des Lastaufnahmeträgers auch bei stillstehenden Hebeln des Zweischlags mit einfachen Antriebsmitteln erreicht wird, die keine sich ändernde Seitenbelastung durch ihre Betriebsweise herbeiführen und weniger aufwendig sind. Hierbei sollen auch Steuermittel für eine Synchronisation eines Querschubes und einer Drehung bzw. eines Sctiwenkens vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise ein Antrieb eines Anlenkungslagers eines Hebels längs der Querschubführung und ein Drehantrieb für die Drehachse des Lastaufnahmeträgers vorgeseht-n sind, daß diese Antriebe und ein Antrieb für die Steuerung der Winkelstellung zwischen den Hebeln des Zweischldgs jedoch wahlweise auch zur gleichzeitigen Änderung der Winkelstellung der Hebel und einer Drehung des Lastaufnahmeträgers einsetzbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen zugleich zur wahlweisen Verriegelung der Hebel des Zweischlags angeordnet sind.
Durch Antrieb n'-r eines Hebels an der Querführung ergibt sich schon deshalb eine vereinfachte Ausführung, weil eine Synchronisation mehrerer Antriebe entfällt. Die Steueruhg'der Winkelstellung läßt dabei nicht nur in vereinfachter Weise Zwischensteliungen zu, sondern es wird auch durch den Drehantrieb für die Drehachse des Lastaufnahmeträgeri eine Eigenbewegung desselben ermöglicht. Hierdurch kann, ohne den bei der bekannten Ausführung erforderlichen Aufwand hinsichtlich Steuer- und Lagerelemente, jegliche Stellung des 'Lastträgerschlittens mit dem Lastaufnahmeträger angesteu-
ert werden.
Vorteilhaft ist nur ein Antriebsmotor mit Kupplung und Getriebeeinrichtungen zur Bewegung der Hebel des Zweischlags und des Lastaufnahmeträgers vorgesehen. Das vereinfacht die Ausführung auch hinsichtlich der Steuerung wesentlich und trägt auch zur Genauigkeit anzusteuernder Stellungen des Lastaufnahmeträgers bei.
Ejnbezogen wird jedoch auch, daß zwei wahlweise einschaltbare Antriebsmotoren vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich aber in der speziellen Ausführung der Erfindung nicht u.ti zur Durchführung einer Antriebswirkung seitlich verlagerbare Antriebsmittel, sondern um Drehmotoren, insbesondere Elektromotoren. Gleiches gilt bei der Verwendung nur eines Antriebsmotors.
Mit besonderem Vorteil ist der Antriebsmotor am äußeren Ende eines Hebels des Zweischlags angeordnet und bildet mit seiner Antriebswelle eine verschwenkbare Verbinden" zum asidsrsn Hsbs! des Zwsischla^s wobei zwischen der Antriebswelle und einem Lagerzapfen des Lastaufnahmeträgers eine Kupplung angeordnet ist und ferner ein Antriebsgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und einer Antriebseinrichtung zur Querbewegung eines Hebelendes im Bereich der Querschubführung vorgesehen und durch eine gegensinnig zur Kupplung steuerbare Kupplung mit dem Antriebsmotor verbindbar ist. Dadurch wird eine besonders einfache Ausführung geschaffen, die zugleich den Vorteil einer wechselseitigen Vorrichtung verschiedener Bewegungsmöglichkeiten und damit einer zuverlässigen Arbeitsweise mit sich bringt.
