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Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen einer Fase an den Rand einer
Kachel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen einer Fase an den Rand
einer Kachel im Bereich ihrer Sichtseite mit Hilfe eines Schleifwerkzeuges unter
Berücksichtigung von Unebenheiten oder Verwerfungen der Kachel in ihrem Randbereich.
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Vor allem die Kacheln für Kachelöfen benötigen an ihren sichtseitigen
Kanten eine Fase, die trotz der Unebenheiten solcher gebrannter Kacheln von möglichst
gleichbleibender Breite sein soll. Die Fasen der Kacheln dienen nämlich dazu, eine
optisch regelmäßige und gerade Fuge an der Oberfläche des Kachelofens zu bilden.
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Bisher werden die Fasen von Hand mit Hilfe eines Schleifsteines angeschliffen.
Wegen der Unregelmäßigkeiten der Kacheln ist dazu in aller Regel ein Fachmann notwendig
und dennoch ist es eine mühsame und zeitaufwendige Handarbeit.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingang erwähnten Art zu entwickeln, welches ie Kenntnisse eines Fachmannes bei
der Herstellung der Fase an einer solchen Kachel entbehrlich macht, dennoch aber
zu Abkantungen bzw. Fasen von im wesentlichen gleichmäßiger Breite führt.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Sichtseite
der Kachel an ihrem zu schleifenden Randbereich kopiert und die Kopierbewegung auf
ein maschinell angetriebenes Schleifwerkzeug übertragen wird, so daß dieses der
Kopierbewegung folgt. Durch dieses Verfahren lassen sich also die Unregelmäßigkeiten
der Kachel selbsttätig auf das Schleifwerkzeug übertragen, so daß eine diesen Unregelmäßigkeiten
angepaßte Bewegung des Schleifwerkzeuges für eine entsprechend angepaßte Anfasung
sorgt.
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Die Kachel kann dabei gegenüber einem Abtaster od. dgl. und gegenüber
dem Schleifwerkzeug im wesentlichen geradlinig in Richtung der zu schleifenden Kante
verschoben werden. Nach jeder Verschiebung kann die Kachel zum Schleifen einer ihrer
Kanten um eine senkrecht zu ihrer Sichtseite stehende Achse gedreht und erneut verschoben
und geschliffen werden, bis alle vier Kanten angefast sind. Die Verschiebung der
Kachel kann zweckmäßigerweise von Hand erfolgen, könnte jedoch gegebenenfalls auch
mechanisiert werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Anfasen der sichtseitigen
Kante wenigstens einer Kachel od. dgl., insbesondere einer Kachel für einen Kachelofen,
mittels eines Schleifwerkzeuges, wobei diese Vorrichtung im wesentlichen auch zur
Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens gedacht ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein beweglich gelagerter Abtaster für denjenigen Randbereich der Kachel vorgesehen
ist, an welchem die Fase anzuschleifen ist, daß zwischen Kachel und Abtaster eine
in der Ebene der Kacheloberfläche verlaufende Relativbewegung vorgesehen ist und
dat an der den durch die Unebenheiten der Kachel bewegbaren Abtaster aufweisenden,
mitbewegbaren Halterung das Schleifwerkzeug befestigt ist. Dabei ist es möglich,
wie schon vorher erwähnt, die Kachel zu verschieben, es kann jedoch das eingangs
beschriebene Verfahren und demgemäß die vorstehend gekennzeichnete Vorrichtung auch
so betrieben werden, daß der Abtaster
mit dem Werkzeug gegenüber
der zu schleifenden Kachel verschoben wird. Bei bewegbarem Werkzeug können dabei
sogar mehrere in einer Reihe hintereinander liegende Kacheln fortlaufend geschliffen
werden.
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Da eine Kachel jedoch ein relativ handliches Teil ist, wird in der
Regel Abtaster und Werkzeug ortsfest angeordnet sein und die Kachel wird verschoben.
Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn ein in Richtung der Kacheloberfläche verschieblicher
Wagen zum Auflegen der Kachel bei deren Verschiebung vorgesehen ist, neben dessen
äußerem Rand der Abtaster angeordnet ist.
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Als Abtaster kann eine Tastrolle, vorzugsweise eine an ihrem Umfang
mit Gummi od. dgl. belegte Tastroll#e vorgesehen sein.
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Diese kann besonders gut Unebenheiten und Verwerfungen einer Kachel
auf einen beweglichen Mechanismus übertragen. Denkbar wäre natürlich auch ein an
der Oberfläche der Kachel gleitender Abtaster.
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Seitlich des verschiebbaren Wagens od. dgl. kann ein Führungslineal
für die Stirnseite an dem Rand der Kachel vorgesehen sein, dessen Kante angefast
wird. Ein Führungslineal an der dazu parallelen Stirnseite der Kachel könnte zu
Ungenauigkeiten führen, da diese an sich parallelen Stirnseiten häufig nicht ganz
genau parallel zueinander stehen.