Dabei liegt eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß ein Hebel durch den am anderen Hebel angeordneten Antriebsmotor durch Verbindung mit der Drehachse des Lastaufnahmeträgers verschwenkbar ist, der mit dem einen Hebel starr verbindbar ist. Ferner ist vorteilhaft die Antriebswelle des Antriebsmotors in eine koaxial zum Lager des Lastaufnahmeträgers angeordnete Bohrung geführt
In der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Hebel auf einer Welle drehbar gelagert, die in einer quer an dem Lastträgerschlitten bewegbaren Schwenkschubführungsanordnung drehbar gelagert ist und der Antriebsmotor an dem anderen Hebel angeordnet, dessen Querschubführung in der Bewegungsebene der Welle verläuft
Durch die Erfindung ergibt sich unter Verwendung nur einfacher Eingriffsmittel mit gesteuertem Einsatz eine mechanisch sichere Ausführung für die Querverlagerung und Verschwenkung von Lasten, wobei zugleich durch die Einfachheit der Antriebsmittel auch eine Handhabung am Boden möglich ist und darüber hinaus durch die Ausführung des Antriebsmotors besonders günstige Antriebsmomente erreicht werden, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und schnelle Umsteuerung zulassen. Zweckmäßig ist das Antriebsgetriebe zwischen der Welle und dem Antriebsmotor an dem Hebel angeordnet
Die Steuerung wird durch die erfindungsgemäße Ausführung wesentlich dadurch vereinfacht und auch in der Genauigkeit verbessert, daß die lösbaren Verriegelungseinrichtungen zwischen den Hebeln des Zweischlags des Lastträgerschlittens und dem Lastaufnahmeträger und/oder der Querschubführung in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind, und daß der Antrieb der Verriegelungseinrichtungen synchron zur Ein- und Ausschaltung der Kupplungen vorgesehen ist Hierbei ist im Sinne der vorgesehenen Einstellmöglichkeiten ohne besonderen Aufwand eine Verbindung zwischen dem Hebel des Zweischlags und einem Quersteg des Lastauinahmeträgers einseitig aus dem anderen Hebel des Zweischlages ausklappbar vorgesehen.
Mit besonderem Vorteil ist die Querschubführung länger als die Anordnung aus zueinander fluchtend eingestellten Hebeln ausgeführt, und lösbare Verriegelungseinrichtungen sind auch zwischen den Hebeln des ίο Zweischlags und jeweils einem Hebel der zugeordneten Querschubführung vorgesehen, wobei letztere lösbare Verriegelungseinrichtungen an beiden Enden der Querschubführung angeordnet sind. Hierdurch kann eine Seitenverlagerung auch bei fluchtenden Hebeln des Zweischlags ausgeführt werden, wobei darauf hingewiesen wird, daß der Antriebsmotor in der Drehrichtung umkehrbar ist.
In der Ausführung ist zweckmäßig ein Hebel des Zweischlages mit dem Antriebsmotor verschwenkbar in einem zu der Schwenkschubführungsanordnung ausgerichteten Schwenklager an dem Lastträgerschlitten drehbar gelagert. Ferner wird die Sicherheit des Betriebes noch dadurch verbessert, daß die Schubarmanordnung Anschlagleisten für die Führung wenigstens eines Hebels des Zweischlages zur Parallelführung in Querschubrichtung aufweisen kann, wodurch zugleich Kettengehäuse für Getriebe gebildet werden, und daß das zugekehrt Hebelende der Hebel eine bei senkrechter Ausrichtung zur Anschlagleiste parallel verlaufende An-Iagefiäche besitzt, die nach einer Richtung von der Mittellinie des Hebels ausgehend abgerundet ist.
Zu der Durchführung des Antriebes in Zusammenhang mit der Welle und der beschriebenen Motoranordnung liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß am Lastträgerschlitten Zahnstangen angeordnet sind, mit denen Zahnräder auf der Welle kämmen, die in der Schwenkschubführungsanordnung drehbar gelagert ist und mit dem Antriebsmotor in lösbarer Verbindung steht und an der der Hebel des Zweischlages mit dem Lastaufnahmeträger drehbar geführt ist.
Die Verriegelungseinrichtungen sind zweckmäßig als mit einem Antriebsmittel versehene federbelastete Riegel ausgeführt für die in der Verriegelungsstellung einander zugeordnete Eingriffe in den zu verriegelnden Teilen angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles und von Funktionsbeschreibungen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Lastaufnahmevorrichtung;
Fig.2 eine entsprechende schematische Draufsicht auf Fig. 1 in einer abweichenden Betriebsstellung, teilweise im Schnitt;
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelanordnung aus
F i g. 4 eine weitere Einzeldarstellung;
Fig.4a eine schematische Seitenansicht von Fig.4 von rechts gesehen;
Fig.5a—f eine Erläuterung für den Bewegungsablauf für das Schwenken einer Last;
Fig.6 eine schematische Draufsicht für die Bewegungsmöglichkeiten des Zweischlages an einer Querfühnmgsbahn;
F i g. 7 eine Tabelle für die Funktionen mit dem Einsatz der Verriegelungseinrichtungen unter Verwendung der Bezeichnungen aus Fi g. 6;
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Tabelle für eine
andere Ausführung, auch unter Verwendung von Bezeichnungen aus F i g. 6;
Fig.9 eine schematische Ansicht eines Verriegelungsmittcls, wie es in beschriebenen Ausführungen verwendbar ist.