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Als Schleifwerkzeug ist zweckmäßigerweise eine Schleifscheibe vorgesehen,
wobei vorzugsweise der Umfang der Schleifscheibe die wirksame Schleiffläche bildet.
Dadurch ist eine Ausgestal.
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tung der Erfindung insbesondere in Kombination mit dem vorer--vähnten
Führungslineal möglich, die darin bestehen kann, daß das Führungslineal einen Ausschnitt
hat, in dessen Bereich die wirksame Schleiffläche der gewünschten Fase gemäß schrägstehend
angeordnet ist. Die an dem Führungslineal entlang geführte Stirnseite der Kachel
gelangt somit mit ihrer Kante
unmittelbar in den Bereich des sie
anfasenden Schleifwerkzeuges.
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Eine konstruktiv besonders günstige und vorteilhafte Anordnung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann darin bestehen, daß die Tastrolle od. dgl. Abtaster
an einer Wippe od. dgl.
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Schwenkhalterung befestigt ist, die gegen die Kraft einer Feder auslenkbar
ist, und daß die Wippe od. dgl. die Schleifscheibe mit deren Antrieb trägt. Wird
die Wippe dadurch ausgelenkt, daß eine Unebenheit der verschobenen Kachel auf die
Tastrolle übertragen wird, folgt das Schleifwerkzeug selbsttätig und gleichzeitig
dieser Bewegung, so daß die Anfasung ebenfalls dieser Unebenheit folgt.
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Die Drehachse der Schleifscheibe ist einerseits von der zu schleifenden
Seitenkante der Kachel weg und zusätzlich gegen deren Vorschub hin geneigt, sodaß
die Schleifscheiben-Umfangsfläche einen ziehenden, mit dem Vorschub der Kachel mitlaufenden
Schliff an der Kante der Kachel von unten nach oben in die Glasur hinein durchführt.
Dadurch wird erreicht, daß zumindest nach Fertigstellung der Schleifarbeit die Glasur
nicht im Randbereich zersplittert ist.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstandweiterer Ansprüche.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine
teilweise in einem Längsschnitt gemäß der Linie A-A aus Fig. 2 dargestellte Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anfasen der Kanten von Kacheln, Fig. 2 einen
Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Linie B-B in Fig. 1,
Fig.
3 eine Draufsicht der Vorrichtung in verkleinertem Maßstab mit einem Blick auf den
Umfang der Tastrolle, wobei keine Kachel aufgelegt ist, Fig. 4 einen Längsschnitt
durch den anzufasenden Bereich einer Kachel mit dem wirksamen Teil der Schleifscheibe
und Fig. 5 eine Ansicht der Schleifscheibe gemäß dem Pfeil C in Fig. 4, wobei die
wirksame Schliff-Fläche angedeutet ist.
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Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Anfasen der
Sichtseitigen Kante 2 einer Kachel 3, wie sie z.B.
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für Kachelöfen benötigt wird. Eine Ansicht der so gebildeten Fase
4 ist zumindest teilweise in Fig. 4 erkennbar. Diese Fase 4 wird mit Hilfe eines
Schleifwerkzeuges, im Ausführungsbeispiel einer Schleifscheibe 5 erzeugt.
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Da die Oberfläche einer solchen Kachel häufig unregelmäßig ist und
Unebenheiten hat, würde bei einer einfachen geradlinigen maschinellen Schleifbewegung
unter Umständen eine Fase entstehen, die in ihrer Breite wechselt. Deshalb ist ein
beweglich gelagerter Abtaster, im Ausführungsbeispiel eine Tastrolle 6, für denjenigen
Randbereich der Kachel 3 vorgesehen, an welchem die Fase 4 jeweils anzuschleifen
ist.
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Zwischen der Kachel 3 und dem Abtaster 6 ist dann eine in der Ebene
der Kacheloberfläche verlaufende Relativbewegung vorgesehen und das Schlefwerkzeug
5 mit seinem Antrieb 7 befindet sich an einer bewegbaren Halterung 8, die von dem
Abtaster bzw. der Tastrolle 6 gemäß den Unebenheiten der Karhel bei der Abtastbewegung
auslenkbar ist.
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Findet also eine Relativbewegung zwischen Kachel 3 und Schleifscheibe
5 statt, werden die Unebenheiten der Kachel von der Tastrolle 6 auf die Halterung
8 der Schleifscheibe 5 übertragen,
so daß diese dann gemäß den
Unebenheiten jeweils verstellt wird und so eine den Unebenheiten angepaßte Fase
an der Kachel 3 anbringt. Die Fase kann somit trotz der erwähnten Unebenheiten mit
gleichbleibender Breite gefertigt werden.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Relativbewegung zwischen
der Kachel 3 und der Schleifscheibe 5 durch eine Verschiebung der Kachel 3 gemäß
dem Pfeil Pf 1 (Fig. 1 und 3) erzeugt wird. Die Kachel 3 wird also gegenüber dem
Abtaster 6 und gegenüber dem Schleifwerkzeug 5 im wesentlichen geradlinig und in
Richtung der zu schleifenden Kante verschoben. Die Sichtseite der Kachel 3 wird
mit Hilfe der Tastrolle 6 in ihrem zu schleifenden Randbereich kopiert und die Kopierbewegung
- wie schon beschrieben - auf die maschinell angetriebene Schleifscheibe 5 übertragen,
so daß diese der Kopierbewegung folgt, Ist eine Seitenkante 2 der Kachel 3 angefast,
kann sie um 900 um eine vertikale Achse durch ihre Sichtseite gedreht und aus einer
erneuten Ausgangsstellung in gleicher Weise verschoben und bearbeitet werden.
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Für die Verschiebebewegung der Kachel 3 ist ein in Richtung der Kacheloberfläche
verschieblicher Wagen 9 zum Auflegen der Kachel bei deren Verschiebung vorgesehen,
neben dessen äußerem Rand der Abtaster 6 angeordnet ist. Die im Ausführungsbeispiel
als Abtaster vorgesehene Tastrplle 6 ist dabei an ihrem Umfang mit einem Gummireifen
10 od. dgl. reibungserhöhendem Belag versehen, damit die Kacheloberfläche bei der
Bearbeitung geschont wird. Der Wagen 9 hat für die in Vorschubrichtung liegende
Stirnseite der Kachel einen Anschlag 9 a.
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Vor allem in Fig. 3 erkennt man, daß seitlich des verschiebbaren Wagens
9 ein Führungslineal 11 für die Stirnseite an dem Rand der Kachel 3 vorgesehen ist,
dessen Kante angefast wird. Dieses Führungslineal 11 erkennt man außerdem im Querschnitt
gut in Fig. 2. Dort ist auch sichtbar, daß dieses Führungslineal 11 einen Aussc#hnitt
12 hat, in dessen Bereich
die wirksame Schleif-Fläche 13 der Schleifscheibe
durch dieses Lineal 11 hindurchtritt und der gewünschten Fase 4 gemäß schrägstehend
angeordnet ist. Als Schleifwerkzeug ist nämlich eine Schleifscheibe 5 vorgesehen,
deren Umfang die wirksame Schleif-Fläche 13 bildet. Man erkennt in Fig. 2 deutlich,
wie diese Umfangsfläche 13 der Schleifscheibe 5 an dem Ausschnitt 12 durch das Lineal
11 etwas hindurchrag#t und die entsprechende Kante 2 der Kachel 3 erfaßt. Dabei
befindet sich der wirksame Schleifbereich 14 (vgl. Fig. 4 und 5) unmittelbar neben
dem Bereich der Tastrolle 6, der gerade von der Kachel 3 beaufschlagt wird.
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Die Tastrolle 6 ist gemäß Fig. 1 an einer um eine Schwenklagerung
15 bewegbaren Wippe 16 gelagert und diese Wippe 16 ist gegen die Kraft einer Feder
17 auslenkbar. Die Wippe 16 gehört zu der Halterung 8, die die Schleifscheibe 5
mit deren Antrieb 7 trägt. Dies ergibt eine konstruktiv einfache Lösung, bei der
das Aufdrücken des der Schleifstelle benachbarten Randbereiches der Kachel 3 auf
die Tastrolle 6 zu einer entsprechenden Verstellbewegung der Schleifscheibe führt,
wenn an dieser Kachel beispielsweise gerade eine Wölbung oder Vertiefung auftritt.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Wippe 16 eine einseitig im Gehäuse
oder Vorrichtung oder Maschine 1 gelagerte schwenkbare Platte, die an ihrem ihrer
Schwenklagerung 15 gegenüberliegenden Bereich von einer Druckfeder 17 unterstützt
ist, bei der vorzugsweise eine Hubbegrenzung vorgesehen ist. Die Hubhöhe und/oder
die Federkraft der Druckfeder 17 für die Halterung 8 bzw. die Wippe 16 kann dabei
einstellbar sein.
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Man erkennt in Fig. 2 oberhalb der Wippe 16 zwei Muttern, Deren untere
eine Anschlagmutter 18 darstellt, während die obere die Kontermutter 19 bildet.
Durch Höhenverstellung dieser Muttern 18 und 19 läßt sich der Hub einstellen.