In Fig. 1 ist beispielsweise für einen nicht dargestellten Mi1St eines Hubladers ein Lastträgerschlitten 1 dargesteiit. Die Führungsmittel des Lastträgerschlittens 1 [zu seiner Führung,am Mast sind nicht gezeigt. Der dar-' /gestellte Teil des Lastträgerschlittens 1 wird im folgenden auch als Schubrahmen bezeichnet, weil an ihm eine Querschubführung 2, 3 vorgesehen ist. Die Querschubführung 2, 3 besteht aus nach unten und nach oben offenen Führungsnuten (wie auch aus F i g. 2 erkennbar ist), die sich über die Breite des Schubrahmens 1 erstrekken und in welche Rollen 4, 5 an Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 eingreifen. Diese Schwenkschubführungsanordnungen 6,7, von denen eine, 6, auch in F i g. 3 gezeigt ist, besitzen jeweils zwei Rollen 4, 4' bzw. unten entsprechend zwei Rollen, von denen eine mit 5 bezeichnet ist, so daß die Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 unverschwenkbar in den Querschubführungen 2, 3 querbeweglich geführt sind. Diese Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 haben Lager 8, 9 für eine Welle 10, welche als Bewegungsmittel für eine Schwenkschubarmanordnung 14 dient. Die Welle 10 ist drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Auf der Welle 10 sind zwei Zahnräder 11,12 drehfest angeordnet. Diese Zahnräder 11,12 kämmen mit Zahnstangen ϊ\ 13', die an dem Schubrahmen 1 angeordnet sind. Eine Drehung der Welle 10 verlagert daher die Welle 10 und die an ihr angeordneten Elemente in Querschubrichtung.
An der Welle 10 ist die im ganzen mit 14 bezeichnete Schubarmanordnung verschwenkbar geführt. Die Schubarmanordnung 14 selbst besitzt die beiden Trägerhebei 19, 20, die durch eine senkrechte Strebe 53 voneinander in Abstand gehalten sind. In den Traghebeln 19, 20 ist in in diesen angeordneten Lagern 17, 18 ein Lastaufnahmeträger 15 um eine senkrechte Achse 16 verdrehbar gelagert. Die Traghebel 19, 20 sind mit Fortsätzen über die Strebe 53 hinaus mit Drehlagern 54, 55 an der Welle 10 verdrehbar gehalten.
Die Schubarmanordnung 14 ist durch ein Stützdrehlager 52 in der Höhe an der Welle 10 abgestützt. Das Stützdrehlager 52 befindet sich auf einem Auflager 28 an der Welle 10. Dieses Auflager 28 ist als fester Flansch an dieser Welle 10 angeordnet. Das Auflager 28, oder aber auch gegebenenfalls unmittelbar das Stützdrehlager 52, ruht, gegebenenfalls unter Zwischenfügung reibungsvermindernder Lagermittel, auf einem Gegenlager 29, das mittels einer Rolle 30 auf einer Führungsbahn 31 parallel zu der Querschubführung 2, 3 an dem Schubrahmen 1 abgestützt ist
Zusammen mit der Schubarmanordnung 14, insbesondere mit den Traghebeln 19, 20, bildet ein Hebel 23 einen mechanischen Zweischlag.
Der Hebel 23 besitzt einen Drehzapfen 34, der gegebenenfalls mit einer Rolle versehen ist und in einer Querschubführung 33 über die Querlänge des Schubrahmens 1 bewegbar ist. Die Querschubführung 33 verläuft in einer Ebene, in welcher auch die Welle 10 bewegbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß bei gleicher Hebellänge der Hebel 23 einerseits und der Traghebel 19, 20 zwischen den Lagern 54, 55 und 17, 18 andererseits des Zweischlages eine für die Vorgänge ausgerichtete Führung der Achse 16 unter möglichst enger Bewegung eines oberen Quersteges 35 des Lastaufnahmeträgers 15 an der Querschubführung 33 erfolgt.
Die Achse 16, und zwar ihr besonders mit 16' bezeichneter, in das Lager 17 des Traghebels 19 ragender Zapfen, ist fluchtend zur Antriebswelle 21 eines Antriebsmotors 22 angeordnet, die auch in das Lager 17 eingreift bzw. in eine Baugruppe eintaucht, die fluchtend zu dem Lager 17 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 22 ist auf dem Hebel 23 gelagert.
In einer Ausführung bildet der Antriebsmotor 22 mit seiner Antriebswelle 21 die Gelenkachse für das Gelenk zwischen den Hebeln 19, 20 einerseits und 23 andererseits. In der gezeigten Ausführung sind der Zapfen 16' und die Antriebswelle 21 zunächst voneinander getrennt. Der Antriebsmotor 22 ist ein Getriebemotor mit einem Abtriebsgetriebe erheblicher Untersetzung.
Auf der Antriebswelle 21 befindet sich das erste Glied einer Antriebsverbindung 7U der Welle 10, auf der das letzte Glied der Antriebsverbindung angeordnet ist. In der beschriebenen Ausführungsform befindet sich auf der Welle 21 als erstes Glied ein Kettenrad 24, dem als zweites Glied ein Kettenrad 25 auf der Welle 10 zugeordnet ist. Ober beide Kettenräder 24, 25 ist eine Antriebskette 26 geführt.
Im Bereich des Antriebsmotors 22 sind zwei Kupplungen angeordnet. Eine Kupplung 38 verbindet das Kettenrad 24 wahlweise mit der Antriebswelle 21, und eine andere Kupplung 40 verbindet wahlweise den Zapfen 16' mit der Antriebswelle 21. Beide Kupplungen 33, 40 sind wechselweise gesteuert.
Es versteht sich, daß praktisch auch zwei Antriebsmotoren angeordnet sein könnten, die entsprechend wahlweise einsetzbar sind, einmal, um die Welle 10 und zum anderen, um den Zapfen 16' anzutreiben.
Der Antriebsmotor 22 ist in seiner Drehrichtung umkehrbar, um alle Funktionen der beschriebenen Vorrichtung in Verbindung mit lösbaren Verriegelungseinrichtungen zu erfüiien, die noch beschrieben werden und die in Abhängigkeit von jeweiligen Funktionsstellungen einsetzbar sind.
Wenn der Antriebsmotor 22 angetrieben wird und die Kupplung 38 geschlossen und Kupplung 40 geöffnet ist, dreht sich die Welle 10 mit den Zahnrädern 11,12. Dabei werden die Traghebel 19, 20 der Schubarmanordnung 14 nach Maßgabe des Eingriffes der Zahnräder 11,12 in die Zahnstangen 13, 13' im Querschub bewegt. Wenn das in der Querschubführung 33 geführte Ende des Hebels 23 in seiner Stellung durch eine Verriegelungseinrichtung lösbar festgelegt ist, die Kupplung 38 geöffnet und Kupplung 40 geschlossen ist, werden die Hebel 23 einerseits und 19, 20 andererseits des Zweischlages gespisizt, bis sie in eine fluchtende Lage gelangen. In dieser können die Hebel 19, 20; 23 miteinander starr verbunden werden, indem eine Verriegelungseinrichtung eingesetzt wird. Dieses sei zur Beschreibung der Funktion vorweggenommen.
Zur Verbesserung der Führung der Traghebel 19, 20 einerseits und des Hebels 23 andererseits in den zugeordneten Querführangen, haben diese Hebel Endprofilierungen als einseitige Abrundungen 42 an den Traghebein 19,20 und 43 am Hebel 23 als Anschläge in Verbindung mit Anschlagleisten 50, 51 am Lastträgerschlitten 1, so daß eine Verschwenkung nur in einer Richtung möglich ist, und zwar im Sinne des Spreizens (F i g. 1,2,3 und 4). Diese Profilierungen der Enden mit einfachen Abrundungen 42, 43 unterstützen die Zwangsführung, und zwar auch derart, daß eine Querverschiebung des Zweischlages nur in Decklage seiner beiden Hebel möglich ist.
Aus den Fig. 1, 3, 4 und 4a ist erkennbar, daß der Hebel 23 über der Schwenkschubführungsanordnung 6, 7 bzw. der Welle 10 gelagert ist und darunter der Trag-, hebel 19 und der obere Quersteg 35 des Lastaufnahmeträgers 15 angeordnet ist.
Verriegelungseinrichtungen sind mit a—e bezeichnet. Ihre Ausführung wird noch anhand eines Beispiels erläutert, das in F i g, 9 dargestellt ist. Dabei ist erkennbar, daß Verbindungen hergestellt werden.