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Am unteren Ende der Feder befinden sich ebenfalls zwei Muttern
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und 21, mit denen die Vorspannung der Feder 17 und damit die jeweils wirksame Federkraft
verstellbar ist.
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Die Schwenkachse 15 a der bewegbaren Halterung 8 bzw. der Wippe 16
befindet sich parallel zur Kacheloberfläche, jedoch rechtwinklig zu deren Vorschubrichtung.
Da an dem parallelen Rand der Wippe die Achse 22 der Tastrolle 6 angeordnet ist,
kann diese eine entsprechend große Bewegung ausführen bzw. schon geringfügige Unebenheiten
der Kacheloberfläche auf die jeweilige Position des Schleifwerkzeuges 5 übertragen.
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Die Tastrolle 6 hat unterhalb ihrer Lauffläche gemäß Fig. 2 eine Einziehung
23, in welche gemäß Fig. 2 die Schleifscheibe 5 wenigstens teilweise eingreift,
so daß zwischen dem Angriffsbereich der Tastrolle 6 an der Kachel 3 und dem Schleifwerkzeug
5 eine der Anfasung 4 der Kachel 3 entsprechende Kontur entsteht und außerdem praktisch
kein Abstand zwischen der Abtaststelle und der Schleifstelle verbleibt. Umso genauer
kann die Fase auch an einer Unebenheit deren Verlauf folgen.
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Im Ausführungsbeispiel ist der Wagen 9 für den Kachelvorschub manuell
verschiebbar und insbesondere mittels wenigstens einer eine Umfangsausnehmung 24
aufweisenden Rolle 25 gegenüber seiner Führung 26 geführt. Dies wird anhand der
Fig. 2 deutlich, wo an einem Ende der Achse 27 des Wagens 9 die profilierte Führungsrolle
25 vorgesehen ist, während am anderen Ende nur eine glatte Rolle 28 auf einem entsprechenden
Holm 29 läuft. Die Führungsrolle mit dem Formschluß gegenüber dem Holm 26 befindet
sich dabei nahe der anzufasenden Kante der Kachel.
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Die Schleifscheibe 5 kann zur Verstellung der Breite der anzuschleifenden
Fase quer zur Schleifrichtung verstellbar sein.
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Dies kann beispielsweise mit dem Handhebel 30 (Fig. 2 und 3) erfolgen.
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Die Achse, um welche sich die Schlcifscheibe 5 gemäß den Pfeilen Pf
2 in Fig. 2 dreht, ist einerseits von der zu schleifenden Seitenkante der Kachel
3 weg und zusätzlich gegen deren Vorschub hin geneigt, was aus den Fig. 1 und 2
gemeinsam hervorgeht. Dadurch wird erreicht, daß die Schleifscheiben-Umfangsfläche
13 einen ziehenden, bei dem gewählten Vorschub gemäß dem Pfeil Pf 2 mit dem Vorschub
der Kachel mitlaufenden Schliff an der Kante der Kachel 3 von unten nach oben in
die Glasur hinein durchführt. Man erkennt deutlich anhand der Pfeile Pf 2 in den
Fig. 1 und 2 und bei Vergleich mit dem Pfeil Pf 1, daß die Schleifscheibe, wenn
auch schräg zum Vorschub im wesentlichen in dessen Richtung arbeitet. Dadurch werden
die in Fig. 4 und 5 dargestellten Verhältnisse erreicht, daß nämlich an der Kachelkante
jeweils zunächst nur ein geringer Teil erfaßt wird, der erst in Vorschubrichtung
mehr und mehr auf die gesamte Fasenbreite vergrößert wird, wobei durch die- Schrägstellung
der Schleifscheibe auch entgegen der Vorschubrichtung der Schleifbereich vor der
größten Breite etwas kürzer als der dahinter ist.
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Diese Maßdifferenz ist in Fig. 5 mit d gekennzeichnet.
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Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ein allmähliches Anschleifen
der Fase 4 erfolgt, bei dem nicht die Gefahr eines Ausbröckelns der Glasur der Kachel
besteht.
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Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung 1, mit der selbsttätig gleichbleibend
breite Fasen auch an unregelmäßigen Kacheln erzeugt werden können, ohne daß es einer
fachmännischen Handfertigkeit bedarf. Das Anfasen der Kacheln für Kachelöfen oder
auch für sonstige Zwecke kann somit nicht nur schneller, sondern auch wesentlich
preiswerter, weil von Hilfskräften durchgeführt werden. Bei dem derzeit steigenden
Bedarf an Kachelöfen ist insbesondere die Zeitersparnis als erheblicher Vorteil
anzusehen, da auf diese Weise wesentlich schneller mehr Kachelöfen zur Verfügung
gestellt werden können, die auch mit dazu beitragen, mehr
feste
BronnstoRfe zum ilelzen verwenden zu können.
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Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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