Verriegelungseinrichtung a
zwischen dem Hebel 23 und dem Traghebel 19,
Verriegelungseinrichtung b
zwischen den Schwenkschubführungsanordnungen 6,7 und den Querschubführungen 2,3 zur wahlweisen Festlegung der Schwenkschubführungsanordnungen 6, 7 an einem Ende Querschubführungen 2, 3(Fig.2),
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zur wahlweisen Festlegung des mit einer Rolle versehenen Zapfens 34 an einem Ende der Querführung 33 (Fig.2), das heißt zur Festlegung der im ganzen mit 27 bezeichneten Schwenkschubführung für den Hebel 23,
Verriegelungseinrichtung d
zur wahlweisen Verbindung des Quersteges 35 mit dem Hebel 23 mit der Einschränkung, daß die Verriegelungseinrichtung d, wie in den Fig.3 und 4 gezeigt ist, bei Verbindung zwischen dem Hebel 23 und dem Quersteg 35 einseitig an den Traghebel 19 anklappbar oder aus diesem herausbewegbar ist,
Verriegelungseinrichtung e
zur wahlweisen Verbindung des Quersteges 35 mit dem Traghebel 19.
Für die aus dem Traghebel 19 herausbewegbare Anordnung der Verriegelungseinrichtung d befindet sich im Traghebel 19 eine Ausnehmung 58, die zu einer Seite des Traghebels 19 offen ist. Die im Quersteg 35 vorgesehenen Eingriffsprofilierungen 36t/ und e sind in der Nähe der verschiedenen Enden des Quersteges 35 angeordnet.
Der Quersteg 35, der sich beiderseits des Zapfens 16' erstreckt, ist innerhalb der Traghebel 19,20 verdrehbar und zu diesem ausrichtbar, wobei Eingriffsprofilierungen 36d und 36e jeweils zu einer Verriegelungseinrichtung dund e entweder am Traghebel 19 oder am Hebel 23 in Ausrichtung gebracht werden können und dann entsprechend verriegelt werden können, wobei bezüglich der Verriegelungseinrichtung d die bereits geschilderte Ausklappbarkeit des Quersteges 35 gegenüber dem Traghebel 19 vorliegt.
Bei Verwendung nur des einen umsteuerbaren Antriebsmotors 22 ergeben sich bei der soweit beschriebenen Ausführungsform die erforderlichen Funktionen in Abhängigkeit vom Einsatz der Verriegelungseinrichtungen zwischen zueinander beweglichen Teilen. Die Verriegelungseinrichtungen a—e sind in ihrer Funktionseinrichtung durch die strichpunktierten Achslinien dargestellt
Eine Verriegelungseinrichtung ist als Beispiel in Fig.9 gezeigt, und zwar zur Verriegelung zwischen dem Traghebel 19 und dem Quersteg 35, wie es beispielsweise für die Verriegelungseinrichtung e vorgesehen ist In dieser Ausführungsform ist auf einem der Teile 19 oder 35, im Ausführungsbeispiel über 19, ein Antriebsmittel 45 insbesondere in Form eines Stellmotors, gegebenenfalls eines Hubmagnetens, angeordnet
der bei Erregung einen verschiebbaren Riegel 46 in einer öffnung 47 bewegt, und aus dieser Öffnung 47 in eine dazu ausgerichtete Öffnung 48 des Quersteges 35 einführen kann. Öei Abschalten der Erregung sorgen Federmittel für das Zurückziehen des Riegels 45 in die Öffnung 47.
Entsprechende Ausbildungen sind für die anderen Verriegelungsmittel, gegebenenfalls mit Bewegungsübersetzungen, angeordnet. Die Steuerungen können in Abhängigkeit von einer Schaltsteuerung auch in Verbindung mit Anschlägen für die jeweils ausgerichtete Lage erfolgen. In F i g. 9 ist zwischen dem Traghebel 19 und dem Quersteg 35 ein Zwischenraum dargestellt, der an sich eine freie Drehung zwischen diesen Teilen zuläßt.
Bei der gezeigten Anordnung, deren Größenabmessungen nur beispielsweise dargestellt sind, sind in be-'nachbarten Teilen Aussparungen zum Durchgang vorgesehen, wenn der Zweischüag b?w?gt wirH_ hR7iehungsweise kann das Antriebsmittel 45 im Ausführungsbeispiel Fig.9 auch im Quersteg 35, das heißt im Bereich des Lastaufnahmeträgers 15, angeordnet sein, so daß dann Riegel 46 nach oben bewegbar ist.
In den Fig.5 a—f sind für einen Bewegungsablauf der beschriebenen Vorrichtung verschiedene Zwischenstellungen für einen Schwenkvorgang, ausgehend von der Stellung 5a gezeigt, wobei der bisherigen Beschreibung entsprechend Teile mit den jeweiligen Bezugszeichen angegeben sind. Der Lasitaufnahmeträger 15 ist als Gabel dargestellt, auf der eine gestrichelt eingezeichnete Last liegt, um zu erläutern, daß diese so eng wie möglich an der Querschubführung 2,3 beziehungsweise der Querschubführung 33 entlangbewegt wird, wenn sie seitlich verschoben oder gedreht wird. In F i g. 5 ist der Einfachheit halber nur eine Querschubführung 33 gezeigt.
In F i g. 5 sind die Traghebel 19, 20 einerseits, und der Hebel 23 andererseits dargestellt, wobei die Gelenkachse zwischen beiden Hebeln mit 16 bezeichnet ist und die Schwenklager in der im ganzen mit 33 bezeichneten Querschubführung mit 32 für die Traghebel ?9, 20 und mit 34 für den Hebel 23 bezeichnet sind. Die Drehrichtung der Motorwelle 21 ist jeweils gemäß Zeichnung von oben gesehen bezeichnet
In der Ausgangsstellung nach F i g. 5 a liegen Traghebel 19,20 und Hebel 23 in Oberdeckung. Verriegelungseinrichtungen a und d sind geschlossen, wobei auch die Verriegelungseinrichtung b bei 32 geschlossen ist. Für die Bewegung entsprechend F i g. 5 b wird die Verriege-Iungseinrichtung a geöffnet, die Kupplung 40 geschlossen, und die Kupplung 38 geöffnet Der Motor 22 dreht seine Achse entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Bewegung erfolgt, bis die gestreckte Lage nach F i g. 5 c erreicht ist In dieser Lage kann die Verriege-Iungseinrichtung e eingerückt werden, so daß eine starre Verriegelung in der gestreckten Lage einschließlich des Quersteges 35 erfolgt Nach öffnung der Verriegelungseinrichtung b und der Kupplung 40, Schließen der Kupplung 38 und Antrieb des Motors 22 im Uhrzeigersinn bei geschlossener Kupplung 38 wird die gestreckte Anordnung des Zweischlags in die Stellung nach F i g. 5d bewegt, und zwar eben durch Antrieb der Welle 10 mit den Zahnrädern 11,12. Wenn diese Lage erreicht ist, befindet sich das Ende 34 am in F i g. 5 d unteren nde der Querschubfuhrung 33. Die Verriegelungseinrichtung c wird zur Sicherung dieser Lage geschlossen.
Zum Obergang zur Bewegung nach F i g. 5 e bleibt die Kupplung 38 geschlossen, die Kupplung 40 geöffnet
i-T
11
und die Verriegelungseinrichtung d wird geöffnet. Bei Drehung des Motors 22 in Rechtsrichtung gegenüber der bisherigen Funktion wird dadurch der Traghebel 19, 20 mit seinem Ende 32 in der Querschubt'ührung 33 bewegt, und zwar zu dem Ende 34 des Hebels 23, der durch die Verriegelungseinrichtung c festgelegt ist.
Diese Bewegung erfolgt, bis die Stellung 5/erreicht ist. In dieser Lage werden die Verriegelungseinrichtungen a und e eingerückt, so daß der Zweischlag in der zusammengeschlossenen Stellung mit dem Quersteg 35 verriegelt ist. Nach Lösung der Verriegelungseinrichtung c, geschlossener Kupplung 38 und geöffneter Kupplung 40. ist der Lastaufnahmeträger 15 durch Antrieb des Motors 22 für eine Drehrichtung nach links, das heißt entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben bezüglich F i g. 5 f an der Querführungsbahn 33 zu verfahren.
Duraus ist erkennbar, daß durch Einsatz der Verriegeiungsmittei und Kupplungen des Motors Seitenausrichtung und Zwischenstellungen erreichbar sind. Hinzu kommt, das in den Zwischenstellungen nach den F i g. 5 a, b, e und f bei Verriegelung der Hebel 19, 20; 23 des Zweischlags und Schließung der Kupplung 40 eine Drehung des Lastaufnahmeträgers 15 um seine Achse 16 möglich ist.
Dieser Vorgang wird schematisch anhand der F i g. 6 und 7 gezeigt. In Fig.6 sind die Endpunkte der Querschubführung 33 mit A und B bezeichnet. An diesen Stellen wirken die Verriegelung·, einrichtungen b und c. Die Zwischenpunkte D und Cbestirr.men die Endpunkte der gestreckten Zweischlaghebel, beispielsweise A und C für eine Stellung nach F i g. 5 c und D und B für eine Stellung nach Fig.5 d. Die Endpunkte der Traghebel 19,20 einerseits und des Hebels 23 andererseits sind für das folgende Schema mit fund Fbezeichnet, um jeweils die Überdeckung in den einzelnen Punkten anzugeben.
Fig. 7 beschreibt die verschiedenen Bewegungsvorgänge der Endpunkte fund Fin Bezug zu den Punkten A-D der Querschubführung 33. Dazu gibt Fig.7 das Betriebsschema. In den Bereichen 59, 60 ist die Kupplung 40 geöffnet und die Kupplung 38 geschlossen. In den Bereichen 61, 62 ist die Kupplung 40 geschlossen und die Kupplung 38 geöffnet.
Die F i g. 8 gibt eine andere Möglichkeit der Betriebsweise an, in welcher lediglich Verriegelungseinrichtung a. d und e vorgesehen sind und durch Steuerung der Kupplungen 40 zwischen der Welle 21 und den Zapfen 16' beziehungsweise der Kupplung 38 zwischen der Welle 21 des Motors und der Welle 10 mit weniger Verriegelungseinridhtungen gearbeitet werden kann, •wobei im Falle der Öffnung der Kupplung 38 eine Blokkierung der Lage der Welle 10 vorgesehen sein kann, um eine stabile Einstellung des Zweischlags zu gewährleisten. An den Enden der Querschubführung 33 sind dann Anschläge vorgesehen.
Mit 36a—e sind Eingriffsprofilierungen für die Verriegelungseinrichtung a—e bezeichnet
Es wird anhand der F i g. 3,4 und 4 a bemerkt, daß die Vorrichtung nicht nur raumsparend ausgeführt ist, sondern im Aufbau auch die Voraussetzung für einen weitgehend geschützten Aufbau schafft Durch die Teile 41 und 44 wird ein Kettengehäuse für die vorgesehene Antriebskette 26 ohne besonderen Aufwand hergestellt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Lastaufnahmevorrichtung für einen Hublader mit Ausstattung für einen Schwenkschub des Lastaufnahmeträgers unter Verwendung eines in einer Schubarmanordnung verdrehbaren Lastaufnahmeträgers und einer Antriebseinrichtung, wobei in einem Schubrahmen eines Lastträgerschlittens eine quer verlaufende Querschubführung für die Schubarrnanordnung vorgesehen ist, die zweiteilig als Zweischlag mit Hebeln ausgeführt ist, die beide an einer Drehachse des Lastaufnahmeträgers schwenkbar verbunden sind und mit ihren der Schubarmanordnung zugekehrten Enden spreizbar sind, und ferner lösbare Verriegelungseinrichtungen zwischen den Hebeln des Zweischlags und den Lastaufnahmemitteln in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Antrieb eines Anlenkungslagers eines Hebels (19, 20) längs der Querschubführung (2, 3, 33) und ein Drehantrieb für die Drehachse (16) des Lastaufnahmeträgers (15) vorgesehen sind, daß diese Antriebe und ein Antrieb für die Steuerung der Winkelstellung zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags jedoch wahlweise auch zur gleichzeitigen Änderung der Winkelstellung der Hebel (19, 20; 23) und einer Drehung des Lastaufnahmeträgers (15) einsetzbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (a—dj zu6leich zur wahlweisen Verriegelung der Hebel (19, 20; 23) d°s Zwe^-chlags angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ü dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (22) mit Kupplung und Getriebeeinrichtungen zur Bewegung der Hebel (19,20; 23) des Zweischlags und des Lastaufnahmeträgers (15) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wahlweise einschaltbare Antriebsmotore vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (22) am äußeren Ende eines Hebels (23) des Zweischlags angeordnet ist und mit einer Antriebswelle (21) eine verschwenkbare Verbindung zum anderen Hebel (19, 20) des Zweischlags bildet und daß zwischen der Antriebswelle (21) und einem Lagerzapfen (16') des Lastaufnahmeträgers (15) eine Kupplung (40) angeordnet ist, und daß ferner ein Antriebsgetriebe zwisehen dem Antriebsmotor (22) und einer Antriebseinrichtung zur Querbewegung eines Hebeiendes im Bereich der Querschubführung (2,3; 33) vorgesehen und durch eine gegensinnig zur Kupplung (40) steuerbare Kupplung (38) mit dem Antriebsmotor (22) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (19, 20) durch den am anderen Hebel (23) angeordneten Antriebsmotor (22) durch Verbindung mit der Drehachse (16) des Lastaufnahmeträgers (15) verschwenkbar ist, der mit dem einen Hebel (19,20) starr verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) des Antriebsmotors (22) in eine ko-axial zum Lager (17) des Lastaufnahmeträgers (15) angeordnete Bohrung geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (19,20) auf einer Welle (10) drehbar gelagert ist, die in einer quer an dem Lastträgerschlitten (1) bewegbaren Schwenkschubführungsanordnung(6,7) drehbar gelagert ist und daß der Antriebsmotor (22) an dem anderen Hebel (23) angeordnet ist, dessen Querschubführung (33) in der Bewegungsebene der Welle (10) verläuft
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe zwischen der Welle (10) und dem Antriebsmotor (22) an dem Hebel (23) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verriegelungseinrichtungen (a—d) zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags des Lastträgerschlittens (1) und dem Lastaufnahmeträger (15) und/oder der Querschubführung (2, 3; 33) in Abhängigkeit von einer Relativstellung der Teile zueinander betätigbar sind, und daß der Antrieb der Verriegelungseinrichtungen (a—d) synchron zur Ein- und Ausschaltung der Kupplungen (3S, ^h)) vorgesehen ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem Hebel (23) des Zweischlags und einem Quersteg (35) des Lastaufnabmeträgers (15) einseitig aus dem anderen Hebel (19, 20) des Zweischlagt ausklappbar vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine einseitig offene Ausnehmung (58) am Hebel (19) zur Aufnahme einer Verriegelungseinrichtung (d).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschubführung (2,3; 33) länger als die Anordnung aus zueinander fluchtend eingestellten Hebeln (19, 20; 33) ausgeführt ist, und daß lösbare Verriegelungsei.nrichtungen (a—d) auch zwischen den Hebeln (19, 20; 23) des Zweischlags und jeweils einem Hebel (19,20; 23) und der zugeordneten Quei'schubnihrung (2, 3; 33) vorgesehen sind, wobei letztere lösbare Verriegelungseinrichtungen (a—d) an beiden Enden der Querschubführung (2, 3; 33) angeordnet sind, und daß der Antriebsmotor (22) in der Drehrichtung umkehrbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (23) des Zweischlags mit dem Antriebsmotor (22) verschwenkbar in e<nem zu der Schwenkschubführungsanordnung (6, 7) ausgerichteten Schwenklager (27,34) an dem Lastträgerschlitten (1) drehbar gelagert ist und daß die Schubarmanordnung Anschlagleisten (50, 51) für die Führung wenigstens eines Hebels (19, 20; 23) des Zweischlags zur Parallelführung in Querschubrichtung aufweist, und daß das zugekehrte Hebelende der Hebel (19, 20; 23) eine bei senkrechter Ausrichtung zur Anschlagleiste (50, 51) parallel verlaufende Anlagefläche besitzt, die nach einer Richtung von der Mittellinie des Hebels (19,20; 23) ausgehend abgerundet ist (42,43).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —13, dadurch gekennzeichnet, daß am Lastträgerschlitten (1) Zahnstangen (13,13') angeordnet sind, mit denen Zahnräder (11,12) auf der Welle (10) kämmen, die in der Schwenkschubführungsanordnung (6,7) drehbar gelagert ist und mit dem Antriebsmotor (22) in lösbarer Verbindung steht und an der der Hebel (19,20) des Zweischlags mit dem Lastaufnahmeträger (15) drehbar geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —14, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungseinrichtungen (a—d) als mit einem Antriebsmittel (45) versehene federbelastete Riegel (46) ausgeführt sind, für die in der Verriegelungsstellung einander zugeordnete Eingriffe in den zu verriegelnden Teilen angeordnet sind.
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